DE1137319B - Strahlduese - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02K—JET-PROPULSION PLANTS
- F02K1/00—Plants characterised by the form or arrangement of the jet pipe or nozzle; Jet pipes or nozzles peculiar thereto
- F02K1/54—Nozzles having means for reversing jet thrust
- F02K1/56—Reversing jet main flow
- F02K1/60—Reversing jet main flow by blocking the rearward discharge by means of pivoted eyelids or clamshells, e.g. target-type reversers
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- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T74/00—Machine element or mechanism
- Y10T74/18—Mechanical movements
- Y10T74/18888—Reciprocating to or from oscillating
- Y10T74/1892—Lever and slide
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Description
Die Erfindung betrifft eine Strahldüse, insbesondere für Flugzeugtriebwerke, mit zwei auf seitlichen
Trägern gelagerten, die Düse außen umgebenden Klappen, die zur Strahlumlenkung durch ein Gestänge
hinter die Düse verschoben und um eine Querachse S gegeneinander verschwenkt werden, so daß sie eine
Sperre für den nach hinten gerichteten Strahl bilden.
Bei einer bekannten Strahldüse sind die schwenkbaren
Klappen als Einheit nach rückwärts verschiebbar, bevor sie ausgeschwenkt werden. Die Verschiebung
nach rückwärts erfolgt hier durch einen pneumatisch oder hydraulisch betätigten ersten Zylinder.
Dieser Zylinder trägt die Gelenke für die Schwenkbewegung der Klappen. Weiterhin trägt der erste Zylinder
eine Einrichtung, und zwar zweite Zylinder zum Verschwenken der Klappen. Bei der bekannten
Einrichtung ist eine außerordentlich umfangreiche Hydraulik zur Betätigung der Klappen erforderlich.
Falls einer der einzelnen Zylinder, die eine der Klappen betätigen, ausfällt, kann eine ordnungsgemäße
Strahlumlenkung nicht erfolgen, da die einzelnen Klappen nicht zwangläufig miteinander gekuppelt
sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute und betriebssichere Einrichtung
zur Strahlumlenkung zu schaffen.
Erfindungsgemäß weisen die Klappen an jedem der beiden Schwenklager zwei sich scherenartig überkreuzende
Betätigungsarme auf, deren Enden an einem Arm je eines Winkelhebels angelenkt sind, deren
Scheitel auf dem dem betreffenden Schwenklager zugehörigen Träger schwenkbar gelagert sind und
deren andere Arme von je einer Stoßstange betätigt werden, wobei die Schwenklager der Klappen auf den
Trägern in Richtung parallel zur Düsenachse gleitend geführt sind. In vorteilhafter Weise wird dadurch
eine Anordnung geschaffen, bei welcher die Klappen durch das gleiche hydraulische Antriebsmittel nach
hinten verschoben und verschwenkt werden. Die Betätigungseinrichtung der Klappen wird wesentlich
vereinfacht, was einerseits die Betriebssicherheit erhöht und andererseits die Unterbringung der Betriebseinrichtung
entsprechend den aerodynamischen Anforderungen wesentlich erleichtert. Weiterhin wird
sichergestellt, daß nicht eine Klappe allein in die Sperrstellung einfahren kann, während die andere
Klappe in ihrer ursprünglichen, den Strahl nicht umlenkenden Lage verbleibt.
Die scherenartig sich überkreuzenden Betätigungsarme und die Winkelhebel können in verschiedenen
Ebenen liegen, so daß sie bei nicht ausgefahrenen Klappen übereinanderliegen können. Die scheren-
Anmelder:
General Electric Company,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Prinz
und Dr. rer. nat. G. Hauser, Patentanwälte,
München-Pasing, Bodenseestr. 3 a
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 18. Dezember 1959 (Nr. 860 590)
V. St. v. Amerika vom 18. Dezember 1959 (Nr. 860 590)
Dudley Owen Nash, Cincinnati, Ohio (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
artig sich überkreuzenden Betätigungsanne und die Winkelhebel können bei nicht ausgefahrenen Klappen
im Inneren derselben liegen.
