DE1133385B - Verfahren zur Herstellung von 3-Pyrazyl-pyrazolderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 3-Pyrazyl-pyrazolderivaten

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DE1133385B
DE1133385B DEZ7938A DEZ0007938A DE1133385B DE 1133385 B DE1133385 B DE 1133385B DE Z7938 A DEZ7938 A DE Z7938A DE Z0007938 A DEZ0007938 A DE Z0007938A DE 1133385 B DE1133385 B DE 1133385B
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Germany
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pyrazyl
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DEZ7938A
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Dr-Ing Eugen Walter
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ZYMA BLAES A G CHEM FAB
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ZYMA BLAES A G CHEM FAB
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D403/00Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D401/00
    • C07D403/02Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D401/00 containing two hetero rings
    • C07D403/04Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D401/00 containing two hetero rings directly linked by a ring-member-to-ring-member bond

Description

  • Verfahren zur Herstellung von 3 -Pyrazyl-pyrazolderivaten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen heterocyclisch substituierten Pyrazolderivaten der allgemeinen Formel in der R ein Wasserstoffatom oder einen Phenylrest, R1 ein Wasserstoffatom oder einen Aralkylrest und R2 einen Alkyl-, Aryl-, Aralkylrest oder eine Hydroxylgruppe bedeutet, und ist dadurch gekennzeichnet, daß man einen Pyrazinmonocarbonsäureester mit einem Ester bzw. Keton der allgemeinen Formel R1-CH2-CO-X in der X einen niederen Alkoxy-, Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest bedeutet und R1 die oben angegebene Bedeutung hat, in Gegenwart alkalischer Kondensationsmittel kondensiert und das erhaltene Pyrazoylderivat der allgemeinen Formel in der R1 und X die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem Hydrazin der Formel R N H - N H2, in der R die oben angegebene Bedeutung hat, kondensiert.
  • Trotz der bekannten Empfindlichkeit vieler Pyrazinderivate, z. B. auch der Pyrazincarbonsäure gegen Reduktionsmittel, gelang es überraschenderweise, die Pyrazoylessigester und die Pyrazoylketone durch Kondensation von beispielsweise Pyrazinmonocarbonsäuremethylester mit Essigester oder mit Ketonen in Gegenwart von feinverteiltem Natriummetall oder Natriumamid in organischen Lösungsmitteln wie Äther, Benzol, Toluol herzustellen.
  • Die erhaltenen Reaktionsprodukte werden durch Destillation im Vakuum oder durch Umkristallisation gereinigt.
  • Die auf diese Weise erhaltenen p-Ketoester und p-Diketone werden mit oder ohne Lösungsmittel mit den gewünschten Hydrazinen gemischt und die Kondensation bei höherer Temperatur unter Entfernung der entstehenden Reaktionsprodukte Wasser und Alkohol durch Vakuum- oder azeotrope Destillation zu Ende geführt. Die erhaltenen Reaktionsprodukte lassen sich in den meisten Fällen durch Umkristallisation aus Wasser oder organischen Lösungsmitteln reinigen.
  • Die nach vorstehendem Verfahren hergestellten neuen Pyrazolon- und Pyrazolderivate besitzen eine gute analgetische und antipyretische Wirkung bei geringer Toxizität und guter Verträglichkeit und können auch als Zwischenprodukte für weitere chemische Umsetzungen verwendet werden.
  • Die nachstehenden Beispiele sollen das erfindungsgemäße Verfahren erläutern. Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
  • Beispiel 1 1 -Phenyl-3 -pyrazyl-pyrazolon-(5) 25 g Pyrazinmonocarbonsäuremethylester werden mit 25 g Essigester und 50 ml trockenem Toluol gelöst.
  • Dieses Gemisch läßt man in einem Dreihalskolben mit Rückflußkühler und Rührer zu einer wieder auf Raumtemperatur abgekühlten Suspension von 5 g metallischem Natrium in 120 ml trockenem Toluol bei gewöhnlicher Temperatur unter gutem Rühren zutropfen.
  • Nach etwa 2 Stunden wird die Temperatur langsam erhöht, so daß nach weiteren 2 Stunden 125° im Ölbad erreicht sind. Man läßt insgesamt 8 Stunden rühren, weitere 12 Stunden bei gewöhnlicher Temperatur stehen und gibt nach dieser Zeit 250 ml Eis-Wasser-Mischung zur Reaktionsmasse. Nach völliger Lösung wird die wässerige Schicht vom Toluol abgetrennt und unter guter Kühlung mit verdünnter Schwefelsäure angesäuert. Das sich zum Teil in fester Form ausscheidende Reaktionsprodukt wird in viel Äther aufgenommen, die Ätherlösung über Magnesiumsulfat getrocknet, eingeengt und der Rückstand im Vakuum destilliert. Man erhält eine einheitliche Fraktion von Kp.2 mm = 116 bis 1200. Das fast farblose Ö1 erstarrt kristallin. Fp. etwa 75".
