DE1129158B - Verfahren zur Herstellung von 3-Estern des ?-9ª‡-Fluor-3ª‰, 11ª‰, 17ª‰-trihydroxy-17ª‡-methyl-androstens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 3-Estern des ?-9ª‡-Fluor-3ª‰, 11ª‰, 17ª‰-trihydroxy-17ª‡-methyl-androstens

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DE1129158B
DE1129158B DEC19232A DEC0019232A DE1129158B DE 1129158 B DE1129158 B DE 1129158B DE C19232 A DEC19232 A DE C19232A DE C0019232 A DEC0019232 A DE C0019232A DE 1129158 B DE1129158 B DE 1129158B
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trihydroxy
acid
fluoro
androstene
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DEC19232A
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English (en)
Inventor
Dr Albert Wettstein
Dr Georg Anner
Dr Ludwig Ehmann
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Novartis AG
BASF Schweiz AG
Original Assignee
Ciba Geigy AG
Ciba AG
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J1/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, androstane

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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung neuer, androgen hochwirksamer 3-Ester des J4-9a-FluorO/UljS,17/Mrihodroxy-17a-meth.ylandrostens.
Die Verfahrensprodukte werden erhalten, wenn man in an sich bekannter Weise 9«-Fluor-ll/3-hydroxy-17«-methyl-tetosteron der Formel
mit seinem komplexen Leichtmetallhydrid in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels reduziert und die erhaltene Verbindung in einen 3-Ester einer einbasischen Säure bzw. einen 3-Monoester einer mehrbasischen Säure und letzteren gegebenenfalls in ein Estersalz oder einem Diester überführt.
Für die verfahrensgemäße Reduktion behandelt man die Ausgangsstoffe mit einem komplexen Leichtmetallhydrid, z. B. Lithiumaluminiumhydrid, Lithiumborhynrid, Natrium- oder Kaliumborhydrid, in Gegenwart geeigneter Lösungsmittel, wie Äther, Dioxan, Tetrahydrofuran, Alkoholen, Essigestern. Die Isolierung der Δ 4-3-Hydroxyverbindung erfolgt in bekannter Weise, z. B. durch Kristallisation und/oder Chromatographie. Im Gegensatz zu den Ausgangsstoffen geben sie mit konzentrierter Schwefelsäure eine charakteristische Rotfärbung.
Das erhaltene zl4-17«-Methyl-9«-fluor-androsten-3,11,17-triol wird anschließend in bekannter Weise in 3-Stellung verestert. In diesen Estern sind die Säurereste solche von gesättigten oder ungesättigten aliphatischen oder cycloaliphatischen, von aromatischen oder heterocyclischen Carbonsäuren, beispielsweise der Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, der Buttersäuren, Valeriansäuren, wie n-Valeriansäure oder Trimethylessigsäure, der Capronsäuren, wie /2-Trimethylpropionsäure oder Diäthylessigsäure, der Önanth-, Capryl-, Pelargon-, Caprin-, Undecylsäuren, z. B. der Undecylensäure, der Laurin-, Myristin-, Palmitin- oder Stearinsäuren, z. B. der Ölsäure, Cyclopropyl-, -butyl-, pentyl- und -hexylcarbonsäure, Cyclopropylmethylcarbonsäure, Cyclobutylmethylcarbonsäure, Cyclopentyläthylcarbonsäure, Cyclohexyläthylcarbonsäure, der Cyclopentyl-, Cyclohexyl- oder Phenylessigsäuren oder -propionsäuren, der Benzoe-
Verfahren zur Herstellung
von 3-Estern des /j4-9a-Fluor-3j3, 11/3, lVß-trihydroxy-lJa-methyl-androstens
Anmelder: CIBA Aktiengesellschaft, Basel (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Splanemann, Patentanwalt, Hamburg 36, Neuer Wall 10
Beanspruchte Priorität: Schweiz vom 25. Juni 1958 (Nr. 61 005)
Dr. Albert Wettstein, Dr. Georg Anner
und Dr. Ludwig Ehmann, Basel (Schweiz),
sind als Erfinder genannt worden
säure, Phenoxyalkansäuren, wie Phenoxyessigsäure, ρ-Chlor-phenoxyessigsäure, 2,4-Dichlor-phenoxyessigsäure, 4-tert.-Butyl-phenoxyessigsäure, 3-Phenoxypropionsäure, 4-Phenoxybuttersäure, der Furan-2-carbonsäure, 5-tert.-Butyl-furan-2-carbonsäure, 5-Bromfuran-2-carbonsäure, der Nicotinsäuren, von /3-Ketocarbonsäuren, z. B. der Acetessig-, Propionylessig-, Butyrylessig- oder Capronoylessigsäure, von Aminosäuren, wie der Diäthylaminoessigsäure oder Asparaginsäure. An Stelle von Carbonsäureresten können auch solche von Sulfonsäuren, ferner von Phosphor-, Schwefel- oder Halogenwasserstoffsäuren vorliegen.
