DE1129928B - Karteigeraet mit drehbaren Schubkasten-trommeln zum Aufbewahren von Schriftgut - Google Patents

Karteigeraet mit drehbaren Schubkasten-trommeln zum Aufbewahren von Schriftgut

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DE1129928B
DE1129928B DEB32181A DEB0032181A DE1129928B DE 1129928 B DE1129928 B DE 1129928B DE B32181 A DEB32181 A DE B32181A DE B0032181 A DEB0032181 A DE B0032181A DE 1129928 B DE1129928 B DE 1129928B
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Germany
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drums
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DEB32181A
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English (en)
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Enrico Bertello
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B63/00Cabinets, racks or shelf units, specially adapted for storing books, documents, forms, or the like
    • A47B63/06Cabinets, racks or shelf units, specially adapted for storing books, documents, forms, or the like with parts, e.g. trays, card containers, movable on pivots or on chains or belts
    • A47B63/065Cabinets, racks or shelf units, specially adapted for storing books, documents, forms, or the like with parts, e.g. trays, card containers, movable on pivots or on chains or belts with trays revolving on a horizontal axis

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  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

  • Karteigerät mit drehbaren Schubkasten-C trommeln zum Aufbewahren von Schriftgut Die Erfindung bezieht sich auf ein Karteigerät zum Aufbewahren von Schriftgut, wie Akten, Karten, Zeichnungen od. dgl., mit wenigstens einem Aufbewahrungsbehälter aus mindestens einer waagerecht umlaufenden Schubkastentrommel, die mit radial ausziehbaren Schubkästen versehen ist. Bei einem solchen Karteigerät ist es weiterhin bekannt, eine derartige Schubkastentrommel mit elektrisch gesteuerten Antriebs- und Bremsvorrichtungen auszurüsten, die durch eine mit Wähltasten zum Auswählen der einzelnen Schubkästen versehene Schaltvorrichtung derart steuerbar sind, daß die Schubkästen wahlweise cinzeln durch eine nach Richtung und Winkelgröße ,-icktrisch gesteuerte Drehung der Schubkastentromniel zu einer Entnahmestelle gelang e n, hier durch eine elektrisch angetriebene Fördervorrichtung selbst-Lätig aus der Trommel hervorgezogen und nach Gebrauch wieder in die Trommel eingeschoben werden, die dann selbsttätio, wieder in die Ausgangslage zurückkehrt.
  • Die Erfinduno, ist darauf gerichtet, ohne wesentliche Vermehrung der für den Antrieb, die Bremsung und Stillsetzung der Trommel und für das Hervorziehen und Einschieben der Schubkästen benötigten Getriebe die Anzahl der verfüg-baren Schubkästen beträchtlich zu erhöhen und das Gerät mit einer zusätzlichen Registereinrichtung auszurüsten, die das Aufunden der benötigten Schubkästen erleichtert. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Karteigerät mehrere gleichachsio, nebeneinander angeordnete Schubkastentrommeln und für sämtliche Schubkastentrommeln die Schaltvorrichtung gemeinsam aufweist und daß den Schubkastentrommeln eine waaaerecht umlaufende, mit einer elektrisch gesteuerten Antriebs- und Bremsvorrichtung ausgestattete Registertrommel kleineren Durchmessers zugeordnet ist, in welcher auf den Umfang verteilte Fächer für Registerkarten zum Kennzeichnen der Schubkasteninhalte vorgesehen sind, und daß die Registertrommel zum Steuern des von der gesuchten Registerkarte abhängigen Drehwinkels ebenfalls eine mit Wähltasten versehene Schaltvorrichtung aufweist.
  • In bevorzugter Ausführung weist das Gerät mindestens zwei Schubkastentrommeln auf, die mit der Registertrommel derart vereinigt sind, daß die Relyistertrommel gleichachsig dazu zwischen den Schubkastentrommeln liegt, wobei die Schaltvorrichtung für die Registertrommel und die Schaltvorrichtung für die SchubkastentrommelnvorderRegistertrommelineinem bestimmten gegenseitigen Abstand angeordnet sind.
  • Weitere Merkmale der Erfindung betreffen die besondere Ausbildung der elektrisch angetriebenen Schalt- und Steuergetriebe und des elektrisch angetriebenen Brems- und Sperrgetriebes für die Schubkastentrommeln, durch die die Schubkastentrommeln in die Entnahmestellung gebracht und durch die Steuergetriebe in die Ausgangsstellung wieder zurückbewegt werden.
