DE2920776C2 - - Google Patents
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- DE2920776C2 DE2920776C2 DE19792920776 DE2920776A DE2920776C2 DE 2920776 C2 DE2920776 C2 DE 2920776C2 DE 19792920776 DE19792920776 DE 19792920776 DE 2920776 A DE2920776 A DE 2920776A DE 2920776 C2 DE2920776 C2 DE 2920776C2
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- gripper
- transverse
- carrier
- yoke
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C3/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
- B66C3/14—Grabs opened or closed by driving motors thereon
- B66C3/16—Grabs opened or closed by driving motors thereon by fluid motors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manipulator (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Greifer mit zwei in einem
Träger schwenkbar gelagerten Greiferhälften, deren auf
deren Schwenkachsen befestigte Betätigungshebel gelenkig
mit Schenkeln verbunden sind, die seitlich an Querjochen
angeordnet sind, an denen mittig einerseits der Zylinder
und andererseits die Kolbenstange einer querliegenden,
doppelt wirkenden hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit
angreifen.
Bei einem aus der DE-OS 25 36 709 bekannten Greifer dieser
Art und einem aus der DE-AS 11 27 560 bekannten Greifer
ähnlicher Art bewegen sich die von der hydraulischen Kolben-
Zylinder-Einheit angetriebenen, aus den Querjochen mit den
seitlichen Schenkeln bestehenden Zugbügel beim Schließen der
Greifer nach außen und beim Öffnen der Greifer nach innen.
Die bekannten Greifer weisen zwar wegen der liegend angeord
neten Kolben-Zylinder-Einheiten eine niedrigere Bauhöhe auf,
ihre Einsatzmöglichkeiten sind jedoch dadurch beschränkt, daß
die die Greiferhälften bewegenden Zugbügel bei geöffnetem
Greifer eingefahren und bei geschlossenem Greifer ausgefahren
sind, so daß sie gerade dann ihre größte Breite aufweisen,
wenn der geschlossene Greifer seinen geringsten Durchmesser
besitzt. Werden die Greifer beispielsweise als Holz- oder
Rohrgreifer eingesetzt, so können diese unter Umständen nur
deshalb nicht in schmale Räume abgesenkt werden, weil die aus
kragenden Zugbügel gegen deren Wandungen stoßen oder die zur
Verfügung stehende Breite überragen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Greifer
zu schaffen, dessen querliegende hydraulische Kolben-Zylinder-
Einheit sich beim Schließen des Greifers in ihrer Breite ver
ringert und den Durchmesser des geschlossenen Greifers höchstens
geringfügig überragt.
Diese Aufgabe wird bei einem Greifer der eingangs angegebenen
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schenkel teleskop
artig ineinandergreifen, wobei die Schenkel eines Querjoches an
den aufragenden Betätigungshebeln der diesem gegenüber äußeren
Schwenkachse angelenkt sind, und daß die Schenkel des einen Quer
jochs mindestens eine Führung aufweisen, in der die Schenkel
des anderen Querjochs verwindungsfrei axial verschieblich geführt
sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Greifer wirken die von der hydrau
lischen Kolben-Zylinder-Einheit bewegten, aus den Jochen und
seitlichen Schenkeln bestehenden Bügel jeweils auf die gegen
überliegende Greiferhälfte, so daß sie sich beim Öffnen und
Schließen des Greifers jeweils gleichsinnig mit den unter die
sen befindlichen Greiferhälften bewegen. Bei dem erfindungsgemäßen
Greifer üben die die Öffnungs- und Schließkräfte übertragenden
Bügel beim Schließen des Greifers auf die Betätigungshebel von
dessen Greiferhälften Druckkräfte aus, die dadurch in einfacher
Weise störungsfrei aufgebracht werden, daß die Schenkel der
Druckbügel verweindungsfrei ineinandergeführt sind. Da sich die
die Öffnungs- und Schließkräfte übertragenden Bügel gleichsinnig
mit dem Durchmeser des Greifers in ihrer Breite vergrößern
und verringern, läßt sich der erfindungsgemäße Greifer noch
in schmalere Räume absenken, die für Greifer bekannter Bauart
nicht mehr zugänglich wären. Der erfindungsgemäße Greifer ist
damit insbesondere als Holz- oder Rohrgreifer geeignet.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die
jeweils ineinandergeführten Schenkel aus Winkelprofil-Trägern
bestehen, deren waagerecht liegenden Schenkel gegeneinander
gerichtet sind und einander zumindest teilweise übergreifen,
und daß der mit dem übergreifenden Schenkel versehene Träger
mit einem im Abstand zu seinen beiden Schenkeln parallel ver
laufenden Steg versehen ist und der zwischen dessen oberem Rand
und dem übergreifenden Schenkel vorhandene Spalt die Führung
für den übergriffenen waagerechten Schenkel des anderen Trägers
bildet.