Besondere Bedeutung kommt solchen Estern zu, die eine wasserlöslichmachende Gruppe, wie eine Hydroxyl-, Carboxyl- oder Aminogruppe aufweisen, da sie zur Herstellung von wäßrigen Lösungen Verwendung finden können. Die so erhaltenen Halbester leiten sich von Dicarbonsäuren ab, z. B. von der Oxal-, Bernstein-, Malein-, Glutar-, Dimethylglutar-, Pimelin-, Acetondicarbon-, Acetylendicarbon-, Phthal-, Tetrahydrophthal-, Hexahydrophthal-, Endomethylen-tetrahydrophthal-, Endomethylen-hexahydrophthal-, Endoxyhexahydrophthal, Endoxytetrahydrophthalsäure, Camphersäure, Cyclopropan-, Cyclobutandicarbonsäure, Diglykolsäure, Äthylenbisglykolsäure, Polyäthylenbis-
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glykolsäuren, Thioglykolsäure, Furan-, Dihydrofuran-, Tetrahydrofurandicarbonsäuren, Chinolin-, Cinchomeronsäure, sowie von den Polyäthylen-glykolmonoalkyläther-halbestern der obigen Dicarbonsäuren, oder von polybasischen anorganischen Säuren, wie Schwefelsäure oder Phosphorsäuren.
In den so erhaltenen Halbestern läßt sich die freie Säuregruppe der verwendeten Dicarbonsäuren oder polybasischen anorganischen ; Säuren auch weiter
bis 50° bis auf etwa 100 cm3 konzentriert; nach Zugabe weiterer 300 cm3 Wasser dampft man nochmals im Vakuum auf 100 cm3 ein. Dann wird mit 500 cm3 Wasser verdünnt, das ausgefällte Reaktionsprodukt abgenutscht, mit Wasser gründlich ausgewaschen und getrocknet. Man erhält 9,4 g A*-9a-Fluor-3/?,lIjS517/3-trihydroxy-17a-methyl-androsten, das bei 206 bis 207° schmilzt. Nach Umkristallisieren aus Aceton schmilzt das Reaktionsprodukt bei 222 bis 223°; %max 3,05/.j,
verestern. So werden z.-B. durch Umsetzen mit Diazo- ίο 6,00 bis 6,05 μ, 6,84 μ; [α]ρ = 51 ° (c = 1 % in Dioxan).
methan in Methanol-t-Äther die-Methylester der 3,38 g Δ 4-9«-Fluor-3/3,11/9,17/3-trihydroxy-17«-
3-Hemidiglykolate oder 3-Hemisuccinate erhalten, methyl-androsten werden in 50 cm3 Pyridin gelöst und
Für die Herstellung der Ester dienen die oben- nach Zugabe von 10 cm3 Essigsäureanhydrid über
genannten Säuren, ihre Halogenide, Anhydride, Thiol- Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen. Die Rederivate sowie Ketene; auch Umesterungsmethoden 15 aktionslösung wird auf Eiswasser gegossen und das
lassen sich anwenden. Zur Herstellung der wasser- ausgefällte Produkt abgenutscht, mit reichlich Wasser
löslichen Salze werden die Halbester in an sich be- gewaschen und getrocknet. Nach Umkristallisieren
kannter Weise, z. B. mit Alkalimetallhydroxyden, aus Essigester oder Aceton erhält man reines Δ 4-9λ-
-carbonaten, bicarbonaten, insbesondere mit Natrium- Fluor-3j8,1 1/5, 17/3-trihydroxy-17«-methyl-androstenbicarbonat, ferner mit organischen Basen, wie Äthanol- 20 3-acetat. Ausbeute 74%· F. 87 bis 92° unter Sintern
amin, Diäthanolamin, Triäthanolamin, Dibenzyl- ab 69°; IR-Banden (Methylenchlorid): 2,75μ, 3,37 μ,
äthylendiamin, Ephedrin, oder a-l-Phenyl-2-methyl- 5,78 μ, 5,99 μ und 7,27 μ.