  • Die Ausbeute an Pyrazoylessigester beträgt etwa 25 g.
  • 24 g Pyrazoylessigester werden in 240 ml trockenem Benzol und 120 ml trockenem Toluol gelöst. Nach völliger Lösung gibt man 15 g Phenylhydrazin hinzu, läßt etwa 1/2 Stunde am Rückflußkühler kochen und destilliert anschließend während etwa 11/2 Stunden azeotrop ab. Nachdem das Benzol abdestilliert ist, läßt man auch noch einen Teil des Toluols bei höherer Temperatur übergehen und unterbricht die Destillation, wenn eine kristalline Ausscheidung erfolgt. Nach dem Abkühlen und längerem Stehen in der Kälte saugt man das Rohprodukt ab und wäscht mit wenig Äther.
  • Das Rohprodukt wird aus seiner alkoholischen Lösung unter Zugabe einer gleichen Menge heißen Wassers umkristallisiert. Man erhält so das Produkt in schwachgelbgefärbten Nadeln vom Fp. 195 bis 196". Die Ausbeute an l-Phenyl-3-pyrazyl-pyrazolon-(5) beträgt etwa 24 g.
  • Beispiel 2 3-Pyrazyl-5-propyl-pyrazol In einen Dreihalskolben mit Rührer und Rückflußkühler gibt man 100 ml absoluten Äther, 8,0g Natriumamid und 9,0 g Methylpropylketon. Unter stärkerem Rühren läßt man zu dieser Suspension eine Lösung von 13,8 g Pyrazinmonocarbonsäuremethylester in 120 ml abs. Äther langsam zutropfen. Man läßt etwa 2 Stunden bei gewöhnlicher Temperatur rühren und weitere 4 Stunden am Rückfluß sieden. Nach dieser Zeit wird mit 100 ml Eis-Wasser-Mischung versetzt.
  • Nach vollständiger Lösung wird der Äther abgetrennt, die wässerige Lösung nochmals mit Äther nachgeschüttelt und nach Trennung vom Äther in Gegenwart von Eis mit 100/,der Schwefelsäure angesäuert. Das ausgefallene Produkt wird nach einiger Zeit abgesaugt und mit Eiswasser gewaschen. Die Umkristallisation erfolgt aus heißem Eisessig unter Wasserzusatz in der Hitze bis zur Fällungsgrenze. Das Produkt kristallisiert in fast farblosen Nadeln vom Fp. 64 bis 650.
  • Die Ausbeute an l-Pyrazoyl-pentanon-(2) beträgt 10 bis 11 g.
  • Das Produkt kann auch durch Vakuumdestillation gereinigt werden. Kp. 6 bis 7 mm = 1450.
  • 10 g dieses Diketons werden in 160 ml abs. Benzol und 80 ml abs. Toluol gelöst. Nach Zugabe von 4 g Hydrazinhydrat wird während 11/2 Stunden azeotrop ab destilliert, am Schluß im Vakuum abgezogen. Der zurückbleibende kristalline Rückstand wird in viel Alkohol gelöst, filtriert und bis zur beginnenden Kristallisation eingeengt. Es scheiden sich farblose Prismen aus. Das Produkt kann auch nach Lösen in viel Alkohol und Zusatz von heißem Wasser bis zur Fällungsgrenze gereinigt werden und besitzt dann einen Fp. von 91 bis 92".
  • Die Ausbeute an 3-Pyrazyl-5-propyl-pyrazol beträgt über 10 g.
  • Beispiel 3 3-Pyrazyl-5-phenyl-pyrazol Zu einer Lösung von 13,8 g Pyrazinmonocarbonsäuremethylester in 100 ml Benzol gibt man 8,0 g Natriumamid und läßt zu dieser Suspension in einem Dreihalskolben mit Rührer und Rückflußkühler 13,5 g Acetophenon zutropfen. Unter Rühren läßt man 8 Stunden am Rückfluß sieden, destilliert nach dieser Zeit das Benzol ab und versetzt den Rückstand mit einer Eis-Wasser-Mischung. Nach völliger Lösung wird unter Kühlung mit verdünnter Schwefelsäure angesäuert und mit Äther extrahiert. Das Rohprodukt kann aus Alkohol umkristallisiert werden. Man erhält wattige Nadeln vom Fp. 90".
  • Die Ausbeute an Pyrazoylmethyl-phenyl-keton beträgt etwa 9 g.
  • 2,2 g Pyrazoylmethyl-phenyl-keton werden in einem Gemisch vom 30 ml Toluol und 60 ml Benzol gelöst und 0,7 g Hydrazinhydrat zugegeben. Man destilliert während 2 Stunden das Benzol azeotrop ab, anschließend auch das Toluol. Es hinterbleibt ein fester kristalliner Rückstand, der aus Alkohol umkristallisiert wattige Nadeln darstellt, die einen Fp. von 161" besitzen.