  • Die Zeichnung stellt ein Beispiel für die Ausführung des Karteigerätes nach der Erfindung dar. Es zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Vorderansicht des Karteiae rätes mit mehreren Schubkastentrommeln, Fia. 2 die Stirnansicht des teilweise dargestellten Gestells mit einer Schubkastentrommel, in Fig. 1 von rechts her gesehen, Fig. 3 die schematische Vorderansicht des lediglich mit der kleineren Registertrommel und mit einer gleichachsig daneben angeordneten Schubkastentrommel dargestellten Karteigerätes nach Fig. 1, Fio, 4 eine Seitenansicht der Bremsvorrichtung einer Schubkastentrommel in größerem Maßstab und Fig. 5 eine schematische Seitenansicht der Antriebsvorrichtungen zum Drehen einer Schubkastentrommel und zum Hervorziehen und Einschieben der Schubkästen.
  • Das KarteiCerät nach Fig. 1 wird von sechs drehbar gelagerten Schubkastentrommeln 1 und von einer drehbaren Registertrommel R gebildet, die gleichachsig zwischen zwei Gruppen von je drei Schubkastentrommeln angeordnet ist. Die Registertrommel ist mit einer elektrisch gesteuerten Antriebs- und Bremsvorrichtung ausgestattet und hat gegenüber den Schubkastentrommeln einen kleineren Durchmesser. Des weiteren hat sie über den Umfang verteilte Fächer, die zur Aufnahme von Registerkarten vorgesehen sind. Letztere dienen zur Kennzeichnung des Inhaltes der einzelnen Schubkästen der Schubkastentrommeln. Die Antriebsvorrichtung der Registertrommel wird mittels Wähltasten eines Tasten-. bretts TR eingeschaltet. Die Registertrommel braucht übrigens nicht notwendig zwischen zwei Schubkastentrommeln angeordnet zu sein, sondern kann auch an einem Ende des Trommelsatzes liegen. Da solche Registertrommeln an sich bekannt sind, wird die Registertrommel nur soweit beschrieben, wie es zur Erläuterung der Arbeitsweise des Karteigerätes nach der Erfindung wesentlich ist.
  • Zwischen der Registertrommel R und den Schubkastentrommeln 1 besteht kein mechanischer oder elektrischer Zusammenhang. Die Registertro;mmel kann jedoch gegebenenfalls teilweise innerhalb der benachbarten Schubkastentrommel angeordnet sein, so daß der mittlere, für die Schubkästen nicht verwendbare Raum der letzteren ausgenutzt wird. Die folgende Beschreibung des Ausführungsbeispieles beschränkt sich jedoch im wesentlichen nur auf die Erläuterung der Bauart und Wirkungsweise der Antriebs-, Brems- und Schaltvorrichtungen, die zum Antrieb und Steuern der drehbaren Schubkastentrommeln und ihrer Schubkästen dienen.
  • Die Schubkastentrommeln 1 können nach Durchmesser und Breite beliebig groß sein und sind mit einer großen Zahl radial angeordneter Schubkästen 3 versehen. Durch Drehen und Stillsetzen einer Schubkastentrommel kann jeder ihrer Schubkästen aus seiner jeweiligen Lage in eine für alle Schubkästen gleiche Entnahmestellung gebracht werden.
  • Zum Steuern der Schubkastentrommeln dient eine mit Wähltasten versehene Schaltvorrichtung TA (Fig. 1), die mit drei Tastenreihen 5, 5' und 5" (Fig. 2) versehen ist. Jede Tastenreihe enthält zehn Wähltasten, die mit den Zahlen von 0 bis 9 beziffert sind. Die Wähltasten der ersten Reihe dienen zur Auswahl einer der Schubkastentrommeln, die Wähltasten der beiden anderen Reihen zur Auswahl einer bestimmten Schublade dieser Schubkastentrommel. Durch Niederdrücken einer Wähltaste der ersten Reihe wird ein Kontakt im Stromkreis eines elektrischen Antriebsmotors BC (Fig. 2) der gewünschten Schubkastentrommel geschlossen, der hierdurch jedoch noch nicht an die elektrische Stromzuführung angeschaltet wird. Die Wähltasten aller drei Reihen 5, 5' und 5" schließen außerdem Kontakte eines elektrischen Steuerstromkreises. Dieser Stromkreis wird jedoch nur dann geschlossen, wenn von jeder Tastenreihe eine Wähltaste niedergedrückt ist. Hierdurch wird dann zunächst ein der Schaltvorrichtung TA zugeordneter Elektromotor GH (Fig. 2 und 3) eingeschaltet.
