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Verfahren zur Herstellung von Heparin-Derivaten zytostatisch wirkender
Stoffe Es ist bekannt, daß die in neuerer Zeit zur Behandlung von malignen Tumoren
vielfach angewendeten sogenannten zytostatischen Stoffe den allgemeinen Nachteil
einer unspezifischen Wirkung zeigen; diese Stoffe beeinflussen nicht nur die Lebensfunktionen
der Tumorzellen, sondern üben ihre Wirkung auch gegenüber den übrigen Zellen des
behandelten Organismus aus. Diese Mittel sind deshalb in sehr hohem Grade toxisch,
wodurch ihre therapeutische Anwendung außerordentlich erschwert wird.
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Es ist ferner bekannt, daß bei Tumorerkrankungen die Menge des im
Organismus anwesenden Heparins erheblich abnimmt, und gleichzeitig vermehren sich
in der Umgebung der Tumoren und anderer wuchernder Gewebe erheblich die heparinhaltigen
sogenannten Ehrlichschen Mastzellen; deshalb benötigen die Tumors zellen zu ihrer
Vermehrung auch Heparin.
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Es wurde nun gefunden, daß die mit Heparin gebildeten Verbindungen
der zytostatisch wirkenden basischen Stoffe sowie der auf das Enzymystem der Zellen
wirkenden, enzymhemmenden oder beide Wirkung zugleich zeigenden basischen Stoffe
eine spezifische tumorhemmende Wirkung haben. Diese Eigenschaft der genannten neuen
Heparinverbindungen kann dadurch erklärt werden, daß diese Stoffe biologisch einen
heparinoiden Charakter zeigen und infolgedessen sich vorwiegend in den heparin-affinen
Zellen des Organismus, also in den Tumorzellen. anhäufen.
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So schädigen diese Stoffe spezifisch die Tumorzellen, und zwar in
praktisch sehr erheblichem Grad auch bei so niedrigen Konzentrationen, bei welchen
sie noch überhaupt keine oder nur kaum merkbare zellenschädigende Wirkung auf die
gesunden Gewebe ausüben. Diese Eigenschaft der genannten Heparinverbindungen ist
desto überraschender, da die bekannten Bausteine der Heparinsäure, die D-Glukoronsäure
und das D-Glukosamin, die Entwicklung der experimentellen Tumoren sogar begünstigen.
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In der Literatur wurden schon einige mit organischen Basen gebildete
Salze der Heparinsäure beschrieben, welche aber keine zytostatischen oder zur Hemmung
der im Stoffwechsel der Tumorzellen eine Rolle spielenden Enzyme fähigen Verbindungen
als basische Komponente enthielten. Diese bekannten Heparinsalze haben auch überhaupt
keine tumorhemmendenEigenschaften ; sie zeigen höchstens heparin ähnliche, blutgerinnungshemmende
Wirkungen. So wurden z. B. eine aus 20 Teilen Heparin und I Teil Histamin hergestellte
wäßrige Lösung (R.K.Sanyal und G. B. West, Nature, 178, S. 1293 [1956]) und die
mit N,N'-Bis-(oc-methylbenzyl)-äthylendiamin(A. Ca ntone, Minerva Med. I., S. 230
[1953]) und mit Amino-
akridinen gebildeten Heparinsalze (K. S. Dodgson, F. A. Rosk
und B. Spencer, Biochem. J., 60, S. 346 [1955]) beschrieben, die aber keinerlei
tumorhemmende Wirkung zeigen.
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Diese neuen, spezifisch tumorhemmenden Heparinverbindungen können
aus Heparinsäure (welche nicht unbedingt eine blutgerinnungshemmende Wirkung zeigen
muß) und aus therapeutisch verwendbaren basischen zytostatischen Stoffen und/oder
aus zur Hemmung der im Stoffwechsel der Tumorzellen eine Rolle spielenden Enzyme
geeigneten basischen Stoffen hergestellt werden.
