AT246965B - Fensterbankabdeckung - Google Patents

Fensterbankabdeckung

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AT246965B
AT246965B AT392264A AT392264A AT246965B AT 246965 B AT246965 B AT 246965B AT 392264 A AT392264 A AT 392264A AT 392264 A AT392264 A AT 392264A AT 246965 B AT246965 B AT 246965B
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AT
Austria
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longitudinal
cover
window sill
strips
window
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AT392264A
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Wutoeschingen Aluminium
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Description


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  Fensterbankabdeckung 
Die Erfindung betrifft eine Fensterbankabdeckung für die aussen liegenden Fensterbänke an Gebäuden u. dgl. 



   Bekannte Fensterbankabdeckungen haben die Form einer am Fensterstock mittels eines hochragenden Schenkels, der sogenannten Anschlagschiene, zu befestigenden dünnen Platte, die, etwas höher als die Fensterbank liegend, diese überdeckt. Derartige Fensterbankabdeckungen bestehen aus korrosionsfestem Metall, z. B.   Aluminium ; auch   Profilschienen aus Kunststoff ausreichender Festigkeit sind denkbar. 



     Derartige Fensterbankabdeckungen müssen an ihrem vorderen,   d. h.   also aussen liegenden Ende, eine zu-     sätzliche   Verankerung aufweisen, um von unten den auf sie einwirkenden   Winddrücken   widerstehen zu können. Hiefür gibt es schon eine grosse Anzahl von Lösungen, die aber alle entweder fertigungstechnisch sehr aufwendig sind, oder einen sehr grossen Montageaufwand erfordern. Auch ist es bei vielen dieser bekannten Dachabdeckungen nicht möglich, eine Anpassung an die unvermeidlichen Bauwerkstoleranzen, die erheblich sein können, vorzunehmen.

   Bei einer bekannten Ausführungsform von Fensterbankabdeckungen, bei der die Vorderseite der Platte eine Längsleiste mit Bohrungen aufweist, in die Spanndrähte eingeführt werden, welche dann mit ihren unteren Enden am Mauerwerk befestigt werden, ist zwar eine Anpassung an Bautoleranzen möglich, eine Unterstützung der Abdeckung gegenüber von oben nach unten wirkenden Kräften jedoch nicht gegeben. Durch Schneebelastung oder durch, beispielsweisebeim Fensterputzen, auf die Abdeckung tretende Personen kann daher leicht eine Verformung oder gar Zerstörung der Abdeckung erfolgen, insbesondere mit Rücksicht auf die Tatsache, dass die Tiefe derartiger Abdeckungen oft verhältnismässig gross und der Hebelarm der Belastungskräfte bis zur hinteren Befestigungsstelle an der Anschlagschiene daher recht lang sein kann. 



   Bei einer weiteren bekannten Lösung hat die Abdeckplatte an ihrem äusseren, über das unverputzte Mauerwerk vorstehenden Bereich auf ihrer Unterseite einen Längssteg, der beim Verputzen mit eingeputzt werden soll. Da nun aber die Putzstärke üblicherweise nur verhältnismässig gering, etwa in   der Grössen-   ordnung von 25 mm, ist, kommt der Längssteg in vielen Fällen gegenüber der Putzschicht entweder zu weit nach innen oder zu weit nach aussen zu liegen, so dass dann überhaupt keine Verankerung erfolgt. 



  Auch ist die durch den Putz allein erzielte   Verankerung grösseren   Kräften gar nicht gewachsen, zumal es vonderGeschicklichkeit des Verputzers und seiner Sorgfalt abhängt, ob überhaupt eine nennenswerte Einbettung des   Längstzteges   im Putzmaterial erfolgt. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ohne grossen baulichen Aufwand eine Fensterbankabdeckung 
 EMI1.1 
 werkstoleranzen innerhalb weiter Grenzen in einfacher Weise   anpassbar   ist. 



   Ausgehend von den bekannten Fensterbankabdeckungen, deren Platte an der Unterseite mindestens   einen Längssteg aufweist,   wird zur Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung vorgeschlagen, in dem Steg bzw.   denstegeneine   Anzahl von Längsschlitzen vorzusehen und eine entsprechende Anzahl von Tragwinkeln zu verwenden, deren horizontaler oder etwa horizontaler Schenkel, dessen Breite kleiner ist als die Schlitzbreite, in diese Querschlitze einschiebbar ist und deren lotrechter Schenkel mit mindestens einer Bohrung zur Befestigung am Mauerwerk versehen ist. Zweckmässig ist es, in dem lotrechten Schenkel des Tragwinkels mehrere übereinanderliegende Bohrungen vorzusehen, um grössere   Bauwcrkstoleranzen   aufnehmen zu können. 