  • Auf der Welle des Elektromotors GH sitzt eine Schnecke 6, über die zwei an der Schaltvorrichtung TA gelagerte Zahnstangen 7 verschoben werden, und zwar so weit, bis sie gegen die niedergedrückten Wähltasten der zweiten und dritten Tastenreihe 5' und 5" stoßen. Die Längsbewegungen der Zahnstan-"en .01 bestimmen die Drehbewegung der gewählten Schubkastentrommel in der Weise, daß der jeweiligen Länge der Verschiebung der Zahnstangen eine bestimmte Drehung der Schubkastentrommel um ihre Achse entspricht.
  • Bei Beginn der Verschiebebewegung der Zahnstangen 7 schließt sich ein Kontakt 9, der in der Ausgangsstellung der Zahnstangen geöffnet ist. Durch Schließen dieses Kontaktes wird ein Elektromotor A F zum Antrieb der in Fig. 4 dargestellten Freigabe- und Bremsvorrichtung für die Schubkastentrommeln einim cr Schaltet. ..e In den Stromkreisen der AntriebsmotoreBC der Schubkastentrommeln 1 befinden sich Kontaktscheiben 10 (vgl. Fig. 3), die durch die Verschiebung der Zahnstangen 7 über einen Trieb 37 und die Welle 10' gedreht werden und mit gleichachsig drehbar gelagerten Schleifkontakten zusammenarbeiten. Letztere werden in Abhängigkeit von der Drehbewegung der Schubkastentrommel 1 von deren Achse 2 aus über den Trieb 38 und die Zahnräder 35 und 36 gedreht. Die Kontaktscheiben 10 weisen je zwei halbkreisförmige Kontaktflächen mit dazwischenliegenden Unterbrechungen auf. Je nachdem, ob die Schleifkontakte die eine oder andere Hälfte der Kontaktscheiben berühren, läuft der AntriebsmotorBC für die Schubkastentrommel 1 in der einen oder anderen Drehrichtung um, und zwar so, daß der gewählte Schubkasten auf dem kürzesten Wege in die gewünschte Entnahmestellung gebracht wird. Selbstverständlich können auch die Schleifkontakte durch die Zahnstangen 7 und die Kontaktscheiben 10 durch die Schubkastentrommel 1 bewegt werden.
  • Der Antriebsmotor BC der gewählten Schubkastentrommel 1 wird eingeschaltet, sobald der durch die Verschiebung der Zahnstangen 7 eingeschaltete Motor AF (Fig. 4) die Bremsvorrichtung ausgerückt, d. h. einen ander Schubkastentrommel 1 vorgesehenen Stift 30 freigegeben hat. Der Antrieb jeder Schubkastentrommel erfolgt von dem Motor BC mittels Riementriebs und einer Riemenscheibe 11, die auf einer Zwischenwelle 11' sitzt, und von dieser durch Riementriebe und Scheiben 13 auf zwei Wellen 12, auf denen Reibrollen 14 sitzen. Diese Reibrollen legen sich gegen einen Kranz 15 der Schubkastentrommel an. Das Ausschalten des Antriebsmotors BC,der gewählten Schubkastentrommel 1 erfolgt, wenn die Schleifkontakte auf die Unterbrechungen der Kontaktscheiben 10 gelan-,gen.