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Die saure Komponente der erfindungsgemäßen neuen salzartigen Verbindungen
ist also die stark sauer reagierende Heparinsäure; diese Verbindung wird in der
Therapie vorwiegend in der Form ihres Natriumsalzes, und zwar zur Regulierung der
Blutgerinnungsdauer, ferner bei Bluttransfusionen und zur Behandlung von Trombosen,
verwendet. Die verschiedenen natürlichen Heparine bestehen aus Makromolekülgemischen,
welche sich voneinander nicht nur in ihren durchschnittlichen Molekulargewichten,
sondern auch hinsichtlich der chemischen Zusammensetzung unterscheiden. Die am meisten
vorkommende Art der Heparinsäure kann mit der folgenden, als erwiesen zu betrachtenden
Zusammensetzung charakterisiert werden:
sie besteht aus äquivalenten
Mengen von D-Glukosamin-N-schwefelsäureund D-Glukuronsäure, wobei jede zweite D-Glukuronsäurekomponente
an der C2-Hydroxylgruppe und jede D-Glukosaminkomponente an derC4-Hydroxylgruppe
ebenfalls mitSchwefelsäure verestert ist und auch an die Stickstoffatome der letzteren
je eine - SO3 H-Gruppe gebunden ist.
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Theoretisch ist also die Heparinmolekülkette aus solchen sich wiederholenden
Tetrasaccharid-Einheiten aufgebaut, die eine D- Glukosamin-N-schwefelsäure-2-schwefelsäure-ester-,
eine D-Glukuronsäure-, eine n-Glukosamin- N- schwefelsäure-2- schwefelsäureester-und
eine D-Glukuronsäure-4-schwefelsäureester-Eillheit in der angegebenen Reihenfolge
enthalten. Das Molekulargewicht dieser im Makromolekiil sich mehrmals wiederholende
Tetrasaccharid-Einheiten beträgt 1002,8; sie enthalten je fünf SO3H- und zwei COOH-Gruppen.
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Die starke Neigung des Heparins, sich an Proteine zu binden, kann
durch seine große Azidität, welche vorwiegend von den SO3H-Gruppen hervorgerufen
wird, erklärt werden. Die Wirkung des Heparins auf die Blutgerinnung wird durch
sein Molekulargewicht und seinen Schwefelsäuregehalt beeinflußt. Das durchschnittliche
Molekulargewicht eines eine gute blutgerinnungshemmende Wirkung zeigenden Heparins
ist etwa 20000. In den verschiedenen natürlichen Heparinen kommen aber in dem oben
angeführten, vier Ringeinheiten umfassenden Molekülteil nicht immer fünf SO3H-Gruppen
vor, sondern die Zahl dieser Gruppen schwankt im allgemeinen zwischen zwei und fünf.
Diese natürlichen Heparine sind zwar in alkalischem Medium ziemlich stabil, sie
neigen aber in saueren Medien zur hydrolytischen Depolymerisation, wodurch ihre
blutgerinnungshemmende Aktivität abnimmt oder völlig verlorengeht. Da aber die Heparin-Affinität
der Tumorzellen auch gegenüber solchen therapeutisch sonst minderwertigen bzw. wertlosen
Heparinen besteht, können als Ausgangsstoffe des erfindungsgemäßen Verfahrens auch
solche verwendet werden. Unter »Heparinsäure« ist also in dieser Beschreibung jede
obenerwähnte Art des natürlichen Heparins in Form von freier Säure zu verstehen.
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Als basische Komponente können bei der Herstellung der erfindungsgemäßen
neuen Verbindungen solche basische Verbindungen von zellenbeschädigender Wirkung
verwendet werden, welche als therapeutisch verwendbare Zytostatica oder als zur
Hemmung der im Stoffwechsel der Tumoren eine Rolle spielenden Enzyme verwendbare
Mittel bekannt sind. Unter den therapeutisch verwendbaren, unmittelbar auf die Zellenteilung
wirkenden Stoffen sind am meisten die N-Loste, N-Halbloste und die Äthylenimin-Derivate
als Ausgangsstoffe des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet; als Beispiele solcher
Verbindungen können das 1 ,6-Bis-(ß-chloräthylenamino) 1 ,6-desoxy--mannit und das
2-[Bis-(p-chloräthyl)-aminomethyl]-benzimidazol erwähnt werden.
