DE2033550C3

DE2033550C3 - Tragsprosse zum Abstützen von Abdeckplatten, insbesondere von Glasplatten für Gewächshäuser

Info

Publication number: DE2033550C3
Application number: DE2033550A
Authority: DE
Inventors: Giuseppe Mailand Brollo (Italien)
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-03-11
Filing date: 1970-07-07
Publication date: 1974-03-14
Also published as: ES159748U; YU177670A; BE752130A; DE2033550A1; BG17262A3; RO57639A; CH506233A; FR2046382A5; DE2033550B2; NL7011992A; YU32251B; LU61479A1; GB1268476A; ES159748Y

Description

lierte Tragsprosse aus einem einzigen Meiallband hergestellt ist. Die Tragsprosse weist einen dachförmigen Kopf i mit seitlichen Vorsprüngen 2 und 3 auf, welche die als Glasplatten 4 ausgebildeten Abdeckplatien an ihren auf der Tragsprosse aufliegenden Rändern übergreifen und als Abstützung für Federklammern 5 dienen (F i g. 2 und 3).

Der Steg 6 der profilierten Tragspross'j besteht aus zwei im Abstand voneinander angeordneten aufrechen Wanden, an deren unteren Enden sich die beiden Auflageflächen7 und 8 senkrecht zum Steg 6 erstrekken. Diese beiden Auflageflächen 7 und 8 dienen /um Abstützen der Glasplatten 4. An die Auflageflächen 7 und 8 schließen sich senkrechte Abbiegungen an, die die Innenwandungen zweier Kondenswassersammelrinnen 14 bzw. 15 darstellen und die an ihren unteren Enden in der Weise gegeneinander und zur Bildung der Sohlen der Kondenswassersammelrinnen

14 bzw. 15 wieder um 180" zurückgebogen sind, daß zwischen den beiden so gebildeten Wänden 10 und 11 ein zum Einführen von Befestigungselementen 18 gerade ausreichender Schlitz verbleibt. Durch diese Profilierung des die Tragsprosse bildenden Metallbandes entsteht ein symmetrische-s Hohlprofil !6. Die die Sohlen der Kondenswassersammelrinnen 14 und 15 bildenden Teile des Metallbandes sind an ihren freien Enden zur Bildung der Außenwandungen !2 bzw. 13 der Kondenswassersammelrinnen 14 und

15 aufgebogen. Durch diese Koncienswassersammelrinnen 14 und 15 kann eindringendes Regenwasser abgeleitet werden. Die Unterseite der Tregsprosse liegt auf Trägern 9 (F i g. 2) oder 20 (F i g. 3) auf.

Die Außenwandungen 12 und 13 der Kondeiüwassersammelrinnen 14 bzw. 15 sind so weit in die Höhe gezogen, daß ihre oberen Enden in der gleichen Ebene wie die Auflagellachen 7 bzw.

eine zusätzliche Unterstützung tür Oic

darstellen Das ist insofern von V orten, _a» .u, u..

nasnauen4 eine größere Unierstü.zunt.sflache zur

aeflächen 7 und 8. durch die Abbiegungen und durch raum, "^m den Kopt i/ «-im-s =· „ ,

15

Kopf 17 sowie den Schaft 19 des . >v „_..

gungselementes 18 hindurchtreten zu lassen. Da-

ϊο durch, daß die BefestituingseleiiKiite 18 nur mit dem unteren Teil der Tragspre^se in Eingriff stehen, wird der Materialaufwand für üie Herstellung der Befestigungselemente 38 wesentlich verringert. Darüber hinaus reduziert die Verwendung kürzerer Befestigungs-

a5 elemente auch die Bildung von Wärmebrücken. Schließlich wird auch die Tragfähigkeit der Tragsprosse durch die Anordnung der doppelwandig ausgestalteten unterseitigen Wände 10 und 11 erhöht. Die in den Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungs-

beispiele unterscheiden sich lediglich dadurch voneinander, daß die aus Metall bestehenden Träger 9 mit der Tragsprosse über hammerkopfariige Befestigungsschrauben und die aus Holz bestehenden Träger 20 mit der Tragsprosse über T-förmige

teile verbunden sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Tragsprosse zum Abstützen von Abdeckplaiien, insbesondere von Glasplatten für Gewächshäuser, bestehend aus einem aus einem Metallband geformten, in seinem Inneren Befestigungselemente aufnehmenden symmetrischen Hohlprofil, das einen aus zwei im Abstand voneinander angeordneten aufrechten Wänden gebildeten Steg aufweist, an dessen oberem Ende sich ein dachförmiger seitliche Vorsprünge bildender hohler Kopf befindet und an dessen unterem Ende auf jeder Seite eine senkrecht zum Steg sich erstrekkencle Auflagefläche für die Abdeckpiatten angeordnet ist, die an ihrem freien Ende eine Abhiegung aufweist, welche die Innenwandung einer neben der Auflagefläche liegenden Kondenswassersammelrinne bildet, dadurch gekennzeichnet, ι:^Λ.β die die Innenwandungen der beiden Kondenswassersammelrinnen (14 und 15) bildenden Abbiegungen der Auflageflächen (7 bzw. 8) des Hohlprofils (16) in der Weise gegeneinander und zur Bildung der Sohlen der Kondenswassersammelrinnen (14 und 15) wieder um 180 zurückgebogen sind, daß zwischen diesen ein zum Einführen der Befestigungselemente (18) der Tragsprosse gerade ausreichender Schlitz verbleibt.

