CH390511A - Schiebetür oder -fenster - Google Patents
Schiebetür oder -fensterInfo
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Description
Schiebetür oder -fenster Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schiebe türe oder ein -fenster mit mindestens einem an einer Bodenschiene geführten und gegenüber dieser ab gedichteten Schiebeflügel und ist dadurch gekenn zeichnet, dass die aus einem mindestens zum Teil nach oben offenen Profil bestehende Bodenschiene seitliche, mit je einer Dichtungsleiste des Flügelrah mens zusammenarbeitende Schultern und in dem nach oben offenen Bereich mindestens eine mittlere, vertikale, längsdurchlaufende Trennwand aufweist, die mit den benachbarten Bodenschienenteilen bei derseits je einen sich nach unten erweiternden Längs kanal bildet. Dadurch ist es möglich, die Boden schiene nach oben so weit zu schliessen, dass lediglich noch Längsschlitze vorhanden sind, die nicht brei ter ausgeführt zu werden brauchen, als für die in diese eingreifenden Führungs- bzw. Lagerteile des Flügels erforderlich ist. Diese Bodenschiene ist daher, wenn im Falle einer Tür ihre Oberseite mit der Bodenfläche bündig ist, oder zugleich eine Tür schwelle bildet, leicht bewegbar und gegen Hinein fallen kleinerer Gegenstände durch die geringe Schlitzbreite weitgehend geschützt. Ferner ist es in vielen Fällen möglich, die Bodenschiene zugleich als untere Leiste des Anschlagrahmens auszubilden, dessen übrige Leisten gegebenenfalls ebenfalls aus dem Bodenschienenprofil bestehen können. Dadurch ergibt sich eine Material- und Arbeitsersparnis. Ferner können in der Fabrikation die auf Vorrat zu haltenden Rahmenprofile entsprechend vermin dert werden. Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Fig.1 zeigt in Ansicht eine doppelläufige Schiebe flügeltür. Fig.2 zeigt in grösserem Massstab einen Quer schnitt nach der Linie II-II in Fig.1. Die Fig. 3 und 4 zeigen in der gleichen Darstel lung wie Fig.2 je ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine einläufige bzw. doppelläufige Schiebetür. Die in Fig.l schematisch dargestellte Schiebe tür weist die beiden Schiebeflügel 1 bzw. 2 auf. Sie befinden sich in üblicher Weise in hintereinander ver setzt angeordneten Führungsbahnen und können durch Auseinanderziehen in den eingetragenen Pfeil richtungen in die Offen- bzw. Schliesslage verscho ben werden, wobei die Flügel mittels Rollen auf einer Tragschiene laufen, welche entweder ober halb oder unterhalb der Flügel angeordnet ist. Bei den in den Fig.2-4 dargestellten Ausführungsbei spielen sind die zur seitlichen Türführung dienen den Bodenschienen zugleich als Laufbahnen für die Flügelrollen ausgebildet. Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig.2 ist eine Bodenschiene 3 vorgesehen. Diese hat eine U-pro- filförmige, nach oben offene Grundform, wobei in dem nach oben offenen Bereich eine längsdurchlau fende Trennwand 4 vorgesehen ist, welche mit dem Schienensteg 5 aus einem Stück besteht und aus einem T-förmigen Profil mit oben liegendem Flansch 6 besteht. Die beiden Seitenflansche 7 sind auf den einander zugekehrten Seiten mit einem Vorsprung 8 versehen, der nach innen durch eine vertikale Schul ter 9 begrenzt ist und einen nach der Aussenseite offenen, längsdurchgehenden, kreiszylindrischen Hohl raum aufweist, der an den Endteilen der Boden schiene 3 zum Einziehen je einer Befestigungs schraube als geschlitzte Gewindebohrung ausgebildet ist. Die Vorsprünge 8 liegen auf den einander ab gekehrten Seiten mit leichtem Spiel an der Innen seite der Flansche 11 einer längsdurchlaufenden Rinne 12 an, deren waagrechter Steg 13 mit einem Wasserablaufrohr 14 versehen ist. Der Steg 5 der