DE3620500A1 - Bohrvorrichtung - Google Patents
BohrvorrichtungInfo
- Publication number
- DE3620500A1 DE3620500A1 DE19863620500 DE3620500A DE3620500A1 DE 3620500 A1 DE3620500 A1 DE 3620500A1 DE 19863620500 DE19863620500 DE 19863620500 DE 3620500 A DE3620500 A DE 3620500A DE 3620500 A1 DE3620500 A1 DE 3620500A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transfer arm
- axis
- actuator
- drilling
- mast
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000005553 drilling Methods 0.000 title claims description 35
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims description 5
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 description 4
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 1
- 238000011109 contamination Methods 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B19/00—Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
- E21B19/14—Racks, ramps, troughs or bins, for holding the lengths of rod singly or connected; Handling between storage place and borehole
- E21B19/15—Racking of rods in horizontal position; Handling between horizontal and vertical position
- E21B19/155—Handling between horizontal and vertical position
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Bohrvorrichtung, insbesondere
eine Vorrichtung zum Anheben und Absenken eines
Überführungsarmes in einer Bohrvorrichtung.
Die US-PS 44 07 629, die ebenfalls auf den Anmelder
zurückgeht, offenbart eine Bohrvorrichtung mit wichtigen
wirtschaftlichen Vorteilen. Die bekannte Bohrvorrichtung
benutzt einen schwenkbaren Überführungsarm, der angrenzend
an den Bohrmast angelenkt ist und dazu verwendet wird,
Bohrrohre zwischen einer unteren Lage, in welcher die
Rohre mit einem Rohrregal fluchten, und einer oberen Lage
zu bewegen, in welcher die Rohre mit der Bohrachse der
Bohrvorrichtung fluchten. Solche Überführungsarme steigern
die Wirtschaftlichkeit, da sie den Einsatz manueller
Arbeitskraft verringern und auch die erforderliche Zeit
zum Zusammenbauen und Auseinanderbauen der Bohrrohre
vermindern.
Bohr- und Verschalungsrohre werden normalerweise in
Rohrregalen nahe der Bohrstelle gelagert. Es ist daher
wünschenswert, den Überführungsarm so auszulegen, daß er
die Rohre bei einem Minimum an vertikalen Bewegungen
derselben direkt in ein solches Rohrregal abladen kann,
bzw. aus einem solchen Rohrregal aufladen kann. Aus diesem
Grunde ist es weiterhin höchst wünschenswert, die
Positioniereinrichtung für den Überführungsarm so
auszubilden, daß die Rohre zwischen dem Regal und dem
Überführungsarm bei einer relativ geringen Höhe,
typischerweise nicht mehr als 1,5 bis 1, 7 m über dem Boden
überführt werden können.
Bei einem früheren Versuch dieses Ziel zu erreichen,
wurden drei- oder vierstufige Hydraulikzylinder verwendet,
um den Überführungsarm anzuheben bzw. abzusenken. Solche
mehrstufigen Zylinder besitzen jedoch eine Reihe von
Nachteilen. Erstens haben solche Zylinder bei vielen
Anwendungen eine relativ kurze Lebensdauer. Normalerweise
sind mehrstufige Zylinder nicht für dauernde Belastung,
sondern für aussetzende Belastung konstruiert. Der
dauernde Betrieb, welcher allerdings notwendig ist, um
Teile auszuwechseln, Werkzeuge herauszusuchen oder dergl.,
kann enorme Anforderungen an den Zylinder stellen. Darüber
hinaus sind mehrstufige Zylinder nicht besonders geeignet,
seitlichen Belastungen zu widerstehen. Diese Belastungen
treten unweigerlich auf, wenn die schweren Bohrmanschetten
in die auf dem Überführungsarm befestigten Klammern
rollen. Darüber hinaus besitzen mehrstufige Zylinder
relativ große hydraulische Oberflächen, was Probleme
verursachen kann, wenn sie dem Bohrschlamm ausgesetzt
werden, der von den Bohrrohren herabtropft, wenn diese
zwischen dem Bohrstrang und dem Rohrlager überführt
werden.
Mehrstufige Zylinder bergen auch Steuerungsprobleme. Das
liegt daran, daß ein solcher Zylinder während der ersten
10 oder 20° der Aufwärtsbewegung relativ langsam anhebt.
