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Die Erfindung betrifft eine Aussenverkleidung aus Blech für Wohnhäuser, Fabriksgebäude od. dgl. mit von Haltevorrichtungen gehaltenen Verkleidungselementen, deren jedes eine im wesentlichen ebene Aussenfläche besitzt und dessen Ober- und Unterkante zu einer Leiste mit V-förmigem Querschnitt umgebogen ist, wobei jeweils der an die ebene Aussenfläche anschliessende Schenkel der Leiste aufwärts und nach innen gerichtet und der andere Schenkel abwärts gerichtet ist und im wesentlichen parallel zur Aussenfläche verläuft und wobei jedes Verkleidungselement mittels seiner beiden abwärts gerichteten Schenkel in U-förmige Abschnitte der Haltevorrichtungen einführbar ist.
Aussenverkleidungen der genannten Art sind in einer Vielzahl von Ausführungen und Abmessungen bereits bekannt.
Herkömmliche Aussenverkleidungen, die aus einer Anzahl von Verkleidungselementen, oft in einer Grösse von 0, 5 bis 1 m im Quadrat, bestehen, sind jedoch so ausgeführt, dass sich zwischen jedem Verkleidungselement Nuten oder Erhöhungen befinden, an denen Haltevorrichtungen angeordnet sind. Die bekannten Verkleidungselemente sind also nicht so ausgeführt, dass eine im wesentlichen völlig ebene Aussenfläche eines Gebäudes erhalten wird.
Seit einiger Zeit werden Verkleidungselemente verlangt, mit denen eine geputzte Fassade nachgebildet werden kann. In der schwedischen Patentschrift (Patentanmeldung Nr. 7711004-7) ist ein Verkleidungselement beschrieben, mit dem eine völlig glatte Aussenfläche erhalten wird. Dieses
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mungen in den Verkleidungselementen eingepasst werden. Dieses Befestigungsverfahren ist relativ schwierig, wird aber dadurch aufgewogen, dass jedes befestigte Verkleidungselement auswechselbar ist, ohne dass eines der übrigen Verkleidungselemente entfernt werden muss.
Aus der AT-PS Nr. 347085 ist auch eine Haltevorrichtung für Verkleidungselemente bekannt, welche aus einem U-förmigen Blechprofil besteht und im wesentlichen horizontal verlaufend an der Hauswand od. dgl. angeordnet ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Aussenverkleidung, die eine völlig glatte Aussenfläche ergibt, einfacher in der Form, einfacher und billiger herzustellen und äusserst einfach zu montieren ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass jede Haltevorrichtung in an sich bekannter Weise aus einem gebogenen Blechprofil besteht, welches im wesentlichen horizontal verlaufend an der Hauswand od. dgl. angeordnet ist, dass die Haltevorrichtungen wenigstens abschnittsweise und in Reihen über die gesamte Breite der Hauswand od. dgl.
erstreckt sind und der abwärts gerichtete Schenkel der Oberkante eines jeden Verkleidungselementes, sowie der abwärts gerichtete Schenkel der Unterkante des darüber angeordneten Verkleidungselementes in die U-förmigen Abschnitte der Haltevorrichtung einer Reihe einführbar und in diesen in horizontaler und vertikaler Richtung verschiebungssicher gehalten ist und eine vertikale Seitenkante jedes Verkleidungselementes mit einem nach innen gebogenen Abschnitt und die andere vertikale Seitenkante mit einer einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Leiste versehen ist, deren Steg parallel zur Aussenfläche des Verkleidungselementes verläuft, dass in die Leiste eines jeden Elementes der Abschnitt des benachbarten Elementes einführbar und vorzugsweise die Leiste eines jeden Elementes an der Haltevorrichtung befestigbar ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung folgen aus der nachstehenden erläuternden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen, in denen Fig. l und 2 ein Verkleidungselement von der Rückseite aus zwei verschiedenen Richtungen, Fig. 3 einen Schnitt
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gesehen, Fig. 5 Verkleidungselemente und deren Haltevorrichtungen in einem Vertikalschnitt auf einer Wand, Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 5, in verkleinertem Massstab, Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie C-C in Fig. 5 in vergrössertem Massstab, Fig. 8 Verkleidungselemente und Haltevorrichtungen an einer Fenster- oder Türschmiege in einem dem in Fig. 6 gezeigten entsprechenden Schnitt und Fig. 9 zwei Verkleidungselemente in einer Ecke in Draufsicht, in einem dem in Fig. 6 gezeigten entsprechenden Schnitt zeigt bzw. zeigen.