aminopropan umgesetzt. Der besondere Vorteil dieser In analoger Weise erhält man aus /J4-9a-Fluor-
Halbester besteht darin, daß sie mit den genannten 3/9, 11/5,17/3-trihydroxy-17«-methyl-androsten und
organischen oder anorganischen Basen verhältnis- 35 Propionsäureanhydrid in Pyridin mit 76°/o Ausbeute
mäßig stabile wäßrige Lösungen bilden. Δ 4 - 9« - Fluor - 3/3,1 Iß,Π β - trihydroxy - 17« - methyl-
Zur Applikation in der Human- oder Veterinärmedizin dienen Gemische der genannten Fluorandrostenverbindungen mit einem festen oder flüssigen Arzneimittelträger. Als Trägermaterial kommen solche pharmazeutischen, organischen oder anorganischen Stoffe in Frage, die für die parenterale, enterale oder topicale Applikation geeignet sind und die mit den Verfahrensprodukten nicht reagieren, z. B. Wasser,
pflanzliche Öle, Benzylalkohol, Polyäthylenglykole, 35 bei 20 bis 25° eine Auflösung von 2,0 em3 Trimethyl-
Gelatine, Milchzucker, Stärke, Magnesiumstearat, acetylchlorid in 25 cm3 Pyridin zufließen. Nach
Talk, Vaseline, Cholesterin oder andere Arzneimittel- Stehenlassen über Nacht bei Raumtemperatur wird
träger. Für die parenterale Verabreichung dienen vor- das Reaktionsprodukt durch Eintragen in Eiswasser
zugsweise Lösungen, in erster Linie ölige oder wäßrige ausgefällt. Man nutscht ab, wäscht mit Wasser,
Lösungen, ferner Suspensionen, Emulsionen oder 40 trocknet und erhält nach Umkristallisieren aus Essig-
androsten-3-propionat. F. = 40 bis 45°; IR-Banden (Methylenchlorid): 2,75 μ, 3,37 μ, 5,78 μ, 5,99 μ, 7,26 μ, [a]D = + 45° (c = 1 °/0 in Dioxan).
Beispiel 2
3,38 g Zl4-9a-Fluor-3/3,lljS,17/3-trihydroxy-17«-methyl-androsten, hergestellt nach Beispiel 1, werden in 50 cm3 Pyridin gelöst; innerhalb 30 Minuten läßt man
Implantate, für die enterale Applikation sinngemäß Tabletten oder Dragees, für die topicale Anwendung Salben oder Crems, die gegebenenfalls jeweils sterilisiert oder mit Hilfsstoffen, wie Konservierungs-, Stabilisierungs-, Netz- oder Emulgierungsmitteln, Salzen zur Veränderung des osmotischen Drucks oder Puffern, versetzt werden.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
ester 3,2 g J 4-9a-Fluor-3/5,11/3,17/9-trihydroxyna-methyl-androsten-S-trimethylacetat.
Beispiel 3
3,38 g 44-9«-Fluor-3/S,ll/S,17/3-trihydroxy-17«-methyl-androsten, hergestellt nach Beispiel 1, werden in 50 cm3 Pyridin mit 2,0 g Bersteinsäureanhydrid unter Stickstoff während 30 Minuten auf dem siedenden Wasserbad erwärmt. Nach dem Abkühlen trägt man auf verdünnte, eiskalte Salzsäure aus, nutscht ab, wäscht mit verdünnter Salzsäure, dann mit Wasser aus, trocknet und kristallisiert aus Methanol um. Man erhält Zl4-9«-Fluor-3^,ll/S,17^-trihydroxy-17-amethylandrosten-3-hemisuccinat.
