DE1135496B - Sicherheitskupplung fuer Matrizenverteiler an Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen - Google Patents

Sicherheitskupplung fuer Matrizenverteiler an Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen

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DE1135496B
DE1135496B DEM42249A DEM0042249A DE1135496B DE 1135496 B DE1135496 B DE 1135496B DE M42249 A DEM42249 A DE M42249A DE M0042249 A DEM0042249 A DE M0042249A DE 1135496 B DE1135496 B DE 1135496B
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DE
Germany
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coupling
disc
die
screw
bracket
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DEM42249A
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English (en)
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Paul Hilpman
Leroy Fred Albert
Harold Schad
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Mergenthaler Linotype GmbH
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Mergenthaler Linotype GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/18Devices or arrangements for assembling matrices and space bands

Landscapes

  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Sicherheitskupplung für Matrizenverteiler an Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen Bei dem Matrizenverteiler von Matrizensetz- und Zeilengiermaschinen, der die Matrizen nach der Erzeugung der Gußzeile einzeln einer waagerechten Leiste zuleitet und an dieser durch mittels einer Kupplung von der Zwischenantriebswelle der Maschine aus in Umdrehung versetzbare Schrauben entlangführt und schließlich an verschiedenen Punkten der Leiste für die Rückkehr nach den entsprechenden Kanälen des Magazins freigibt, hat die Kupplung die Aufgabe, bei einer z. B. durch eine sich klemmende Matrize oder durch eine andere Störung hervorgerufenen Hemmung oder Behinderung der Drehung der Schrauben die Verbindung zwischen diesen und der Antriebswelle zu unterbrechen, um eine Beschädigung der Bestandteile des Verteilers zu verhüten.
  • Für die Herbeiführung dieser Abschaltung des Matrizenverteilerantriebes sind Sicherheitskupplungen bekannt, bei denen eine durch die Matrizenklemmung oder die sonstige Störung der Verteilerwirkung veranlaßte Axialbewegung der Matrizenverschiebungsschrauben dadurch zur Antriebsunterbrechung herangezogen wird, daß die eine Kupplungshälfte frei drehbar und die andere drehfest, aber axial verschiebbar auf der antreibenden Welle angebracht ist und die beiden Kupplungshälften durch Federdruck ineinandergepreßt werden sowie die längsbewegliche Kupplungshälfte durch die bei einer Störung des Arbeitens des Verteilers auftretende Axialverschiebung der die Matrizen tragenden Schraubenwelle ausgelöst und von der anderen Kupplungshälfte entfernt wird. Dabei findet eine sich aus einer erheblichen Zahl von Hebeln und Anschlägen sowie einer Stift-und Schlitzführung und einer Schrägbahnscheibe zusammensetzende und daher nicht nur ziemlich umaändliche, sondern auch nicht besonders schnell ansprechende und nicht unbedingt zuverlässig wirksame kinematische Kette für die Ausnutzung der Schraubenwellenverschiebung zur Kupplungstrennung Verwendung.
  • Dieses verhältnismäßig langsame und nicht vollkommen sichere Ansprechen zeigen auch die ebenfalls schon für die Matrizenableger von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen verwendeten Sicherheitskupplungen mit aus zwei gegeneinander drehbaren und verschiebbaren, elastisch verbundenen Teilen bestehender getriebener Hälfte und mit ineinandergreifenden und dabei die Axialbewegung der zwei Kupplungshälftenteile verhindernden und durch deren Drehbewegung außer Eingriff kommenden und die Lösung der Kupplung durch Federn zulassenden Anschlägen. Das gleiche gilt auch für die Sicherheitskupplungen für Matrizenverteiler, die in bekannter Weise mit zwei an einer Antriebsscheibe bzw. einem schwingbaren Nockenhebel sitzenden Kupplungsstiften und einer diesen tragenden, mit dem Matrizenverteiler verbundenen Kupplungsscheibe sowie einer federbelasteten, den Nockenhebel in der Kupplungsstellung festhaltenden, auslösbaren Sperrklinke arbeiten. Alle diese Sicherheitskupplungen sind wohl bei den bisher üblichen, mit normaler Ganggeschwindigkeit wirkenden Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen für die Matrizenzeilen ein hinreichend zuverlässiger Schutz, aber sie genügen nicht den hohen Anforderungen hinsichtlich Empfindlichkeit des Ansprechens und Schnelligkeit der Wirkungsweise, wie sie bei den neuzeitlichen, wesentlich gesteigerte Arbeitsgeschwindigkeit aufweisenden, insbesondere den registerstreifengesteuerten Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen auftreten.