Bodenschiene ist mit Durchbrechungen 15 verse- hen, durch welche etwaiges in die Bodenschiene ein tretendes Wasser in die Rinne 12 ablaufen kann. Die Bodenschiene 3 weist auf den einander ab gekehrten Seiten je einen Flanschrandteil 16 auf, der mit dem Vorsprung 8 zusammen einen dachförmigen Teil bildet, der mit dem mittleren Teil auf dem zugehörigen Flansch 11 der Rinne 12 aufliegt, welche daher zugleich die Halterung der Bodenschiene bildet. Die Oberseiten der Teile 8, 16 bilden zugleich je eine Führungsbahn für Tragrollen 17, die eine der Dachform der Teile 8, 16 entsprechende mittlere Rille aufweisen. Dadurch sind sie gegen Querver bindungen geführt. Die lediglich am Schiebeflügel 1 dargestellten Rollen 17 sind an der unteren Leiste 18 bzw. 19 des im übrigen nicht dargestellten Flügel rahmens gelagert. Die Rahmenleisten weisen ein auf der Unterseite offenes U-Profil auf, dessen Flansche 20 am unteren Rand auf den einander zugekehrten Seiten eine Längsnut 21 aufweisen, in welche je eine Dichtungsleiste 22 aus gummielastischem Mate rial eingesetzt ist. Die äusseren Leisten 22 liegen an der Schulter 23 des vertikalen Schenkels 24 des winkelprofilförmig ausgebildeten Flanschrandteils 16 kraftschlüssig an. Der Winkel des Profils ist der Dachform des Teils 8, 16 entsprechend ein stump fer. Die inneren Dichtungsleisten 22 liegen ebenfalls kraftschlüssig an den Schultern 9 an. Die Rollen 17 laufen auf waagrechten Achsen 25, die in an der Innenseite der Flansche 20 befestigten Konsolen 26 gehalten sind. Zwischen benachbarten Rollen 17 sind, wie lediglich an der Rahmenleiste 19 des Flügels 2 dargestellt ist, im Hohlraum Träger 27 angeordnet, die mit einer schwalbenschwanzförmigen Nut 28 versehen sind, in welcher je eine Dichtungs leiste 29 verankert ist, welche an den Teilen 8, 16 der Bodenschiene 3 kraftschlüssig anliegen und der Dachform entsprechend nach unten begrenzt sind. Der Träger 27 ist beiderseits zwischen je zwei nach innen vorspringenden Rippen der Rahmen leiste 19 gehalten und kann in der dadurch gebil deten Nut durch beliebige Mittel befestigt werden. Beim gegenläufigen Hin- und Herschieben der Türflügel 1, 2 dienen die Dichtungsleisten 29 zu gleich als Reinigungsmittel für die Laufbahn der Rollen 17. Der Türflügel 1 ist mit einer Füllung 30 versehen, die auf der dem andern Flügel zugekehr ten Seite durch eine Halteleiste 31 im Flügelrahmen verankert ist, welche mit einer Federklinke 32 ver sehen ist. Diese arbeitet mit einem Vorsprung 33 zu sammen, der sich in einer entsprechenden Einbuch tung der Rahmenleiste 18 befindet. Beim Andrücken der Halteleiste 31 an die Füllung 30 schnappt die Nase der Federklinke 32 hinter dem Vorsprung 33 ein und sichert dadurch die Halteleiste 31 am un beabsichtigten Lösen. Im Flügel 2 ist ein Doppelverglasungsfenster 34 vorgesehen, das in üblicher Weise im Flügelrahmen befestigt ist. Durch die Trennwand 4 und die benachbarten Stegteile 5 sowie Flansche 7 der Bodenschiene 3 sind zwei sich nach unten erweiternde Längskanäle 35 gebildet, wodurch an der Oberseite der Boden schiene 3 bloss schlitzartige Öffnungen verbleiben, die einerseits durch die Schultern 9 und ander seits durch die Ränder des Flansches 6 begrenzt sind. Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig.3 ist wie der eine Bodenschiene 36 vorgesehen, die wieder aus einem U-förmigen Grundprofil besteht, das nach oben offen und durch eine mittige Trennwand 37 unterteilt ist. Diese Trennwand ist wieder T-profil- förmig gestaltet, wobei der oben liegende Flansch 38 auf der Oberseite einen Längswulst 39 aufweist, der mit den eine entsprechende Rille aufweisenden Flügelrollen 40 in Eingriff steht und die Laufbahn dieser Rollen bildet. Die Randteile des Flansches 38 sind als Winkelprofile ausgebildet, wobei die ver tikalen Schenkeln 41 auf den einander abgekehrten Seiten eine Schulter 42 für die Dichtungleisten 22 der unteren Flügelrahmenleiste 43 bilden. Die Seiten flansche 44 der Bodenschiene 36 sind mit einem beidseitig ausladenden Randteil 45 versehen, dessen nach aussen gerichteter Schenkel 46 auf dem Fuss boden 47 aufliegt, der zur Aufnahme der Boden schiene 36 mit einer entsprechenden rinnenartigen Ausnehmung 48 versehen ist. Die einander zuge kehrten Schenkel 49 der Randteile 45 sind mit leich tem Spiel bis an die Flansche 20 der Rahmenleiste 43 herangeführt. Der nach oben offene Hohlraum der Bodenschiene 36 ist daher wieder in die beiden Kanäle 35 unterteilt, welche sich nach unten erwei tern und nach oben lediglich durch je einen Längs schlitz offen bleiben, der durch die Schultern 42 und die freien Enden der Schenkel 49 gebildet sind. Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig.4 ist eine Bodenschiene 50 vorgesehen, die eine U-förmige, nach oben offene Grundprofilform aufweist, welche jedoch durch zwei Trennwände 51 unterteilt ist, von welchen jede T-profilförmig ausgebildet ist, wobei die einander abgekehrten Schenkel 52 der Trenn wandflansche zugleich als Trag- und Führungsbahn für die Flügelrollen 53 ausgebildet sind. Die Rollen 53 liegen anderseits auf einem analogen Schenkel 54 auf, der durch den waagrechten Randteil 55 der Seitenflansche 56 der Bodenschiene 50 gebildet ist. Die Randteile 55 sind auf den einander abge kehrten Seiten winkelprofilförmig ausgebildet, unter Bildung einer vertikalen Schulter 57, an welcher die benachbarte Dichtungsleiste 22 der unteren Rahmen leiste 58 des betreffenden Flügels kraftschlüssig an liegt. Die Rollen 53 weisen eine zylindrische Form mit abgefasten Kanten auf, welche mit den Teilen 52, 54 zusammenarbeiten und dadurch geführt wer den. Durch die beiden Trennwände 51 ist der nach oben offene Hohlraum der Bodenschiene 50 in einen Mittelkanal 59 und zwei Seitenkanäle 60 unterteilt, welche sich nach unten erweitern und nach oben lediglich eine längsschlitzartige Öffnung aufweisen. In den Rahmenleisten 58 ist noch eine mittlere ver- tikale Trennwand 61 vorgesehen, welche in die Kanäle 60 hineinragen und an den mit den Rollen 53 versehenen Stellen entsprechend ausgeschnitten ist. Die Trennwände 61 können auch beiderseits mit Dichtungsstreifen versehen sein, welche mit den Teilen 52, 54 zusammenarbeiten und beim Hin- und Herschieben der Türflügel die Laufbahn reinigen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Schiebetür oder -fenster mit mindestens einem an einer Bodenschiene geführten und gegenüber die ser abgedichteten Schiebeflügel, dadurch gekennzeich net, dass die aus einem mindestens zum Teil nach oben offenen Profil bestehende Bodenschiene (3; 36; 50) seitliche, mit je einer Dichtungsleiste (22) des Flügelrahmens zusammenarbeitende Schultern (9, 23; 42; 57) und in dem nach oben offenen Bereich min destens eine mittlere, vertikale, längsdurchlaufende Trennwand (4; 37; 51) aufweist, die mit den be nachbarten Bodenschienenteilen beiderseits je einen sich nach unten erweiternden Längskanal (35; 59, 60) bildet. UNTERANSPRÜCHE 1.Schiebetür oder -fenster nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (4; 37; 51) ein T-förmiges Profil mit oben liegendem Flansch (6; 38; 52) aufweist. 2. Schiebetür oder -fenster, nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (38; 52) der Trennwand (37; 51) zugleich die Laufbahn für die Schiebeflügelrollen (40; 53) bildet. 