DE1131439B - Verschluss fuer einen Armreif - Google Patents

Verschluss fuer einen Armreif

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DE1131439B
DE1131439B DEH35876A DEH0035876A DE1131439B DE 1131439 B DE1131439 B DE 1131439B DE H35876 A DEH35876 A DE H35876A DE H0035876 A DEH0035876 A DE H0035876A DE 1131439 B DE1131439 B DE 1131439B
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DE
Germany
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bracelet
lock part
tongue
bangle
engages
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Pending
Application number
DEH35876A
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English (en)
Inventor
Anton Horky
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FRANZ HERRMANN FA
Original Assignee
FRANZ HERRMANN FA
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/18Fasteners for straps, chains or the like
    • A44C5/22Fasteners for straps, chains or the like for closed straps

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Verschluß für einen Armreif Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung für einen fugenlos hergestellten Armreif mit vollem Querschnitt, die die nachträglich angebrachte Trennfuge überbrückt.
  • Die Erfindung hat den Zweck, die Verschlußvorrichtung so auszubilden, daß sie beim Tragen des Armreifes praktisch unsichtbar ist. Außerdem soll sie zwar eine gewisse Aufweitung des Armreifes zum Anlegen zulassen, aber eine übermäßige Aufweitung und eine bleibende Deformation des Armreifes verhindern. Die bekannten Verschlußeinrichtungen für fugenlos hergestellte Armreife erfüllen diese Forderungen nicht.
  • Es ist zwar bekannt, aus Bandmaterial gebogene Armreife mit einer im wesentlichen unsichtbaren Verschlußvorrichtung zu versehen, indem an der Innenfläche des Bandmaterials Nuten angebracht werden, in welche als Verschlußeinrichtung eine die Außenfläche des Armreifes durchdringende Sperrklinke und als Auszugsbegrenzung Drähte eingelegt sind.. Eine solche Verschlußeinrichtung ist bei fugenlos hergestellten Armreifen jedoch nicht anwendbar, da diese eine glatte Innenfläche aufweisen. Weiterhin sind Verschlußeinrichtungen verschiedener Art für hohle Armreife bekannt, die innerhalb des hohlen Reifes angeordnet sind. Es ist jedoch nicht möglich; die Verschlüsse bei massiven Reifen auf diese Art unsichtbar zu machen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die aus zwei kastenförmigen Schloßteilen bestehende Verschlußvorrichtung an der dem Arm des Trägers anliegenden Innenfläche des Armreifes, und zwar nach ihren beiden äußeren Enden zu stetig verlaufend in diese Innenfläche übergehend, angeordnet ist, wobei die Breite des Verschlusses geringer ist als die Breite des Armreifes.
  • Ferner ist in einem Schloßteil eine die Trennfuge überbrückende, im anderen Schloßteil in Öffnungs-bzw. Schließrichtung beweglich geführte, leicht gewölbte Zunge mit mindestens einem haarnadelförmig zurückgebogenen federnden Schenkel befestigt, und der Schenkel ist mit einer durch einen Drücker auslösbaren Verschlußrast versehen, die in Schließstellung in eine Ausnehmung im anderen Schloßteil eingreift. Zur Arretierung der Verschlußvorrichtung bei einer bestimmten Öffnungsweite kann an dem anderen Schloßteil mindestens ein Auszugsbegrenzungsanschlag angeordnet sein, der in den Spalt zwischen den Schenkeln der Zunge oder in eine besondere Nut in der Zunge eingreift.
  • Bei der Herstellung des Armreifes kann die Verschlußvorrichtung vorteilhaft an dem ungetrennten Armreif befestigt und erst dann die Trennung des Armreifes vorgenommen werden. Es wäre auch denkbar, an dem Armreif zwei einander gegenüberliegende Trennstellen vorzusehen, die mit je einer Verschlußvorrichtung nach der Erfindung ausgerüstet sind.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Ansicht auf einen geschlossenen Armreif mit einer Verschlußvorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Ausschnitt des Armreifes nach Fig. 1 in geöffnetem Zustand, Fig. 3 eine Ansicht des Armreifes nach Fig. 1 in Pfeilrichtung III und die Fig. 4 bis 6 verschiedene Ausführungsformen der Verschlußvorrichtung in größerem Maßstab.