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Die Haltevorrichtung --12-- ist als gebogenes Blechprofil ausgebildet, dessen Länge einem Teil oder der ganzen horizontalen Länge einer zu verkleidenden Wand --13-- od. dgl. entspricht. Die Länge der Haltevorrichtung --12-- längs der Wand kann jedoch auch sehr kurz sein. Die Hal- te vorrichtung --12-- ist so ausgeführt, dass der Abstand des U-förmigen Abschnitts --14-- von der Hauswand --13-- das Anbringen von Isoliermaterial --17-- zwischen der Wand --13-- und den Ver- kleidungselementen-l-zulässt. Vorstehend wurde eine Hauswand --13-- erwähnt, es kann aber auch Riegelwerk od. dgl. zur Befestigung der Haltevorrichtung --12-- dienen.
In den Fig. 6 und 7 ist gezeigt, wie Verkleidungselemente-l-seitlich nebeneinander angeordnet und befestigt werden. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, dass der nach innen gebogene Abschnitt der nicht mit einer vorragenden Leiste versehen ist, bei der Montage in der einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Leiste --9-- eines in horizontaler Richtung angrenzenden Verkleidungselementes angeordnet wird. In Fig. 7 ist dies in vergrössertem Massstab gezeigt. In dieser Figur ist die Schraube oder Niete --15-- gestrichelt gezeigt, um zu zeigen, wie diese ein Verkleidungselement mit der Haltevorrichtung --12-- verbindet.
Fig. 9 zeigt zwei Verkleidungselemente --18, 19--, die mit den zuvor gezeigten Verkleidungselementen-l-mit Ausnahme ihrer Ausbildung an der Ecke --20-- übereinstimmen. Verkleidungselemente --18, 19--, die eine Ecke an einem Haus bilden sollen, sog. Eckelemente, haben ihre
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an der Ecke liegende Seitenkante --21, 22-- unter die Oberfläche-Z-einwärts gebogen, so dass die Seitenkante an jedem Eckelement einen Winkel von im wesentlichen 45 mit der Aussenfläche bildet. Die eingebogene Seitenkante --21-- des einen Eckelementes --18-- ist an ihrem freien Ende zu einem U-förmigen Teil --23-- gebogen.
In diesen U-förmigen Teil --23-- soll die Seitenkante --22-- des andern Eckelementes-19-- eingeführt und darin mittels einer nicht gezeigten Schraub-, Niet- oder andern Verbindung befestigt werden.
Im unteren Teil von Fig. 5 ist die Haltevorrichtung --23-- für ein zuunterst an der Wand liegendes Verkleidungselement-l-gezeigt. Das Verkleidungselement-l-ist, wie erwähnt, an seiner Unterkante zu einer Leiste mit V-förmigem Querschnitt gebogen, welche aus den Schenkeln - 4 und 6-- besteht. Die Haltevorrichtung --23-- besteht aus einem gebogenen Blechprofil, das an einer Hauswand --13-- mittels eines Stiftes --24-- od. dgl. befestigt ist. Die Halteeinrichtung besitzt im Bereich der beiden Schenkel --4, 6-- des Verkleidungselementes --1-- einen Abschnitt - mit einem V-förmigen Querschnitt, welcher im wesentlichen dem Querschnitt der V-förmigen Leiste an der Unterkante des Verkleidungselementes entspricht. Diese Haltevorrichtung verriegelt somit den unteren Teil des Verkleidungselementes gegen Bewegung zu und von der Wand --13--.
Die Haltevorrichtung --23-- enthält ferner ein von der Aussenfläche des Verkleidungselementes vorspringendes Tropfblech --26--.
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