DE113106C - - Google Patents
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- DE113106C DE113106C DENDAT113106D DE113106DA DE113106C DE 113106 C DE113106 C DE 113106C DE NDAT113106 D DENDAT113106 D DE NDAT113106D DE 113106D A DE113106D A DE 113106DA DE 113106 C DE113106 C DE 113106C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/02—Special design or construction
- B21J7/04—Power hammers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein durch Maschinenkraft betriebenes
Hammer- oder Stanzwerk, bei welchem der Bär bezw. der den Oberstempel enthaltende
Stempelstock bei Aufserbetriebsetzung stets selbstthätig in angehobener Lage in die Ruhestellung
gelangt, zu dem Zwecke, den Bär oder den Stempel immer zur Arbeitsleistung bereit zu haben und ohne Gefahr der Verletzung
der Hände das Arbeitsstück einlegen oder in seinen Lagen im Unterstempel ändern zu können.
Um den bezeichneten Zweck zu erreichen, wird der durch Gewicht α belastete oder
durch Federn b b abwärts getriebene Bär c durch einen excentrischen Daumen d angehoben
und für die Daumenachse f eine Ausrückvorrichtung von solcher Wirkung vorgesehen,
dafs beim Stillsetzen des Hammers die durch einen Federstift g vermittelte Kupplung
zwischen Achse f und Antriebscheibe h durch einen durch Federdruck (Feder s) selbstthätig
vorgeschobenen Aussetzer i stets in dem Zeitpunkt aufgehoben wird, wenn die höchste
Stelle des Daumens d unter der Hubrolle m des Bars'c steht, während eine Kupplung zwischen
Antriebscheibe und Daumenwelle nur dann zu Stande kommt, wenn der Aussetzer i
vom Arbeiter etwa durch einen Tritt t und eine Stange ο aufser Bereich des Kupplungsstiftes g gebracht wird, so dafs dieser durch
die auf ihn wirkende Feder r in die auf der Achse f befestigte Scheibe ρ der Ausrückvorrichtung
einspringen kann.
In den Fig. 4 und 5 ist die Ausrückvorrichtung in gröfserem Mafsstabe in zwei verschiedenen
Stellungen dargestellt. Die Fig. 6 zeigt eine obere Ansicht des Aussetzers i.
. Nimmt der Aussetzer i infolge der Wirkung der Feder s die angehobene Stellung Fig. 4
ein, so liegt er mit einer entsprechenden halbkreisförmigen Aussparung an einem Ansatz der
Scheibe ρ und dient mit seiner gegen die Antriebscheibe h bezw. gegen das damit verbundene
Schwungrad gerichteten, keilartig abgeschrägten Fläche dem Ende der am Kupplungsstift
g sitzenden, etwas über den Kopf des Stiftes vorspringenden Leiste u als Widerlager,
so dafs der Kupplungsstift aufser Eingriff mit der Scheibe ρ gehalten wird. Bei
einer Abwärtsbewegung des Aussetzers durch Auftreten auf den Tritt t, wobei der Aussetzer
in die Stellung Fig. 5 kommt, wird der Kupplungsstift g durch die Feder r vorgedruckt,
gelangt in die Aussparung ν der Scheibe ρ und dient dann für diese als Mitnehmer. Die
Achse f rotirt also und der Daumen d setzt den Bär c in Thätigkeit, so lange der Aussetzer
i infolge Niedertretens des Trittes t in der Stellung Fig. 5 verbleibt.
Das vorspringende Ende der Leiste u des Kupplungsstiftes läuft dabei an dem Aussetzer
i vorbei; kommt der letztere aber durch Loslassen des Trittes t in die Lage Fig. 4, so
trifft das Ende der Leiste auf die schräg verlaufende
bezw. vom Ende nach der Mitte ansteigende Fläche des Aussetzers, und es erfolgt,
indem das Leistenende über besagte Fläche
schleift, ein Zurückdrücken des Kupplungsstiftes g, welcher aus der Aussparung ν der
Scheibe ρ austritt, diese also stehen läfst. Der mit der Antriebscheibe sich weiterbewegende
Kupplungsstift stöfst, indem die Fläche des Aussetzers i nach dem anderen Ende hin
wieder abfällt, gegen den Ansatz der Scheibe ρ und schleift vor dieser Scheibe, bis das Ende
der Leiste u wieder auf die Fläche des Aussetzers i trifft. Der Kupplungsstift wird demnach
bei der angehobenen Stellung des Aussetzers fortwährend mit der Scheibe ρ aufser
Eingriff gehalten.
Um eine etwaige Weiterdrehung der Achse f infolge der eigenen Schwungkraft zu verhindern,
ist am Rande der Scheibe ρ ein Ausschnitt w angebracht, in welchen ein als
Fänger dienender Vorsprung k des Aussetzers i eintritt. Entsprechend der Stellung der
Scheibe ρ auf der Achse f ist nun auf dieser der excentrische Daumen d befestigt, so däfs
bei der Stillsetzung der Achse f der höchste Punkt des Daumens den Bär c in angehobener
Lage hält. In der Bahn des Daumens kann auch noch eine kleine Vertiefung vorgesehen
werden, in welcher der Daumen an der Rolle m des Bars einen geringen Halt findet.
Die Schlagkraft des Hammers bezw. des Stempelstocks c kann durch Aufsetzen verschiedener
Gewichte oder durch die Verstellung der Spannung der Federn leicht geändert werden. Statt der beiden seitlichen
Federn lassen sich auch solche anderer Form und in anderer Lageanordnung in Anwendung
bringen.
Um dem Bär oder dem Stempelstock c eine genaue Führung zu geben, gleitet der Drehbolzen
der Daumenrolle mit seinem Ende zwischen zwei Führungsleisten Z, welche als Winkelstücke oder in anderer Form am Gestell
angebracht sind. .
Durch den Umstand, dafs der Bär in der Ruhestellung bereits die angehobene Lage einnimmt,
ist bei der Einrückung nur eine geringe Kraft zu überwinden, so dafs stofsähnliche
Einwirkungen auf die Betriebsmaschine vermieden werden. Auch geht nach dem Stillsetzen des Bars die Drehung der
Antriebscheibe und des Schwungrades auf der Daumenachse weiter vor sich, so ciafs der
Gang der Betriebsmaschine in allen Fällen gleichmäfsig erhalten wird. Ferner bietet die
stete, völlig gesicherte Bereitstellung des Bars zum Schlage die Vortheile seiner leichten, für
den Arbeiter ungefährlichen Handhabung des Arbeitsstückes, sowie der Auswechselung der
Stempel.
Claims (1)
- Pa tent-Anspruch:Ein Hammer- oder Stanzwerk, bei welchem der durch einen excentrischen Daumen bethätigte Bär oder Stempel, zu dem Zwecke, denselben stets in angehobener Lage stillzusetzen, eine Ausrückvorrichtung von solcher Wirkung vorgesehen ist, dafs beim Stillsetzen des Hammers die Kupplung zwischen Daumenachse (f) und Antriebscheibe (h) durch einen selbstthätig vorgeschobenen Aussetzer (i) stets in dem Zeitpunkt aufgehoben wird, wenn die höchste Stelle des Daumens (d) unter der Hubrolle (m) des Bars (c) steht, während eine Kupplung zwischen Antriebscheibe und Daumenwelle nur dann zu Stande kommt, wenn der Aussetzer vom Arbeiter aufser Bereich des Kupplungsgliedes (g) gebracht wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE113106C true DE113106C (de) |
Family
ID=382715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT113106D Active DE113106C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE113106C (de) |
-
0
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