Da die mit den Betätigungshebeln versehenen Schwenkwellen
der Greiferhälften in den bügelförmigen Trägerlaschen drehbar,
aber axial unverschieblich gelagert sind, sind die an die Be
tätigungshebel angelenkten Schenkel der Joche in Querrichtung
unverschieblich zueinander festgelegt, so daß durch die aufein
ander gleitenden waagerechten Schenkel der Winkelprofil-Träger
auf einfache Weise eine verwindungsfreie axiale Führung geschaffen
ist.
Der erfindungsgemäße Greifer läßt sich insgesamt sehr viel schma
ler bauen als bekannte Greifer. Während des Schließens der
Greiferhälften werden auch die diese bewegenden Druckbügel
eingefahren, so daß der geschlossene Greifer über seine gesamte
Höhe die geringste Breite aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form eines Holzgrei
fers wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In
dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Holzgreifers,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Holzgreifers
nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die teleskopartig
ineinandergeführten Schenkel der die
Greiferzinken betätigenden Bügel längs
der Linie III-III in Fig. 4,
Fig. 4 eine Seitenansicht der an die Betätigungs
hebel der Greiferzinken angelenkten Bügel
und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Bügel nach Fig. 4,
teilweise im Schnitt.
In den seitlichen Laschen 1, die bügelförmig durch das Joch 2
miteinander verbunden sind, sind die Schwenkachsen 3, 4 gelagert,
an denen einerseits als Greiferhälften die Zinken 5, 6 und andererseits die Betä
tigungshebel 7, 8 und 9, 10 befestigt sind. An die Betätigungs
hebel 9, 10 sind die Schenkel 11, 12 angelenkt, die durch das Quer
joch 15 bügelförmig miteinander verbunden sind. An die Betäti
gungshebel 7, 8 sind die Schenkel 13, 14 angelenkt, die ihrer
seits durch das Querjoch 16 bügelartig miteinander verbunden sind.
An dem Querjoch 15 ist mittig der Zylinder 17 und an dem Querjoch 16
mittig die Kolbenstange 18 der strichpunktiert dargestellten
hydraulischen Zylinder-Kolben-Einheit 19 befestigt. Die Schen
kel 11, 12 und 13, 14 sind in der am besten aus Fig. 3 ersicht
lichen Weise ineinandergeführt. Die äußeren Schenkel 11, 12
bestehen aus Winkelprofil-Trägern 20, 21, deren waagerecht
liegende Schenkel 22, 23 nach innen weisen. Parallel zu den
senkrechten und waagerechten Schenkeln der Träger 20, 21 und
im Abstand zu diesen sind aus Flachstahl bestehende Stege 24, 25
angeordnet, die durch Verbindungsstücke 26, 27 mit den senkrech
ten Schenkeln der Träger 20, 21 fest verbunden sind.