  • Der geschlossene, am Rand abgesetzte Armreif 1, der kein Scharnier aufweist, ist an der Trennfuge 2 mit einer Verschlußvorrichtung 3 versehen. Diese Vers:chlußvorrichtung besteht aus den beiden Schloßteilen 4 und 5, deren Enden stetig verlaufend in die Innenfläche 6 des Armreifes übergehen. Der Sehloßteil 5 weisst Ausnehmungen 7 und 8 auf, wobei durch die Ausnehmung 7 ein Drücker 9 und durch die Ausnehmung 8 eine Rast 10, die beide an der in dem Schloßteil 4 befestigten Zunge 11 angebracht sind, nach außen ragen. Bei geöffnetem Armreif 1 überbrückt die Zunge 11 die an der Trennstelle des Armreifes entstehende Fuge. Da die Zunge 11 in dem Schloßteil4 fest angebracht und in dem Schloßteil5 gleitend geführt ist und außerdem dort noch durch den Auszugsbegrenzungsans.chlag 12 gehalten ist, kann der Armreif gegen seine Materialspannung, die ihn schließen will, nicht weiter geöffnet werden. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist die Verschlußvorrichtung 3 schmaler als die Breite des Armreifes, so daß die Versahlußvorrichtung bei angelegtem Armreif nicht auffällt. Beim Öffnen der Verschlußvorrichtung 3 öffnet sich der Armreif infolge seiner Materialspannung nur geringfügig, so daß ein unbemerktes Verlieren des Armreifes ausgeschlossen ist.
  • Damit auch bei häufigem (öffnen und Schließen der Verschlußvorrichtung keine Materialermüdung an der dem Verschluß gegenüberliegenden Stelle des Armreifes eintritt, ist der Drücker 9 und die Rast 10 an einem haamadelförmig zurückgebogenen, federnden Schenkel 13 der Zunge 11 angeordnet (Fig. 4), der entsprechend lang bemessen ist. In den Spalt 14 zwischen der Zunge 11 und dem Schenkel 13 greift ein Auszugsbegrenzungsanschlag 12 ein, der am Schloßteil 5 befestigt bzw. aus diesem herausgedrückt ist. Bei maximaler Aufweitung des Armreifes kommt der Auszugsbegrenzungsanschlag am Ende des Spaltes 14 an der Verbindungsstelle 15 zwischen Zunge 11 und Schenkel 13 zur Anlage.
  • Die Zunge 11 nach Fig. 5, die insbesondere für breitere Armreife bestimmt ist, weist zwei federnde Schenkel 13 mit je einem Drücker 9 und einer Rast 10 auf. Demzufolge hat auch der Schloßteil 5 je zwei Ausnehmungen 7 und 8 für die beiden Drücker und die beiden Rasten. Außerdem ist durch die beiden Spalte 14 die Möglichkeit gegeben, an dem Schloßteil 5 zwei Auszugsbegrenzungsanschläge 12 anzubringen.
  • Die Zunge 11 nach Fig. 6 ist ähnlich wie die nach Fig. 5 ausgebildet, zeigt jedoch zwischen den beiden Spalten 14 eine besondere Nut 16 für den am Schloßtel 5 angebrachten Auszugsbegrenzungsanschlag 12.
  • Die Zungen 11 können bei allen Ausführungsbeispielen sehr flach gehalten werden, so daß die Verschlüßvorrichtung sich nur geringfügig von der Innenfläche des Armreifes abhebt. Da die Verschlußvorrichtung außerdem noch schmaler ist als der Armreif selbst, ist sie an dem getragenen Armreif überhaupt nicht zu bemerken.
  • Um die Trennfuge besonders sauber zu gestalten und die dort zusammenstoßenden Enden des Armreifes genau aneinanderzufügen, wird das Gehäuse der Verschlußvorrichtung vorteilhaft vor dem Trennen des fugenlos .hergestellten Armreifes in den geschlossenen Armreif gelötet und erst dann der Armreif durchgeschnitten, worauf anschließend die Zunge eingesetzt und der Auszugsbegrenzungsanschlag herausgedrückt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE; 1. Verschlußvorrichtung für einen fugenlos hergestellten Armreif mit vollem Querschnitt, die die nachträglich angebrachte Trennfuge überbrückt, dadurch gekennzeichnet, daß die aus zwei kastenförmigen Schloßteilen (4, 5) bestehende Verschlußvorrichtung (3) an der dem Arm des Trägers anliegenden Innenfläche (6) des Armreifes (1); und zwar nach ihren beiden äußeren Enden zu stetig verlaufend in diese Innenfläche (6) übergehend, angeordnet ist, wobei die Breite des Verschlusses (3) geringer ist als die Breite des Armreifes.
  2. 2. Armreifverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schloßteil (4) eine die Trennfuge (2) überbrückende, im anderen Schloßteil (5) in öffnungs- bzw. Schließrichtung beweglich geführte, leicht gewölbte Zunge (11) mit mindestens einem haarnadelförmig zurückgebogenen, federnden Schenkel (13) befestigt ist und der Schenkel (13) mit einer durch einen Drücker (9) auslösbaren Rast (10) versehen ist, die in Schließstellung in eine Ausnehmung (8) im Schloßteil (5) eingreift.
  3. 3. Armreifverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Schloßteil (5) mindestens ein Auszugsbegrenzungsanschlag (12) angeordnet ist, der in den Spalt (14) zwischen den Schenkeln (13) der Zunge (11) eingreift (Fig. 4 und 5).
  4. 4. Arm.reifverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am Schloßteii (5) angeordnete Auszugsbegrenzungsanschlag (12) in eine Nut (16) der Zunge (11) eingreift (Fig. 6). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1737 614; österreichische Patentschrift Nr. 129 542; schweizerische Patentschrift Nr. 4707; USA: Patentschriften Nr. 2 582 878, 2189 096, 1814 486, 1382 034, 1142 070, 1118 213, 1109 403, 1018 587; britische Patentschrift Nr. 251479.
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Citations (12)

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