  • Nach der Erfindung wird für die Matrizenverteiler auch von diesen Schnelläufern eine die notwendige maximale Ansprechempfindlichkeit und die ebenfalls notwendige minimale Reaktionszeit mit zuverlässiger Wirkungsweise verbindende lösbare Sicherheitskupplung unter frei drehbarer Anordnung der einen und unter drehfester, aber verschiebbarer Anordnung der anderen der beiden für gewöhnlich durch Federdruck aneinandergepreßten Kupplungshälften auf der antreibenden Welle und unter Verwendung einer die Matrizen tragenden, durch ihre Axialverschiebung infolge einer Störung die längsverschiebbare Kupplungshälfte auslösenden und ihre Entfernung von der anderen Kupplungshälfte veranlassenden Schraubenwelle dadurch geschaffen, daß an Ansätze einer nachgiebig auf Mitdrehen mit der einen Kupplungshälfte verbundenen Scheibe auf der Welle angebrachte Druckglieder zur Trennung der Kupplungshälften heranführbar sind und ein auf die Längsbewegung der axial verschiebbaren Schraube ansprechendes Steuerglied für die Sperrung der Scheibe gegen Drehung und damit zur Veranlassung des Eingriffs der Druckglieder mit den Scheibenansätzen für die Unterbrechung der Kupplung vorgesehen ist.
  • Bei einer in dieser Weise ausgebildeten Kupplung wird das nach dem geschilderten Stand der Technik bekannte Prinzip der Ausnutzung einer durch Matrizenklernmung oder eine ähnliche Störung verursachten Axialbewegung der Matrizenverschiebungsschraube zur Abschaltung des Verteilerantriebes in einer auch den Ansprüchen von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit stark gegenüber der bisher gebräuchlichen Arbeitsspieldauer gesteigerter Ganggeschwindigkeit voll genügenden Ausführung verwirklicht, da die Kupplung mit einer einzigen Steuerbewegung außer Wirkung gesetzt und getrennt wird und außerdem schon die geringste Verschiebung der Matrizenförderschraube zur Auslösung des Vorgangs der Kupplungsunterbrechung genügt, so daß eine einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine angepaßte sofortige und rasche sowie dabei gleichzeitig zuverlässige Sicherheitswirkung der Kupplung erreicht ist.
  • Im einzelnen kann die Sicherheitskupplung nach der Erfindung eine praktisch vorteilhafte Ausführung dadurch erhalten, daß die mit der einen Kupplungshälfte elastisch nachgiebig verbundene Scheibe gegenüber dieser um einen begrenzten, durch verstellbare exzentrische Schuhe oder ähnliche Stellglieder verschiebbar ist, während zu ihrer Sperrung gegen Drehung in ein auf ihr vorgesehene Zahnung eine Hemmklinke einfuhrbar ist, die auf einem schwenkbaren Bügel gelagert ist, der einen verstellbaren, in der für gewöhnlich eingenommenen Lage eine Schwenkbewegung des Bügels verhindernden Finger aufweist, der durch eine Längsbewegung der axial verschiebbaren Schraube in eine das Einfallen der Hemmklinke in die Zahnung der Auslösescheibe gestattende Lage überführbar ist.
