DE436418C - Versenkbare Ruecken- und Armlehne fuer Mitfahrersitze an Motorraedern - Google Patents

Versenkbare Ruecken- und Armlehne fuer Mitfahrersitze an Motorraedern

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DE436418C
DE436418C DEST40337D DEST040337D DE436418C DE 436418 C DE436418 C DE 436418C DE ST40337 D DEST40337 D DE ST40337D DE ST040337 D DEST040337 D DE ST040337D DE 436418 C DE436418 C DE 436418C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/14Separate pillions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Versenkbare Rücken- und Armleine für mitfahrersitze an Motorrädern. Gegenstand der Erfindung ist eine versenkbare Rücken- und Armlehne, die bei sattelartigen Mitfahrersitzen oder Soziussitzen von Motorrädern verwendet und die nachträglich an solchen Sitzen angebracht werden können. Jedes Motorrad, das überhaupt mit einem Mitfahrersitz ausgerüstet ist .oder ausgerüstet werden kann, kann mit dieser Rücken- und Armlehne versehen werden.
  • Bei den gebräuchlichen Mitfahrersitzen ohne Rückenlehne ist der Mitfahrer der Gefahr ausgesetzt, bei dem oft ruckweisen Anfahren des Rades nach hinten abgeschäeudert zu werden, da er keinerlei Halt besitzt. Der Mitfahrer mußte ebenso angestrengt wie der Fahrer selbst aufpassen und alle seine Gedanken nur auf das Fahrzeug richten. Bei der Benutzung des Gegenstandes der Erfindung soll nun dieser Übelstand beseitigt werden, und der Mitfahrer soll bequem wie in einem Sessel sitzen, ohne seine Aufmerksamkeit nur allein dem Fahrzeug widmen zu müssen. Die Rücken- und Armlehne gibt dem Körper eine gute Stütze, und der Mitfahrer sitzt mehr in ruhender Haltung, so daß er weit mehr als bisher zum eigentlichen Genusset der Fahrt kommt. Auch für den Fahrer ist es von Vorteil, wenn der Mitfahrer keine Veranlassung mehr hat, beim Nehmen von Kurven oder anderen Gelegenheiten sich an ihm festzuhalten oder anzuklammern, was besonders bei Neulingen im Fahren sehr unbequem, hinderlich und unter Umständen auch gefährlich ist. Da die nachstehend zu beschreibende Rücken- und Armlehne auch erst nach dem Beginn des Fahrens oder nach dem Aufsitzen des Mitfahrers saufgerichtet werden kann, hindert sie nicht den Mitfahrer am Aufspringen. Er braucht sie erst nach dem Aufsitzen aufrichten und kann sich dann bequem hinsetzen und anlehnen. Das Aufrichten der Rücken- und Armlehne ist vom Sitz aus leicht zu bewerkstelligen und erfordert nur einige einfache Griffe und Bewegungen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar in Abb. i in seinem Gebrauchszustande. Abb. 2 zeigt ihn während des Aufrichtens bzw. Umlegens und Abb.3 in der eingeschobenen Stellung. Die Abb. 4, 5 und 6 zeigen Einzelheiten der Konstruktion, die in größerem Maßstabe dargestellt sind, uni die Deutlichkeit zu erhöhen. Die Konstruktionseinzelheiten gelten als beispielsweise Ausführungen und können selbstverständlich in sich und an sich geändert werden, wie es die Praxis erfordert, ohne den Erfindungsgegenstand zu beeinträchtigen.
  • Bemerkt wird noch, daß es sich, was aus der Zeichnung nicht hervorzugehen braucht, um eine Lehnenanordnung handelt, die eine gerade oder mehr oder weniger gekrümmte Rückenlehne mit anschließenden Armlehnen darstellt, wobei die entsprechenden Zehnenteile mit beliebiger geeigneter Polsterung versehen sein können. Die Ausführung dieser Teile ist natürlich nach Bedürfnis und Geschmack zu wählen und anzuordnen, und ist diese ganze Zehnenanordnung daher auf der Zeichnung nur insoweit angedeutet, wie es notwendig erschien.
  • Der eigentliche Mitfahrersitz wird bekanntlich auf einer Art von Gerüst oder Gestell angeordnet, das seinerseits am Rade geeignet befestigt ist. An diesem kleinen Gestell ist nun in geeigneter Weise ein Rohrstück i angebracht, das zweckmäßig an seinem hinteren Ende etwas aufgeweitet sein kann, um die Einführung eines entsprechend schwächeren Rohres 2, das den Träger der Lehne bildet, leichter zu gestalten. An dem Ende des Aufnahmerohres i befindet sich die Platte 3 mit den Seitenflanschen 3', die unterhalb eine winklige abstehende Platte 4 und oberhalb des des Rohres i einen vorspringenden schmalen Arm 5 hat, der an seinem nach abwärts gerichteten Ende zwei seitlich angeordnete Rollen 6 trägt. Diese Rollen 6 sind annähernd kegelförmig, so daß sie an der Innenwandung des Rohres 2 gut anliegen. Der Arm 5 der Platte 3 ragt durch einen Längsschlitz 7 des Rohres 2 hindurch, so daß sich die von ihm getragenen Rollen 6 im Innern des Rohres 2 befinden und das Rohr .2 festhalten, welches, einmal angebracht, nicht aus dem Bereiche des Armes 5 zu entfernen ist. Der Schlitz 7 hat nur die notwendige Länge, damit die erforderliche Bewegung des Rohres erfolgen kann. Dieser Schlitz geht nicht bis zum unteren Rande des Rohres hindurch. Das Rohr 2 paßt in eine entsprechende Öffnung .4' der winklig abstehenden Platte 4 und weist ferner am unteren Rohrende zwei Einschnitte 8 auf. Dicht über der öffnung 4' der Winkelplatte 4 ist ein Stift 9 vorgesehen, der in den beiden Seitenflanschen 3', die die Platte 3 und die Winkelplatte 4 miteinander verhinden, befestigt ist. Am Rohr i ist nun noch unten ein Federhaken io vorgesehen, der durch die Öffnung i i' in das Innere des Rohres i hineingreift und dessen Sperrnase in eine weitere entsprechend angeordnete Öffnung i i des Rohres :2 greifen kann, wenn dieses in das Rohr i hineingeschoben ist. Durch diese Vorrichtung wird das eingeschobene Rohr 2 in dem Rohr i festgehalten, durch Ausheben des Federhakens io jedoch leicht -wieder freigegeben. Man zieht hierbei den Federhaken nach unten und das Rohr :2 gleichzeitig ein wenig heraus. Das Stützrohr 2 trägt die Rückenlehne 12, die aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist, derart, daß sich die, drei Teile zusammenklappen lassen, wie aus Abb.3 ersichtlich ist. Die vorderen Armlehnenteile 13 sind mit Hilfe von Scharnieren an dem Mittelteil 12 so angelenkt, daß sie sich in der Gebrauchsstellung gegen den :Mittelteil stützen (s. Abb. i), während sie bei Nichtgebrauch an die Schenkel des Mittelteiles anklappbar sind. Die Befestigung des Rohres i und der Halteplatte 3 erfolgt mit Hilfe von Rohrschellen 14 und 15 oder auf anderer zweckentsprechender Art.
