DE1131049B - Koernerfutterbehaelter fuer frei lebende Voegel - Google Patents
Koernerfutterbehaelter fuer frei lebende VoegelInfo
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Classifications
-
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Description
Die Erfindung betrifft einen Körnerfutterbehälter für frei lebende Vögel, insbesondere Meisen, mit
einem auf den Behälter aufgesetzten Dach, das durch die am Behälter angebrachte Aufhängevorrichtung
gehalten wird. Bei einem bekannten Futterbehälter besteht der eigentliche Behälter aus vier senkrecht
stehenden, rechtwinklig gebogenen Blechstreifen, die mit ihren Schenkeln aneinanderliegend angeordnet
sind. Sie bilden somit eine Art Kreuzgestell, wobei in den durch die Winkel gebildeten Nischen das Vogelfutter
angeordnet ist. Dieses Vogelfutter muß jedoch durch Talg od. dgl. gebunden sein. Den oberen Abschluß
des Kreuzgestells bildet ein Dach, welches durch einen die Mitte des Kreuzgestelles durchziehenden
Draht gehalten ist. Dieser Draht dient gleichzeitig als Aufhängevorrichtung für das Kreuzgestell und
als Halterung für das Dach. Am unteren Ende des Kreuzgestelles sind eine Bodenplatte sowie Anflugstangen
vorgesehen. Der Hauptnachteil dieses bekannten Futterbehälters besteht darin, daß das
Körnerfutter zuerst in Talg eingebettet werden muß. Zur Bindung einer geringen Menge Körnerfutters benötigt
man eine große Talgmenge, wodurch das Füttern der Vögel sehr verteuert wird. Außerdem
sind die Blechwinkel eingeformt, daß man den Talg nicht selbst in die Blechwinkel eingießen kann, sondern
dies vom Hersteller erfolgen muß. Ist infolgedessen der Futtervorrat verbraucht, so muß man den
Futterbehälter wegwerfen, da er nicht weiter verwendet werden kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin,
daß nicht alle Vögel Tagel fressen.
Sind deshalb die an der Oberfläche liegenden Körner verbraucht, so können verschiedene Vögel
nicht an die in dem Talg eingebetteten Körner gelangen. Außerdem dürfte die Herstellung des bekannten
Futterbehälters verhältnismäßig teuer sein, da dieser zum größten Teil aus Blech besteht.
Ferner gibt es Futtervorrichtungen, deren Seitenwände aus Maschendraht gebildet sind. Um die
Futterkörner zu erreichen, müssen die Vögel mit dem Schnabel die Körner durch die Maschen herausziehen.
Hierbei besteht die Möglichkeit, daß kleine Körner durch die Maschen hindurchfallen, größere
aber nicht herausgezogen werden können.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, einen Körnerfutterbehälter für frei lebende Vögel zu
schaffen, aus dem die Vögel Körnerfutter bequem und natürlich fressen können und der außerdem ein
einfaches und bequemes Füllen sowie Nachfüllen des Behälters mit Körnerfutter gestattet. Dies wird nach
der Erfindung dadurch erreicht, daß der Behälter korbartig ausgebildet ist und in seiner Wandung eine
Körnerfutterbehälter
für frei lebende Vögel
für frei lebende Vögel
Anmelder:
Max Ruf, Augsburg, Lehningerstr. 3
Max Ruf, Augsburg, Lehningerstr. 3
Max Ruf, Augsburg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Vielzahl von Durchbrechungen aufweist, deren Querschnitt sich zum Behälterboden hin so erweitert, daß
die Körner leicht hindurchgezogen werden können. Dank der korbartigen Ausbildung des Futterbehälters
können die Vögel das Futter durch die Maschen des Korbes mit dem Schnabel bequem erreichen. Die
Durchbrechungen der Behälterwand sind in dem oberen Teil des Futterbehälters so klein gewählt, daß
die Futterkörner, wie z. B. Sonnenblumenkerne, Erdnußkerne u. dgl., nicht aus dem Behälter herausfallen
können. Im oberen Teil des Behälters können die Vögel lediglich Teile von Futterkörnern mit dem
Schnabel herausholen. Im unteren Teil des Behälters sind dagegen die Durchbrechungen so erweitert,
daß die Körner leicht hindurchgezogen werden können. Jedoch ist darauf geachtet, daß die
Körner nicht von selbst aus dem Behälter herausfallen.