  • Der mit dem verstellbaren Finger versehene schwenkbare Bügel kann dabei längs seiner Drehachse in Abhängigkeit von der Längsbewegung der axial verstellbaren Schraube entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbar und der Finger durch die Bügelverschiebung in eine dieser Feder die Verschwenkung des Bügels und der Hemmklinke das Einfallen in die gezahnte Scheibe ermöglichende Lage überführbar sein. Ferner kann der schwenkbare Bügel einen Hebel tragen, der bei einer Längsbewegung der axial verschiebbaren Schraube ein Warnzeichen zur Wirkung bringt, und ein Knopf kann zur Rückstellung der selbsttätig getrennten Kupplungshälften von Hand in den wieder geschlossenen Zustand dienen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die für den Matrizenverteiler von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen bestimmte Sicherheitskupplung nach der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform. Fig. 1 zeigt die Kupplung in Rückansicht in Anwendung bei einer eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit aufweisenden Matrizensetz- und Zeilengießmaschine; Fig.2 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Geraden 2-2 in Fig. 1; Fig.3 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Geraden 3-3 in Fig. 2; Fig.4 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Geraden 4-4 in Fig. 1; Fig.5 ist ein waagerechter Querschnitt nach der Geraden 5-5 in Fig. 1; Fig. 6 ist .ein schräger Querschnitt nach der Geraden 6-6 in Fig. 2; Fig. 7 ist ein schiefer Querschnitt nach der Geraden 7-7 in Fig. 2.
  • Gemäß Fig. 1 werden die durch eine Matrizensetz-und Zeilengießmaschine hindurchgegangenen Matrizen 1.0 beim Ablegevorgang an einer Verteilerleiste 11 durch zwei obere umlaufende Schrauben 12 und eine untere sich drehende Schraube 13 entlanggeführt, bis sie an ihren Abgabepunkten angekommen sind, an denen sie unter der Wirkung ihres Gewichtes je über einen kurzen Magazineinlaß 14 in die entsprechenden Kanäle eines in Fig. 1 nicht dargestellten Magazins fallen. Die Schrauben 12 und 13 sind an ihren Enden in einem waagerechten Arm des Rahmens 15 des Matrizenverteilers gelagert. Die oberen Schrauben 12 haben kein oder nur ein unmerkliches axiales Spiel an den Enden, während die untere Schraube 13 zwar für gewöhnlich an die senkrechte Fläche 15 n des Verteilerrahmens 15 stößt, aber eine kleine axiale Linksverschiebung erfahren kann.
  • Die Verteilerschrauben 12, 13 werden dauernd durch eine Kupplung von der in Fig. 1 nicht wiedergegebenen Zwischenantriebswelle der Matrizensetz-und Zeilengießmaschine aus in Umlauf gehalten, welche durch einen Riemen 19 eine Scheibe 16 in Drehung versetzt, die frei drehbar auf einer Welle 20 sitzt und an einer axialen Verschiebung durch einen Bund 21 und einen die Welle diametral durchquerenden Stift 22 verhindert ist, wie aus Fig. 2 und 3 näher ersichtlich ist. Auf der Welle 20 ist ferner mittels eines Keiles axial verschiebbar eine weitere Scheibe 23 vorgesehen, die sich mit mehreren, auf ihrer einen Seitenfläche angebrachten ebenflächigen Polstern 24 aus Werkstoff von großer Reibungszahl bei normalem Arbeiten des Matrizenverteilers an die benachbarte Seitenfläche der Riemenscheibe 16 anlegt, so daß sie von dieser bei deren Drehung mitgenommen wird.
  • Auf der Welle 20 ist weiterhin eine gemäß Fig. 2 am Umfang gezahnte Scheibe 25 frei drehbar, die an der angetriebenen Scheibe 23 auf der Seite der sie in Aussparungen durchsetzenden Reibungspolster 24 anliegt und mit dieser elastisch gekuppelt ist. Der Antrieb der oberen zwei Schrauben 12 erfolgt durch ein auf die Welle 20 aufgekeiltes Zahnrad 26 und ein aus Fig. 1. und 4 ersichtliches übersetzungsgetriebe 29, und die untere Schraube 13 wird durch ein. Zahnrad 30 an dem in Fig. 1 linken Ende der Welle 20 in Umlauf versetzt, welche den Arm des Verteilerrahmens 15 durchquert, in welchem (vgl. Fig. 1) die Schrauben 12, 13 an ihrem einen Ende gelagert sind.
