DE1131711B - Federzungenvorrichtung fuer Weichen aus Rillen- oder aus Vignolschienen - Google Patents

Federzungenvorrichtung fuer Weichen aus Rillen- oder aus Vignolschienen

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DE1131711B
DE1131711B DEB52288A DEB0052288A DE1131711B DE 1131711 B DE1131711 B DE 1131711B DE B52288 A DEB52288 A DE B52288A DE B0052288 A DEB0052288 A DE B0052288A DE 1131711 B DE1131711 B DE 1131711B
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Inventor
Wilhelm Schroeter
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions
    • E01B7/06Constructions with flexible tongues or flexible fishplates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Federzungenvorrichtung für Weichen aus Rillen- oder aus Vignolschienen Die Erfindung betrifft eine Federzungenvorrichtung für Weichen aus Rillen- oder aus Vignolschienen. Der wesentlichste Bauteil einer Federzungenvorrichtung ist die nach der Seite elastisch verstellbare Federzunge, die - um sie biegeweicher zu machen - im Bereich ihrer Wurzel mit einer Federstelle versehen ist.
  • Bei den üblichen Federzungen wird diese Federstelle in der Weise ausgebildet, daß die Zunge im Bereich der Federstelle beiderseits mit Ausnehmungen versehen und somit ihr Trägheitsmoment in diesem Bereich herabgesetzt wird. Da die Federstelle nach unten abgestützt werden soll, erhält die Zunge im Bereich der Federstelle meist einen etwa I-förmigen Querschnitt. Bei diesem Querschnitt ist das auf die vertikale Achse bezogene Trägheitsmoment noch immer so groß, daß die Zunge sich nicht nur an der Federstelle elastisch durchbiegt, sondern auch in beachtlichem Maße auf ihrer übrigen Länge.
  • Das ist besonders nachteilig bei Rillenschienenweichen, da bei diesen in der Regel in Straßen liegenden Weichen der zulässige Ausschlag an der Zungenspitze beschränkt ist. Die Federzunge einer solchen Weiche kann daher beim elastischen Verstellen nicht so weit gebogen werden, daß die Rille zwischen Backenschiene und Zungenrücken überall die erwünschte Breite hat; es tritt vielmehr zwischen diesen Teilen eine erhebliche Rillenverengung auf. Diese Rillenverengung beeinflußt nicht nur nachteilig die Spurkranzführung, sondern begünstigt auch einen vorzeitigen Verschleiß.
  • Für Zungenvorrichtungen aus Vignolschienen werden aus betriebstechnischen Gründen ein großer Zungenausschlag und ein Zungenprofil mit einem breiten Fuß gefordert. Da bei Federzungen die Zungenlänge vom Zungenausschlag, vom Zungenprofil und insbesondere von der Ausbildung der Federstelle abhängig ist, können Weichen aus Vignolschienen bei herkömmlicher Ausbildung der Federstelle Federzungen nur erhalten, wenn eine große Zungenlänge möglich ist. Größere Zungenlängen bedingen aber auch größere Halbmesser, auf die bei eingeengter Linienführung oftmals verzichtet werden muß. Solche Erschwernisse ergeben sich bei Weichenstraßen in Bahnhofsanlagen, vor Halleneinfahrten und in Rangieranlagen. Noch ungünstiger sind die geometrischen Voraussetzungen auf Zechen, Hütten und Stahlwerken, wo Bauwerke und Versorgungsleitungen die Gleisführung besonders einengen. In derartigen Fällen mußten bisher Gelenkzungen verwendet werden, obwohl diese verschleiß- und damit störanfälliger sind als Federzungen und deshalb größere Unterhaltungskosten verursachen.
  • Bekannt ist ferner eine Federzunge für Rillen schienenweichen, die an der Federstelle keine seitlichen Ausnehmungen hat, sondern einen von unten bis etwa zur halben Zungenhöhe geführten Spalt oder Schlitz aufweist. Die Bauhöhe der Federstelle ist also geringer als die der übrigen Zunge, wenn auch nur auf sehr kurzer Länge. Der mit dieser Maßnahme erstrebte Effekt, das lästige Verbiegen der Zunge in sich selbst zu vermeiden, wird jedoch nicht erreicht, da durch Herstellen nur eines Spaltes oder Schlitzes die notwendige Elastizität an der Federstelle nicht zu erreichen ist und außerdem die in der Draufsicht spitz auslaufende Zunge im Verhältnis zu der nur mangelhaft ausgebildeten Federstelle viel zu biegeweich ist. Schließlich könnte die gewünschte gelenkartige Bewegung im Schlitzbereich nur durch Verformungen an dieser Kerbstelle bewirkt werden, die über elastische Verformungen hinausgehen. Das aber würde früher oder später zum Bruch der Zunge führen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Federzungenvorrichtung zu schaffen, bei welcher die angegebenen Nachteile vermieden sind und die insbesondere auch bei Weichen verwendet werden kann, die bisher wegen zu ,geringer Längenentwicklung Gelenkzungen erhalten mußten. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Merkmale gelöst: Die Federstelle der Zunge weist eine geringere Bauhöhe auf als die übrige Zunge und ist so lang, daß die Zunge sich beim Umstellen praktisch nur in diesem Bereich und ausschließlich elastisch verformt; die Zunge besteht in ihrem starren Teil aus einem breitfüßigen Profil; die Federstelle der Zunge ist von unten an einzelnen Punkten oder durchgehend abgestützt.
  • Zungenvorrichtungen nach der Erfindung sind im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen an bestimmte geometrische Voraussetzungen nicht gebunden. Sie können also auch in den zahlreichen Fällen angewendet werden, in denen bisher Gelenkzungenvorrichtungen eingebaut werden mußten. Hierdurch ergeben sich wesentliche Vorteile, da Gelenkzungenvorrichtungen einen höheren Unterhaltungsaufwand erfordern als Federzungenvorrichtungen.
  • Die Zeichnung läßt den Erfindungsgedanken an einem Ausführungsbeispiel erkennen.
  • Abb. 1 zeigt eine Federzunge in der Seitenansicht, und Abb. 2 ist die Draufsicht zu Abb. 1.
  • Mit 1 ist die Federzunge bezeichnet, die mit der Anschlußschiene 2 biegefest verbunden ist. An der Federstelle ist die Zunge auf der Länge Z von unten ausgenommen und hat die Höhe h gegenüber der Höhe H im übrigen Teil. Die Federstelle ist so lang, daß die Zunge sich praktisch nur in diesem Bereich elastisch durchbiegt. Die Zunge besteht in ihrem starren Teil aus einem breitfüßigen Profil, das auf Grund seines großen Trägheitsmoments in bezug auf seine vertikale Achse eine elastische Verformung in waagerechter Ebene praktisch ausschließt.
  • An der Federstelle ist die Zunge von unten an einzelnen Punkten oder durchgehend abgestützt, so daß der an der Federstelle verbleibende Querschnitt ausreicht, um den Raddruck aufzunehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Federzungenvorrichtung für Weichen aus Rillen- oder aus Vignolschienen, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) Die Federstelle der Zunge weist eine geringere Bauhöhe als die übrige Zunge auf und ist so lang, daß die Zunge sich beim Umstellen praktisch nur in diesem Bereich und ausschließlich elastisch verformt; b) die Zunge besteht in ihrem starren Teil aus einem breitfüßigen Profil; c) die Federstelle der Zunge ist von unten an einzelnen Punkten oder durchgehend abgestützt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 520 080; französische Patentschrift Nr. 755 933.
DEB52288A 1959-02-27 1959-02-27 Federzungenvorrichtung fuer Weichen aus Rillen- oder aus Vignolschienen Pending DE1131711B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4634087A (en) * 1983-11-30 1987-01-06 Elektro-Thermit Gmbh Grooved rail switch with a tongue rail device
DE102015114335A1 (de) * 2015-08-28 2017-03-02 Schäfer Zechlin GbR ( vertr. Gesellsch. Herr Tristan Schäfer, 58452 Witten und Herr Ingmar Zechlin, 20149 Hamburg) Schienenverkehrssystem zum Vereinzeln und Umleiten von Schienenfahrzeugen

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DE520080C (de) * 1931-03-07 Mueller Otto Federzunge fuer Rillenschienenweichen
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US10967889B2 (en) 2015-08-28 2021-04-06 Schäfer Zechlin Gbr Rail system for singling out and rerouting rail vehicles
DE102015114335B4 (de) 2015-08-28 2023-02-09 Schäfer Zechlin GbR (vertretungsberechtigte Gesellschafter: Tristan Schäfer, 16761 Hennigsdorf; lngmar Zechlin, Vaduz, LI) Schienenverkehrssystem zum Vereinzeln und Umleiten von Schienenfahrzeugen

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