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Die zur Hemmung der im Stoffwechsel der Tumorzellen eine Rolle spielenden
Enzyme verwendbaren basischen Stoffe gehören zu verschiedenen Klassen der organischen
Verbindungen. Diese Verbindungen zeigen in freier Form oder in Fonn von Salzen in
den praktisch verwendbaren Konzentrationen überhaupt keine tumorhemmende Wirkung,
nur ihre Heparinsäuresalze zeigen eine tumorhemmende Aktivität; dieser Umstand ist
ein klarer Beweis des spezifischen
Charakters der erfindungsgemäßen neuen Verbindungen.
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Unter diesen enzymhemmenden Verbindungen zeigen die Sulfonamide,
z. B. das p-Aminobenzolsulfonamid, das p-Aminobenzolsulfaguanidin oder das 2 - (4-
Aminobenzolsulfamido) - 4 - methylthiazol, eine hemmende Wirkung gegenüber der Glukose-6-phosphat-dehydrogenase,
Milchsäure-dehydrogenase, Glukose-dheydrogenase, Zytochrom-reductase, Brenztraubensäure-carboxylase,
Zytochromoxydase, Succino-dehydrogenase und ähnlichen Enzymen. Einige Alkaloide,
wie z. B. das Chinin und die dem Chinin ähnlichen synthetischen Malariamittel, wie
z. B. das 3-Chlor - 7 - methoxy - 9 - (.x - methyl-diäthylamino - butylamino) -
acridin, das 6-Methoxy-8-(8-diäthylaminoa-methylbutyl)-amino chinolin und das 7-
Chlor- (4-diäthylamino-l-methyl-butylamino)-chinolin, zeigen eine hemmende Wirkung
gegenüber Zytrochrom-reductase, Phosphoglycerinaldehyd - dehydrogenase, Phosphorylase,
Hexochinase, Zytochromoxydase, Brenztraubensäure-dehydrogenase, Phosphoglukomutase
oder Milchsäure-dehydrogenase. Verschiedene organische Arsenverbindungen, wie z.
B. p-Amino-phenyldichlorarsin und 3-Amino-4-hydroxyphenyl-arsinoxyd, hemmen ebenfalls
die Funktion der Redoxenzymsysteme.
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Die verschiedenen Chinone zeigen bekannterweise ebenfalls eine enzymhemmende
Wirkung, z. B. gegenüber der Brenztraubensäure-dehydrogenase, Succinodehydrogenase,
Brenztraubensäure-carboxylase und Katalase. Bei den sogenannten Chinon-stickstofflosten
und bei den Chinonäthyleniminderivaten, z. B. 2,5-Bisp - chloräthylamino - benzochinon
- (1,4), 2,5 - Bis - dijB-chloräthylamino-benzochinon-(1,4), 2,5-Bis-äthylenimino
- benzochinon - (1,4) und 2,5 - Bis - n - propoxy-3,6-bis-äthylenimino-benzochinon-(1,4),
kann das gleichzeitige Bestehen beider erwähnter Wirkungen (der zytostatischen und
enzymhemmenden) angenommen werden (vgl. S. Petersen, W. Gauß und E.Urbschat, Angew.
Chem., 67, S.217 [1955]; W. Gauß und S. Petersen, a. a. 0., 69, 5.252 [1957]).
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Als verwandte Verbindung kann auch das 2,5-Bisäthylenimino-hydrochinon,
bei welchem ebenfalls eine tumorhemmende Wirkung festgestellt wurde (vgl.
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A. Marxer, Experimentia, 11, S. 186 [1955], zu diesem Typ gerechnet
werden. Da aus derartigen Verbindungen keine Salze mit Heparin gebildet werden können,
wurden ihre basisch substituierten Derivate, wie z. B. 2, 5-Bis-fl-dimethylamino-äthoxy-3
,6-bis-äthylenimino-benzochinon-(1,4), 2,5-Dichlor-3,6-bis-B-piperidino-äthylamino-benzochinon-(1,4)
und 2,5-Din-methylpiperazino-benzochinon-(1,4), zur Salzbildung verwendet.
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Bei dem Heparin-natriumsalz sowie bei der freien Heparinsäure kann
überhaupt keine wachstumhemmende Aktivität gegen Tumoren in Tierversuchen festgestellt
werden; diese Stoffe haben sogar eine gerade gegengesetzte Wirkung, sie beschleunigen
das Wachstum der Tumoren und verursachen zugleich eine Abnahme des Körpergewichtes.