Für einen vorgegebenen Volumenstrom der
Hydraulikflüssigkeit wächst die Winkelgeschwindigkeit der
Drehung des Überführungsarmes jedoch stark an, wenn sich
der Überführungsarm nahe der vertikalen Position befindet.
Dadurch wird es schwierig, den Überführungsarm sanft
abzubremsen, wenn er die obere Position erreicht.
Ein zweiter Versuch, das Anheben und Absenken eines
Überführungsarmes zu verwirklichen, ist in der oben
erwähnten US-PS 44 07 629 gezeigt. Diese Anordnung
verwendet ein Hebelgestänge mit einem einstufigen
Hydraulikzylinder und zwei Zwischenglieder mit fester
Länge. Auch bei dieser Anordnung ist die sanfte Steuerung
des Abbremsens und der Geschwindigkeit des
Überführungsarmes, wenn er die obere Stellung erreicht,
noch unzureichend. Die in der US-PS 44 07 629 gezeigte
Anordnung besitzt einen relativ großen Drehwinkel des
Überführungsarmes bei einem relativ kleinen Hub des
Hydraulikzylinders, wenn sich der Überführungsarm nahe der
vertikalen Lage befindet. Aus diesem Grunde ist es
schwierig, eine genaue Steuerung des Abbremsens und der
Geschwindigkeit des Überführungsarmes zu erreichen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, die Anordnung zum Anheben des Überführungsarmes
derart zu verbessern, daß diese einen haltbaren
Hydraulikzylinder besitzt, kompakt ist und eine
verbesserte Steuerung der Geschwindigkeit und der
Beschleunigung des Überführungsarmes ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine
Bohrvorrichtung mit einem Bohrmast und einem starren
Überführungsarm vor, welcher an einer ersten Achse
angrenzend an den Bohrmast schwenkbar angebracht ist, um
zwischen einer unteren Lage nahe dem Boden und einer
oberen Lage bewegt zu werden, in welcher der
Überführungsarm mit dem Mast fluchtet, wobei die
Verstelleinrichtung für den Überführungsarm derart
ausgerüstet ist, daß sie einen Abstützpunkt umfaßt,
welcher von der ersten Achse beabstandet und bezogen auf
den Bohrmast ortsfest angeordnet ist. Ein Zwischenglied
fester Länge ist über eine zweite Achse schwenkbar mit dem
Überführungsarm verbunden, wobei die zweite Achse von der
ersten Achse beabstandet ist und das Zwischenglied ein von
dem Überführungsarm beabstandetes Ende aufweist. Ein
erster Stellantrieb, vorzugsweise ein einstufiger
Hydraulikzylinder, ist mit einem Ende schwenkbar mit dem
von dem Überführungsarm abgewandten Ende des
Zwischengliedes und mit seinem anderen Ende mit dem
Überführungsarm verbunden. Ein zweiter Stellantrieb,
vorzugsweise ebenfalls ein einstufiger Hydraulikzylinder
ist mit einem Ende schwenkbar mit dem von dem
Überführungsarm abgewandten Ende des Zwischengliedes und
mit dem anderen Ende mit dem Abstützpunkt verbunden.
Die erfindungsgemäße Lösung besitzt wichtige Vorteile. Da
anstelle mehrstufiger Zylinder einstufige Zylinder
eingebaut werden können, ist das Hebelgestänge dauerhaft
ausgebildet, gut geeignet, seitlichen Belastungen zu
widerstehen und setzt außerdem nur relativ kleine
hydraulische Oberflächen der Verunreinigung aus. Das
Hebelgestänge bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist
kompakt und besonders gut geeignet, den Überführungsarm
besonders dicht und parallel zur Bodenoberfläche
abzusenken. Die beiden Stellantriebe ermöglichen eine
verbesserte Steuerung der Geschwindigkeit und der
Beschleunigung des Überführungsarmes, wenn dieser sich
nahe der oberen Stellung, in welcher er mit dem Bohrmast
fluchtet, befindet. Diese verbesserte Steuerung macht die
erfindungsgemäße Vorrichtung besonders gut geeignet für
eine äußerst schnelle, vollständig automatische
Betriebsweise des Überführungsarmes.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer Seitenansicht eine erfindungsgemäße
Bohrvorrichtung mit der Hebeeinrichtung für den
Überführungsarm, der sich in dieser Figur in
seiner oberen Stellung befindet,
Fig. 2 in einer Seitenansicht die Bohrvorrichtung gemäß
der Ausführungsform aus Fig. 1, wobei sich der
Überführungsarm in einer Zwischenlage befindet,
und
Fig. 3 in einer Seitenansicht die Bohrvorrichtung gemäß
der Ausführungsform nach Fig. 1, wobei sich der
Überführungsarm in einer unteren Lage befindet.