Die Erfindung betrifft eine Tragsprosse zum Abstützen von Abdeckplatten, insbesondere von Glasplatten für Gewächshäuser, bestehend aus einem aus einem Metallband geformten, in seinem Inneren Befestigungselemente aufnehmenden symmetrischen Hohlprofil, das einen aus zwei im Abstand voneinander angeordneten aufrechten Wänden gebildeten Steg aufweist, an dessen oberem Ende sich ein dachförmiger, seitliche Vorsprünge bildender hohler Kopf befindet und an dessen unterem Ende auf jeder Seite eine senkrecht zum Steg sich erstreckende Auflagefläche für die Abdeckpiatten angeordnet ist, die an ihrem freien Ende eine Abbiegung aufweist, weiche die Innenwandung einer neben der Auflagefläche liegenden Kondenswassersammelrinne bildet.

Bei einer bekannten Tragsprosse dieser Art (französische Patentschrift 1 426 043) schließt sich an die die Innenwandungen der Kondenswassersammelrinnen bildenden Abbiegungen jeweils eine nach außen gerichtete Umbiegung um 90° an, die die Sohle der betreffenden Kondenswassersammelrinne ergibt. Jede Sohle weist an ihrer Außenseite wiederum eine Aufbiegung um 9(P auf, welche die Außenwandung der Kondenswassersammelrinne bildet. Der Innenraum des hohlen Tragsprossenprol'ils ist somit nach unten, d. h. zu dem Gewächshausinneren hin, über seine ganze Breite offen. In diesem Innenraum müssen die Befestigungselemente für die Tragsprosse bis in deren hohlen Kopf hinein eingeführt werden, um eine ausreichende Verankerung für die Köpfe dieser Befestigungselemente zu erhalten. Dies führt jedoch dazu, daß sowohl über das bis zum Kopf der'Tragsprossc reichende Befestigungselement als auch über die Wandflächen des Steges der aus Metall bestehenden Trugsprosse erhebliche Wärmemengen aus dem Gewächshaus nach außen abgeführt werden. Außerdem ist zur Herstellung der Befestigungselemente auf Grund ihrer besonders großen Länge ein verhältnis-S mäßig hoher Materialaufwand erforderlich. Schließlich weist die bekannte Tragsprosse im Bereich ihres unteren Randes (Zugzone) auch eine geringe Materialkonzentration auf und hat demzufolge keine besonders hohe Tragfähigkeit.

ίο Es ist weiterhin eine Tragsprosse bekanntgeworden (britische Patentschrift 1 038 123), die aus einem Strangpreßprofil besteht und demzufolge nicht zu der vorstehend näher erläuterten Gattung von Tragsprossen gehört. Bei dieser Tragsprosse ist zwar im

Gegensatz zu der vorstehend erläuterten bekannten Tragsprosse der Innenraum. in den die Befestigungselemente eingreifen, verhältnismäßig klein gehalten, jedoch sind seitlich neben dem Steg der Tragsprosse hochstehende Rippen vorgesehen, die als Anschlü':

ao für die auf den seitlichen Äuflageflächen aufzulegenden Glasplatten dienen. Eine derartige Tragspros^ kann jedoch nicht aus einem Metallband geformt werden, und es ist auch hier wegen der praktisch als Kühlrippen wirkenden seitlichen Rippen mit einer

nicht unerheblichen Wärmeableitung nach ckr Außenseile des Gewächshauses zu rechnen.

Der Erfindung lieg* somit, ausgehend von der ein gangs geschilderten Tragsprosse, die Aufgabe zugrunde, diese so auszubilden, daß die zu ihrer Befe

stigung dienenden Befestigungselemente sich niehl bis in den Tragsprossenkopf hinein erstrecken müssen und daß zugleich auch eine Erhöhung der Tragfähigkeit der Sprosse eintritt.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge-

löst, daß die die Innenwandungen der beiden Kondenswassersammelrinnen bildenden Abbiegungen der Äuflageflächen des Hohlprofils in der Weise gegeneinander und zur Bildung der Sohlen der Kondenswassersammelrinnen wieder um 130° zurückgebogen sind, daß zwischen diesen ein zum Einführen der Befestigungselemente der Tragsprosse gerade ausreichender Schlitz verbleibt.

Durch das Umbiegen der Abbiegungen der Auflageflächen in Richtung zur Mittelachse der Trag-

sprosse hin wird ein kleiner Verankerungsraum für die Köpfe der Befestigungselemente geschaffen. Dabei wird der Innenraum der Tragsprosse zum Gewächshausinneren hin weitgehend abgeschlossen, so daß unnötige Wärmeverluste vermieden werden. Die

Befestigungselemente brauchen sich auf Grund dieser Gestaltung nur bis in den unteren Bereich der Tragspiosse zu erstrecken und können daher kurz und stabil gehalten werden. Schließlich wird durch das Zurückbiegen der umgebogenen Abbiegungen der Auf-

lageflächen um 180ⁿ die Materialkonzentration an der Unterseite der Tragsprosse erhöht, wodurch deren Tragfähigkeit verbessert wird.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Tragsprosse und

F 1 g. 2 und 3 jeweils eine perspektivische Darstel lung eines Teils einer Gewächshauseindeckung, wo-

bei an den erfindungsgemäß ausgebildeten Tragsprossen unterschiedliche Befestigungselemente angreifen.

Die F i g. 1 zeigt, daß eine erfindungsgemäß profi-