Das ist ebenfalls ein Beweis dafür, daß es sich im Falle der erfindungsgemäßen Verbindungen
um eine neue, ganz spezifische und unerwartete Wirkung handelt.
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Die neuen, mit zytostatischen bzw. enzymhemmenden basischen Verbindungen
gebildeten Heparinsalze können im Sinne der vorliegenden Erfindung derart hergestellt
werden, daß Heparinsäure mit irgendeiner der obenerwähnten zytostatischen oder enzymhemmenden
basischen Verbindungen umgesetzt wird. Es
ist dabei nicht erforderlich,
daß die als Ausgangsstoff verwendete Heparinsäure eine blutgerinnungshemmende Aktivität
zeigt. Die beiden Komponenten können in äquivalenten Mengen oder in einem solchen
Mengenverhältnis verwendet werden, daß die - Menge der basischen Verbindung geringer
als die aus der Zahl der anwesenden -NH-SO3H- und - 0- SO3H-Gruppen berechnete äquivalente
Menge ist: in letzterem Falle werden saure Heparinsalze als Produkte gewonnen. Beide
Arten der als Produkt erhaltenen Heparinsalze zeigen die erwähnte vorteilhafte tumorhemmende
Wirkung.
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DieReaktion kann in Wasser oder einem organischen Lösungsmittel,
zweckmäßig in niederen primären Alkoholen oder in einer Mischung dieserLösungsmittel,
vorteilhaft in einem Temperaturbereich zwischen -10 und +30°C, vorgenommen werden.
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Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen neuen Heparin-Derivate
ist es nicht nötig, daß feste, isolierte Heparinsäure als Ausgangsstoff verwendet
wird; die bei der Heparinsäureherstellung als Rohprodukt gewonnene wäßrige ader
organische Heparinsäurelösung kann ebenfalls als Ausgangsstoff verwendet werden.
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Die erfindungsgemäß hergestellten neuen Heparinsalze sind im Wasser
meistens gut löslich; der pErWert der Lösung hängt von der Zahl der in der Heparinsäure
anwesenden SO3H-Gruppen und von der Menge der verwendeten basischen Komponente ab.
Zweckmäßigerweise wird das Verhältnis dieser Faktoren derart gewählt, daß der pn-Wert
der wäßrigen Lösung des Produktes zwischen 1,5 und 7 beträgt.
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Die im Sinne der vorliegenden Erfindung hergestellten neuen Heparin-Derivate
zeigen eine zytostatische Aktivität, welche die Wirkung der bisher bekannten zytostatischen
Mittel wesentlich übertrifft, da diese neuen Verbindungen auf Grund ihrer spezifischen
Wirkungsweise hauptsächlich auf die Tumorgewebe wirken. Das wird auch dadurch bewiesen,
daß, während z. B. 8 mg/kg 1,6-Bis-(,B-chloräthylamino)-1,6-desoxy-n-mannit-dihydrochlorid
wegen seiner allgemeinen zellenschädigenden Wirkung einen 20- bis 250/0eigen Gewichtsverlust
bei den Tieren verursacht, das mit Heparinsäure gebildete Salz derselben Verbindung
in derselben Dose überhaupt keinen Gewichtsverlust herbeiführt, andererseits aber
bei viel kleineren Dosen, z. B. 2,5 mg/kg, das Hydrochlorid der genannten zytostatischen
Verbindung überhaupt keine tumorhemmende Wirkung zeigt, während das mit Heparinsäure
gebildete Salz eine sehr merkliche tumorhemmende Wirkung aufweist.
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Die praktische Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird näher
in den nachfolgenden Beispielen veranschaulicht.
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Beispiel 1 4,55 g (0,012 Mol) 1,6-Bis-(ß-chloräthylamino)-1,6-desoxy-D-mannit-dihydrochlorid
werden in 20 mm Wasser gelöst und unter Eiskühlung mit einer Lösung von 1,34 g (0,024
Mol) Kaliumhydroxyd in 5 ml Wasser versetzt, dann wird dem Gemisch eine Lösung von
8,75 g Heparinsäure in 20 ml Wasser zugesetzt. Die klare Lösung wird bei einer Temperatur
unter 30"C zur sirupartigen Dichte eingedampft und mit 75 mol absolutem Äthanol
versetzt. Das sich ausscheidende Heparinsalz wird filtriert, mit 20 ml absolutem
Äthanol und dann mit 20 ml wasserfreiem Äther gewaschen.
