DE538040C - Futterhaeuschen fuer Voegel mit einer in Talg eingeschmolzenen Koernermischung - Google Patents

Futterhaeuschen fuer Voegel mit einer in Talg eingeschmolzenen Koernermischung

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DE538040C
DE538040C DE1930538040D DE538040DD DE538040C DE 538040 C DE538040 C DE 538040C DE 1930538040 D DE1930538040 D DE 1930538040D DE 538040D D DE538040D D DE 538040DD DE 538040 C DE538040 C DE 538040C
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Germany
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chuck body
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DE1930538040D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K39/00Feeding or drinking appliances for poultry or other birds
    • A01K39/01Feeding devices, e.g. chainfeeders
    • A01K39/0106Feeding devices, e.g. chainfeeders for solid feed, e.g. grit-cake holders

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Futterhäuschen für Freilandvögel im Winter, das im wesentlichen aus drei Teilen besteht, nämlich dem eigentlichen Futterkörper, dem Schutzdach gegen Schnee und einem das Schutzdach mit dem Futterkörper verbindenden Draht, der am unteren Ende in eine den Futterkörper tragende Anflugstange übergeht, am oberen Ende dagegen für die Aufhängung des Futterhäuschens in Betracht kommt.
Der Futterkörper enthält ein Kreuzgestell, das durch das aus Körnern verschiedener Art zusammengesetzte und mit Talg zu einer festen Masse verschmolzene Vogelfutter zu einem runden oder polygonalen Vollkörper ergänzt wird, aus dem die Flügel des Kreuzgestelles als Rippen für den Anflug der Klettervögel, wie Meisen, heraustreten.
Der Futterkörper, der oben und unten mit einem Deckel versehen sein kann, besitzt eine das Kreuzgestell in der Mitte durchlaufende Öffnung, durch die ein Draht gesteckt werden kann, der am unteren Ende mit einer Anflugstange verbunden ist, die den auf den Draht gesteckten Futterkörper trägt, an dem aus dem Futterkörper herausragenden oberen Ende dagegen einem wetterbeständigen Schutzdach gegen Schnee den Halt gibt und zum Aufhängen des Futterkörpers bestimmt ist.
Die am unteren Ende des Aufhängedrahtes für den Futterkörper befestigte Anflugstange besteht aus einer mit weichem Eisendraht umwickelten Kokosschnur, die zweckmäßig in der Mitte ihrer Länge mit dem Aufhängedraht in Verbindung steht, so daß sie in zwei Arme ausläuft, die allen kleinen Vögeln Sitzgelegenheit bieten. Von Hand können die beiden Enden der Anflugstange in jede Form gebogen werden, um den Vögeln die Möglichkeit zu schaffen, von der Futtermasse bis zum oberen Ende des Futterkörpers hin zu fressen. Die beiden Enden der Anflugstange können aber auch so gebogen und zweckmäßig miteinander verflochten werden, daß sie, ohne den Futterkörper seines Stützpunktes zu berauben, nach unten weisen. Damit sind die beiden Enden als Anflugstange ausgeschaltet, so daß nur die Klettervögel, besonders die Meisen, an den vorstehenden Rippen des Futterkörpers die Freßgelegenheit finden.
Den Vogelschutzbestrebungen kann demnach sowohl in der Richtung Rechnung getragen werden, daß alle Kleinvögel gefüttert werden, als auch in der Richtung, daß nur die nützlichen Klettervögel, besonders die Meisen, Freßgelegenheit haben.
Der Futterkörper, der sowohl mit der Körnermischung wie mit dem diese bindenden nahrhaften und wärmebildenden Talg als Futtermittel in Betracht kommt, kann nach dem Leerfressen leicht und schnell ausgewechselt werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht worden.
Abb. ι zeigt das Vogelfutterhäuschen an einem Zweig aufgehängt in Außenansicht,
Abb. 2 ist ein Schnitt nach 2-2 der Abb. 1.
Abb. 3 ist eine schaubildliche Darstellung des Futterhäuschens in der für alle Kleinvögel in Betracht kommenden Anordnung.
Abb. 4 ist eine schaubildliche Darstellung des Futterhäuschens in der lediglich für Klettervögel, wie Meisen, in Betracht kommenden Anordnung.
Zum Festhalten der aus einer zweokentsprechenden Körnermischung zusammen- -lo gesetzten, in Talg eingeschmolzenen Futtermasse dient ein Futterkörper, der in dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ein aus den vier Flügeln i, 2, 3, 4 zusammengesetztes Kreuzgestell aufweist, das am oberen Ende mit dem Deckel S, am unteren Ende mit dem Boden 6 versehen sein kann. Der zwischen den Flügeln 1, 2, 3, 4 des Kreuzgestelles eingeschlossene Raum wird mit der Futtermasse ausgefüllt, die durch das Erstarren der die Körnermischung bindenden Talgfüllung ihren Halt erlangt, so daß ein Vollkörper entsteht, der nach Abb. 2 eine vierkantige Grundrißform besitzt, der aber auch rund oder polygonal geformt sein kann. In jedem Fall ist beim Einfüllen der Futtermasse darauf zu achten, daß die Kanten der Flügel 1, 2, 3, 4 als Rippen ia, 2", 3", 4" für den Anflug der Klettervögel bloßliegen. Die Flügel können eine sich über die Rippen erstreckende Bekleidung aus Wellpappe o. dgl. besitzen, die den Vögeln einen festen Halt gewährt.