  • Zum Bremsen und Verriegeln bzw. zum Wiederfreigeben der Schubkastentrommel dient die in Fig. 4 dargestellte Vorrichtung. Auf der Welle eines Bremsmotors AF sitzt eine Schnecke 16 zum Antrieb eines Schneckenrades 17, das einen Steuernocken 18 und einen exzentrischen Zapfen 19 aufweist, der auf einen Anschlag 20 eines Armes 21 wirkt. Der Arm ist mit einer Schwinge 22 verbunden, die um einen Zapfen 23 schwenkbar gelagert ist. An der Schwinge 22 ist eine Stange 24 in Führungen 25 axial verschiebbar gelagert. Sie trägt an ihrem oberen Ende einen Sperrkopf 38' mit zwei elastisch angelenkten Hebeln 28 und 29, die dazu dienen, an der Schubkastentrommel vorgesehene Stifte 30 zwischen sich festzuhalten und damit die Schubkastentrommel in bestimmten Stellungen gegen Drehen zu sichern. An der Stange 24 sind zwei Bügel 26 und 26' befestigt, zwischen denen eine an der Schwinge 22 angeordnete Schraubenfeder 27 abgestützt ist, welche auf Druck beansprucht wird, unabhängig davon, ob die Stange sich in der einen oder anderen Richtung längs der Schwinge 22 bewegt. Hierdurch wird die Drehung der Schubkastentrommel beim Stillsetzen elastisch abgefangen.
  • Der Arm 21 der Schwinge 22 weist an seinem freien Ende einen Haken 31 auf, mit dem er mit einer um einen Zapfen 33 schwenkbaren Klinke 32 in Eingriff kommen kann. Diese Klinke steht unter der Wirkung eines Elektromagneten 34, der im Stromkreis des Antriebsmotors BC für die Schubkastentrommel liegt. In der Bewegungsbahn des Steuernockens 18 befindet sich ein im Stromkreis des Antriebsmotors BC liegender Kontakt T.
  • Weiterhin ist ein Elektromotor DE (Fig. 5) vorgesehen, der eine im Bereich der Entnahraestelle angeordnete Vorrichtung zum Aus- und Einschieben der Schubkästen 3 antreibt. Dieser Elektromotor wird durch einen Kontakt eingeschaltet, wenn die Bremsvorrichtung (Fig. 4) die Schubkastentrommel in der gewünschten Stellung festgelegt hat. Ein Steuerstromkreis schaltet nach erfolgtem Herausziehen eines Schubkasten,s den Elektromotor DE auf entgegengesetzte Drehrichtung um. Dieser Stromkreis steht mit einem weiteren Stromkreis in Verbindung, der den Zahnstangen-Antriebsmotor GH (Fig. 2 und 3) umsteuert und damit die Zahnstangen 7 wieder in die Aniangsstellung zurückbewegt, wobei auch durch einen Elektromagneten die niedergedrückten Tasten in die Ausgangslage zurückgestellt werden.
  • Die Wirkungsweise der Steuervorrichtung für das Karteigerät ist die folgende: Soll ein Schriftstück herausgesucht werden, das beispielsweise unter einem Namen abgelegt ist, der mit dem Buchstaben C beginnt, so werden auf dem Tastenbrett der Schaltvorrichtung TR die gemäß einer Tabelle dem Buchstaben C entsprechenden zwei Wähltasten in den zugeordneten beiden Tastenreihen gedrückt. Dadurch wird die Registertrommel R selbsttätig so gedreht, daß der diesen durch Zahlen gekennzeichneten Wähltasten entsprechende Inhaltsverzeichniskasten automatisch ausgeschoben wird. Aus dem Inhaltsverzeichnis kann die Nummer desjenigen Schubkastens festgestellt werden, in dem das gesuchte Aktenstück liegt, sowie die Nummer der Schubkastentrommel, in der sich der Schubkasten befindet. Diese Angaben werden durch eine dreistellige Zahl ausgedrückt, beispielsweise durch die Zahl 603. Durch Niederdrücken der Wähltaste mit der Ziffer » 6 « der ersten Tastenreihe sowie der Wähltasten mit den Ziffern » 0 « und » 3 « der beiden weiteren Tastenreihen des Tastenbretts der Schaltvorrichtung TA wird ein in dem Stromkreis für den Antriebsmotor BC der sechsten Trommel liegender Kontakt geschlossen und über ein Relais der Elektromotor GH eingeschaltet. Dieser Elektromotor bewegt die Zahnstangen 7, bis sie gegen die niedergedrückten Wähltasten der zweiten und dritten Tastenreihe stoßen. Durch die Bewegung der Zahnstangen 7 aus der Ausgangsstellung wird der BremsmotorAF eingeschaltet. Er dreht über die Schnecke 16 das Rad 17, bis der daran befestigte Stift 19 gegen den Anschlag 20 stößt. Dadurch wird die Schwinge 22 mitsamt der Stange 24 und der an ihr angeordneten Hebel 28 und 29 in der Fig. 4 nach links geschwenkt, bis der Haken 31 in die Klinke 32 einschnappt. Hierdurch wird der Stift 30 am entsprechenden Kranz der Schubkastentrommel und damit die Schubkastentrommel selbst freigegeben. Außerdem schließt das Rad 17 mittels des Steuernockens 18 über den Kontakt T den Stromkreis des Antriebsmotors BC für die durch Niederdrücken der Wähltaste >6" gewählte sechste Schubkastentrommel, die nun in Gang gesetzt wird. Dabei kommt auch der Elektromagnet 34 unter Strom, so daß die Klinke 3,2 entgegen der Kraft einer auf den Anker des Elektromagneten einwirkenden Zugfeder 39 in der Sicherungsstellung verbleibt.