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Es werden 14,10g 1,6-bis-(p-chloräthylamin)-1,6-des-
oxy-D-mannit-heparinsaures
Salz erhalten (theoretische Ausbeute 14,21 g) in Form eines hellkremfarbigen, amorphen,
wasserlöslichen, 12,6 °/o KCl enthaltenden, keinen charakteristischen Schmelzpunkt
zeigenden Produktes.
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Das als Ausgangsprodukt verwendete 1,6-Bis-(B-chloräthylamino) -
l,6-desoxy- D mannit- dihydrochlorid (Degranol, Mannomustin) ist ein bekanntes zytostatisches
Mittel, dessen Herstellung in der Mitteilung von L. Vargha usw. (J. Chem. Soc. [1957],
S. 805) beschrieben ist.
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Die zur obigen Reaktion verwendete Heparinsäure zeigt eine blutgerinnungshemmende
Aktivität von 3,3 IE/mg; sie hat keinen charakteristischen Schmelzpunkt, wird über
180°C langsam braun verfärbt und über205°Cverkohlt.Analyse:N = 3,00/o, S = 13,150/o.
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Diese Heparinsäure enthält also je Tetrasaccharidgruppe anstatt der
maximalen fünf nur im Durchschnitt 3,7 SO3H-Gruppen. Demgemäß ist das Molekulargewicht
dieser sich wiederholenden Tetrasaccharidgruppen anstatt 1002,8 nur 898.
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Im Endprodukt sind 80°/o der in der Heparinsäure ursprünglich anwesenden
SO3H-Gruppen durch die Basizität des Mannomustins gebunden. Die Anwesenheit dieser
freien SO3H-Gruppen wird auch durch den pn-Wert der wäßrigen Lösung des Produktes
(3 bis 3,5) gezeigt.
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Das auf obige Weise hergestellte Mannomustinheparinat hat in Tierversuchen
folgende Resultate gezeigt: Crocker-S. 180-Tumor an Mäusen: tägliche Dosen von 25
mg/kg haben bei einer 10tägigen Behandlung das Wachstum der Tumoren um 42°/o retardiert.
Bei mit Mannomustin-dihydrochlorid gleich£eitig durchgeführten vergleichenden Versuchen
hat die Behandlung mit die gleiche Menge Mannomustin enthaltenden Dosen nur eine
250/0ige Hemmung des Tumorwachstums verursacht.
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Solider Ehrlich-Tumor: bei einer 10tägigen Behandlung mit täglichen
Dosen von 25 mg/kg hat das Mannomustin-heparinat die Gewichtszunahme der Tumoren
um 63,6 0/o retardiert. Die gleichzeitig mit Mannomustin-dihydrochlorid durchgeführten
vergleichendenVersuchehaben eine 240/die Beschleunigung ( !) des Tumorwachstums
ergeben.
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Németh-KellnerschesAscites-Lymphoma: 100mg/kg Mannomustin-heparinat
wurden nach 24 Stunden und nach 48 Stunden nach Einimpfen des Tumors verabreicht;
nach 6 Tagen war eine 760/0ige Hemmung des Tumorwachstums festzustellen.
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Beispiel 2 Es wird in ähnlicher Weise gearbeitet, wie im Beispiel
1 beschrieben, nur wird anstatt von 0,012 Mol Mannomustin die mit den anwesenden
SO3H-Gruppen der Heparinsäure äquivalente Menge, also im Falle des im Beispiel 1
verwendeten Heparins 0,016 Mol Mannomustin, mit der Heparinsäure in Reaktion gebracht.
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Dadurch wird als Produkt ein KCl-haltiges neutrales Salz erhalten,
welches in wäßriger Lösung einen p-Wert von 5,5 bis 6 zeigt. Dieses Produkt gab
in Tierversuchen denjenigen der im Beispiel 1 beschriebenen gleichwertige Ergebnisse.