Dies wurde erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei den größeren Durchbrechungen elastische
Zungen vorgesehen sind, welche in die Durchbrechungen hineinragen und deren Öffnungen teilweise
verschließen.
Die nachgiebigen Zungen halten das Futter in dem Korb zurück, so daß es nicht selbsttätig herausfallen
kann. Zieht dagegen ein Vogel mit dem Schnabel an einem Futterkern, so weichen die elastischen Zungen
nachgiebig nach außen aus, und das Futterkorn kann hiermit leicht herausgezogen werden. Auf diese
Weise wird vermieden, daß Futter unnötig verlorengeht.
Weitere Vorteile sowie Einzelheiten der Erfindung sind an Hand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Abb. 1 zeigt den Futterkorb in einem Querschnitt;
209 608/32
Abb. 2 zeigt das trichterähnliche Dach 2 mit dem durch eine Gummischnur od. dgl. befestigten, in das
Dachinnere geführten Futterkorb.
Die Zeichnung zeigt das neue Futtergerät aus einem trichterähnlichen Dach 2 (Abb. 2) und einem
dem Dach anschmiegendem Futterkorb 5. (Abb. 1 und 2), dessen Haltearme 4 mit einer Gummischnur 1
durch eine Halteöse 3 befestigt werden. Die nun mit den Haltearmen des Futterkorbes verbundene
Gummischnur wird durch die kleine Öffnung 7 des Oberteiles durchgeführt. Die durch das trichterähnliche
Dach geführte Gummischnur wird nun hochgezogen, bis das Dach fest auf den der Form nach
angepaßten Haltearmen 4 des Futterkorbes sitzt. Das Futtergerät ist somit aufhängbereit.
In Abb. 1 und 2 sind außerdem die teilweise unterbrochenen Felder oder Maschen mit den elastischen
Zungen 6 dargestellt.
Abb. 3 zeigt beispielsweise die Durchbrechungen des Futterbehälterbodens, wobei ebenfalls die elastisehen
Zungen 6 vorgesehen sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Körnerfutterbehälter für frei lebende Vögel, insbesondere Meisen, mit einem korbähnlichen Behälter aus elastisch nachgiebigem Kunststoff und einem auf den Behälter aufgesetzten Dach, das durch die am Behälter angebrachte Aufhängevorrichtung gehalten wird, dadurch gekenn zeichnet, daß der Behälter aus elastischem Stoff besteht und dem unteren Ende des Behälters zu sich so erweiternde Maschen aufweist, daß die Körner leicht hindurchgezogen werden können, und auch der Boden des Behälters entsprechend weite Maschen aufweist, wobei die erweiterten unteren Maschen in ihrer Mitte einen elastischen zungenartigen Vorsprung (6) aufweisen, der die Masche teilweise verschließt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 538 040;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1739 373.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen® 209 608/32 5.62
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER28454A DE1131049B (de) | 1960-08-01 | 1960-08-01 | Koernerfutterbehaelter fuer frei lebende Voegel |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1131049B true DE1131049B (de) | 1962-06-07 |
Family
ID=7402736
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DER28454A Pending DE1131049B (de) | 1960-08-01 | 1960-08-01 | Koernerfutterbehaelter fuer frei lebende Voegel |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1131049B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE538040C (de) * | 1930-11-21 | 1931-11-09 | Georg Soltwedel | Futterhaeuschen fuer Voegel mit einer in Talg eingeschmolzenen Koernermischung |
DE1739373U (de) * | 1956-06-25 | 1957-02-07 | Nold & Co J F | Lochblechgitter zur verkleidung von kraftwagenkuehlern. |
-
1960
- 1960-08-01 DE DER28454A patent/DE1131049B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE538040C (de) * | 1930-11-21 | 1931-11-09 | Georg Soltwedel | Futterhaeuschen fuer Voegel mit einer in Talg eingeschmolzenen Koernermischung |
DE1739373U (de) * | 1956-06-25 | 1957-02-07 | Nold & Co J F | Lochblechgitter zur verkleidung von kraftwagenkuehlern. |
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