  • Je nach der durch das Vorschieben der Zahnstangen 7 erzielten Stellung der Kontaktscheiben 10 wird die Schubkastentrommel nun in der einen oder anderen Richtung gedreht, bis die mit der zugeordneten Kontaktscheibe 10 zusammenarbeitenden, sich mit der Schubkastentrommel drehenden Schleifkontakte auf die Unterbrechung der Kontaktscheibe gelangen. In diesem Augenblick hört die Erregung des Elektromagneten 34 auf, wodurch die Klinke 32 durch die Zuo,feder 39 verschwenkt wird und damit den Haken 31 freigibt. Infolgedessen schwenkt die Schwinge 22 zusammen mit der Stange 24 und den Hebeln 28 und 29 zurück, wodurch einer der Stifte 30 am Kranz der Schubkastentrommel zwischen die Hebel 28 und 29 gelangt und damit die Schubkastentrommel in der gewünschten Stellung festgelegt wird.
  • Durch das Schließen der Bremsvorrichtung wird der Elektromotor DE (Fig. 5) zum Antrieb der Fördervorrichtun- für Schubkästen eingeschaltet. Diese Fördervorrichtung zieht den gewünschten Schubkasten selbsttätig aus der Schubkastentronimel heraus, so daß das gesuchte Aktenstück entnommen werden kann. Bei beendetem Herausziehen des Schubkastens wird der Elektromotor DE auf entgegengesetzte Drehrichtung umgestellt. Wird nun ein am Tastenbrett der Schaltvorrichtung, TA angeordneter Rücklaufkontakt geschlossen, wenn das Aktenstück wieder in den Schubkasten eingelegt ist, so wird der Stromkreis des Elektromotors DE geschlossen und der herausgezo-C gene Schubkasten wieder in die Schubkastentrommel eingeschoben. Gleichzeiti ' - wird auch der Zahnstano,en-AntriebsmotorG11 in entgegengesetzter Richtung g C, el wie vorher in Gang gesetzt, so daß die Zahnstangen 7 und auch die Wähltasten der Tastenreihen5, S, 5" wieder in die ursprüngliche Stellung zurückgeführt werden. Das Karteigerät bzw. die gleiche Schubkastentrommel ist dann für die Wahl eines anderen Schubkastens wieder bereit.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Karteigerät zum Aufbewahren von Schriftgut, z. B. von Akten, Karten od. dgl., mit mindestens einem Aufbewahrungsbehälter, bestehend aus mindestens einer waagerecht umlaufenden Schubkastentrommel mit einer elektrisch angetriebenen Fördervorrichtung zum radialen Ausschieben und Einführen der Schubkästen an einer Entnahmestelle, aus einer elektrisch gesteuerten Antriebs- und Bremsvorrichtung für die Schubkastentrommel und einer mit Wähltasten versehenen Schaltvorrichtung zum Steuern des Drehwinkels des gesuchten Schubkastens bis zur Entnamestelle, und zum anschließenden Einschalten der den Schubkasten ausschiebenden Fördervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Karteigerät von gleichachsig nebeneinander angeordneten Schubkastentrommeln (1) gebildet ist und für sämtliche Schubkastentrommeln die Schaltvorrichtung (TA) gemeinsam aufweist und daß den Schubkastentrommeln eine waagerecht umlaufende, mit einer elektrisch gesteuerten Antriebs- und Bremsvorrichtung ausgestattete Registertrommel(R)kleinerenDurchmessers zugeordnet ist, in welcher auf den Umfang verteilte Fächer für Registerkarten zum Kennzeichnen der Schubkasteninhalte vorgesehen sind, und daß die Registertrommel zum Steuern des von der gesuchten Registerkarte abhängigen Drehwinkels ebenfalls eine mit Wähltasten versehene Schaltvorrichtung (TR) aufweist.
