DE1133565B - Vorrichtung zum elektrolytischen Abscheiden von Silber aus fotografischen Fixierbaedern - Google Patents

Vorrichtung zum elektrolytischen Abscheiden von Silber aus fotografischen Fixierbaedern

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DE1133565B
DE1133565B DED27915A DED0027915A DE1133565B DE 1133565 B DE1133565 B DE 1133565B DE D27915 A DED27915 A DE D27915A DE D0027915 A DED0027915 A DE D0027915A DE 1133565 B DE1133565 B DE 1133565B
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Gertrud Dettweiler Geb Schultz
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GERTRUD DETTWEILER GEB SCHULTZ
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GERTRUD DETTWEILER GEB SCHULTZ
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C1/00Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions
    • C25C1/20Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions of noble metals

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Description

  • Vorrichtung zum elektrolytischen Abscheiden von Silber aus fotografischen Fixierbädern Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum elektrolytischen Abscheiden von Silber aus fotografischen Fixierbädern unter Verwendung wenigstens einer rotierenden Elektrode, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie eine Einrichtung, die das Elektrolytbad an der Kathodenoberfläche verwirbelt, insbesondere einen Wirbeleinsatz, aufweist.
  • Es ist bekannt, daß das Halogensilber (Bromsilber) fotografischer Papiere, Filme und Platten nur zu etwa 20 bis 25 m/o zum Aufbau der Bilder benutzt wird. Der Rest an Silber wird durch eine als Fixierbad bezeichnete Natriurnthiosulfatlösung gelöst.
  • Auf diese Weise werden große Mengen Silber in den Fixierbädern aufgelöst. Die Wirksamkeit dieser Fixierbäder verringert sich jedoch beträchtlich mit steigendem Silbergehalt. Die zum Fixieren benötigte Zeit erhöht sich also in dem Maße, in dem das Fixierbad reicher an Silber wird. Als unerwünschte Folge ergibt sich daraus, daß Fixierbäder fortgeschüttet werden müssen, lange bevor sie völlig erschöpft sind, weil andernfalls die Fixierdauer übermäßig lang ausgedehnt würde.
  • Man gewinnt daher das Silber unter gleichzeitiger Regenerierung der Fixierbäder aus diesen zurück. Verschiedene Verfahren und Apparate zur Entsilberung der Fixierbäder, insbesondere auf elektrolytischem Wege, sind vorgeschlagen worden. Diese bekanntgewordenen Verfahren und Apparate haben aber den Nachteil, daß die höchstmögliche Silbermenge, die je Zeiteinheit und Kathodenflächeneinheit abgeschieden werden kann, von dem Silbergehalt des Fixierbades abhängt. Diese Silbermenge schwankt mithin ständig, weil der Silbergehalt des Bades selbst Schwankungen unterworfen ist. Die ohne Badbeschädigung zu erreichenden Stromdichten sind gering, so daß große Anlagen notwendig sind und die Silberrückgewinnung und Regenerierung der Fixierbäder auf galvanischem Wege den fotochemischen Großbetrieben vorbehalten blieben.
  • Wenn man die Stromdichte unzulässig erhöht, das heißt, wenn man versucht, in der gleichen Zeit mit kleinen Behältern und kleinen Kathodenflächen eine gleiche Silberabscheidung zu erreichen, wie mit den erwähnten großen Anlagen, so erleidet das Fixierbad eine elektrochemische Zersetzung. In diesem Falle bildet sich Silbersulfid an der Kathode und kolloider Schwefel an der Anode. Das durch diese Stoffe verunreinigte Fixierbad kann nicht zweckentsprechend filtriert werden und ist nicht wiederverwendbar.
  • Um diesem Übelstand abzuhelfen, hat man schon vorgeschlagen, die Stromdichte dem Silbergehalt des Fixierbades anzupassen, z. B. dadurch, daß man die maximal zulässige Stromdichte dem niedrigsten Silbergehalt am Ende der Elektrolyse anpaßt, oder dadurch, daß man die Stromdichte während der Elektrolyse so regelt, daß sich diese Dichte laufend dem sinkenden Silbergehalt des Bades anpaßt.
  • Im ersteren Falle ist die Durchführung der Elektrolyse unwirtschaftlich, da die Anlagen großflächige Kathoden benötigen, während bei einem hohen Silbergehalt des Bades die optimal mögliche Stromdichte nicht angewendet wird.
  • Im zweiten Falle ist eine ständige Überwachung des sinkenden Silbergehaltes des Bades notwendig. Da die exakte Bestimmung des Silbergehaltes des Bades nur durch chemische Analyse möglich ist, ist es wirtschaftlich nicht tragbar, laufend eine Analyse des Silbergehaltes des Bades durchführen zu müssen. Außerdem erfolgt in diesem Falle die Silberabscheidung ohne Kontrolle.