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Beispiel 3 0,55g reine Mannomustinbase (Zersetzungspunkt 278"C [Herstellung
vgl. Vargha usw., a. a. O.]) werden mit 1,31 g Heparinsäure (Qualität wie im
Beispiel
1) in 15 ml Wasser gelöst und die erhaltene klare Lösung unter Ventilation oder
Vakuum bei einer Temperatur unter 30 C zur sirupartigen Dichte eingedampft. Durch
Zugabe von 20 ml abs. Äthanol wird das schwach saure KCl-freie Mannomustinheparinat
gefällt, filtriert und mit 10 ml abs. Äthanol, dann mit 10ml wasserfreiem Äther
gewaschen. Es werden 1,81 g KCl-freies Mannomustin-heparinat erhalten, welches bei
der Analyse 4,26 0/o Stickstoffgehah zeigt. Dieses Produkt zeigt infolge seiner
größeren Reinheit eine entsprechend gesteigerte Wirkung.
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Solider Ehrlich-Tumor: bei einer 10tägigen Behandlung mit täglichen
Dosen von 140 mg/kg wurde das Wachstum des Tumors um 55°/0 retardiert.
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Benevolenskaja-Sarkom: bei einer 21 tägigen Behandlung von mit Benevolenskaja-Sarkom
eingeimpften Ratten mit täglichen Dosen von 60mg/kg wurde eine 640/ge Wachstumshemmung
des Tumors erreicht.
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Yoshida-Sarkom an Ratten: bei 7tägiger Behandlung mit täglichen Dosen
von 50 mg/kg wurde eine 99,2°/Oige Hemmung erreicht.
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Beispiel 4 Eine im Durchschnitt 3,5 SO3H-Gruppen pro Tetrasaccharid-Einheiten
enthaltende Heparinsäure wird in Wasser gelöst und die Lösung mit der berechneten
Menge von 2-[Bis-(p-chloräthyl)-aminomethyl]-benzimidazol-Base neutralisiert. Die
erhaltene klare Lösung wird unter Ventilation zur sirupartigen Dichte eingeengt,
mit .25 ml wasserfreiem Aceton versetzt, das gefällte Salz filtriert, mit wasserfreiem
Aceton und wasserfreiem Äther gewaschen. Das auf diese Weise erhaltene Benzimidazol-N-lost-heparinat
zeigt in Tierversuchen eine dem Mannomustin-heparinat ähnliche tumorhemmende Wirkung.
Das Wachstum des soliden Ehrlich-Tumors wurde bei IOtägiger Behandlung mit täglichen
Dosen von 100 mg/kg um 42°/o retardiert.
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Die als Ausgangsstoff verwendete 2-[Bis-(,-chloräthyl)-aminomethyl]-benzimidazol-Base
wird aus dem Dihydrochlorid in üblicher Weise bei einer Temperatur von 0°C hergestellt;
die Herstellung des Dihydrochlorids wurde von E. Hirschberg usw., Cancer Research,
17, S. 904, und WS. Bunt und E. J. Nikawitz, J. Org. Chem., 24, S. 712, beschrieben.
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Beispiel 5 0,90 g Heparinsäure (je Tetrasaccharid-Einheiten im Durchschnitt
3,5 SO 3H-Gruppen enthaltend, ohne blutgerinnungshemmende Wirkung) und 0,80 g Sulfaguanidin
werden in 20 ml Wasser gelöst, die Lösung filtriert und bei Zimmertemperatur im
Vakuum zur Trockne verdampft. Das als Rückstand gewonnene Salz wird mit 20 ml wasserfreiem
Äthanol auf einen Filter gebracht und mit 20 mol wasserfreiem Äther gewaschen. Es
werden 1,62 g Sulfaguanidin-heparinat erhalten; das Produkt zeigt keinen Schmelzpunkt
und wird oberhalb von 180"C langsam verkohlt. Die 50/0ige wäßrige Lösung des Produktes
zeigt den pH-Wert 2. Analyse: N = 13,3 0/o.
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Auf ähnliche Weise können auch die mit Heparinsäure gebildeten Salze
von den folgenden Sulfamiden hergestellt werden: p-Aminobenzolsulfamid, 2-(4-Aminobenzolsulfamido)-4-methylthiazol
und 2-Sulfanilamido-4, 6-dimethylpyrimidin.