3. Schiebetür oder -fenster nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (38) an der Oberseite einen Längswulst (39) aufweist, der mit den mit einer Rille versehenen Flügelrollen (40) in Eingriff steht. 4.Schiebetür oder -fenster nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der eine Flanschrandteil der Trennwand (51) als Trag- und Führungsbahn für die Flügelrollen (53) dient. 5. Schiebetür oder -fenster, nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der eine Randteil des Trennwandflansches (16; 38; 55) win- kelprofilförmig ausgebildet ist und der vertikale Schenkel eine Schulter (23; 42; 57) bildet, mit der eine Dichtungsleiste (22) des Flügelrahmens zusam menarbeitet. 6.Schiebetür oder -fenster nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügelrahmen ein auf der Aussenseite offenes U-Profil aufweist, in wel chem die Flügelrollen (17; 40; 53) gelagert sind und von dessen Flanschen (20) mindestens der eine auf der Innenseite mit einer Dichtungsleiste (22) versehen ist, die mit einer Schulter (23; 42; 57) der Bodenschiene (3; 36; 50) zusammenarbeitet. 7. Schiebetür oder -fenster nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Randteil des die Dichtungsleiste (22) aufweisenden Flansches (20) auf der Innenseite eine Längsnut (21) aufweist, in der die Dichtungsleiste (22) verankert ist. B.Schiebetür oder -fenster nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügelrahmen flansche auf den einander zugekehrten Seiten mit einer Einrichtung zum Einsetzen von Trägern (27) einer nach aussen gerichteten, mit der Flügelrollen laufbahn der Bodenschiene (3) zusammenarbeitenden Dichtungs- und Reinigungsleiste (29) versehen sind. 9. Schiebetür oder -fenster nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenschienen (36) beiderseits nach den einander abgekehrten Seiten ausladende Flanschrandteile aufweisen, die auf der Bodenschienenhalterung abgestützt sind. 10.Schiebetür oder -fenster nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenschienen halterung aus einer U-profilförmigen Rinne (12) besteht, auf deren Flanschrändern die Flanschrand- teile der mit Wasserablauföffnungen (15) versehenen Bodenschiene (3) aufliegen. 11.Schiebetür oder -fenster nach den Unter ansprüchen 6 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bodenschienenflanschrandteile winkelpro- filförmig ausgebildet sind und die vertikalen Schen kel die mit den Dichtungsleisten (22) der Flügel rahmenflansche (20) zusammenarbeitenden Schultern (23; 42; 57) bilden. 12. Schiebetür oder -fenster nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite der Flanschrandteile der Bodenschiene (3; 50) als Lauf bahn für die Flügelrollen (17; 53) ausgebildet sind. 13.Schiebetür oder -fenster nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenschienen- flanschrandteile (8, 16) dachförmig und die damit zusammenarbeitenden Flügelrollen (17) rillenförmig ausgebildet sind. 14. Schiebetür oder -fenster nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenschiene die untere Leiste des Anschlagrahmens bildet, dessen übrige Leisten ebenfalls aus dem Bodenschienen profil bestehen.
Priority Applications (1)
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CH1167061A CH390511A (de) | 1961-10-09 | 1961-10-09 | Schiebetür oder -fenster |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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CH1167061A CH390511A (de) | 1961-10-09 | 1961-10-09 | Schiebetür oder -fenster |
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CN115030632A (zh) * | 2022-06-21 | 2022-09-09 | 浙江旭瑞节能科技有限公司 | 一种具有沟槽清洁机构的铝合金门窗 |
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1961
- 1961-10-09 CH CH1167061A patent/CH390511A/de unknown
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