  • Die Welle 20 ist nach Fig. 1 und 3 an dem den Scheiben 16 und 23 benachbarten Ende in einem am Verteilerrahmen 15 angebrachten, eine Lagerschale .32 enthaltenden Bock 31 abgestützt. Die angetriebene Scheibe 23 weist eine die Welle 20 umschließende Nabe 23 a auf, die an ihrer Innenfläche mit einem Keil 33 versehen ist, mittels dessen sie in einer Längsnut 34 der Welle 20 axial verschiebbar ist, so daß sie in oder außer Eingriff mit der treibenden Scheibe 16 angebracht werden kann. Eine die Nabe 23a umfassende, einerseits an der Lagerschale 32 und andererseits an der Scheibe 23 anliegende Schraubenfeder 35 hält die für den Antrieb dieser Scheibe durch die Riemenscheibe 16 erforderliche Reibungswirkung der Polster 24 beim normalen Arbeiten des Verteilers aufrecht.
  • Wie aus Fig. 2 und 7 näher ersichtlich ist, steht die gezahnte Scheibe 25 mit der angetriebenen Scheibe 13 durch zwei Zugfedern 39 in Verbindung, die einerseits in Ösen 40 an der Scheibe 25 und andererseits an Stiften 41 der Scheibe 23 verankert sind. Auf diese Weise wird ein erheblicher Teil des Stoßes abgedämpft, der auftritt, wenn die Sperrwirkung der Verteilerkupplung, z. B. beim Klemmen einer abzulegenden Matrize, ausgelöst wird. An der gezähnten Scheibe 25 sind (vgl. Fig. 1 und 2) keilförmige Schuhe 42 befestigt, die zum Zusammenarbeiten mit dem die Welle 20 durchquerenden Stift 22 für die Herbeiführung der Sperrwirkung bestimmt sind, für gewöhnlich aber außer Eingriff mit diesem sind. Ein mit einer exzentrischen Zehe 38a versehener Stift 38 (vgl. Fig. 2 und 6) ermöglicht eine Feineinstellung der gezahnten Scheibe 25 zur getriebenen Scheibe 23 dadurch, daß er in dieser drehbar und durch eine Schraube in der jeweiligen Winkellage feststellbar ist und je nach dem Drehwinkel durch seine an einer Aussparung der Zahnscheibe 25 angreifende Exzenterzehe diese Scheibe gegenüber der Scheibe 23 verschiebt. Das in Fig. 1 linke Ende der Welle 20, welches den Lagerbock 31 durchsetzt, geht in einen Drehknopf 36 über.
  • Um eine Beschädigung der Matrizen oder anderer Teile der Matrizensetz- und Zeilengießmaschine zu verhindern, wenn eine oder mehrere Matrizen zwischen die Schrauben 12, 13 geraten, hat die untere Schraube 1.3 gemäß Fig. 1 und 5 die Möglichkeit, sich elastisch nach rechts unter Einwirkung des auf die Schraubenwindungen stets durch eingeklemmte Matrizen ausgeübten Druckes zu verschieben, und diese Axialverschiebung der Schraube 13 wird zur Herbeiführung der Unterbrechung der Verteilerkupplung ausgenutzt.
  • Zu diesem Zweck ist, wie Fig. 1, 4. und 5 zeigen, ein U-förmiger schwenkbarer Bügel 43 so ausgebildet und angeordnet, daß er die geringste axiale Verschiebung der unteren Schraube 13 auf die Verteilerkupplung überträgt. Der Bügel 43 sitzt frei drehbar auf einer seine beiden Schenkel durchquerenden Welle 44, die an den Enden fest im Verteilerrahmen 15 gehalten ist. Eine die Welle 44 umschließende Schraubenfeder 45, die mit ihrem einen Ende mit einer auf der Welle 44 verstellbar befestigten Rininuffe 46 verbunden ist, greift mit ihrem anderen Ende an dem in Fig. 5 linken Schenkel des Bügels 43 an und sucht diesen einerseits (vgl. Fig. 5) längs der Wel144 zu verschieben und andererseits (vgl. Fig. 4) um die Welle 44 im Uhrzeigerdrehsinr zu schwenken.