Zur Herstellung des wasserlöslichen Natriumsalzes des zl4-9«-Fluor-3/3,_ll/3,17/3-trihydroxy-17a-methylandrosten-3-hemisuccinats werden0,438 gzl4-9«-Fluor-3/3,1 Iß, 17/?-trihydroxy- 17«-methyl-androsten-3 -hemisuccinat in 11 cm3 0,1 μ-Natriumbicarbonatlösung
55
Beispiel 1
10,0 g 9« - Fluor -11/3 - hydroxy -17« - methyl - testosteron werden in 1300 cm3 Methanol und 200 cm3 Essigester gelöst. Man kühlt die klare Lösung auf —5° und trägt auf einmal 2,5 g Natriumborhydrid ein, das sich unter leichter Wasserstoffentwicklung und nach mehrmaligem Umschwenken rasch auflöst. Der Verlauf der Reduktion wird durch periodische Kontrolle
der UV-Absorption verfolgt; nach ungefuhr 2 Stunden, 60 gelöst, blank nitriert und nach bekannter Technik vom Eintragen des Natriumborhydrids an gerechnet, lyophilisiert. Man erhält 0,5 g Natriumsalz des
Zl* - 9« - Fluor - 3^,11^,17/3 - trihydroxy -17« - methylandrosten-3-hemisuccinats.
In analoger Weise erhältman aus Triäthanolamin und Δ1 - 9« - Fluor - 3/3,11/5,17/3-trihydroxy -17« - methylandrosten-3-hemisuccinats, das Triäthanolaminsalz des /l4-9«-Fluor-3/S,l 1^,17/3-trihydroxy- 17Ä-methylandrosten-3-hemisuccinats.
läßt sich im UV kein «,/3-ungesättigtes Keton mehr nachweisen, während eine gleichzeitige Tüpfelprobe mit Silbernitrat noch überschüssiges Natriumborhydrid anzeigt. Nach Stehenlassen über Nacht bei 0° werden zur klaren Reaktionslösung 10 cm3 Wasser und hernach 50 cm3 0,5 μ-Essigsäure zugefügt (ph 6 bis 7). Die klare Lösung wird im Vakuum bei 40
5 6
Beispiel 4 über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und einge
dampft. Der Rückstand liefert nach Umkristallisieren
3,38 g zl4-9«-Fluor-3(e,ll(8,17/5-trihydroxy-17«-me- aus Methanol Zf4-9a-Fluor-3ß,ll/?,17/S-trihydroxythyl-androsten, hergestellt nach Beispiel 1, 2,3 g Di- na-methyl-androsten-S-cyclopropanformiat. glykolsäureanhydrid und 50 cm3 Pyridin werden unter 5 . .
Stickstoff während 30 Minuten auf 100° erwärmt. Beispiel 8
Die abgekühlte Reaktionslösung wird auf Eiswasser 0,8 g flüssiges Schwefeltrioxyd werden unter Stickausgetragen. Man nimmt in Methylenchlorid auf und stoff bei —10 bis —5° in 30 cm3 trockenes Pyridin wäscht den Extrakt mit verdünnter Salzsäure und tropfenweise eingetragen. Anschließend läßt man eine Wasser, trocknet über Natriumsulfat und dampft ein. to Auflösung von 3,4 g Zl4-9«-Fluor-3/3,ll/U7/8-trihydr-Der Rückstand wird aus Methanol umkristallisiert oxy-17«-methyl-androsten, hergestellt nach Beispiel 1, und liefert Δ 4-9<x-Fluor-3/5,l 1/3, n/J-trihydroxy-na-me- in 30 cm3 trockenem Pyridin unter andauernder thyl-androsten-3-hemidiglykolat. Kühlung innerhalb von 30 Minuten zu dem Pyridin-
Zur Herstellung des wasserlöslichen Natriumsalzes Schwefeltrioxyd-Addukt in Pyridin zufließen. Die des J4-9«-FIuor-3/3,ll|8,17/5-trihydroxy-17«-methyl- 15 Reaktionsmischung wird zunächst 1 bis 2 Stunden bei androsten-3-hemidiglykolats werden 0,454 g Δ*-9χ- 0° gerührt, wobei das Pyridin-Schwefeltrioxyd-Addukt Fluor -3/?, 11/?, 1-trihydroxy-17«- methyl -androsten- allmählich in Lösung geht, und anschließend weitere 3-hemidiglykolatinll,0cm3 0,1 n-Natriumbicarbonat- 2 bis 3 Stunden bei Raumtemperatur gehalten. Nun lösung gelöst, blank filtriert und lyophilisiert. Man destilliert man das Pyridin im Vakuum mittels eines erhält 0,5 g Natriumsalz des /l4-9a-Fluor-3j3,ll/?,17/?- 20 rotierenden Dünnschichtverdampfers weitgehend ab. trihydroxy-17«-methyl-androsten-3-hemidiglykolats. Der erhaltene Rückstand wird bis zur beginnenden