Die inneren Schenkel 13, 14 sind in entsprechender Weise aufge
baut wie die äußeren. Sie bestehen ebenfalls aus Winkelprofil
trägern 28, 29, deren waagerecht liegende Schenkel nach außen
weisen. Die Winkelprofilträger 28, 29 sind durch aus Flachstahl
bestehende Stege 30, 31 ausgesteift, die durch Zwischenstücke
32, 33 mit den senkrechten Schenkeln der Träger 28, 29 verbunden
sind. Die inneren Schenkel 13, 14 sind dadurch in den äußeren
Schenkeln 11, 12 axial verschieblich geführt, daß sie mit den
äußeren Bereichen ihrer waagerecht liegenden Schenkel 34, 35
in die Spalte 36, 37 greifen, die zwischen den Stegen 24, 25
und den übergreifenden Schenkeln 22, 23 der Träger 20, 21 gebil
det sind.
Zwischen den senkrechten Schenkeln der Träger 20, 21 und 28, 29
und den parallel zu diesen verlaufenden Stegen 24, 25 und 30, 31
sind Bolzen 38, 39 befestigt, um die die Betätigungshebel 7, 8
und 9, 10 schwenkbar gelagert sind. Die Betätigungshebel sind
dabei zwischen den senkrechten Schenkeln der Träger und den mit
diesen verschweißten und parallel zu diesen verlaufenden Stegen
axial unverschieblich gehaltert.
Claims (2)
1. Greifer mit zwei in einem Träger schwenkbar gelagerten
Greiferhälften, deren auf deren Schwenkachsen befestig
ten Betätigungshebel gelenkig mit Schenkeln verbunden
sind, die seitlich an Querjochen angeordnet sind, an
denen mittig einerseits der Zylinder und andererseits
die Kolbenstange einer querliegenden, doppelt wirkenden
hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit angreifen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schenkel (11, 12; 13, 14) teleskop
artig ineinandergreifen, wobei die Schenkel (11, 12; 13, 14)
eines jeden Querjoches (15, 16) an den aufragenden Betätigungs
hebeln (7, 8; 9, 10) der diesem gegenüber äußeren Schwenk
achse (3, 4) angelenkt sind, und daß die Schenkel (11, 12)
des einen Querjoches (15) mindestens eine Führung (36, 37)
aufweisen, in der die Schenkel (13, 14) des anderen Querjoches
(16) verwindungsfrei axial verschieblich geführt sind.
2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
jeweils ineinandergeführten Schenkel (11, 12; 13, 14) aus
Winkelprofil-Trägern (20, 21; 28, 29) bestehen, deren waage
recht liegenden Schenkel (22, 23; 34, 35) gegeneinander
gerichtet sind und einander zumindest teilweise übergreifen,
und daß der mit dem übergreifenden Schenkel versehene Trä
ger (20, 21) mit einem im Abstand zu seinen beiden Schenkeln
parallel verlaufenden Steg (24, 25) versehen ist und der
zwischen dessen oberem Rand und dem übergreifenden Schenkel
(22, 23) vorhandene Spalt (36, 37) die Führung für den über
griffenen waagerechten Schenkel (34, 35) des anderen Trägers
(28, 29) bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792920776 DE2920776A1 (de) | 1979-05-22 | 1979-05-22 | Hydraulischer greifer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792920776 DE2920776A1 (de) | 1979-05-22 | 1979-05-22 | Hydraulischer greifer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2920776A1 DE2920776A1 (de) | 1980-12-04 |
DE2920776C2 true DE2920776C2 (de) | 1988-02-11 |
Family
ID=6071453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792920776 Granted DE2920776A1 (de) | 1979-05-22 | 1979-05-22 | Hydraulischer greifer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2920776A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1127560B (de) * | 1959-08-27 | 1962-04-12 | Alfawerk Foerderanlagen G M B | Hydraulischer Greifer |
DE2536709A1 (de) * | 1975-08-18 | 1977-03-03 | Alfred Kinshofer | Zweischalengreifer |
-
1979
- 1979-05-22 DE DE19792920776 patent/DE2920776A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2920776A1 (de) | 1980-12-04 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KINSHOFER GREIFTECHNIK GMBH, 8160 MIESBACH, DE |
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Free format text: KINSHOFER, ALFRED, DIPL.-ING. (FH), 8160 MIESBACH, DE |
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