  2. 2. Karteigerät nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Karteigerät mindestens zwei Schubkastentrommeln (1) aufweist und die Registertrommel (R) gleichachsig zwischen den Schubkastentrommeln angeordnet ist und daß die Schaltvorrichtung (TR) für die Registertrommel sowie die Schaltvorrichtung (TA) für die Schubkastentrommeln (1) vor der Registertrommel in einem bestimmten gegenseitigen Abstand angeordnet sind. 3. Karteigerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (TA) für dieSchubkastentrommeln(1) dreiTastenreihen (5 bzw. 5' bzw. 5") zu je zehn Tasten aufweist, von denen die erste Tastenreihe (5) zum Auswählen der gewünschten Schubkastentrommel (1) und die beiden anderen Tastenreihen (5' und 5") zum Auswählen der in den Schubkastentrommeln befindlichen Schubkästen (3) vorgesehen sind. 4. Karteigerät nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Wähltasten (5 bzw. 5' bzw. 5") der Schaltvorrichtung (TA) für die Schubkastentrommeln (1) ein Schaltgetriebe zugeordnet ist, das durch einen Elektromotor(GH) angetriebene Zahnstangen (7) aufweist, die aus einer Ausgangsstellung gegen die beim Niederdrücken als Anschläge in die Bewegungsbahn der ZahnstangenhineinragendenWähltastenderSchaltvorrichtung verschiebbar und über ein übertragungsgetriebe (37, lO') mit im Stromkreis der Antriebsmotore (BC) der Schubkastentrommeln angeordneten drehbaren Kontaktscheiben (10) verbunden sind, welche zum Bestimmen der Drehrichtung und der Größe des Drehwinkels der Schubkastentrommeln vorgesehen sind und mit weiteren von der Schubkastentrommel über ein Getriebe (35, 36, 38) angetriebenen Kontakten im Wirkungszusammenhang stehen, sowie von je zwei etwa gleich großen, durch einen Abstand voneinander getrennten Kontaktsegmenten gebildet sind, und daß die Kontakts.--ginente in den Stromkreis der auf gegenläufige Drehrichtungen umschaltbaren Antriebsmotore (BC) der Schubkastentrommeln (1) wechselseitig einschaltbar sind, derart, daß der Antriebsmotor für die betätigte Schubkastentrommel bei einem eingeschalteten Kontaktseginent in dem einen Drehsinn und bei eingeschaltetem anderen Kontaktseginent im anderen Drehsinn umläuft. 5. Karteigerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Bremsvorrichtung zum Stillsetzen und Freigeben jeder Schubkastentrommel (1) als ein Brems-und Sperrgetriebe ausgebildet ist und eine von einem zugeordneten Elektromotor (AF) angetriebene, tangential zur Trommel angeordnete Schwinge (22) aufweist, die mit dem Fußende (23) am Gestell angelenkt und mit einer parallel zu ihr sowie entgegen der Wirkung einer Feder (27) verschiebbaren Führungsstange (24) versehen ist, welche an ihrem Kopfende einen durch die Feder in gegenläufigen Verschieberichtungen elastisch abgestützten Sperrkopf (38') aufweist, an dem abgefederte, mit Sperrstiften (30) eines Verriegelungskranzes (15) der Schubkastentrommel zusammenwirkende Verriegelungsglieder (28, 29) angelenkt sind. 6. Karteigerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (22, 23, 24) der Bremsvorrichtung mit einer ihre Freigabestellung sichernden Klinkensperre (31, 32) versehen ist, die von einem im Stromkreis des Antriebsmotors (BC) der Schubkastentrommel angeordneten Elektromagnet (34) steuerbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 438 681, 283 282; USA.-Patentschriften Nr. 2 504 629, 2 386 520.
DEB32181A 1953-10-19 1954-08-09 Karteigeraet mit drehbaren Schubkasten-trommeln zum Aufbewahren von Schriftgut Pending DE1129928B (de)

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CN108835943A (zh) * 2018-06-19 2018-11-20 华北理工大学 一种自动化图书馆书架结构

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