  • Die Ausbeute an 3-Pyrazyl-5-phenyl-pyrazol beträgt etwa 2,5 g.
  • Beispiel 4 3-Pyrazyl-5-benzyl-pyrazol Zu einer Lösung von 13,8 g Pyrazinmonocarbonsäuremethylester in 150 ml abs. Äther gibt man 8,0 g Natriumamid und läßt unter Rühren bei gewöhnlicher Temperatur eine Lösung von 16 g Phenylaceton in 50 ml abs. Äther zutropfen. Man läßt 3 Stunden bei gewöhnlicher Temperatur rühren und weitere 4 Stunden am Rückflußkühler kochen. Nach dieser Zeit läßt man noch 12 Stunden bei Raumtemperatur stehen, gibt dann 300 bis 400 ml Eis-Wasser-Mischung zu und säuert mit 10 obiger Schwefelsäure an. Das Reaktionsprodukt wird ausgeäthert, die Ätherlösung mit Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Es bleibt ein kristalliner Rückstand, der aus Alkohol-Wasser umkristallisiert werden kann. Man erhält ein Produkt von Fp. 86".
  • Die Ausbeute an l-Pyrazoyl-3-phenyl-propanon-(2) beträgt 11 bis 12 g.
  • 2,3 g dieses Produktes werden in 250 ml abs. Benzol gelöst, 0,6 g Hydrazinhydrat zugegeben, 2 Stunden am Rückfiußkübler gekocht, dann azeotrop bis auf etwa 100 ml eingeengt. Man gießt die Lösung von den ausgeschiedenen Schmieren ab und engt weiter ein bis zur Kristallisation. Das Produkt kann aus Benzol umkristallisiert werden. Man erhält fast farblose Prismen mit einem Fp. von 156".
  • Die Ausbeute an 3-Pyrazyl-5-benzyl-pyrazol beträgt 2,5 g.
  • Beispiel 5 1 -Phenyl-3-pyrazyl-4-benzyl-pyrazolon-(5) Zu einer Lösung von 13,8 g Pyrazimnonocarbonsäuremethylester in 300 ml abs. Äther gibt man 8,0 g Natriumamid und läßt unter Rühren bei gewöhnlicher Temperatur eine Lösung von 18 g Hydrozimtsäuremethylester in 100 ml Äther zutropfen. Die Reaktionsmischung kocht mehrere Tage unter Rühren am Rückfluß. Etwa am 5. Tag wird das ausgeschiedene Natriumsalz auf einer Nutsche abgesaugt und mit etwas Äther nachgewaschen. Das Natriumsalz des a-Pyrazoyla-benzylessigesters wird mit kleingestoßenem Eis in Lösung gebracht, unter Kühlung mit verdünnter Schwefelsäure angesäuert und der freie or-Pyrazoyla-benzylessigester in Äther aufgenommen. Die getrocknete Ätherlösung wird im Vakuum eingeengt, wobei etwa 15 g a-Pyrazoyl-a-benzylessigester in öliger Form erhalten werden. 15 g dieses Produktes werden in 150 ml abs. Benzol und 50 ml abs. Toluol gelöst, mit 18 g Phenylhydrazin versetzt, 1 Stunde am Rückfluß gekocht und anschließend während 11/2 Stunden azeotrop abdestilliert, bis auf etwa 40 bis 50 ml Gesamtlösung. Nach längerem Stehen kristallisiert die dunkle Lösung. Man saugt das kristalline Produkt ab, wäscht auf der Nutsche mit Alkohol-Äther 1: 5, dann mit Äther allein. Dieses Rohprodukt wird aus methanolischer Lösung unter Zusatz von heißem Wasser umkristallisiert. Man erhält kleine farblose Nädelchen vom Fp. 159 bis 1600.
  • Die Ausbeute an l-Phenyl-3-pyrazyl-4-benzyl-pyrazolon-(5) beträgt 10 bis 12 g.
  • Beispiel 6 1 -Phenyl-3-pyrazyl-5-n-pentyl-pyrazol Zu einer Lösung von 13,8 g Pyrazinmonocarbonsäuremethylester in 150 ml abs. Äther gibt man 8,0 g Natriumamid und läßt unter Rühren eine Lösung von 12,4 g Heptanon-(2) in 100 ml Äther zutropfen. Man läßt einige Zeit bei gewöhnlicher Temperatur rühren und anschließend noch 3 Stunden am Rückfluß sieden.