In den Fig. 1 bis 3 sind die wichtigen Teile einer
Bohrvorrichtung 10 dargestellt, welche einen Bohrmast 12
und einen Überführungsarm 14 umfaßt. Der Überführungsarm
14 ist als starres Ganzes um eine erste Achse 20
schwenkbar, welche bezogen auf den Mast 12 ortsfest
angebracht ist. Der Überführungsarm 14 trägt zwei
voneinander beabstandete Klammern 16, die Verwendung
finden, um die Bohrrohre auf dem Überführungsarm 14 zu
befestigen, wenn mit dem Überführungsarm 14 die Bohrrohre
zwischen dem Bohrstrang und einem Rohrlager angehoben oder
abgesenkt werden.
Die erfindungsgemäße Hubeinrichtung ist für einen großen
Einsatzbereich bei Bohrvorrichtungen und Überführungsarmen
geeignet. Die Bohrvorrichtung 10 und der Überführungsarm
14 stehen bloß beispielhaft für den Anwendungsbereich der
Erfindung. Die Vorrichtung gemäß dieser Erfindung kann
beispielsweise einfach auch für Schrägbohrungen verwendet
werden, bei denen der Mast 12 nicht vertikal ausgerichtet
ist. Der Überführungsarm 14 kann auch als selbsttragende
Schale, Monocoque-Konstruktion oder als Fachwerkträger
ausgebildet sein. Da die Erfindung nicht auf einen
speziellen Aufbau des Überführungsarmes 14 oder des Mastes
12 ausgerichtet ist, werden diese Merkmale im folgenden
auch nicht detaillierter beschrieben. Als Beispiel für
einen geeigneten Überführungsarm 14 wird auf die US-PS
44 07 629 verwiesen, deren Inhalt zum Gegenstand der
vorliegenden Offenbarung gemacht wird und die den Aufbau
und die Betriebsweise des Überführungsarmes 14 näher
erläutert.
Entsprechend dieser Erfindung ist an der Bohrvorrichtung
10 an einem Punkt, der von der ersten Achse 20 entfernt
angeordnet ist, ein Abstützpunkt 22 ortsfest angebracht.
An dem Überführungsarm 14 ist um eine zweite Achse 30, die
von der ersten Achse 20 beabstandet ist, ein
Zwischenglied fester Länge 24 schwenkbar befestigt. Das
Zwischenglied 24 besitzt ein erstes Ende 26 und ein
zweites Ende 28. Ein erster Stellantrieb 32, der
beispielsweise als herkömmlicher einstufiger
Hydraulikzylinder ausgebildet sein kann, weist ein erstes
Ende 34, mit welchem er schwenkbar mit dem Überführungsarm
14 verbunden ist. Der Stellantrieb 32 weist weiterhin ein
zweites Ende 36 auf, welches schwenkbar mit dem zweiten,
bzw. von dem Überführungsarm abgewandten Ende 28 des
Zwischenhebels 24 verbunden ist.
Darüber hinaus ist ein zweiter Stellantrieb 38 vorgesehen,
der ebenfalls als einstufiger Hydraulikzylinder
ausgebildet ist. Der zweite Stellantrieb 38 besitzt ein
erstes Ende 40, welches schwenkbar mit dem Abstützpunkt 22
verbunden ist und ein zweites Ende 42, welches schwenkbar
mit dem zweiten Ende 28 des Zwischengliedes 24 verbunden
ist.
Der erste und der zweite Stellantrieb wirken mit dem
Zwischenglied 24 zusammen, um den Überführungsarm 14 in
einer sanften und einfach zu steuernden Weise anzuheben
bzw. abzusenken. Die Fig. 3 zeigt den Überführungsarm 14
in der unteren Lage, in welcher der Überführungsarm 14
sich parallel zum Boden erstreckt.
Um den Überführungsarm 14 anzuheben, wird sowohl der
erste, wie auch der zweite Stellantrieb 32 bzw. 38 mit
unter Druck stehender Hydraulikflüssigkeit beaufschlagt.
