DE1131561B - Leuchtspurmunition - Google Patents

Leuchtspurmunition

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Publication number
DE1131561B
DE1131561B DED33535A DED0033535A DE1131561B DE 1131561 B DE1131561 B DE 1131561B DE D33535 A DED33535 A DE D33535A DE D0033535 A DED0033535 A DE D0033535A DE 1131561 B DE1131561 B DE 1131561B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flare
layer
tracer ammunition
light
tracer
Prior art date
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Pending
Application number
DED33535A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Nat Hermann Eger
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Diehl Verwaltungs Stiftung
Original Assignee
Diehl GmbH and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Diehl GmbH and Co filed Critical Diehl GmbH and Co
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Publication of DE1131561B publication Critical patent/DE1131561B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/38Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information of tracer type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aerodynamic Tests, Hydrodynamic Tests, Wind Tunnels, And Water Tanks (AREA)

Description

  • Leuchtspurmunition Die Erfindung bezieht sich auf Leuchtspurmunition mit einem aus mehreren Schichten bestehenden Leuchtsatz, wobei beim Abbrand von Schicht zu Schicht durch Beimengung von Zusätzen ein Wechsel der Farbe oder der Leuchtintensität eintritt.
  • Es ist bereits bekannt, dem Leuchtsatz einer Leuchtspurgranate einen zusätzlichen Leucht- oder Brandsatz zuzuordnen, welcher nach einer bestimmten Brennzeit oder beim Zielaufschlag ausgestoßen wird, um die Aufschlagstelle genau zu markieren bzw. das Zielobjekt zu entzünden.
  • Weiterhin ist es bekannt, zur Ermittlung der Flugzeit bzw. -entfernung in einem Geschoß einen aus mehreren Schichten bestehenden Leuchtsatz vorzusehen, dessen Helligkeit und/oder Leuchtfarbe von Schicht zu Schicht, d. h. in vorbestimmtem, sich periodischwiederholendemRhythmus schwankt. Auch ist es bekannt, einen Leuchtsatz zu verwenden, der auf kurze Entfernungen konstant grün und nach Farbumschlag in weiterer Entfernung gleichmäßig rot brennt. Schließlich ist es auch bekannt, um dem Gegner das Auffinden der Abschußstelle zu erschweren, selbst jedoch das Geschoß optisch verfolgen zu können, dem eigentlichen Leuchtsatz einen farb- und rauchlos brennenden Verzögerungssatz vorzuschalten, der den Leuchtsatz erst entzündet, wenn das Geschoß bereits einen Teil seiner Flugbahn zurückgelegt hat.
  • Während der einfache Leuchtsatz vor allem der Zielmarkierung und ein Leuchtsatz mit wechselnd hell brennenden Schichten zur Ermittlung der Flugdauer rzw. der Zielentfernung dient, soll ein Leuchtsatz mit einem Verzögerungsbrenner das Auffinden der Abschußstelle erschweren. Bei den bisherigen Leuchtspurgeschossen war es aber nicht möglich, die Spur auch bei Dunst und Nebel einwandfrei bis ins Ziel zu verfolgen, da der Helligkeitseindruck zu rasch abnahm.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Leuchtsatz für Geschosse zu schaffen, der dem eigenen Beobachter das Verfolgen des Geschosses vom Abschußpunkt bis ins Ziel ermöglicht, wobei der Helligkeitseindruck im Auge des Beobachters bis ins Ziel etwa gleichbleibend sein soll.
  • Nach der Erfindung wird hierzu vorgeschlagen, durch abgestufte Abbrennverzögerungsbeimengungen die Leuchtintensität entsprechend der Entfernung des Geschosses vom Abschußpunkt stetig zu steigern. !,Mittels verschiedener an sich bekannter Zusätze zur Erzeugung unterschiedlicher Leuchtfarbe kann, beginnend mit der ersten Schicht, in den folgenden Schichten zunehmend kräftiger bzw. satter werdendes Nebel und Staub durchdringendes Licht und wenigstens in der letzten Schicht ein intensiv gelb-, orange- oder rotgefärbtes Licht erzeugt werden.
  • Einzelheiten der Erfindung sowie die räumliche Anordnung der verschiedenen Schichten des Leuchtsatzes ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung dreier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein kleinkalibriges Leuchtspurgeschoß mit einem Leuchtsatz nach der Erfindung, Fig.2 einen Längsschnitt durch ein Leuchtspurgeschoß etwas größeren Kalibers, Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht eines Teiles des Geschosses nach Fig.2 mit dem erfindungsgemäßen Leuchtsatz, Fig. 4 einen Schnitt durch eine Leuchtsatzhülse mit einem Leuchtsatz gemäß der Erfindung zur Anwendung bei großkalibrigen Geschossen.