  • Eine bekannte Vorrichtung zur Regenerierung und Entsilberung von Fixiersalzlösungen benutzt feststehende, in einem Bauelement vereinigte Elektroden, wobei die Elektroden verhältnismäßig eng zueinander stehen und verschiedene Formen - Platten, Stäbe, Gitter, Bürsten - aufweisen können.
  • Eine andere bekanntgewordene Vorrichtung benutzt ebenfalls feststehende Elektroden, die in einer Reihe von Elektrolysierzellen untergebracht sind, und beschränkt sich lediglich auf ein Verfahren zum Regeln der Arbeitskonzentration eines fotografischen Fixierbades, indem das Fixierbad während der Arbeit dauernd durch ein Elektrolysiergefäß geleitet wird, das mit bekannten Elektrodenformen ausgerüstet ist.
  • Eine andere bereits bekannte Vorrichtung benutzt in dem von der Fixiersalzlösung durchflossenen Behälter zur Silberabscheidung stabförmig ausgebildete Anoden, die über den Behälterquerschnitt gleichmäßig verteilt sind und an den Oberflächen der Kathoden vorbeigeführt werden, wobei die Kathode auch - in Form eines konzentrischen Zylindermantels ausgebildet sein kann.
  • Schließlich ist noch eine Ausführungsartzu erwähnen, bei der die Elektroden, vorzugsweise. die Anoden, im Elektrolysiergefäß rotierend angeordnet sind, wobei besonderer Wert darauf gelegt wird, daß die als Rührwerk ausgebildeten Anoden in schneller Bewegung gehalten werden.
  • Es ist bekannt, daß Bad- und/oder Elektrodenbewegung erlaubt, die Stromdichte in gewissen Grenzen heraufzusetzen. Zweck dieser Bewegung ist es immer, das an Silberionen verarmte Fixierbad aus der Umgebung der Kathode mit dem restlichen Fixierbad zu mischen, so daß der Silbergehalt des ganzen Fixierbades so gleichförmig wie möglich bleibt. Aber auch in diesem Falle bleibt es notwendig, die je Zeiteinheit und Kathodenfläche abzuscheidende Silbermenge dem Silbergehalt des Fixierbades anzupassen. So arbeitet man bei silberreichen Bädern anfänglich mit einer Stromdichte von maximal 500 mA/dm2, und gegen Ende der Elektrolyse beträgt diese Stromdichte nur noch 50 mA/dm2.
  • Bei fehlender Bad- oder Elektrodenbewegung liegen die maximalen Stromdichten zwischen 50 mA/dm9- zu Beginn und 5 mA/dm2 gegen Ende der Elektrolyse.
  • Bei der Regenerierung eines Fixierbades auf elektrolytischem Wege erfolgt die Silberabscheidung ausschließlich auf der Kathode, so daß den Erscheinungen auf der Oberfläche der Kathode größte Bedeutung zukommt. Eine dieser bekannten Erscheinungen ist die Bildung einer an Metallionen armen Schicht (oder eines Filmes) von geringer Stärke auf der Oberfläche der Kathode.
  • Um eine gute Silberabscheidung ohne elektrochemische Zersetzung des Fixierbades sicherzustellen, ist es unumgänglich notwendig, daß der an Silberionen arme Film laufend durch frische Flüssigkeit ersetzt wird. Bei den bekanntgewordenen Verfahren und Apparaturen mit Bad- oder Elektrodenbewegung bewirkt diese Bewegung nur eine zumeist laminare Mitnahme der an Silberionen armen Schicht, so daß trotz der Bewegung immer eine an Silberionen arme Schicht auf der Kathodenoberfläche in Ruhe bleibt.
  • Es ist ferner bekannt, durch aufsteigende Luft- oder Gasblasen zu versuchen, eine gewisse Bewegung des Elektrolyten zu erzielen, um dadurch die bei ruhendem Elektrolyten und unbewegten Elektroden in kurzer Zeit auftretende Silbersulfidbildung an der Kathode hinauszuzögern.
  • Ferner wurde beschrieben die Verwendung einer bürstenförmigen unbewegten Kathode in einem ruhenden Elektrolyten, die das leichtere Abstreifen des zurückgewonnenen Silbers erlauben soll. Nachteilig wirkt sich aber bei diesem Verfahren aus, daß in der ganzen Höhe der Borsten eine an Silberionen arme Badschicht entsteht und dort festgehalten wird, wodurch eine beschleunigte Bildung von Silbersulfid und eine gleichzeitig damit eintretende Zersetzung des Bades verursacht wird.