Da der erste Stellantrieb 32 verglichen mit dem zweiten
Stellantrieb 38 einen verbesserten Kraftangriff besitzt,
wenn sich der Überführungsarm 14 in seiner unteren Lage
befindet, schiebt der erste Stellantrieb 32 vor dem
zweiten Stellantrieb 38 aus, wodurch sich der
Überführungsarm 14 in die in Fig. 2 gezeigte Mittellage
anhebt.
Wenn der Überführungsarm 14 so weit angehoben und der
erste Stellantrieb 32, wie in Fig. 2 gezeigt, vollständig
ausgefahren ist, beginnt der zweite Stellantrieb 38
auszufahren. Der zweite Stellantrieb 38 fährt solange
weiter aus, bis der Überführungsarm 14 in die obere, in
Fig. 1 gezeigte Lage kommt. Sogar dann, wenn der
Überführungsarm 14 sich der oberen Lage gemäß Fig. 1
nähert, ist der Anstellwinkel des zweiten Stellantriebes
38 derart günstig, daß eine ausgezeichnete Steuerung der
Beschleunigung und der Geschwindigkeit des
Überführungsarmes 14 möglich ist. Aus diesem Grunde ist
eine genaue, besonders schnelle und vollautomatische
Steuerung der Lage des Überführungsarmes 14 mit dem in den
Fig. 1 bis 3 gezeigten Hebelgestänge möglich.
Das Absenken des Überführungsarmes 14 geschieht in
umgekehrter Reihenfolge wie oben beschrieben. Wenn nötig,
kann es in manchen Anwendungsfällen wünschenswert sein,
gesonderte Ventile vorzusehen, die die Beaufschlagung des
ersten und des zweiten Stellantriebes 32 bzw. 38 mit
Hydraulikflüssigkeit regeln, um zu gewährleisten, daß die
Stellantriebe 32 und 38 in der gewünschten Reihenfolge
ausfahren bzw. einfahren. Dennoch kann für die meisten
Anwendungen auf gesonderte Ventile verzichtet und die
Verstellung der Stellantriebe 32 und 38 wie oben
beschrieben automatisch gewählt werden, um das Ausfahren
und Einfahren der Stellantriebe 32 und 38 in der
gewünschten Reihenfolge zu gewährleisten.
Ein wichtiges Merkmal des dargestellten
Ausführungsbeispiels ist es, daß die Achse 30 von der
Achse 20 beabstandet angeordnet ist. Die Achse 30 ist
ungefähr auf halbem Wege zwischen der Achse 20 und dem
Ende 34 des Stellantriebes 32 angeordnet. Diese
geometrische Anordnung ist besonders gut, um ein kompaktes
Hebelgestänge zu schaffen, welches eine hervorragende
Steuerung der Geschwindigkeit und der Beschleunigung des
Überführungsarmes 14 gewährleistet. Wenn die Vorrichtung
so wie in der Zeichnung dargestellt gebaut ist, hebt das
Zwischenglied 24 das obere Ende 42 des Stellantriebes 38
in eine besonders gute Lage, um den Überführungsarm 14
schließlich zu beschleunigen bzw. abzubremsen, wenn dieser
sich der oberen, in Fig. 1 dargestellten Lage nähert.
Wie oben bereits angedeutet, ist die erfindungsgemäße
Vorrichtung aufgrund ihrer hervorragenden Eigenschaften
besonders gut geeignet, in ein vollautomatisches
Hochgeschwindigkeitssteuersystem für den Überführungsarm
integriert zu werden.
Es ist auch möglich, daß die Stellantriebe 32, 38 und das
Zwischenglied 24 als einziges Set verwendet werden, wie
dies in den Zeichnungen gezeigt wurde, oder auch in zwei
identische Sets verdoppelt werden können, so daß jeweils
eines auf einer Seite des Überführungsarmes 14 angebracht
werden kann.
