DE113181C - - Google Patents

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DE113181C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23JPROTEIN COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS; WORKING-UP PROTEINS FOR FOODSTUFFS; PHOSPHATIDE COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS
    • A23J1/00Obtaining protein compositions for foodstuffs; Bulk opening of eggs and separation of yolks from whites
    • A23J1/18Obtaining protein compositions for foodstuffs; Bulk opening of eggs and separation of yolks from whites from yeasts

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mycology (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Coloring Foods And Improving Nutritive Qualities (AREA)
  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 53
Aus der englischen Patentschrift 26985 vom Jahre 1897 ist es bekannt, Hefe mit Aether zu behandeln. Hierbei findet jedoch der Aether zum Zwecke des Waschens der Hefe Anwendung und kann daher nur in flüssiger Form verwendet werden. Gerade dieser ist aber für das nachstehend beschriebene Verfahren unbrauchbar, da flüssiger Aether keine Ausscheidung von Eiweifsstoffen aus Hefezellen bewirkt, sondern die Eiweifsstoffe zum Gerinnen bringt. Zum Zwecke der Ausscheidung von Eiweifsstoffen aus Hefezellen können vielmehr nur Aetherdämpfe Verwendung finden.
Das vorliegende, zur Gewinnung von Hefeneiweifs dienende Verfahren ist folgendes:
Bierhefe wird durch Einwässern gereinigt, dann durch Abpressen vom Wasser möglichst befreit, hierauf in Form eines groben Pulvers in Glasballons gefüllt und in einem Kühlraume bei einer Temperatur von ο bis 50C. 24 Stunden stehen gelassen. Hierauf werden die Ballons durch Evacuiren von Luft befreit und statt dessen werden bis zur Erreichung des Normaldruckes Aetherdämpfe einströmen gelassen. In dem wieder verschlossenen und im Kühlraume weiter belassenen Ballon schmilzt nun die Hefe binnen 24 Stunden zu einer Flüssigkeit, welche durch Abfiltriren von den Zellresten befreit wird und dann eine klare, gelbliche, sehr eiweifsreiche Lösung darstellt.
Aus dieser Lösung wird nach Verdünnen mit Wasser das Eiweifs durch Erhitzen coagulirt, das Coagulum scharf getrocknet und fein pulverisirt, um als nährender Zusatz zu Speisen Verwendung zu finden. Das Filtrat vom Eiweifscoagulum kann eingedickt und in Extractform als Nährsubstanz für Hefepilz-, Bacterien- und andere Culturen verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Gewinnung von Hefeneiweifs behufs Verwendung als Nährmittel, dadurch gekennzeichnet, dafs die spontane Ausscheidung des eiweifsreichen Zellinhaltes der lebenden Hefezellen durch Einwirkung von Aetherdämpfen bewerkstelligt und das Eiweifs aus der so erhaltenen Flüssigkeit durch Siedehitze coagulirt wird.
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