Jeder Träger kann eine Schiene aufweisen, durch die die Klappen schwenkbar und gleitend durch
Laufrollen getragen werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt. Darin zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Oberansicht der Strahlumlenkungsklappen gemäß der Erfindung in
der Ruhestellung,
Fig. 2 eine Oberansicht der Klappen in der Strahlumlenkungsstellung,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Klappen in der Strahlumlenkungsstellung und
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht der Verbindung zwischen den Klappen und deren Anbringung
an der Schiene.
Die in der Zeichnung dargestellte Strahldüse besitzt zwei Klappen 11 und 12, die entlang der senkrechten
Mittellinie des Triebwerks mittels Schwenklager 13 und 14 scharnierartig miteinander verbunden sind.
Die Betätigung der Klappen erfolgt durch synchronisierte Betätigungsglieder 15 und 16, die über Gestänge
17 und 18 an der oberen und unteren senkrechten Mittellinie wirken. Die Betätigungsglieder
und die Gestänge sind auf Trägern 19 und 21 gelagert, die am tragenden Rahmen des bei 20 dargestellten
Triebwerks befestigt sind. Der Träger 10 ist mit einer Schiene 22 ausgestattet, die als Führung
209 655/32
und Träger für die Klappen dient. Die Klappen haben die Form von einander entgegengesetzten Kegelstumpfsegmenten,
wobei die stromabwärts liegenden Kanten 25 und 26 der Klappen im sitzenden Winkel
zu den Außenflächen der Klappen liegen. Jede Klappe ist doppelwandig aufgebaut, wobei Versteifungsglieder
23 und 24 die Innenwand und die Außenwand voneinander trennen, um die Festigkeit
zu vergrößern und die Anordnung verwindungssteif
des Schwenklagers 13 liegen. Die Gelenkverbindungen 48 und 49 erlauben einen Freiheitsgrad für die Bewegung
des Gestänges unabhängig von den Klappen. Dies trägt dazu bei, dei radiale Höhe des Verbin-
teten Ebenen, die etwa tangential zum Umfang des Triebwerkes liegen, wodurch es möglich wird, das
Gestänge innerhalb der Ausnehmungen 32 und 33 der Klappen unterzubringen. Dadurch kann die
5 radiale Abmessung der Klappen in der Ruhestellung auf ein Mindestmaß begrenzt werden. Ein Verklemmen
zwischen den Stoßstangen, den Winkelhebeln und den Betätigungsarmen während der Bewegung
der Klappen wird dadurch verhindert, daß an den
zu machen. Lagerplatten 27 und 28 sind an den io Verbindungspunkten 44 bis 47 Kugelgelenke vor-Enden
der Umfangsfläche jeder Klappe angeschweißt gesehen sind und daß in jedem der Betätigungsanne
oder auf andere Weise befestigt. Die Lager der beiden eine Gelenkstelle 48 bzw. 49 eingefügt ist. Dadurch
Klappen sind konzentrisch übereinandergelegt und können sich die Betätigungsarme und die Winkeldurch
Bolzen zusammengefügt, so daß an der Ober- hebel in verschiedenen Ebenen frei verschwenken,
seite und an der Unterseite ein einziger Gelenkpunkt 15 da die Bolzen 42 und 43 nicht parallel zum Bolzen
gebildet wird. Die Lagerplatten für die Klappen
weisen Betätigungsarme 29 und 31 auf, von denen
jeder einen Kurbelarm bildet und als eines der Teile
des Gestänges wirkt. Nach dem Zusammenbau (Fig. 2)
weisen Betätigungsarme 29 und 31 auf, von denen
jeder einen Kurbelarm bildet und als eines der Teile
des Gestänges wirkt. Nach dem Zusammenbau (Fig. 2)
kreuzt der Betätigungsarm 29 der einen Klappe den ao dungsmechanismus zu verringern und eine radiale
Betätigungsarm 31 der anderen Klappe, so daß beim Ausdehnung und Zusammenziehung der Klappen bei
Öffnen und Schließen der Klappen eine scherenartige Wärmedifferenzen zuzulassen. An jedem Betätigungs-Wirkung
erzeugt wird. Wie aus Fig. 4 erkennbar ist, arm sind nahe den Gelenkpunkten 44 und 45 Ansind
die Lagerplatten 27 so ausgeführt, daß sie eine schlagplatten 51 und 52 angebracht. Diese Anschlag-Gabel
bilden, während die Lagerplatten 28 eine Zunge 25 platten stoßen mit einer Anschlagfläche aufeinander,
bilden, so daß jede Lagerung einer Doppelschere wenn die Klappen die in Fig. 2 gezeigte Stellung einentspricht.