  • Von dein Bügel 43 gehen drei Hebel aus, von denen der senkrecht abstehende Hebel 49 (vgl. Fig. 1, 4 und 5) eine Rolle 50 trägt, die an die rechte Seitenfläche des Zahnrades 30 durch die Feder 45 angedrückt wird und dadurch, die untere Schraube in ihrer normalen Linksstellung hält. Der Hebel 49 weist ferner einen verstellbaren Finger 5? auf, der unter der Einwirkung der Feder 45 im Eingriff mit einem Stift 52 ist, der an einem vom Verteilerrahmen ausgehenden Arm 57 axial verschiebbar befestigt ist. Der Finger 51 ist derart einstellbar, daß er nur mit einem Teil der ebenen Stirnfläche des Stiftes 52 in Berührung ist, so daß die geringste Rechtsverschiebung der unteren Schraube 13 den Finger 51 veranlaßt, von dem Stift 52 abzugleiten und dadurch der Feder 45 die Verschwenkung des Bügels 43 im Uhrzeigerdrehsinn zu gestatten.
  • Ein vom Bügel 43 waagerecht abstehender zweiter Hebel 53 ist (vgl. Fig. 1, 2 und 5) mit einem fingerartigen Greifer 54 und mit einer zum Eingriff mit den Zähnen der Scheibe 25 bestimmten Hemmklinke 55 versehen. Die Feder 45 hält die Klinke 55 genau außerhalb der Bahn der Zähne der Scheibe 25 in dauernder Bereitschaft für das Einfallen in diese Zähne, was für gewöhnlich durch den Finger 51 verhindert wird, bis dieser von dem Stift 52 weggezogen wird, wodurch der Eingriff der Klinke 55 in einen der Zähne der Scheibe 25 ermöglicht und damit diese gegen Drehung gesperrt wird. Unmittelbar hernach kommt der Querstift 22 der weiter umlaufenden Welle 22 zur Einwirkung auf die Schuhe 42 an der Zahnscheibe 25 und drückt diese durch die keilförmigen Schuhe 42 (vgl. Fig. 1 und 3) nach links, was gleichzeitig die ebenfalls nach links verschobene angetriebene Scheibe 23 außer Reibungseingriff mit der treibenden Riemenscheibe 16 bringt. Mit einer einzigen Bewegung ist somit die Kupplung außer Wirkung gesetzt und getrennt worden. Bei der im Uhrzeigerdrehsinn erfolgenden Verschwenkung des Bügels 43 kann durch einen dritten, von ihm waagerecht abstehenden Hebel 56 ein Schalter 59 (vgl. Fig. 4) geschlossen und dadurch ein z. B. leuchtendes Warnzeichen eingeschaltet werden.
  • Die Zusammenfassung der Wirkungsweise der erfindungsgemäß ausgebildeten Kupplung ergibt, daß bei dem Antrieb für die Verteilerschrauben 12, 13, der die als Motor arbeitende Riemenscheibe 16, die von dieser durch Reibung mitgenommene Scheibe 23, die diese tragende Welle 20 und das die Schrauben mit der Welle verbindende Zahnrädergetriebe 29, 30 umfaßt, der Reibungseingriff zwischen der getriebenen Scheibe 23 und der treibenden Scheibe 25 durch die Druckfeder 35 aufrechterhalten und die untere Schraube 13 für gewöhnlich durch die Feder 45 an einer axialen Rechtsverschiebung gehindert wird, während bei fehlerhaftem Arbeiten des Verteilers, z. B. durch Ecken oder Klemmen von Matrizen, die Schraube 13 eine Rechtsverschiebung erfährt und selbst die kleinste derartige Verschiebung den Finger 51 von dem Stift 52 entfernt und so den Eingriff der Hemmklinke 55 in einen Zahn der Auslösescheibe 25 und damit deren Sperrung gegen weiteres Drehen veranlaßt sowie das Zusammenarbeiten des die Welle 20 durchquerenden Stiftes 22 mit den Auslöseschuhen an der Scheibe 23 beim nicht gehemmten Weiterdrehen der Welle 20 den Reibungseingriff der angetriebenen Scheibe 23 mit der treibenden Riemenscheibe 16 aufhebt.