. . _ Kristallisation wiederholt mit trockenem Äther dige-
Beispiel 5 riert) der Kristallbrei mit trockenem Äther über-
0,338 g /J4-9a-Fluor-3(8,ll/3,17/3-trihydroxy-17«-me- schichtet und über Nacht stehengelassen. Man nutscht thyl-androsten, hergestellt .nach Beispiel 1, 2,7 g Tetra- 25 ab, löst das Kristallisat in 90 cm3 Methanol und hydrophthalsäureanhydridund 100 cm3Pyridin werden titriert die Lösung mit 1,0 n-Natriummethylatlösung unter Stickstoff während 30 Minuten auf 100° erwärmt. auf pH 9. Das bei der Titration ausfallende Natrium-Die Aufarbeitung erfolgt nach Beispiel 3. Man erhält sulfat wird abgetrennt und das Filtrat bei 40° im Zl4 -9Oi-Fluor-3/5,11/3,17/?-trihydroxy-17«-methyl-an- Vakuum mittels eines rotierenden Dünnschichtverdrosten-3-hemi-tetrahydrophthalat. 30 dampfers konzentriert, die eingeengte Lösung auf
Zur Herstellung des wasserlöslichen Natriumsalzes —40 bis —50° gekühlt und unter Rühren langsam in des J4-9a-Fluor-3jS,il/9,17/3-trihydroxy-17«-methyl- Äther eingetragen. Die entstandene Kristallsuspension androsten-3-hemi-tetrahydrophthalats werden 0,487 g wird nach Kühlen über Nacht abgenutscht, mit etwas /J4-9%-Fluor-3(8,11/3,17/8-trihydroxy-17«-methyl-an- Äther ausgewaschen und getrocknet. Man erhält drosten-3-hemi-tetrahydrophthalatinll,0cm30,ln-Na- 35 3 bis 4g des wasserlöslichen Natriumsalzes des triumbicarbonatlösung gelöst und lyophilisiert. Die A*-9«-Fluor-3/3,11 ß, 17/3-trihydroxy-17«-methyl-anAusbeute beträgt 0,5 g Natriumsalz des zl4-9«-Fluor- drosten-3-hemisulfats.
a^ll^n/J-trihydroxy-na-methyl-androsten-S-hemi- 0,5g Natriumsalz des /l4-9«-Fluor-3/3, 11/3,17/S-tri-
tetrahydrophthalats. hydroxy-17«-methyl-androsten-3-hemisulfats werden in
In analoger Weise erhält man aus Diäthanolamin 40 50 cm3 Methanol gelöst und durch eine mit verdünnter und /1^9A-FIuOr-S1S,! 1/3,17/3-trihydroxy-17«-methyl- Salzsäure und Methanol vorbereitete Säule aus androsten-3-hemi-tetrahydrophthalat das Diäthanoi- »Amberlite IR-120« langsam durchfließen gelassen; aminsalz des Zl4 -9« -Fluor -3/3,11(8, Π β -trihydroxy- man wäscht mit Methanol nach, bis das ablaufende lVÄ-methyl-androsten-S-hemi-tetrahydrophthalats. Filtrat in Ultraviolettlicht bei 240 πιμ praktisch nicht
45 mehr absorbiert. Das Filtrat wird nach dem Dünn-Beispiel 6 schichtverfahren bei maximal 40° eingeengt, mit Äther
0,338 g Zl4-9«-Fluor-3(8,ll(8,17/8-trihydroxy-17«-me- verdünnt, wobei das J4-9«-Fluor-3/3,llß,17/3-trihydrthyl-androsten, hergestellt nach Beispiel 1, werden in oxy-17«-methyl-androsten-3-hemisulfat ausfällt. Nach 50 cm3 Pyridin gelöst; innerhalb von 30 Minuten läßt Stehenlassen über Nacht im Kühlschrank wird das man bei 20 bis 25° eine Auflösung von 2,0 g Benzoyl- 50 Kristallisat abgenutscht und getrocknet. Man erhält chlorid in 25 cm3 Pyridin zufließen. Nach Stehenlassen 0,4 g Zl4-9a-Fluor-3j8,llj8,17/3-trihydroxy-17«-methylüber Nacht bei Zimmertemperatur erfolgt die weitere androsten-3-hemisulfat, das in verdünnter Natrium-Aufarbeitung gemäß Beispiel 2. Man erhält nach bicarbonatlösung klar löslich ist. Umkristallisieren aus Essigester Zl4-9»-Fluor-3/5,ll/8,- . . .