  • Es ist ferner bekannt, mehr oder weniger verbrauchte Fixierbäder elektrolytisch unter Verwendung von relativ zueinander bewegten Elektroden zu entsilbern. Es ist dabei sowohl die Verwendung hin- und herbewegter Elektroden als auch die Verwendung rotierender Elektroden bekannt. Dabei wurde jedoch stets so gearbeitet, daß sich die Badflüssigkeit verhältnismäßig schnell und laminar in stets der gleichen Richtung an den Kathoden vorbeibewegt.
  • Allgemein läßt sich sagen, daß Turbulenz der Badflüssigkeit für schädlich gehalten wurde; es wurde sogar davor gewarnt, eine Wirbelbildung aufkommen zu lassen. Demgegenüber beruht die vorliegende Erfindung auf der Erkenntnis, daß es wesentlich ist, die Grenzschicht des Bades auf der Kathodenoberfläche turbulent zu machen. Mit der vorliegenden Erfindung konnten die Nachteile des Standes der Technik unter Erreichung von Vorteilen überwunden werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt die Abscheidung mit hohem Reinheitsgrad. Die Menge des abgeschiedenen Silbers liegt über denjenigen Mengen, die bisher abgeschieden werden konnten.
  • Unabhängig vom Silbergehalt des Bades wird hier mit gleichbleibender Stromdichte gearbeitet, die Silberausbeute bleibt je Zeiteinheit konstant: Die gleichbleibende Stromdichte wird durch entsprechende Regeleinrichtungen aufrechterhalten, und es bedarf hierzu keiner Wartung. Die anzulegende Stromdichte ist stufenweise einstellbar; damit ist auch die in der Zeiteinheit abzuscheidende Silbermenge im voraus festgelegt.
  • An Hand der Zeichnungen wird eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert. Es stellt dar Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig: 2 bis 6 Ausführungsbeispiele der rotierenden Kathode mit Umwälzvorrichtungen.
  • Das Gerät (Fig. 1) besteht aus einem Kunststoffbehälter mit dem Elektrolyseraum 1 und dem durch eine Scheidewand 3 getrennten Filterraum 2. Innerhalb des Elektrolyseraumes befindet sich die rotierende Kathode 4 mit dem Kontaktbügel 5 auf der Welle 14; weiterhin die Kohleanoden 6 mit den Diaphragmen 7 sowie die durch den Boden hindurch isoliert geführte Stromzuführung B.
  • Unterhalb des Gerätes ist der Motor 17 angeordnet. Dieser treibt über ein Getriebe 16 über die Welle 14, die im Lager 15 geführt wird und durch den Gefäß-Boden hindurchgeht, die Kathode 4 an. Gleichzeitig treibt der Motor die Förderpumpe 11.
  • Die Stromversorgung für Motor 17 und Netzgleichrichter 20 erfolgt aus dem Lichtnetz über den Anschlußstecker 24. Der Hauptschalter 23 setzt den Motor in Betrieb und .ermöglicht gleichzeitig den Betrieb des Netzgleichrichters 20; der durch den Schalter 22 eingeschaltet wird.
  • Der Netzgleichrichter 20 liefert den Strom für die Elektrolyse. Zur Wahl verschiedener Stromdichten auf der Kathode 4 dient der Stromdichterwahlschalter 21. Der Stromkreis für die Elektrolyse verläuft vom Netzgleichrichter 20 aus über die Kontaktfeder 19 zum Schleifring 18, weiter über die Welle 14 zum Kontaktbügel s an die Kathode. Von dort aus gelangt der Strom über die Elektrolyse an die Kohleanoden 6, die über die Zuleitung 8 und den Strommesser 9 mit dem Netzgleichrichter 20 verbunden sind.
  • Das zu entsilbernde Fixierbad im Tank 10 wird durch die Förderpumpe 11 am Tankboden angesaugt und über die Zuleitung 12 .in den Elektrolyseraum 1 gedrückt. Der Flüssigkeitsspiegel des Bades steigt im Elektrolyseraum 1 so weit an, bis das Bad über die Scheidewand 3 hinweg in den Filterraum 2 fällt. Dort fließt das Fixierbad über ein eingesetztes Filter, welches die Verunreinigungen zurückhält. Das teilweise entsilberte und gereinigte Fixierbad gelangt über die Abflußleitung 13 wieder in den Fixiertank 10 zurück. Dieser Kreislauf des Bades bleibt während der Betriebszeit des Regeneriergerätes bestehen.
