DE1897951U

DE1897951U - Einschienenhaengebahn-kulissen-verbindung.

Info

Publication number: DE1897951U
Application number: DEG29505U
Authority: DE
Inventors: Rudolf Garte
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-02-13
Filing date: 1964-02-13
Publication date: 1964-08-06

Description

Deutsche Patentamt

8 München 2
Zweibrückenstraße 12

Betr.* Gebrauchsmusteranmeldung einer Kulissen-Schienenverbindung für die Einschienen-Hängebahn

Für den Materialtransport unter Tage wird im wesentlichen die Einschienenhängebahn in der Abbaustrecken verwendet. Die hier-

so bei auftretenden Abbauwirkungen wirken sich/auf die Strecken aus, daß die Einschienenhängebahn sich dem Streckenverlauf anpassen muß. Bei den bisher bekannten Bchienenverjjindun^en. wurde im wesentlichen davon ausgegangen, daß am laufschienenprofil als Verbindung oberhalb der Laufschiene eine Aufhängung und unterhalb der Laufschiene eine Kugelpfanne mit einer Stellschraube zwecks Gelenkigkeit angebracht»ist. Diese Verbindungen werden allgemein im Abstand von 3,0 m an den Laufschienen angebracht.

Da sich die Strecken im wesentlichen durch den Abbaudruck ungleichmäßig senken, muß auch die Schienenverbindung nachgeben. Dabei muß die Schienenverbindung noch gelenkig bleiben. Dabei geht man jetzt so vdir, daß die Stellschrauben, die unterhalb der Schiene liegen, entweder gelöst oder gespannt werden, (je nach Streckenbeschaffung).

Die nachstehend beschriebene Erfindung der Einschienen-Kulissen-Verbindung hat den Vorteil, daß äiese sich von 0 - 40° selbsttätig entsprechend den Hangendveränderungen, anpassen kann, ohne daß eine Verstellung von Hand vorgenommen werden braucht. Der Drehpunkt wird hierbei immer am unteren Teil der Laufschiene sein, so daß hier ein guter Übergang für die Rollen der Laufkatzen gegeben ist.

Claims

RA, 107 612*13.2.64 Ein weiterer Vorteil ist gegenüber den bisherigen Ausführungen, daß die untere Fläche der Laufschiene vollkommen frei ist. Hierbei wird einmal Höhe für die Laufkatze gewonnen und zum anderen kann diese freie I1Iaehe als Bremsfläche für die Laufkatzen sowie als Führung für das Zugseil dienen. An Hand der beigefügten Zeichnung (Anlage 2) ist zu ersehen, daß an den Laufschienen 1), die aus handelsüblichen Profilen bestehen, jeweilig an den Enden je 2 Laschen 2) angeschweißt sind. Diese Laschen 2) nehmen, bedingt durch die Laschenbohrung 2a) die Kulisse 3) auf. Die Kulisse 3) bewegt sich so zwischen den Laschen 2), daß sich hier eine vertikale Abweichung von 0-40° sowie eine horizontale Abweichung von 2° ergibt. Die vertikale Abweichung wird vom Schlitz 3a) sowie von dem halbrunden Führungsstück 4), welches zwischen den Laschen 2) unterhalb der Kulisse 3) befestigt ist, begrenzt. Dabei ist der Radius so ausgelegt, daß hier immer von Punkt c) ausgegangen wird. D.h. dieser Punkt c) gewährleistet einen einwandfreien Übergang für die Laufrollen, die im Schienenprofil laufen. Es kann ohne weiteres der Kulissenradius 3b) auch oberhalb des Schlitzes 3a) angelegt werden. D.h. dann müßte das halbrunde Führungsstück 4) oberhalb des Schlitzloches 3a) fest zwischen den Laschen angebracht werden. Hier würden die Führungsstücke 4) zugleich mit tragend wirken. Diese Ausführung wird in der Anlage 3 gezeigt· Aber im wesentlichen bleibt das Kulissen-System. Die Laufschienen 1) haben an den Enden eine Abschrägung nach oben und unten jeweils von dem Punkt c) aus. Es wird sich vorbehalten, die Schrauben 5) so auszuführen, daß zwei Drittel Länge mit einem Vierkant versehen sind, so daß die Kulisse 3) durch eine Vierkantführung im Schlitz 3b) geführt wird. Die Aufhängung kann jeweilig im Punkt 3c) der Kulisse (Anlage 2) oder im Punkt 3c) (Anlage 3) vorgenommen werden. Die geringe erforderliche seitliche Abweichung wird durch die Schräge der Laschen 2) in den Innenseiten zugelassen (siehe Draufsicht Anlage 2). Schutzanspruch:

1. linschienen-Hängebahn-Verbindung dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Laufschiene 1) eine Kulissenführung 3) eingebaut

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P.A. 107 612*13.2.6T

Hierbei wird ausgehend von der Lauffläche der Hollenbahn c)
d der Radius der Kulisse einschließlich Führungsstück 4) "bestimmt· Die Kulisse 3) wird vertikal durch das Führungsstück 4) sowie durch den Schlitz 3£) undShorizontal durch die Laschen 2) begrenzt.

2. Einschienenhängebahn-Verbindung nach Anspruch'dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung symmetrisch ausgebildet ist.

3. Einschienenhängebahn-Verbindung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse 3 gleichzeitig als Aufhängung dient.