DE2231978A1 - An einem drahtgitter durch drehung anbringbare, selbstblockierende vorrichtung - Google Patents

Description

• An einem Drahtgitter durch Drehung anbringbare, selbstblockierende Vorrichtung Die Erfindung betrifft eine selbstblockierende Vorrichtung, die an einem Drahtgitter aus Eisen oder einem anderen Werkstoff mit vorzugsweise zueinander parallelen Drähten durch Drehung befestigt werden kann.
• Zur Befestigung von Gegenständen an einem Drahtgitter wurden bisher im allgemeinen Schrauben und zwei Bügel benutzt, von denen einer innerhalb und der andere außerhalb des Gitters angeordnet wird und die mit Hilfe von Muttern an die Drähte angepreßt werden. Dies hat den Nachteil, daß eine große Zahl von Teilen erforderlich ist, deren Anbringung umständlich ist und die Verwendung besonderer Werkzeuge erfordern.
• Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und eine sehr einfache, billige und wirksame Vorrichtung zu schaffen, die aus einem einzigen Teil vorzugsweise aus Kunststoff besteht und die Befestigung an Drähten ohne Verwendung irgendeines anderen Mittels durch einfache manuelle Drehung (Viertelumdrehung) gestattet.
• Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Stück besteht und ein zwischen den Drähten hindurchführbares Teil besitzt, das durch eine Drehung-an diesen festgeklemmt werden kann.
• Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem Teil, das einen zentralen Flansch besitzt, an dem seitlich in geeigneten Abständen ein oder zwei Verdickungen angebracht sind, die eine abgeflachte Form haben, so daß sie zwischen den Drähten des Gitters hindurchgeführt werden und sich durch eine Drehung (Viertelumdrehung) an diesen verklemmen können .
• Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, wobei auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigen: Fig. 1, 2, 3 und 4 eine Draufsicht, eine Seitenansicht, eine Stirnansicht bzw. eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer äußeren Befestigungseinrichtung, Fig. 5 und 6 eine perspektivische Darstellung bzw. einen Schnitt durch eine im Inneren eines Käfigs vorgesehene Vorrichtung gemäß Fig. 1 bis 4 mit einem Tretrad, Fig. 7, 8, 9 und 10 eine Rückansicht, eine Vorderansicht, einen Querschnitt nach der Linie X-X bzw. einen Längsschnitt durch eine ähnliche Vorrichtung mit einer zusätzlichen inneren Befestigungseinrichtung zum Einführen und Befestigen sowohl von außen als auch von innen mit einer Vogelstange und gegebenenfalls einem Futterbehälter, Fig. 11 und 12 eine Seitenansicht bzw. einen Schnitt durch eine ähnliche Vorrichtung mit einer inneren und einer äußeren Befestigungseinrichtung und einem Behälter für Futter, Wasser und dergleichen.
• Die auf den Fig. 1 bis 6 gezeigte erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem Griff 5 und einer Stange 1, die eine mit einem Einschnitt 3 versehene Verdickung 2 besitzt und an dem Flansch 5 befestigt ist. Die Stärke H des Griffs 5 ist kleiner als der Abstand der Drähte voneinander. Der Griff ist von dem Flansch 4 um einen Betrag S, der etwas kleiner als der Durchmesser der Drähte ist, entfernt.
• Auf diese Weise kann der Griff zwischen zwei Drähte eingeschoben werden und anschließend zum Verklemmen verdreht werden, wie Fig. 5 und 6 zeigen. Auf die Stange 1 kann gegebenenfalls ein Tretrad 6 für kleine Nagetiere aufgeschoben werden (Fig. 5 und 6).
• Die auf den Fig. 7 bis lo dargestellte Vorrichtung ist ähnlich wie die auf den Fig. 1 bis 6 dargestellte Vorrichtung ausgebildet, besitzt jedoch zusätzlich im Inneren einen Flansch 7 mit der Breite H, die kleiner als der Abstand der Drähte ist, und mit einem Zwischenraum S, so daß mit Hilfe des Griffs 5 sowohl eine Verklemmung von innen als auch eine von außen möglich ist. Die Stange lt ist in diesem Fall lang ausgebildet und bildet eine Vogelstange mit einer Aussparung lo, die eine Angriffsmöglichkeit für die Vogelkrallen bildet oder als Futtertrog dienen kann.
• Die auf den Fig. 11 und 12 dargestellte Vorrichtung ist ähnlich ausgebildet, besitzt jedoch anstelle der Stange lt und des Flansches 7 einen Ring 8, der auch von außen an dem Drahtgitter befestigt werden kann. Der Zwischenraum S besitzt hierbei eine konische Öffnung, was eine bessere Anpassung an unterschiedliche Drahtdurchmesser gestattet.
• In diesen Ring kann ein kleiner Behälter 9 für Futter, Wasser oder dergleichen eingesetzt werden.
• Der Zwischenraum S kann von zwei zueinander parallelen Wänden oder, wie bereits erwähnt wurde, von zwei nach außen sich leicht ausweitenden Wänden gebildet werden, wodurch die Verklemmung an Drahtgitter mit unterschiedlichen Durchmessern des Drahtes angepaßt werden kann.
• Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern läßt auch andere Ausführungsformen zu.

Claims (6)

Patentansprüche

1. An einem Drahtgitter durch eine Drehung befestigbare, selbstblockierende Vorrichtung, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß sie aus einem Stück besteht und ein zwischen den Drähten hindurchführbares Teil (5, 7, 8) besitzt, das durch eine Drehung an diesen festgeklemmt werden kann.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß sie einen Flansch (5) und einen zwischen den Drähten hindurchführbaren und durch Drehung befestigbaren Griff (4) besitzt, zwischen denen ein Zwischenraum (S) vorgesehen ist, in dem die Drähte festklemmbar sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, g e k e n n -z e i c h n e t durch einen außen vorgesehenen Griff (5) oder Flansch und einen innen vorgesehenen Flansch (7) oder eine andere Verdickung (8), die zwischen den Drähten hindurchführbar ist und durch Drehung befestigbar ist.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden zum Verklemmen dienenden Einrichtungen gegeneinander um 90° versetzt sein können, so daß die eine Einrichtung für die senkrechten Drähte und die andere Einrichtung für die waagerechten Drähte verwendbar ist.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sie zur Anpassung an verschiedene Durchmesser aus einem ausreichend biegsamen und/oder elastischen Werkstoff, beispielsweise Kunststoff und dergleichen, besteht.

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der zum Verklemmen der Drähte dienende Zwischenraum (S) leicht konisch und/oder nach außen leicht erweitert ist.