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In Tierversuchen haben diese Produkte ebenfalls gute tumorhemmende
Wirkung gezeigt. Das p-Aminobenzolsulfamid-heparinat hat bei 1 tägiger Behandlung
in
täglich 40-mg/kg-Dosen das Wachstum des soliden Ehrlich-Tumors um 24 0/o retardiert.
Bei dem 2-(4-Aminobenzolsulfamido)-4-methylthiazol wurde unter ähnlichen Bedingungen
400ige Hemmung gefunden, bei dem Sulfaguanidin-heparinat war die Hemmung 49,801,ig
und bei dem 2-Sulfanilamido-4,6-dimethylpyrimidin-heparinat unter den gleichen Bedingungen
250/o.
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Beispiel 6 1,31 g Heparinsäure (welche im Durchschnitt 3,7 SO3H-Gruppen
pro Tetrasacchard-Einheiten enthält und eine blutgerinnungshemmende Aktivität von
3 IE/mg zeigt) werden in 25 ml Wasser gelöst und bei 0°C mit 0,58 g Chininbase versetzt.
Die erhaltene Lösung wird filtriert und unter 10 Torr Vakuum bei 30"C zur sirupartigen
Dichte eingeengt.
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Durch Zugabe von 20 mol wasserfreiem Tetrahydrofuran wird das schwach
saure Salz gefällt, filtriert, mit 5 ml Tetrahydrofuran, dann zweimal mit je 5 ml
Äther gewaschen.
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Es werden 1,84g Chinin-heparat erhalten, dessen wäßrige Lösung einen
pH-Wert von 4,3 zeigt Analyse: N = 4,8 0/o (entspricht dem theoretischen Stickstoffgehalt).
Das Produkt hat keinen charakteristischen Schmelzpunkt und wird oberhalb von 190"C
verkohlt.
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Dieses Produkt zeigt gegenüber dem soliden Ehrlich-Tumor bei 10tägiger
Behandlung mit täglichen Dosen von 100 mg/kg eine 260/0ige retardierende Wirkung.
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Beispiel 7 0,655 g Heparinsäure (mit 13,15 0/o Schwefelgehalt, enthält
also pro Tetrasacchard-Einheiten im Durchschnitt 3,7 SO3-Gruppen; zeigt eine blutgerinnungshemmende
Wirkung von 3 IE/mg) werden in Wasser gelöst und die Lösung unter Eiskühlung mit
0,358 g 3-Amino-4-hydroxy-phenylarsinoxyd versetzt. Die Lösung wird bei einer Temperatur
unter 30"C beinahe zur Trockne verdampft und der Rückstand mit 10 ml abs. Äthanol
auf Filter gebracht. Das erhaltene Salz wird zweimal mit je 10ml wasserfreiem Äther
gewaschen. Es werden 0,93 g 3-Amino-4-hydroxyphenylarsinoxyd-heparinat erhalten;
Anylyse: As = 13,50/o, N = 4,30/.
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Beispiel 8 1,31 g Heparinsäure (Qualität wie bei Beispiel 7) werden
in feingepulvertem Zustand in 50 ml wasserfreiem Äther suspendiert und bei einer
Temperatur von -10"C mit 0,92 g 3-Amino-4-hydroxyphenyldichlorarsin versetzt; dann
wird das Gemisch in trockenem Stickstoffstrom bei 0°C 5 Stunden lang gerührt. Dann
wird das Gemisch unter schwachem Vakuum bei Zimmertemperatur zur Trockne verdampft
und der Rückstand in Stickstoffatmosphäre durch Verreiben homogenisiert.
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Analyse der erhaltenen Arsenverbindung: As = 12,0°/o, Cl = 11,2°/o,
N = 400/ Dieses Produkt zeigt in Tierversuchen dieselbe Wirkung wie das nach Beispiel
7 erhaltenen Produkt, da es bei der Einwirkung von Wasser zu derselben Verbindung
hydrolisiert.