  • Um während der elektrolytischen Silberabscheidung im Elektrolyseraum 1 eine Störung des Fixiervorganges im Tank 10 durch vagabundierende Ströme über die Zuleitung 12 und den Abfluß 13 aus dem Filterraum 3 zum Fixiertank 10 zu verhindern, ist das Kurzschlußstück 25 angeordnet. Es besteht aus zwei versilberten Rohrstücken 25, die in die Zuleitung 12 und den Abfluß 13 eingesetzt und miteinander verbunden sind. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß vagabundierende Gleichströme vom Elektrolyseraum kurzgeschlossen und dem Fixiertank 10 verschlossen bleiben.
  • In Fig. 2 und 3 ist das System der rotierenden Kathode dargestellt.
  • Die zylindrische Kathode sitzt in der Metallbuchse 42 auf der Welle 14 und ist mit dem Kontaktbügel 5 und der Flügelmutter 43 verschraubt. Die Welle 14 ist in den Lagern 15 und 45 drehbar gelagert und wird in einem Kunststoffhohlstab 44 geführt. Der Hohlstab 44 ist im Gefäßboden 50 fest angeordnet. Zum Schutze der Lager und der Welle ist der Dichtungsring 46 vorgesehen. über das Getriebe 16 wird die Welle 14 von dem Motor 17 angetrieben. Die Welle 14 dient gleichzeitig als Stromzuführung für die Kathode 4 über die Metallbuchse 42 und den Kontaktbügel 5.
  • Die Kathode 4, deren Blech nach Fig. 4 geschlitzt (oder auch anders geformt) ist, sitzt zwischen zwei Kunststoffscheiben 39 und 38 und ist zur Zentrierung in eine Nut eingelassen. Die Scheiben 38 und 39 werden durch Kunststoffstäbe 40 und die Hutmuttern 41 zusammengehalten. Zur Führung der Kathode 4 an der Scheibe 39 gegen den Hohlstab 44 dienen die Führungsringe 47 und 48 aus Kunststoff. Das Kathodenblech ist auswechselbar.
  • In Fig. 5 ist der Wirbeleinsatz für Badumwälzung dargestellt. Er besteht aus zwei Ringen 51 und 52, die mit den Schaufeln 53 verbunden sind: Sie bilden ein Schaufelrad. Dieses wird über die Kathode geschoben und greift mit seinen Stiften im Ring 51 in die vorgesehenen Bohrungen in der Scheibe 39 .ein. Bei Drehung der Kathode 4 wird dieses Schaufelrad in der in Fig. 5 angezeigten Richtung mitgenommen.
  • Durch diese Schaufelradanordnung über der Kathode wird bei Drehung das Bad stark umgerührt und an die Kathode gepreßt. Verstärkt durch die Schlitzanordnung (oder eine andere geignete Oberflächengestaltung) im Kathodenblech (Fig. 4) wird eine starke Wirbelbildung auf der Kathodenoberfläche erzeugt.
  • In Fig. 3 ist eine Alternativausführung der in Fig. 2 gezeigten Kathodenausbildung abgebildet. Die Alternativvorrichtungen beziehen sich lediglich auf den Wirbeleinsatz 54, der in Fig. 6 in der Aufsicht gezeigt ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum elektrolytischen Abscheiden von Svl#ber aus fotografischen Fixierbädern unter Verwendung wenigstens einer rotierenden Kathode, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheidevorrichtung eine Einrichtung, die das Elektrolytbad an der Kathodenoberfläche verwirbelt, insbesondere einen Wirbeleinsatz, aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirbeleinsatz zwei Ringe (51, 52) aufweist, die mit den Schaufeln (53) verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung zur Konstanthaltung der Stromdichte an der Kathode aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Zeitschalter zur Vorausbestimmung der während der Elektrolyse abzuscheidenden Gesamtmenge an Silber aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Elektrolysezelle und Filterraum eine Scheidewand angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung zur stufenweisen Einstellung der Stromdichte aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung verschiedener Stromdichten auf der Kathode (4) ein Stromdichtewahlschalter (21) angeordnet ist. B. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der rotierenden Kathode (4) Schlitze aufweist. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode (4) von einer Welle (14) angetrieben wird, die gleichzeitig als Stromführung der Kathode dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 480 884, 621677, 621705, 889 261; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1. 743 473, 1746 351; französische Patentschrift Nr. 901118; USA.-Patentschrift Nr. 1866 701; V. Engelhardt, »Handbuch der technischen Elektrochemie«, 1. Band, 1. Teil 1931, S. 125 u. 138. J. Billiter, »Technische Elektrochemie«, 1. Band, 1952, S. 136/137.
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