DE1135101B - Einstellbarer keramischer Kondensator, insbesondere Trimmerkondensator - Google Patents

Einstellbarer keramischer Kondensator, insbesondere Trimmerkondensator

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DE1135101B
DE1135101B DEV10227A DEV0010227A DE1135101B DE 1135101 B DE1135101 B DE 1135101B DE V10227 A DEV10227 A DE V10227A DE V0010227 A DEV0010227 A DE V0010227A DE 1135101 B DE1135101 B DE 1135101B
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DE
Germany
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rotor
capacitor
stator
thread
trimmer
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Application number
DEV10227A
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English (en)
Inventor
Fritz Decker
Erich Marr
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HERMSDORF KERAMIK VEB
Keramische Werke Hermsdorf VEB
Original Assignee
HERMSDORF KERAMIK VEB
Keramische Werke Hermsdorf VEB
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G5/00Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture
    • H01G5/01Details
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G5/00Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Einstellbarer keramischer Kondensator, insbesondere Trimmerkondensator Die Erfindung betrifft einen einstellbaren keramischen Kondensator, insbesondere Trimmerkondensator.
  • Kondensatoren mit veränderbaren Kapazitäten, sogenannte Trimmer, wie sie zum Ausgleich von Kapazitätsverschiedenheiten in HF-Schwingkreisen oder zur Sicherung des Gleichlaufs von Drehkondensatoren benötigt werden, sind in den mannigfaltigsten Bauformen bekannt. Ihr einmal eingestellter Kapazitätswert soll in eingebautem Zustand möglichst unverändert bleiben.
  • Diese Forderung wird neben einer hohen Einstellgenauigkeit mit ansteigenden Frequenzen immer dringlicher. Aus diesem Grunde ist der Einbau des normalen keramischen Scheibentrimmers nicht immer zweckentsprechend auch im Hinblick auf die beim Scheibentrimmer erforderliche große Montagefläche. Die bessere Einstellgenauigkeit eines Rohrtrimmers gegenüber dem Scheibentrimmer ist durch den Drehwinkel von x - 360° gegeben.
  • Es sind auch Rohrtrimmer bekannt, bei denen der Stator aus einem Keramikrohr und der Rotor aus einer Messingachse oder einer auf Keramik gleitenden, mit Gewinde versehenen Messinghülse besteht. Es ist auch bereits bekannt, beide Teile, Stator und Rotor, aus keramischem Material herzustellen. Für den Mechanismus des Verstellantriebs werden die üblichen Metallteile verwendet. Es ist auch bekannt, den Rotor mehrteilig auszuführen, wobei ein Teil gegen den anderen in Längsrichtung beweglich zueinander angeordnet ist. Die derartigen Konstruktionen anhaftenden Nachteile in bezug auf niedrige Anfangskapazität, sowie in bezug auf geringere Kapazitätskonstanz bei Temperatureinwirkung, werden durch den Erfindungsgegenstand weitestgehend vermieden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein einstellbarer keramischer Kondensator, insbesondere Trimmerkondensator, mit einer Stab- oder rohrförmigen Rotorelektrode, die in einem außen mit einem Metallbelag versehenen zylindrischen Stator verschiebbar ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die eine Hälfte des Rotors ein Gewinde aufweist, in das eine an der Außenfläche des metallisierten Stators sitzende Federgabel eingreift, die den Rotor führt und gleichzeitig die Zuleitung für den leitenden Belag bildet, während die andere Hälfte des Rotors einen Silberbelag trägt und durch eine federnde Drahtschlaufe geführt ist, die gleichzeitig die Zuleitung zum Rotorbelag bildet. Die Konstruktion verzichtet weitestgehend auf den Einbau der den Temperaturkoeffizienten der Kapazität ungünstig beeinflussenden Metallteile. Der Erfindungsgegenstand soll an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen Fig. 1 und 2 den Kondensator im Schnittbild und Vorderansicht, Fig. 3 eine Schlaufe aus Federstahl- oder Bronzefederdraht, Fig.4 eine Gabel aus Federstahl- oder Bronzefederdraht, Fig. 5 den keramischen Rotor.
  • In ein eielektrisch hochwertiges keramisches Röhrchen, den Stator 1, taucht ein geschliffener keramischer Rundkörper 2 als Rotor ein. Auf beiden Bauteilen ist je nach gewünschtem Kapazitäts-Regelbereich ein Schmelzsilberbelag bestimmter Größe als Elektrode wie bei keramischen Festkondensatoren aufgebracht. Der Stator ist auf der Außenfläche metallisiert, wobei ein geschichtetes Dielektrikum (Luft Keramik) zwischen den Kondensatorbelägen gebildet wird, wodurch der Trimmer eine erhöhte Durchschlagssicherheit besitzt. Der Rotor ist auf der Oberfläche bis zur Hälfte seiner Länge mit einem aufgebrannten Silberbelag versehen, während auf der anderen Hälfte seiner Länge Gewindegänge in die Keramik eingearbeitet sind. Aus fertigungstechnischen Gründen kann der Rotor 2 auch aus drei Teilen zusammengefügt Werden, wobei der Gewindeteil und der eigentliche Belagträger mit durchgehenden Bohrungen versehen sind. In diese wird aus Stabilitätsgründen vorher ein Keramikstäbchen eingeschoben und beide Teile in zweckentsprechender bekannter Weise zusammengefügt.