  • Die Handhabung der aufrichtbaren bzw. versenkbaren Rücken- und Armlehne ist einfach, dabei hat die Lehne, einmal in ihre richtige Stellung gebracht, einen durchaus sicheren Halt und kann die eingangs erwähnten Vorteile gewähren. Wenn der Mitfahrer seinen Sitz eingenommen hat, einerlei ob das Motorrad sich bereits in der Fahrt ,befindet oder nicht, greift er nach dem Federhaken io und zieht diesen nach unten, wobei er gleichzeitig mit der anderen Hand, die hierbei an die Lehnenteiie 12, 13 anfaßt, das Stützrohr 2 aus dem Rohr i herauszuziehen beginnt. Ist das Rchr 2 ganz herausgezogen, wird es nach oben geklappt, wobei der Arm 5 nebst seinen Rollen 6 gewissermaßen ein verschiebbares Gelenk darstellt, weil er sich in dem Schlitz 7 verschieben kann. Sobald nun das Stützrohr 2 eine senkrechte Stellung angenommen hat, muß man es wieder etwas hinabdrücken, wobei sein Endteil in das Loch q.' der Winkelplatte 4. eintritt, während sich die Schlitze 8, 8 am Rohrende über den Stift g schieben. Wenn das Stützrohr 2 nun, soweit es geht, durch die Öffnung .4' nach unten geschoben ist, steht es fest. .Zuletzt sind nur noch die Armlehnenteile 13 nach vorn zu klappen, worauf die Lehne vollkommen gebrauchsfertig ist. Der Abbau der Rücken- und Armlehnenvorrichtung erfolgt natürlich auf dem umgekehrten Wege. Man schiebt das Stützrohr 2 so weit in das Halterohr i hinein, bis der Federhaken io in das Loch ii einschnappt und die Vorrichtung festhält. Man kann also, wenn man will, auch ohne die Lehnenvorrichtung fahren.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Versenkbare Rücken- und Armlehne für Mitfahrersitze an Motorrädern, dadurch gekennzeichnet, daß ein senkrechtes Stützrohr (2) für die Rücken- und Armlehne (i2, 13) und zur Aufnahme desselben ein wagerechtes, unter dem Mitfahrersitz angebrachtes Einschubrohr (i) vorgesehen ist, dessen Rohrmündung eine mit Seitenflanschen (3') versehene senkrechte Platte (3) bildet, an welcher oberhalb der Rohrmündung ein vorspringender schmaler Arm (5) mit zwei konisch ausgebildeten Führungsrollen (6) und unterhalb der Rohrmündung eine rechtwinklig atgebogene, mit einer der Stützrohrstärke (2) entsprechenden runden Öffnung (4.') versehene Platte (_.) angeordnet ist, während das Stützrohr (2) einen Längsschlitz (7), durch welchen der Arm (5) mit den Führungsrollen (6) in das Innere des Stützrohres ragt, und am unteren Rohrende zwei Einschnitte (8) aufweist, so daß das Stützrohr (2) in senkrechter Stellung einerseits durch den Arm (5) und durch die an der inneren Rohrwandung anliegenden Führungsrollen (6) sowie andererseits durch die Führung des Stützrohres in der Plattenöffnung (4.') und durch einen oberhalb derselben vorgesehenen und in die unteren Rohreinschnitte (8) eingreifenden Bolzen (g) gehalten wird, während das Stützrohr (2) in wagerechter Lage in dem Einschubrohr (i) durch einen federnden Sperrhaken (ro) gesichert ist, dessen Sperrnase in entsprechende Ausnehmungen (ii, ii') des Einschubrohres (i) und des Stützrohres (2) eingreift.
  2. 2. Versenkbare Rücken- und Armlehne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einem abgerundeten Rückenlehnenteil (i2) und zwei gelenkig mit diesem verbundenen Armlehnenteilen (i3) besteht, wobei die Armlehnenteile (i3) an dem Rückenlehnenteil (i2) derart angelenkt sind, daß sich die Teile in der Gebrauchsstellung einander stützen, beim Nichtgebrauch sich aber die Armlehnenteile (i3) auf den Rückenlehnenteil (i2) auflegen.
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