  • Nach der Trennung kann die Kupplung auch rasch und bequem in einem einzigen Arbeitsvorgang wieder geschlossen werden, sobald die Störung im Betrieb des Verteilers beseitigt ist. Zu diesem Zweck braucht man nur den fingerartigen Greifer 54 (vgl. Fig. 1 und 5) nach abwärts zu ziehen, wodurch der Bügel 43 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn in eine Lage geschwenkt wird, in welcher die Schraubenfeder 45 den Bügel 43 nach links (vgl. Fig. 5) in die normale Stellung schieben kann, in welcher der Finger 51 wieder zur Berührung mit dem Stift 52 kommt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sicherheitskupplung für Matrizenverteiler an Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei der die eine Kupplungshälfte frei drehbar und die andere drehfest aber verschiebbar auf der antreibenden Welle sitzt und beide Kupplungshälften durch Federdruck so lange aneinandergepreßt werden, bis die längsverschiebbare Hälfte, ausgelöst durch die Axialverschiebung einer die Matrizen tragenden Schraubenwelle infolge einer Störung, von der anderen entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an Ansätze einer nachgiebig auf Mitdrehen mit der einen Kupplungshälfte (23) verbundenen Scheibe (25) auf der Welle (20) angebrachte Druckglieder (22) zur Trennung der Kupplungshälften (16, 23) heranführbar sind und ein auf die Längsbewegung der axial verschiebbaren Schraube (13) direkt ansprechendes Steuerglied (43, 51) für die Sperrung der Scheibe (25) gegen Drehung und damit zur Veranlassung des Eingriffs der Druckglieder (22) mit den Scheibenansätzen (42) für die Unterbrechung der Kupplung (16, 23) vorgesehen ist.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der einen Kupplungshälfte (23) elastisch nachgiebig verbundene Scheibe (25) gegenüber dieser (23) um einen begrenzten Drehwinkel durch verstellbare exzentrische Schuhe (38a) oder ähnliche Stellglieder verschiebbar ist.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der einen Kupplungshälfte (23) elastisch verbundene Scheibe (25) mit einer Zahnung versehen ist, in die zur Sperrung der Scheibe (25) gegen Drehung eine Hemmklinke (55) einführbar ist, welche auf einem schwenkbaren Bügel (43) gelagert ist, der einen verstellbaren Finger (51) aufweist, welcher für gewöhnlich eine Lage einnimmt, in welcher er eine Schwenkbewegung des Bügels (43) verhindert, während er durch eine Längsbewegung der axial verschiebbaren Schraube (13) in eine Lage überführbar ist, in der er das Einfallen der Hemmklinke (55) in die Zahnung der Auslösescheibe (25) gestattet.
  4. 4. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Bügel (43) längs seiner Drehachse in Abhängigkeit von der Längsbewegung der axial verstellbaren Schraube (13) entgegen der Wirkung einer Feder (35) verschiebbar und der Finger (51) durch die Bügelverschiebung in eine dieser Feder (35) die Verschwenkung des Bügels ermöglichende und das Einfallen der Hemmklinke (55) in die gezahnte Scheibe (25) gestattende Lage überführbar ist.
  5. 5. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Bügel (43) einen Hebel (56) trägt, der bei einer Längsverbewegung der axial verschiebbaren Schraube (13) ein Warnzeichen zur Wirkung bringt, während ein Knopf (36) zur Rückführung der selbsttätig getrennten Kupplungshälften (16, 23) von Hand in den wieder geschlossenen Zustand dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 294208, 495185: USA.-Patentschrift Nr. 1074 945.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE294208C (de) *
US1074945A (en) * 1911-12-26 1913-10-07 Mergenthaler Linotype Gmbh Matrix-distributing mechanism.
DE495185C (de) * 1926-02-27 1930-04-03 Paul Martin Selbsttaetig bei UEberlastung ausrueckende Kupplung zum Stillsetzen des Ablegers vonMatrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit Stiften als Kupplungsglieder, von denen der eine fest an der Hauptantriebsscheibe angeordnet ist

Patent Citations (3)

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