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     Diese Fensterbankabdeckung wird zunächst auf   beliebige Art und Weise am Fensterstock befestigt. An- schliessend werden die Tragwinkel nacheinander einzeln in die zugehörigen Längsschlitze des Längssteges eingeschoben und sodann mit ihrem lotrechten Schenkel durch Stifte, Nägel od. dgl. am Mauerwerk be- festigt. Dabei können sowohl Toleranzen bezüglich der Tiefe wie auch bezüglich der Höhenlage der Fensterbank zur Fensterbankabdeckung ausgeglichen werden, indem durch mehr oder weniger tiefes Einschieben   des horizontalen Tragwinkelschenkels in   den zugehörigen Längsschlitz und durch entsprechend tiefere oder höhere Befestigung des Tragwinkels am Mauerwerk, die erforderliche Lage erreicht wird.

   Die Konstruktion hat   noch den weiterenvorteil,   dass durch Temperaturschwankungen hervorgerufene   Längs- und   Querdehnungen der Abdeckung, die im Falle der Verwendung beispielsweise von Aluminium verhältnismässig grosssein können, durch die Tragwinkel in keiner Weise behindert werden. Die Längsdehnung erfolgt frei, weil die
Breite der horizontalen Tragwinkelschenkel geringer ist als die Breite der sie aufnehmenden   Längsschlitze ;   die Breitendehnung erfolgt frei, weil sich hiebei die Platte bzw.   de :   von ihr getragene   Längsstegunbe-   hindert   gegenüber dem   Tragwinkel verschieben kann. Irgendwelche Zwängungen, Beschädigung der Ab- stützung, Verwerfungen der Abdeckung usw. sind hiedurch völlig ausgeschlossen. 



   Die hintere Befestigung der   Fensterbankabdeckung kann, wie bereits erwähnt, grundsätzlich auf be-   liebige Art und Weise, beispielsweise mittels Holzschrauben od. dgl., erfolgen. Um aber auch in diesem
Bereich die freie Dehnung und Schrumpfung der Fensterbankabdeckung infolge von Temperaturschwankungen nichtzu behindern, wird in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, am hochragenden Schenkel der Fensterbankabdeckung, der sogenannten Anschlagschiene, auf seiner dem Fenster zugekehrten Seite am oberen und hinteren Ende je eine Längsleiste vorzusehen, die im Querschnitt mindestens eine Hinter- schneidung aufweist.

   Diese Leisten sind in entsprechende Nuten im Fensterstock einschiebbar und werden dort in vertikaler Richtung und in horizontaler Richtung senkrecht zur Bauwerkswand festgehalten, nicht aber in horizontaler Richtung parallel zur Wand, in der sich die Abdeckung dehnt. Die Längsleisten kön- nen im Querschnitt beispielsweise die Form eines Tannenzapfens oder auch eines Schwalbenschwanzes auf- weisen. 



   Um das Anpassen und endgültige Einsetzen der Längsleisten an der Anschlagleiste in die zugehörigen
Nuten zu erleichtern, ist es zweckmässig, die Höhe der Fensterstocknuten etwas grösser zu machen als die
Höhe der Längsleisten, und die Befestigung in der Weise vorzunehmen, dass auf die Leisten vor dem end- gültigen Einsetzen ein Holzleim aufgebracht wird, der sich nur mit dem Holz des Fensterstockes, nicht aber mit dem Metall oder Kunststoff der Abdeckung verbindet ; hiezu kommt beispielsweise Kaltleim in
Frage. Dieser Leim verbindet sich nach dem Einsetzen der Leisten mit dem Holz und bildet somit Vor- sprünge, durch die die hinterschnittenen, beispielsweise widerhakenförmigen Leisten sicher festgehalten wer- den, ohne dass dabei aber die Längsverschiebbarkeit der Leisten in die Nuten irgendwie beeinflusst wird. 



   In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt im lot- rechten Schnitt, senkrecht zur Hauswand, ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 2 ist ein Schnitt durch das Abdeckprofil allein, entlang der Linie II-II in Fig. 1 und die Fig. 3 und 4 zeigen, jeweils in gleicher Darstellungsweise wie Fig. 1, zwei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung. 