Der Deckel S und der Boden 6 haben nach
Abb. 2 vierkantige Grundrißform und sind so angeordnet, daß sie den Futterkörper zwisehen den freiliegenden Rippen i°, 20, 3", 4° als Dreiecke, überragen.
In der Mitte des aus den vier Flügeln r, 2, 3, 4 gebildeten, zum Festhalten der Futtermasse dienenden Kreuzgesteües ist eine öffnung 7 vorhanden, die sich auch durch den Deckel 5 und den Boden 6 erstreckt. Durch diese öffnung wird eine zweckmäßig aus zusammengedrehtem Draht bestehende Stange 8 gesteckt, die am oberen Ende eine Aufhängeöse 9 hat, am unteren Ende dagegen mit einer biegsamen Stange verbunden ist. Die Verbindung ist in der Mitte der Stange hergestellt, so daß diese in zwei Armen 10, il ausläuft, von denen der Futterkörper nach dem Aufstecken auf die Stange 8 getragen wird.
Die Stange 8 ragt oben so weit aus dem Futterkörper heraus, daß an ihr das aus wetterbeständigem Material bestehende Dach 12 seinen Halt finden kann. Das Dach 12, das nach Abb. 1 flache Pyramidenform hat und an der Spitze mit einem Loch 13 für den Durchtritt der Stange 8 versehen ist, ruht auf dem Futterkörper auf; es überragt diesen genügend weit, um die Futtermasse gegen Schnee zu schützen.
Die, in die beiden den Futterkörper tragenden Arme 10, 11 auslaufende biegsame Stange bestellt aus einer mit weichem Eisendraht umwickelten Kokosschnur, die den Vögeln eine gute Sitzgelegenheit bietet. Die Arme 10, 11 können von Hand in jede Form gebogen werden, um den Vögeln die Freßgelegenheit bis unter das Dach 12 zu schaffen.
Ist der Futterkörper leer gefressen, so kann er leicht und schnell ausgewechselt werden. Zu diesem Zweck ist die Aufhängung zu lösen, damit das Dach 12 und der leer gefressene Futterkörper von der Stange 8 entfernt werden können. Nach dem Aufstecken eines frischen Futterkörpers und des Daches 12 auf die Stange 8 kann diese wieder mittels der öse 9 an der Futterstelle aufgehängt werden.
Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß gegenüber dem Darstellungsbeispiel der Zeichnung Abänderungen in der Ausführung und in den Maßverhältnissen der einzelnen Teile des Vogelfutterhäuschens nach Wunsch oder Bedarf vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung überschreiten zu müssen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Futterhäuschen für Vögel mit einer in Talg eingeschmolzenen Körnermischung, dadurch gekennzeichnet, daß der die Futtermasse festhaltende Futterkörper mit Anflugstangen versehen ist, die so gebogen werden können, daß auch den nicht kletternden Vögeln die Freßgelegenheit bis zum oberen Rande des Futterkörpers geschaffen wird.
2. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen i°o Anflugstangen (io, 11) Arme einer Stange (8) bilden, die den die Futtermasse festhaltenden Futterkörper von unten nach oben durchdringt, so daß der Futterkörper auf den Armen seinen Stützpunkt findet *°5 und das oben aus dem Futterkörper herausdringende Ende der Stange (8) als öse
o. dgl. zum Aufhängen des Futterhäuschens Verwendung findet.
3. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Futtermasse festhaltende Futterkörper aus einem Kreuzgesteli besteht, dessen Flügel (1, 2, 3, 4) für den Anflug der Vögel als Rippen (ia, 2", 3«, 4°) aus der Futter- "5 masse zutage treten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930538040D 1930-11-21 1930-11-21 Futterhaeuschen fuer Voegel mit einer in Talg eingeschmolzenen Koernermischung Expired DE538040C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE538040T 1930-11-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE538040C true DE538040C (de) 1931-11-09

Family

ID=6557958

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930538040D Expired DE538040C (de) 1930-11-21 1930-11-21 Futterhaeuschen fuer Voegel mit einer in Talg eingeschmolzenen Koernermischung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE538040C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2770220A (en) * 1953-07-10 1956-11-13 Joyce P Hyde Bird feeder
US2786446A (en) * 1954-06-25 1957-03-26 Newman Wilson Bird feeder having a bird supporting platform
US2798457A (en) * 1954-03-09 1957-07-09 William H C Seward Portable stock feeder with a removable hopper
DE1131049B (de) * 1960-08-01 1962-06-07 Max Ruf Koernerfutterbehaelter fuer frei lebende Voegel
FR2487643A1 (fr) * 1979-11-16 1982-02-05 Nicey Jacques Cui-cui-sante
US5704312A (en) * 1995-03-20 1998-01-06 Fintel; William Achard Woodpecker feeder

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