Die beiden Klappen sind somit identisch. nehmen. Die Anschlagplatten vermindern die Be-Ausnehmungen
32 und 33 in den Lagerplatten bilden lastungen in dem Schwenklager 13, den Gelenkverbinfreie
Bahnen für die Betätigungsarme 29 und 31, so düngen 48 und 49 und in den Betätigungsarmen, die
daß dem Luftstrom eine glatte Außenfläche dar- 30 bei der Strahlumlenkung hervorgerufen werden,
geboten wird. Aus den Fig. 3 und 4 ist zu erkennen, daß die
Der Betätigungsmechanismus besteht aus zwei Schiene 22 des Trägers 19 aus zwei entgegengesetzt
hydraulischen Betätigungsgliedern 15 und 16, von gerichteten U-Teilen 53 und 54 besteht, die im Abdenen
jedes mit einem Paar Winkelhebel 34 und 35 stand voneinander und mit den Rücken gegeneinüber
einen Gleitkopf, eine Gleitschiene und ein Ge- 35 ander durch obere und untere Platten 55 und 56
stange verbunden ist. Da die beiden Betätigungs- gehalten werden. An dem radial außen liegenden
mechanismen völlig identisch sind, wird im folgenden Ende des Schwenklagers 13 ist eine Laufkatze 57
nur der oberste beschrieben. Die Betätigungsglieder befestigt, die aus einem Joch 58 besteht, das zwei
sind Druckkolben, die mit den Trägerbalken so ver- Rollen 59 und 61 trägt. Das Joch greift um die
bunden sind, daß die Kolbenstangenseite des Kolbens 40 Schiene, so daß die Rollen in den U-förmigen Teilen
dazu dient, die Klappen in die Strahlumlenkungs- liegen. Die Rollen laufen auf den Innenflächen der
stellung zu bringen, während das freie Ende des U-förmigen Teile und tragen die Klappen in allen
Kolbens zum Zurückziehen der Klappen dient, so daß Stellungen. Ferner überträgt die Laufkatze senkrechte
die größte Betätigungskraft bei der Rückzugsbewe- Kräfte von den Klappen auf den Träger, wenn diese
gung auftritt. Die Kolbenstange 36 des Betätigungs- 45 ihre Strahlumlenkungsstellung einnehmen.
gliedsl5 ist mit einem Gleitkopf 37 verbunden, der Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung
seinerseits auf einer Gleitschiene 38 gleitet, die fest wird den Betätigungsgliedern 15 und 16 an den
am Träger 19 angebracht ist. Dieser Gleitkopf hat Kolbenstangenseiten der (nicht sichtbaren) Kolben
die Form eines T-Kopfes, wobei jede Seite des T Druckmittel zugeführt. Die Kolben werden in der
einen Verbindungspunkt für eine Stoßstange 39 bzw. 50 Darstellung von Fig. 1 nach links gedrückt, so daß
41 bildet, die ihrerseits mit dem Winkelhebel 34 die Kolbenstangen 36 in die Druckzylinder eingezogen
bzw. 35 verbunden ist. Die Winkelhebel dienen als werden und die Gleitköpfe 37 an den Gleitschienen 38
Zwischenglieder in dem Gestänge zwischen den Be- nach hinten ziehen. Die Stoßstangen 39 und 41
tätigungsgliedern und den Klappen. Jeder Winkel- drücken dann die Winkelhebel 34 und 35 nach hinten,
hebel weist drei Gelenkpunkte auf, von denen der 55 so daß diese sich um die Bolzen 42 bzw. 43 vermittlere
Gelenkpunkt an dem Träger mittels Bolzen schwenken. Die Gelenkpunkte 44 und 45 bewegen
42 bzw. 43 gelagert ist. Die beiden äußersten Gelenk- sich nach hinten, so daß die Laufkatze 57 auf der
punkte sind mit den Betätigungsarmen 29 bzw. 31 Schiene 22 nach hinten gleitet und die Klappen in
an der Stelle 44 bzw. 45 verbunden, während die dieser Richtung mitnimmt. Gleichzeitig werden die
übrigen Gelenkpunkte mit den Stoßstangen 39 bzw. 60 Punkte 44 und 45 aufeinander zubewegt, wobei sie
41 an den Punkten 46 bzw. 47 verbunden sind. Die die Betätigungsarme 29 und 31 gegeneinander ziehen
Bolzen 42 und 43 sind fest an dem Träger angebracht und dadurch die Klappen um die Schwenklager 13