  • Der Geschoßmantel1 nimmt in seinem vorderen Raum einen Kern 2 auf. Im hinteren, zylindrischen Teil des Geschoßmantels 1 ist ein Anfeuerungssatz 3, ein erster Leuchtsatz 4 und ein zweiter, heller leuchtender Leuchtsatz 5 vorgesehen. Nach hinten ist das Geschoß durch eine Abschlußkappe 6 verschlossen. Die einzelnen Leuchtsätze 3 bis 5 können eben eingeschichtet sein. Um jedoch einerseits ein gutes Durchbrennen, andererseits eine allmähliche Hellib keitssteigerung zu erzielen, sind die Schichten des Leuchtsatzes, wie Fig. 1 veranschaulicht, ineinandergreifend ausgebildet.
  • Fig. 2 zeigt ein Sprenggeschoß 7, in dessen Innenraum 8 eine Sprengladung vorgesehen und das mit einem Zünder 9 sowie einem Führungsring 10 versehen ist. Der Leuchtsatz befindet sich in einer rückwärtigen zylindrischen Bohrung, welche über eine ringförmige Abschlußscheibe 11 nach hinten wenigstens so weit verschlossen ist, daß ein Anfeuerungssatz 12 sowie zwei nacheinander zur Wirkung gelangende Leuchtsätze 13, 14 längsgesichert sind, wobei zum gleichmäßigen Übergang, d. h. einem saubere Durchbrennen der Leuchtsätze 13, 14, die einzelnen Schichten ineinandergreifen. Der Leuchtsatz 13 soll dabei beispielsweise ein langsam, d. h. mit geringer Leuchtkraft abbrennender rot oder gelb brennender Leuchtsatz sein, während der Leuchtsatz 14 ein intensives gelb-, orange- oder rotgefärbtes Licht ausstrahlt.
  • Für Geschosse größeren Kalibers wird der Leuchtsatz, wie Fig. 4 zeigt, in eine Hülse 15 eingepreßt, welche mittels eines Gewindes 16 in das Geschoß einschraubar ist. Im übrigen entspricht der Leuchtsatz in seiner Zusammensetzung weitgehend dem der Fig. 3. Die Entzündung erfolgt wieder über einen Anfeuerungssatz 17, dem in vorliegendem Falle drei Leuchtsätze 18, 19, 20 vorgelagert sind. Nach hinten ist die Leuchthülse 15 mittels einer Scheibe 21 abgeschlossen, die durch einen Sprengring 22 gehalten wird. Die einzelnen Leuchtsätze 18,19, 20 stecken hier treppenartig ineinander. Durch diese Anordnung wird ein völlig gleichmäßiger Abbrand und Brandübergang von einem Leuchtsatz zum nächsten gewährleistet: Der Übergang könnte auch keg elig bzw. kegelstumpfförmig sein. Der Leuchtsatz 18 _brennt mit verhältnismäßig geringer, der Leuchtsatz19 bereits mit größerer und der-Leuchtsatz 20 mit starker Lichtentwicklung. Beim Übergang von einem Leuchtsatz zum nächsten entstehen Zwischenzonen, die jeweils in der Leuchtkraft ebenfalls dazwischen liegen. Selbstverständlich können auch hier die Leuchtsätze verschiedene Liclrtfarbbeimengungen aufweisen. Die Intensität der Leuchtspur ist in bekannter Weise durch Ab_ brennverzögeyunlgszusätze weitgehend abstimmbar, Bei Geschossen mit Leuchtsgtzhitlsen gemäß Fig. 4 kann durch wahlweises Einschrauben von Leuchtsatzhülsen verschiedener Zusammensetzung oder Schichtung die Leuchtspur sowohl den jeweiligen Schußentfernungen als auch den Beleuchtungs- und Wetterbedingungen gngepaßt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Leuchtspurmunition mit einem aus mehreren Schichten bestehenden Leuchtsatz, wobei beim Abbrand von Schicht zu Schicht durch Beimengung von Zusätzen ein Wechsel der Farbe oder der Leuchtintensität eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß durch abgestufte Abbrennverzögerungsbeimengungen die Leuchtintensität entsprechend der Entfernung des Geschosses vom Absehußpunkt stetig gesteigert ist.
  2. 2. Leuchtspurmunition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, beginnend mit der ersten Schicht (4,13,18), den folgenden Schichten (5, 14, 19, 20) Zusätze für zunehmend kräftiger bzw. satter werdendes Nebel und Staub durchdringendes Licht und wenigstens der letzten Schicht (5, 14, 20) ein Zusatz für ein intensiv gelb-, organge- oder rotgefärbtes Licht beigemengt sind.
  3. 3. Leuchtspurmunition nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schichten kegelig, trapezförmig oder treppenartig ineinandergreifen. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 84 321; schweizerische Patentschrift Nr. 219 177; französische Patentschrift Nr. 700 368.
DED33535A 1960-06-11 1960-06-11 Leuchtspurmunition Pending DE1131561B (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1194302B (de) * 1962-12-10 1965-06-03 Rheinmetall Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Anfeuerungs-satzes fuer Leuchtspurmunition
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FR700368A (fr) * 1930-07-29 1931-02-27 Projectile à traînée éclairante
CH219177A (fr) * 1941-02-01 1942-01-31 Jacques Grosselin Rene Projectile traceur.

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