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Beispiel 9 0,655 g Heparinsäure (Qualität wie in den Beispielen 7
und 8) werden in 15 ml Wasser gelöst, mit 0,144 g
2,5-Bis-äthylenimino-hydrochinon
versetzt; dann wird die Lösung im Vakuum bei Zimmertemperatur zur Trockne verdampft
und das als Rückstand erhaltene schwach saure Salz mit 10 ml absolutem Äthanol auf
einen Filter gebracht, mit 10 ml wasserfreiem Äther gewaschen. Ausbeute: 0,75 g;
Analyse: N = 5,05 0/o.
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Das Produkt ist in Wasser löslich, pE-Wert der Lösung: 5,5.
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Beispiel 10 0,850 g Heparinsäure (Schwefelgehalt 11,75 0/o; enthält
also je Tetrasaccharid-Einheiten im Durchschnitt 3,1 SO3H-Gruppen, zeigt keine blutgerinnungshemmende
Wirkung) werden in 25 ml Wasser gelöst; dann wird die Lösung mit 0,636g n(-)-threo-l-p-Nitrophenyl-2-amino-1,3-propandiol
versetzt. Die erhaltene klare Lösung, welche einen pH-Wert von 6 zeigt, wird wie
im Beispiel 5 weiterverarbeitet. Ausbeute 1,40 g.
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Dieses im Wasser gut lösliche Produkt hat das Wachstum des soliden
Ehrlich-Tumors bei 10tägiger Behandlung mit täglichen Dosen von 100mg/kg um 340/o
retardiert.
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Beispiel 11 0,830 g Heparinsäure (Schwefelgehalt 11,0°/o, enthält
also im Durchschnitt 2,85 SO3-Gruppen je Tetrasaccharid-Einheiten; zeigt keine blutgerinnungshemmende
Wirkung) werden in 25 ml Wasser gelöst und mit 0,60 g 3-Amino-4-oxyphenyl-arsonsäure
versetzt. Nach üblicher Verarbeitung der Lösung werden 1,35 g hellbraunes Salz erhalten;
der p,-Wert des Produktes ist wegen der Anwesenheit von freien Arsonsäuregruppen
1,7.
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Das Produkt zeigt, in physiologischer Salzlösung gelöst, bei intraperitonealer
Verabreichung, 10 Tage lang in 150ml/kg täglichen Dosen verwendet, eine 41 0/0ige
Retardierung des soliden Ehrlich-Tumors.
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Beispiel 12 0,850 g Heparinsäure (Qualität wie im Beispiel 10) werden
in 25 ml Wasser gelöst und die Lösung mit 0,465 g 7-Chlor-4-(4-diäthylamino- 1 -methylbutylamino)-chinolin
versetzt und die Lösung in üblicher Weise verarbeitet. Das erhaltene Salz zeigt
einen pE-Wert von 4,2; seine Analyse entspricht den berechneten Werten. Das Produkt
zeigt bei 10tägiger Anwendung in täglichen Dosen von 150 mg/kg eine 250/,ige Retardierung
des soliden Ehrlich-Tumors.
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Beispiel 13 1,7 g Heparinsäure (Qualität wie im Beispiel 10) werden
in 40ml Wasser gelöst, mit 1,07g 2,5-Bisp- dimethyl - aminoäthoxy- 3,6 - bis-äthylenimino-benzochinon-(1,4)
(Schmelzpunkt 60 bis 61"C) versetzt.
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Die Lösung (pH = 6) wird filtriert und unter Ventilation in einer
Schale von großer Oberfläche innerhalb von 3 Stunden zur sirupartigen Dichte eingeengt.
Die erhaltene konzentrierte Lösung wird mit 30 mol Aceton versetzt, das ausgefällte
hellbraune Salz filtriert und mit dreimal 10ml Aceton gewaschen.
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Ausbeute: 2,62 g (97 O/o der theoretischen Menge).
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Beispiel 14 Es wird wie im Beispiel 10 gearbeitet, aber als basische
Komponente werden 0,91 g 2,5-Di-N-methyl-
piperazino-benzochinon-(1,4) (Schmelzpunkt
188 bis 190"C) verwendet. Es werden 2,37 g hellbraunes Heparinsalz erhalten (95
0/o der theoretischen Menge).
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Das Produkt ist in Wasser gut löslich; px-Wert der wäßrigen Lösung
= 6.