DE4110558C2 - Spreizeinrichtung für Haubenverdecke - Google Patents

Spreizeinrichtung für Haubenverdecke

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DE4110558C2
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Karl-Heinz Krueger
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D39/00Wagon or like covers; Tarpaulins; Movable or foldable roofs
    • B61D39/006Opening and closing means

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Description

Die Erfindung betrifft eine Spreizeinrichtung für Haubenver­ decke von Güterwagen, bei denen jede Haube aus zwei unab­ hängig voneinander verschiebbaren Haubenteilen gebildet ist und jedem Haubenteil an den Stirnwänden und am Mittenportal angelenkte Betätigungshebel zugeordnet sind, wobei die an den Stirnwänden angeordneten Betätigungshebel einen Füh­ rungstrichter aufweisen, in welchem die Haubenteile über einen Führungsbolzen in der Schließstellung aufnehmbar und spreizbar sind.
Aus der gattungsgemäßen DD 2 27 100 A1 ist eine Spreizeinrichtung bekannt, bei welcher über einen auf der Stirnwand als Kniehebel ange­ ordneten Betätigungshebel und einen Verbindungshebel der Führungstrichter zwischen einer Schließstellung und einer Spreizstellung bewegbar ist. Der Führungstrichter ist dabei am Verbindungshebel angeordnet und nimmt eine von der End­ stellung des Verbindungshebels abhängige Arbeitsstellung ein.
Da der Führungstrichter in der Schließstellung innerhalb der Fahrzeugumgrenzung verbleiben muß, sind den Abmaßen der äußeren Trichteröffnung und der äußeren Trichterform enge Grenzen gesetzt. Es hat sich gezeigt, daß in Abhängigkeit von der Größe der verschiebbaren Haubenteile, insbesondere bei Windbelastungen der Führungsbolzen der Haubenteile einen im Schwenkradius der Haubenteile liegenden Streubereich auf­ weist, der von der äußeren Trichteröffnung mit Sicherheit erfaßbar sein muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine spezifische Gestaltung und Anordnung des Führungstrichters die Funktions­ sicherheit des Führungstrichters beim Schließvorgang der Hau­ benteile zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird durch eine Spreizeinrichtung für Haubenverdecke mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Beispiels in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Anordnung der Spreizeinrichtung am oberen Stirnwandbereich in der Schließstellung und in der Spreizstellung;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 1.
Die Spreizeinrichtung ist für die obere Betätigung von Hau­ benverdecken geeignet, bei denen die Hauben durch zwei Hau­ benteile 1 und 1′ gebildet sind, die unabhängig voneinander spreizbar und in Wagenlängsrichtung verschiebbar sind. Dazu ist jedem Haubenteil 1 und 1′ an der Stirnwand 2 und am Mit­ tenportal ein Betätigungshebel 3 zugeordnet, wobei der auf der Stirnwand 2 angeordnete Betätigungshebel 3 einen Füh­ rungstrichter 4 trägt, der als Halte- und Auffangvorrichtung für den Führungszapfen 5 des Haubenteiles 1 dient. Der Führungstrichter 4 weist dazu einen äußeren Trichterbereich 6 mit einem größeren rechteckigen Trichterrand 7 auf. Der Führungstrichter 4 schließt mit einer inneren Trichtermün­ dung 8 mit einem rechteckigen Querschnitt ab. Zwischen den parallelen längeren Seiten 9 und 9′ des rechteckigen Quer­ schnittes ist der Führungszapfen 5 aufnehmbar. Im Übergang vom äußeren Trichterbereich 6 zur inneren Trichtermündung 8 geht der Führungstrichter 4 in einen kreisrunden Quer­ schnitt über, in welchem über ein äußeres Ringlager 10 der äußere Trichterbereich 6 zur inneren Trichtermündung 8 dreh­ bar ist. Die innere Trichtermündung 8 ist dabei mit dem Be­ tätigungshebel 3 fest verbunden. Der äußere Trichterbereich 6 ist über ein im Lager 11 an der Stirnwand 2 gehaltenen und mit einem mit dem Betätigungshebel 3 korrespondierenden Lenker 12 in eine für die Schließstellung 13 und die Spreiz­ stellung 14 erforderliche Winkelstellung drehbar.
In der Schließstellung 13 der Haubenteile 1 und 1′ verbleibt der Führungstrichter 4 innerhalb der Wagenkontur 15, wobei die längeren parallelen Seiten 9 und 9′ des äußeren Trich­ terrandes 7 und der inneren Trichtermündung 8 eine annähernd horizontale Lage einnehmen. Über die Betätigungsstange 16 und das Lager 17 ist der Betätigungshebel mit dem Führungs­ trichter 4 zusammen mit dem Führungszapfen 5 von der Schließstellung 13 in die Spreizstellung 14 schwenkbar. Mit Hilfe des Lenkers 12 ist der äußere Trichterbereich 6 ent­ sprechend dem von der Haubensteifigkeit abhängigen spezifi­ schen Streubereich des Führungszapfens 5 drehbar, so daß der Führungszapfen 5 mit Sicherheit auffangbar ist. Nicht dargestellte Schließführungen zwischen den Haubenteilen 1 und 1′ und der Stirnwand 2 sichern die Haubenteile 1 und 1′ in der Schließstellung 13 in ihrer horizontalen Position.

Claims (1)

  1. Spreizeinrichtung für Haubenverdecke von Güterwagen, bei denen jede Haube aus zwei unabhängig voneinander verschieb­ baren Haubenteilen gebildet ist und jedem Haubenteil an den Stirnwänden und am Mittenportal angelenkte Betätigungshebel zugeordnet sind, wobei die auf den Stirnwänden angeordneten Betätigungshebel einen Führungstrichter aufweisen, in wel­ chem die Haubenteile über einen Führungsbolzen in der Schließ­ stellung aufnehmbar und spreizbar sind, dadurch gekennzeich­ net, daß der Führungstrichter einen äußeren Trichterbereich (6) und eine innere Trichtermündung (8) aufweist, die einen annähernd rechteckigen Querschnitt bilden, dessen längere Seiten (9; 9′) in der Schließstellung (13) annähernd horizontal liegen und daß der äußere Trichter­ bereich (6) zur inneren Trichtermündung (8) über ein Ring­ lager (10) drehbar ist, wobei die innere Trichtermündung (8) mit dem Betätigungshebel (3) fest verbunden ist und der äußere Trichterbereich (6) über einen an der Stirnwand (2) gehaltenen, mit dem Betätigungshebel (3) korrespondierenden Lenker (12) schwenkbar ist.
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