     Die Abdeckplatte l trägt in ihrem vorderen Bereich einen Längssteg   2 mit in regelmässigen Ab-   ständen angeordneten Längsschlitzen   3, in die die etwa horizontal verlaufenden Schenkel 15 einer entsprechenden Anzahl von Tragwinkeln 4 eingeschoben ist, deren vertikale Schenkel 16 im darge-   stelltenBeispielzwei übereinanderliegende Bohrungen   17 aufweisen, in die Nägel 7 zur Befestigung   an der Mauervorderkante   5   eingeschlagen sind. Im Gegensatz zu bisher bekannten Befestigungs- bzw.   



   Verankerungsarten an den Vorderseiten der Fensterbankabdeckungen ist man hiebei nicht auf ein exaktes   Mass der Mauervorderkante   5 sowie der Mauer- bzw. Fensterbank-Oberkante 6 angewiesen. Wie ein   Vergleich   der Fig. 1 und 3 zeigt, kanndieMauervorderkante 5 vielmehr innerhalb eines Bereiches 6 a und die Maueroberkante 6 innerhalb eines Bereiches 6b, die beide etwa 25 mm betragen, schwanken. Die
Verankerung nimmt auftretende Drücke sowohl von oben wie auch von unten, die durch Schnee, Regen,
Wind, auf die Abdeckung tretende Personen usw. erzeugt werden, in gleicher Weise mit Sicherheit auf, und die Abdeckung kann sich in ihrer Längsrichtung frei dehnen. 



     DiehintereBefestigung   der Abdeckleiste erfolgt beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 in herkömm- licher Weise mittels einer Holzschraube 9, bei deren Anlegen sich die Anschlagleiste 18 mit den beiden aussen liegenden vorstehenden Leisten 10 und 11 an den Fensterstock anlegt. 



   Im Falle der Fig. 3 ist auch die hintere Befestigung, wie die vordere Abstützung, schraubenlos und gestattet eine freie Längsdehnung der Fensterbankabdeckung. Zu diesem Zweck sind an der   Rückseite   der
Anschlagleiste 18 zwelim Falle der Fig. 3 im Querschnitt tannenzapfenförmige Längsleisten 12 vor- gesehen,   die in im Fensterstock vorgesehene Längsnuten   19   eingeschoben sind. Die Höhe dieser Längs-   

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 nuten 19 ist etwas grösser als diejenige der Längsleisten 12. Auf die Längsleisten 12 wird vor ihrem endgültigen Einsetzen in die Nuten 19 ein Holzleim, der sich mit Metall nicht verbindet, aufgebracht, der nach dem Einsetzen der Leisten 12 in die Nuten 19 erhärtet und die nötige Verankerung bildet. 



     Das Ausführungsbeispiel nach   Fig. 4 unterscheidet sich von der Ausführung nach Fig. 3 lediglich darin, dass die Leisten 13 eine schwalbenschwanzförmige Hinterschneidung 14 aufweisen, die ebenso wie im Falle der Fig. 3 vor dem endgültigen Einsetzen mit einem Holzleim gefüllt wird. 



   In den Fällen der Fig. 3 und 4 bewirkt der auf die Leisten   12   bzw. 13   aufgebrachte Holzleim auch   eine gute Abdichtung durch die ein Eintreten von Wasser in den Raum unterhalb der Platte 1 verhindert wird. 



   Bei den schraubenlosen Verankerungen der Längsleisten 12 gemäss den Fig. 3 und 4 wird das Aussehen der Aussenseite 8 der Längsleiste 18   nicht durch Schraubenköpfe gestört und es besteht auch   nicht die Gefahr des Eindringens von Regenwasser an dem Schraubenloch. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
 EMI3.1 
 in Form einer am Fensterstock mittels eines hochragenden Schenkels (Anschlag-schiene) zu befestigenden, die Fensterbank überdeckenden dünnen Platte aus korrosionsfestem Metall, z. B. 



  Aluminium oder Kunststoff an deren Unterseite mindestens ein Längssteg vorgesehen ist, gekenn-   zeichnet durch   eine Anzahl von in dem Steg bzw. den Stegen (2) vorgesehenen Längsschlitzen (3) und eine entsprechende Anzahl von Tragwinkeln (4), deren horizontale oder etwa horizontale   Sctsakel   (15), deren Breite kleiner als die Schlitzbreite ist, in die Längsschlitze (3) einschiebbar und dèren lotrechter Schenkel (16) mit mindestens einer Bohrung (17) zur Befestigung am Mauerwerk (5) versehen ist. 
 EMI3.2 


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