DE1137968B

DE1137968B - Befestigungsanordnung fuer bandartige Halter zum Festlegen von Gepaeckstuecken auf Gepaecktraegern an Fahrraedern od. dgl.

Info

Publication number: DE1137968B
Application number: DEW21390A
Authority: DE
Inventors: Johannes Ludovicus Guill Wuyts
Original assignee: Westland Gummiwerke GmbH and Co
Current assignee: Westland Gummiwerke GmbH and Co
Priority date: 1956-07-10
Filing date: 1957-06-24
Publication date: 1962-10-11

Description

Befestigungsanordnung für bandartige Halter zum Festlegen von Gepäckstücken auf Gepäckträgern an Fahrrädern od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung für bandartige Halter zum Festlegen von Gepäckstücken auf Gepäckträgern an Fahrrädern od. dgl.
Es ist bekannt, die bandartigen Halter, die auch als Schnellbinder bezeichnet werden, mit Spangen auszurüsten, in denen eine Öse vorgesehen ist, die auf die Hinterradachse eines Fahrrades aufgesteckt werden. Zu diesem Zweck müssen die Muttern der Hinterradachse gelöst werden, wonach die Spangen auf diese Achse geschoben werden können. Die Muttern müssen dann wieder angezogen werden, wobei das Hinterrad zu justieren ist. Diese Justierung wird noch durch den vorhandenen Kettenschutzrahmen erschwert.
Es ist weiterhin bekannt, zwischen Gepäckträgerstrebe und Hinterradstrebe eine diese verbindende weitere Strebe vorzusehen, um welche ein elastisches Halteband geschlungen werden kann, welches Haken aufweist, die in einen auf dem Gepäckstück angeordneten Halter eingehakt werden.
Man hat auch bereits einen elastischen bandartigen Halter durch Längsschnitte mehrfach unterteilt und an den Enden mit Haken versehen, die in am Gepäckträger angebrachte Ösen eingehängt werden. Durch die Längsschnitte kann das Band beim Befestigen eines Gepäckstückes quer zu seiner Längsrichtung in mehreren Einzelbändern auseinandergezogen werden. Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Schlitze bei einer Überbelastung sehr leicht weiterreißen können, so daß der bandartige Halter zerstört wird bzw. für die Befestigung unbrauchbar wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung zu schaffen, welche einmal den bandartigen Halter in einer Weise befestigt, durch die dieser nicht beschädigt wird und welche zum andern leicht und einfach zu bedienen ist.
Erfindungsgemäß sind an den Hinterradstreben und/oder den Stützstreben des Gepäckträgers zylindrische Ansätze angeordnet, über die kappenförmige Tragorgane zum Einhängen der bandartigen Halter gesteckt und mit den Ansätzen verbunden werden. Vorteilhafter Weise können die Tragorgane mit einem der Strebe zugewandten Aufnahmeschlitz versehen sein. Es kann zweckmäßig sein, daß zwischen den zylindrischen Ansätzen und das kappenförmige Tragorgan eine Abdichtscheibe eingeschaltet ist. Mit besonderem Vorteil kann das Tragorgan am zylindrischen Ansatz mittels einer exzentrisch angeordneten Schraube befestigt sein.
Der zylindrische Ansatz kann vor dem Lackieren auf den Fahrradrahmen oder den Gepäckträger geschweißt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig.l eine Seitenansicht des Hinterteiles eines Fahrrades, Fig. 2 eine Seitenansicht des Rahmenteiles, an dem das Befestigungsorgan angeordnet ist, in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 11I-111 in Fig. 2, Fig. 4 einen Längsschnitt durch den in Fig. 2 gezeigten Rahmenteil und Fig. 5 eine Abschlußplatte für das in Fig. 4 dargestellte Tragorgan.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Fahrrad 1 ist an der Hinterradstrebe 2 oder an der Stützstrebe 8 des Gepäckträgers, die vom Sattelrohr 3 zur Achse 4 des Hinterrades 5 verläuft, ein zylinderartiger Ansatz 6 angeordnet. Dieser Ansatz 6 ist in den Fig. 2, 3 und 4 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist der zylindrische Ansatz 6 ein Loch 7 auf, welches exzentrisch angeordnet und mit einem Schraubengewinde versehen ist und sich durch die Wand der Strebe 2 hindurch erstreckt. Der zylindrische Ansatz 6 wird vorzugsweise vor dem Lackieren oder Muffeln des Fahrrades auf das Rohr 3 geschweißt. Wie Fig.4 zeigt, wird auf den zylindrischen Ansatz 6 ein Tragorgan 18 aufgesetzt, welches mit Hilfe eines Bolzens 19 befestigt ist. Das Tragorgan 18 weist eine Vertiefung 20 auf, in die der zylinderartige Ansatz 6 paßt. Weiterhin ist eine schlitzförmige Ausnehmung 21 vorgesehen, die zur Aufnahme eines endlosen elastischen Bandes 22 dient. Diese Ausnehmung 21 wird teilweise durch die Hinterradstrebe 2 abgeschlossen, so daß sich das Band nicht aus dem Tragorgan entfernen kann, wenn dieses mit dem Bolzen 19 am zylindrischen Ansatz 6 befestigt ist.
Der Schlitz 22 des Tragorgans 18 kann noch dadurch abgeschlossen werden, daß die in Fig.5 im Schnitt dargestellte Platte 23 zwischen der Strebe 2 und dem Tragorgan 18 angeordnet wird. Gegebenenfalls kann die Vertiefung 20 des Tragorgans 18 zur Aufnahme der Zwischenlageplatte 23 ausgebildet sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Befestigungsanordnung für bandartige Halter zum Festlegen von Gepäckstücken auf Ge @ackträgern an Fahrrädern od. dgl., dadurch gel P -zeichnet, daß an der Hinterradstrebe (2) und/oder den Stützstreben (8) des Gepäckträgers zylindrische Ansätze (6) angeordnet sind, über die kappenförmige Tragorgane (18) zum Einhängen der bandartigen Halter (11) gesteckt und mit den Ansätzen (6) verbunden werden. z. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragorgane (18) mit einer der Strebe (2 oder 8) zugewandten schlitzförmigen Ausnehmung (21) versehen sind. 3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zylindrischen Ansätzen (6) und das kappenförmige Tragorgan (18) eine Platte (23) einschaltbar ist. 4. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragorgan (18) am zylindrischen Ansatz (6) mittels einer exzentrisch angeordneten Schraube (19, 20) befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1001912; schweizerische Patentschrift Nr. 243 254; französische Patentschriften Nr. 339 418, 943 133, 970863.