n/S-trihydroxy-na-methyl-S-benzoat. 55 Beispiel y
0,4 g zI4-9«-Fluor-3(8,ll/?,17/3-trihydroxy-17«-me-B ei spiel 7 thyl-androsten-3-hemisuccinat, hergestellt nach Bei-
0,338 g /I4-9«-Fluor-3/3,ll/S,17jß-trihydroxy-17«-me- spiel 3, werden in 20 cm3 Methanol gelöst und unter thyl-androsten, hergestellt nach Beispiel 1, werden in Kühlung mittels Eiswasser bis zum Bestehenbleiben 20 cm3 Pyridin gelöst und nach Zugabe von 0,3 g 60 der_gelben Farbe mit einer Lösung von Diazomethan Cyclopropancarbonsäureanhydrid unter Stickstoff in Äther versetzt. Dann tropft man bis zur Entfärbung während 30 Minuten auf dem siedenden Wasserbad Eisessig hinzu und konzentriert im Vakuum bis zur erhitzt. Nach Stehenlassen über Nacht bei Raum- beginnenden Kristallisation. Nach Stehenlassen über temperatur wird die Reaktionslösung im Vakuum Nacht im Kühlschrank wird das Kristallisat abgemittels Dünnschichtverdampfer eingeengt, der Rück- 65 nutscht. Man erhält 0,2 g Methylester des/l4-9«-Fluorstand in Chloroform aufgenommen und die Lösung 3/3,11/3,17(8-trihydroxy-17Ä-methyl-androsten-3-heminacheinander mit verdünnter Salzsäure, Wasser, ver- succinats; aus der Mutterlauge werden nach Konzendünnter Sodalösung und wieder mit Wasser gewaschen, trieren weitere Mengen des Methylesters gewonnen.
In analoger Weise gewinnt man durch Umsetzen von Diazomethan mit Δ*-9κ-ΈΙ\χοτ-3β,ηβ,Πβ-ίή-hydroxy-17«-methyl-androsten-3-hemidiglykolat den Methylester des /l4-9«-Fluor-3jö,ll/3,17j3-trihydroxy-17«-methyl-androsten-3-hemidiglykolats, mit Zl4-9«- Fluor - 3/5,1 Ιβ,Πβ- trihydroxy -17« - methyl - androsten-3-hemi-tetrahydrophthalat den Methylester des zl*-9«- Fluor -3β,\\β,Πβ- trihydroxy -1 Toc -methyl - androsten-3-hemi-tetrahydrophthalats und mit J*-9«-Fluor-3/3,1 l/3(17j3-trihydroxy-na-methyl-androsten-S-hemisulfat den Methylester des zl 4-9«-Fluor-3y3,11/3,17jS-trihydroxy-17a-methyl-androsten-3-hemisulfats.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung von 3-Estern des /d4-9«-Fluor-3^,ll/S,17/3-trihydroxy-17«-methylandrostens, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise 9«-Fluor-l 1/S-hydroxy-17«-methyl-testosteron der Formel
HO—ι
CH3
mit einem komplexen Leichtmetallhydrid in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels reduziert und die erhaltene Verbindung in einen 3-Ester einer einbasischen Säure bzw. einen 3-Monoester einer mehrbasischen Säure und letzteren gegebenenfalls in ein Estersalz oder einen Diester überführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennhydrid Lithiumaluminiumhydrid, Lithium-, trium- oder Kaliumborhydrid verwendet.
zeichnet, daß man als komplexes Leichtmetall- S. 472 bis 473.
In Betracht gezogene Druckschriften: Journ. of Organic Chemistry, Bd. 22 (1957),
© 20ϊ 579/287 5.62
DEC19232A 1958-06-25 1959-06-18 Verfahren zur Herstellung von 3-Estern des ?-9ª‡-Fluor-3ª‰, 11ª‰, 17ª‰-trihydroxy-17ª‡-methyl-androstens Pending DE1129158B (de)

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