und wirken als Gelenkzapfen, um die sich die Winkel- und 14 verschwenken. Diese Bewegung setzt sich
hebel verschwenken. Die Bolzen liegen zu beiden fort, bis die Laufkatze das Ende ihrer Bewegungs-Seiten
der senkrechten Mittellinie des Triebwerks, 65 bahn an der Schiene erreicht und die stromabwärts
wobei die Längsachse jedes Bolzens von der senkrechten Mittellinie weg schräg gestellt ist. Die Winkelhebel
drehen sich somit in entgegengesetzt gerich-
liegenden Kanten 25 und 26 der Klappen aneinander
anliegen. Gleichzeitig berühren sich die Anschlagplatten 51 und 52, wie zuvor angegeben wurde. Die
anliegen. Gleichzeitig berühren sich die Anschlagplatten 51 und 52, wie zuvor angegeben wurde. Die
Klappen nehmen dann die Strahlumlenkungsstellung ein. In dieser Stellung werden die axialen Kräfte, die
durch die Gasströme auf die Klappen ausgeübt werden, von den Betätigungsarmen und den Winkelhebeln
als Zugkräfte aufgenommen. Die axiale Last der Gasströme wird über die Bolzen 42 und 43 auf
den Träger und von da auf den tragenden Rahmen des Triebwerks übertragen. Die Klappen werden in
senkrechter Richtung durch den Träger 19 über die Laufkatze und die Schiene gestützt. In waagerechter
Richtung werden die Klappen durch das Gestänge gehalten, wobei die durch seitliche Belastungen
hervorgerufenen Momente über die Bolzen 42 und 43 und die Stoßstangen 39 und 41 aufgenommen werden.
Bei der Darstellung wurde angenommen, daß die Klappen bei einem Triebwerk mit Abgasgebläse verwendet
werden. Es ist jedoch offensichtlich, daß diese nicht auf die Anwendung bei einem solchen Triebwerk
beschränkt sind, sondern auch an einem Turbostrahltriebwerk angebracht werden können.
Claims (4)
1. Strahldüse, insbesondere für Flugzeugtriebwerke, mit zwei auf seitlichen Trägern gelagerten,
die Düse außen umgebenden Klappen, die zur Strahlumlenkung durch ein Gestänge hinter die
Düse verschoben und um eine Querachse gegeneinander geschwenkt werden, so daß sie eine
Sperre für den nach hinten gerichteten Strahl bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen
(11,12) an jedem der beiden Schwenklager (13, 14) zwei sich scherenartig überkreuzende Betätigungsarme
(29, 31) aufweisen, deren Enden an einem Arm je eines Winkelhebels (34, 35) angelenkt
sind, deren Scheitel auf dem dem betreffenden Schwenklager zugehörigen Träger (19, 21)
schwenkbar gelagert sind und deren anderen Arme von je einer Stoßstange (39, 41) betätigt
werden, wobei die Schwenklager der Klappen auf den Trägern in Richtung parallel zur Düsenachse
gleitend geführt sind.
2. Strahldüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die scherenartig sich überkreuzenden
Betätigungsarme (29, 31) und die Winkelhebel (34, 35) in verschiedenen Ebenen liegen, so daß sie bei nicht ausgefahrenen Klappen
(11,12) übereinanderliegen können.
3. Strahldüse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die scherenartig sich überkreuzenden
Betätigungsarme (29, 31) und die Winkelhebel (34, 35) bei nicht ausgefahrenen Klappen im Inneren derselben liegen.
4. Strahldüse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (19) eine Schiene
(22) aufweist, durch die die Klappen (11,12) schwenkbar und gleitend durch Laufrollen getragen
werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 012 185.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 012 185.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 658/52 9.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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