  • Der Rotor 2 ist gegen den Stator 1 in Achsrichtung verstellbar, indem er mit seinem Gewinde in einer auf dem einen Statorende aufgelöteten Gabel 6 aus Federstahl- oder Bronzefederdraht (Fig. 4), welche mit ihren beiden angewinkelten Schenkeln in das Gewinde greift, drehbar ist. Das Gewindeprofil braucht in diesem Falle, was einen besonderen Vorteil bedeutet, nicht die für Normgewinde übliche Konturtreue aufzuweisen, da als Gegenstück nicht eine Mutter, sondern die zweckentsprechend ausgeführte Federdrahtgabel6 in den Gewindegängen gleitet.
  • Der Abgriff des Rotorbelages erfolgt über eine auf dem anderen Statorende aufgelötete Schlaufe 7 aus Federstahl- oder Bronzefederdraht (Fig.3), die gleichzeitig eine konzentrische mechanische Führung des Rotors bildet.
  • Der auf diese Weise an beiden Enden des Stators geführte Rotor gewährleistet eine spielfreie Bewegung der rotierenden Innenelektrode beim Trimmen, die für den linearen Anstieg der Kapazitäts-Regelkurve unerläßlich ist.
  • Die Montage des Trimmers erfolgt durch eine mit Mutter 4 versehenen Gewindebuchse 3, die auf dem belagfreien Ende des Stators 1 in zweckmäßiger Weise befestigt ist (Fig.1 und 2). Für eine isolierte Befestigung ist die Buchse 3 (Fig. 1) in Kunststoff ausgeführt.
  • Liegt der Rotor 2 an Erdpotential, so kann die Gewindebuchse 3 (Fig. 2) aus Messing bestehen, denn die Kontaktgabe ist über diese vom Rotorbelag zum Gerätechassis gewährleistet.
  • Der Kondensator kann auch gehaltert an den Anschlußelektroden 8 und 9 (Fig. 1) direkt in die Geräteschaltung eingelötet werden.
  • Zum Zwecke des Abgleichs sind auf beiden Rotorenden Schlitze oder ein durchgehender Schlitz vorgesehen; vorzugsweise werden aber auch Kappen 5 aus einem geeigneten Kunststoff mit Schraubenzieherschlitz angeordnet.
  • Die Einstellmöglichkeit des Trimmers von beiden Seiten hat den Vorteil, daß die Montage wahlweise hängend unter dem Chassis oder stehend auf dem Chassis erfolgen kann.
  • Die Anschlüsse bilden zwei bzw. ein verzinntes Kupferband 8 und 9 nach Art der bei keramischen Festkondensatoren in Röhrehenform gebräuchlichen Armaturen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einstellbarer keramischer Kondensator, insbesondere Trimmerkondensator, mit einer Stab-oder rohrförmigen Rotorelektrode, die in einem außen mit einem Metallbelag versehenen, zylindrischen Stator verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hälfte des Rotors (2) ein Gewinde aufweist, in das eine an der Außenfläche des metallisierten Stators (1) sitzende Federgabel (6) eingreift, die den Rotor führt und gleichzeitig die Zuleitung für den leitenden Statorbelag bildet, während die andere Hälfte des Rotors (2) einen Silberbelag trägt und durch eine federnde Drahtschlaufe (7) geführt ist, die gleichzeitig die Zuleitung zum Rotorbelag bildet.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federgabel (6) für das Gewinde des Rotors entsprechend der Steigung des Gewindes gekröpft ist (Fig.4) und die beiden federnden Schenkel so gewinkelt sind, daß eine Vierpunktauflage erreicht wird.
  3. 3. Kondensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Kondensators eine Gewindebuchse (3) mit Befestigungsmutter (4), vorzugsweise aus Kunststoff oder aus Messing, auf dem belagfreien Ende des Stators aufgekittet oder aufgelötet ist.
  4. 4. Kondensator nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußbänder (8 und 9) der Beläge bzw. gegebenenfalls die metallische Gewindebuchse (3 in Fig. 2) mit Aussparungen zur Aufnahme der angekröpften Einspannenden der Drahtführungen.(7, 6) des Rotors versehen und mit diesen verlötet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 615146; schweizerische Patentschriften Nr. 251521, 303 439; französische Patentschriften Nr. 784 877, 1046 379, 1081602; britische Patentschriften Nr. 523 584, 560 372, 592 501, 677 976, 696 870; USA.-Patentschrift Nr. 2 290 508.
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