Claims (6)
1. Bohrvorrichtung mit einem Bohrmast und einem an einer
ersten, an den Bohrmast angrenzenden Achse schwenkbar
befestigten starren Überführungsarm, der zwischen einer
unteren Stellung nahe dem Boden und einer oberen Stellung,
in der der Überführungsarm mit dem Bohrmast fluchtet,
schwenkbar ist, wobei der Schwenkweg zwischen der oberen
und der unteren Lage um die erste Achse etwa 90° beträgt,
gekennzeichnet durch
einen Abstützpunkt (22), der von der erste Achse (20) beabstandet und bezogen auf den Bohrmast (12) ortsfest angebracht ist,
ein Zwischenglied fester Länge (24), welches mittels einer zweiten Achse (30), die von der ersten Achse (20) beabstandet angeordnet ist, schwenkbar mit dem Überführungsarm (14) verbunden ist, wobei das Zwischenglied (24) ein von dem Überführungsarm (14) beabstandetes, distales Ende (28) aufweist,
einen ersten Stellantrieb (32), der mit einem Ende (36) mit dem distalen Ende (28) des Zwischengliedes (24) und mit seinem anderen Ende (34) mit dem Überführungsarm (14) schwenkbar verbunden ist, und
einen zweiten Stellantrieb (38), der mit einem Ende (42) mit dem distalen Ende (28) des Zwischengliedes (24) und mit seinem anderen Ende (40) mit dem Abstützpunkt (22) schwenkbar verbunden ist,
wobei der erste und der zweite Stellantrieb (32, 38) mit dem Zwischenglied (24) zum Bewegen des Überführungsarmes zwischen der oberen und der unteren Lage derart zusammenwirken, daß sowohl der erste, als auch der zweite Stellantrieb (32, 38) ausgefahren sind, wenn sich der Überführungsarm (14) in der oberen Lage befindet, und
wobei der zweite Stellantrieb (38) im wesentlichen parallel zu dem Überführungsarm (14) und im wesentlichen parallel zum Boden ausgerichtet ist, wenn sich der Überführungsarm (14) in der unteren Stellung befindet.
einen Abstützpunkt (22), der von der erste Achse (20) beabstandet und bezogen auf den Bohrmast (12) ortsfest angebracht ist,
ein Zwischenglied fester Länge (24), welches mittels einer zweiten Achse (30), die von der ersten Achse (20) beabstandet angeordnet ist, schwenkbar mit dem Überführungsarm (14) verbunden ist, wobei das Zwischenglied (24) ein von dem Überführungsarm (14) beabstandetes, distales Ende (28) aufweist,
einen ersten Stellantrieb (32), der mit einem Ende (36) mit dem distalen Ende (28) des Zwischengliedes (24) und mit seinem anderen Ende (34) mit dem Überführungsarm (14) schwenkbar verbunden ist, und
einen zweiten Stellantrieb (38), der mit einem Ende (42) mit dem distalen Ende (28) des Zwischengliedes (24) und mit seinem anderen Ende (40) mit dem Abstützpunkt (22) schwenkbar verbunden ist,
wobei der erste und der zweite Stellantrieb (32, 38) mit dem Zwischenglied (24) zum Bewegen des Überführungsarmes zwischen der oberen und der unteren Lage derart zusammenwirken, daß sowohl der erste, als auch der zweite Stellantrieb (32, 38) ausgefahren sind, wenn sich der Überführungsarm (14) in der oberen Lage befindet, und
wobei der zweite Stellantrieb (38) im wesentlichen parallel zu dem Überführungsarm (14) und im wesentlichen parallel zum Boden ausgerichtet ist, wenn sich der Überführungsarm (14) in der unteren Stellung befindet.
2. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellantriebe (32, 38) jeweils einen einstufigen
Hydraulikzylinder aufweisen.
3. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Überführungsarm (14) eine Oberseite aufweist, auf
welcher die zweite Achse (30) und das andere Ende (34) des
ersten Stellantriebes (32) angeordnet sind.