  • Nach dieser Zeit läßt man vorsichtig etwas Alkohol zutropfen, bis Reste von Natriumamid zersetzt sind, gibt dann 300 ml Eiswasser hinzu, trennt die Ätherschicht ab und säuert die wässerige Lösung mit Essigsäure an. Man nimmt die Ausscheidung in Äther auf, wäscht die Ätherlösung einige Male mit Wasser, trocknet und engt ein. Der Rückstand erstarrt blätterig kristallin und hat nach dem Umkristallisieren aus Alkohol und Wasser einen Fp. von 70 bis 71". Die Ausbeute an l-Pyrazoyl-heptanon-(2) beträgt etwa 15g.
  • 10 g l-Pyrazoyl-heptanon-(2) werden in 200 ml abs.
  • Benzol und 100 ml abs. Toluol gelöst und 5 g Phenylhydrazin zugegeben. Man destilliert während 2 Stunden das Benzol azeotrop, am Schluß auch noch das Toluol mit leichtem Vakuum ab. Den verbleibenden Rückstand destilliert man im Vakuum, wobei bei Kp.2 = 200 bis 205° eine einheitliche Fraktion übergeht.
  • Man erhält ein hellgelbes, zähes Ö1.
  • Die Ausbeute an l-Phenyl-3-pyrazyl-5-pentyl-pyrazol beträgt 12 bis 13 g.
  • Beispiel 7 3-Pyrazyl-5-(ß-phenäthyl)-pyrazol Zu 13,8 g Pyrazinmonocarbonsäuremethylester in 150 ml abs. Äther gibt man 8,0 g Natriumamid und läßt bei gewöhnlicher Temperatur eine Lösung von 16,5 g 4-Phenylbutanon-(2) in 50 ml abs. Äther unter Rühren zutropfen. Man rührt 3 Stunden bei gewöhnlicher Temperatur weiter und hält nach dieser Zeit 14 Stunden am Rückflußkühler im Sieden. Dann wird vorsichtig mit Eis und Wasser zersetzt, die Ätherlösung abgetrennt, die wässerige Lösung unter Kühlung mit verdünnter Schwefelsäure angesäuert. Die angesäuerte Lösung wird erschöpfend mit Äther extrahiert, der Ätherrückstand kristallisiert und kann aus Petroläther umkristallisiert werden. Der Schmelzpunkt beträgt 67 bis 68". Die Ausbeute an l-Pyrazoyl-4-phenyl-butanon-(2) beträgt 16 bis 17 g.
  • 2,4 g dieses Diketons werden in 30 ml abs. Toluol und 80 ml abs. Benzol gelöst, 0,75 ml Hydrazinhydrat zugegeben und während 2 Stunden die Lösungsmittel langsam azeotrop abdestilliert. Den kristallinen Rück- stand löst man in wenig Alkohol und läßt nach Filtration auskristallisieren. Man erhält etwa 2,3 g 3-Pyrazyl-5-(ß-phenäthyl)-pyrazol vom Fp. 140 bis 141".
  • Beispiel 8 1 -Phenyl-3-pyrazyl-5-(ß-phenäthyl)-pyrazol 6,9 g 1 -Pyrazoyl-4-phenyl-butanon-(2) (Herstellung siehe Beispiel 7) werden in 25 mol abs. Toluol und 150 ml abs. Benzol gelöst. Zu dieser Lösung läßt man 3,5 g Phenylhydrazin, gelöst in 30ml abs. Benzol, zutropfen. Die Lösungsmittel werden langsam azeotrop abdestilliert und der Rückstand wird im Vakuum destilliert. Die Fraktion Kp.2 = 230 bis 235° wird abgetrennt.
  • Man erhält 7,0 g 1 -Phenyl-3-pyrazyl-5-(ß-phenäthyl) pyrazol.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von 3-Pyrazylpyrazolderivaten der allgemeinen Formel in der R ein Wasserstoffatom oder einen Phenylrest, R1 ein Wasserstoffatom oder einen Aralkylrest und R2 einen Alkyl-, Aryl-, Aralkylrest oder eine Hydroxylgruppe bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Pyrazinmonocarbonsäureester mit einem Ester bzw. Keton der allgemeinen Formel R1-CH2-CO-X, in der X einen niederen Alkoxy-, Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest bedeutet und R1 die oben angegebene Bedeutung hat, in Gegenwart alkalischer Kondensationsmittel kondensiert und das erhaltene Pyrazoylderivat der allgemeinen Formel in der R1 und X die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem Hydrazin der allgemeinen Formel RNH - NH2, in der R die oben angegebene Bedeutung hat, kondensiert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als alkalisches Kondensationsmittel feinverteiltes Natrium metall oder Natriumamid verwendet wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1 060 866, 406 212; USA.-Patentschrift Nr. 2 833 779; Chemisches Zentralblatt, 1957, S. 13 651; P. Karrer, Lehrbuch der organischen Chemie, 12. Auflage (1954), S. 261, 262, 269 und 271.
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