4. Bohrvorrichtung mit einem Bohrmast und einem starren,
schwenkbar an einer an den Bohrmast angrenzenden ersten
Achse befestigten Überführungsarm, der zwischen einer
unteren Stellung nahe dem Boden und einer oberen Stellung,
in welcher der Überführungsarm mit demMast fluchtet,
schwenkbar ist, wobei der um die erste Achse zurückgelegte
Schwenkweg zwischen der oberen und der unteren Stellung
ungefähr 90° beträgt,
gekennzeichnet durch
einen als Verankerung ausgebildeten Abstützpunkt (22), der von der ersten Achse (20) beabstandet und bezüglich dem Bohrmast (20) ortsfest befestigt ist,
ein Zwischenglied fester Länge (24), welches mittels einer zweiten Achse (30), die von der ersten Achse (20) beabstandet angeordnet ist, an dem Überführungsarm (14) befestigt ist und ein von dem Überführungsarm abgewandtes, distales Ende (28) aufweist,
einen ersten einstufigen Hydraulikzylinder (32), der mit seinem einen Ende (36) an dem distalen Ende (28) des Zwischengliedes (24) und mit seinem anderen Ende (34) an dem Überführungsarm (14) schwenkbar befestigt ist, einen zweiten einstufigen Hydraulikzylinder (38), der mit seinem einen Ende (42) an dem distalen Ende (28) des Zwischengliedes (24) und mit seinem anderen Ende (40) an dem Abstützpunkt (22) befestigt ist,
wobei der erste und der zweite Zylinder (32, 38) zum Schwenken des Überführungsarmes (14) um die erste Achse (20) zwischen der oberen und der unteren Lage derart zusammenwirken, daß sowohl der erste als auch der zweite Hydraulikzylinder (32, 38) ausgefahren sind, wenn sich der Überführungsarm (14) in der oberen Lage befindet,
wobei weiterhin der zweite Hydraulikzylinder (38) im wesentlichen parallel zu dem Überführungsarm (14) und im wesentlichen parallel zu dem Boden ausgerichtet ist, wenn sich der Überführungsarm (14) in der unteren Lage befindet.
einen als Verankerung ausgebildeten Abstützpunkt (22), der von der ersten Achse (20) beabstandet und bezüglich dem Bohrmast (20) ortsfest befestigt ist,
ein Zwischenglied fester Länge (24), welches mittels einer zweiten Achse (30), die von der ersten Achse (20) beabstandet angeordnet ist, an dem Überführungsarm (14) befestigt ist und ein von dem Überführungsarm abgewandtes, distales Ende (28) aufweist,
einen ersten einstufigen Hydraulikzylinder (32), der mit seinem einen Ende (36) an dem distalen Ende (28) des Zwischengliedes (24) und mit seinem anderen Ende (34) an dem Überführungsarm (14) schwenkbar befestigt ist, einen zweiten einstufigen Hydraulikzylinder (38), der mit seinem einen Ende (42) an dem distalen Ende (28) des Zwischengliedes (24) und mit seinem anderen Ende (40) an dem Abstützpunkt (22) befestigt ist,
wobei der erste und der zweite Zylinder (32, 38) zum Schwenken des Überführungsarmes (14) um die erste Achse (20) zwischen der oberen und der unteren Lage derart zusammenwirken, daß sowohl der erste als auch der zweite Hydraulikzylinder (32, 38) ausgefahren sind, wenn sich der Überführungsarm (14) in der oberen Lage befindet,
wobei weiterhin der zweite Hydraulikzylinder (38) im wesentlichen parallel zu dem Überführungsarm (14) und im wesentlichen parallel zu dem Boden ausgerichtet ist, wenn sich der Überführungsarm (14) in der unteren Lage befindet.
5. Bohrvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 4,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zum Aufbringen von hydraulischer
Druckflüssigkeit gleichzeitig sowohl auf den ersten als
auch den zweiten Stellantrieb (32, 38), wenn sich der
Überführungsarm (14) in der unteren Lage befindet, um in
die obere Lage angehoben zu werden.
6. Bohrvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Stellantrieb (32, 38) derart
ausgelegt und angeordnet sind, daß bei gleichzeitiger
Druckbeaufschlagung des ersten und des zweiten
Stellantriebes (32, 38) mit Hydraulikflüssigkeit, wenn
sich der Überführungsarm (14) in der unteren Lage
befindet, der erste Stellantrieb (32) vor dem zweiten
Stellantrieb (38) ausfährt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US74735185A | 1985-06-21 | 1985-06-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3620500A1 true DE3620500A1 (de) | 1987-01-02 |
Family
ID=25004703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863620500 Withdrawn DE3620500A1 (de) | 1985-06-21 | 1986-06-19 | Bohrvorrichtung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU577949B2 (de) |
CA (1) | CA1255290A (de) |
DE (1) | DE3620500A1 (de) |
FR (1) | FR2584451B1 (de) |
GB (1) | GB2177143B (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USRE35165E (en) * | 1988-04-15 | 1996-03-05 | V-Pile Technology Luxembourg | Pile driving apparatus |
US5161625A (en) * | 1988-04-15 | 1992-11-10 | V-Pile Technology Luxembourg | Pile driving apparatus |
US5292108A (en) * | 1991-11-08 | 1994-03-08 | California Production Service, Inc. | Auxiliary vehicle for electrically powering a well pipe extractor |
DE102010013846A1 (de) * | 2010-04-01 | 2012-06-28 | Herrenknecht Vertical Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen und Abführen von Bohrgestängen zu einer Bohrvorrichtung |
CA2850746C (en) * | 2013-04-30 | 2021-03-16 | Arctic Drilling Company Oy Ltd. | Automatic drill rod handling |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2999605A (en) * | 1954-12-20 | 1961-09-12 | Paul A Medearis | Apparatus for moving pipe into and out of an oil well derrick |
DE1136657B (de) * | 1959-06-02 | 1962-09-20 | Dowty Rotol Ltd | Einrichtung zum Handhaben und waagerechten Lagern von Tiefbohrgestaengestuecken |
US3633771A (en) * | 1970-08-05 | 1972-01-11 | Moore Corp Lee C | Apparatus for moving drill pipe into and out of an oil well derrick |
US4403666A (en) * | 1981-06-01 | 1983-09-13 | Walker-Neer Manufacturing Co. Inc. | Self centering tongs and transfer arm for drilling apparatus |
US4547110A (en) * | 1983-05-03 | 1985-10-15 | Guy E. Lane | Oil well drilling rig assembly and apparatus therefor |
-
1986
- 1986-05-27 GB GB08612784A patent/GB2177143B/en not_active Expired
- 1986-05-30 AU AU58226/86A patent/AU577949B2/en not_active Ceased
- 1986-06-19 DE DE19863620500 patent/DE3620500A1/de not_active Withdrawn
- 1986-06-20 CA CA000512043A patent/CA1255290A/en not_active Expired
- 1986-06-20 FR FR8608963A patent/FR2584451B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1255290A (en) | 1989-06-06 |
FR2584451A1 (de) | 1987-01-09 |
AU577949B2 (en) | 1988-10-06 |
GB8612784D0 (en) | 1986-07-02 |
AU5822686A (en) | 1986-12-24 |
GB2177143B (en) | 1988-06-08 |
GB2177143A (en) | 1987-01-14 |
FR2584451B1 (de) | 1989-05-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3878522T2 (de) | Nivelliervorrichtung fuer an gelenkauslegern angeordnete arbeitsplattformen. | |
DE2716529C2 (de) | Vorrichtung zum Greifen und Führen eines Rohrabschnittes | |
DE2355370C2 (de) | Fahrbare Hebebühne | |
DE2625632B2 (de) | Vorrichtung für die Übernahme, Ausrichtung und Montage einer Schiffsschraube und eines Steuerruders | |
DE2040949A1 (de) | Rohrhandhabungsvorrichtung fuer OElbohrtuerme od.dgl. | |
DE3110265A1 (de) | Blattverstellsystem | |
EP1961691B1 (de) | Umschlaggerät | |
DD153404A5 (de) | Gleisstopfmaschine | |
DE10253401A1 (de) | Schiebedachsystem für ein Kraftfahrzeug | |
DE3620500A1 (de) | Bohrvorrichtung | |
WO2001068443A1 (de) | Trageinrichtung mit gelenkarmen | |
DE2843587C2 (de) | Hebevorrichtung mit einer um eine lotrechte Achse drehbaren Plattform für einen Ausleger | |
DE2755986C2 (de) | Wippwerk für einen Kran | |
DE3018851C2 (de) | Ortbetonschalung für Tunnels | |
EP0970915A2 (de) | Kranausleger | |
DE3447378A1 (de) | Wendemechanismus fuer pfluege | |
DE4240125C2 (de) | Hydraulische Absetzeinrichtung für Wechselaufbauten | |
DE7827488U1 (de) | Fuehrungs- und positioniermechanismus fuer das arbeitswerkzeug von stichlochbohr- oder stichlochstopfmaschinen an schachtoefen | |
DE2900907B2 (de) | Antriebvorrichtung für einen Schiebeoder Schwenkschiebetürflügel einer Fahrzeugtüre | |
DE3013779C2 (de) | Schwenkvorrichtung für klappbare Pontonabschnitte | |
DE3020562A1 (de) | Vorrichtung zum manuellen bewegen von lasten | |
DE3200936A1 (de) | Ladebaumzylinder | |
DE7932713U1 (de) | Hubvorrichtung | |
DE2622751A1 (de) | Vorrichtung zum verlegen von rohren | |
EP0524271B1 (de) | Lasthebevorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |