DE1128212B - Wurzelfruchterntemaschine - Google Patents
WurzelfruchterntemaschineInfo
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- DE1128212B DE1128212B DEK36638A DEK0036638A DE1128212B DE 1128212 B DE1128212 B DE 1128212B DE K36638 A DEK36638 A DE K36638A DE K0036638 A DEK0036638 A DE K0036638A DE 1128212 B DE1128212 B DE 1128212B
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- Pending
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D25/00—Lifters for beet or like crops
- A01D25/04—Machines with moving or rotating tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
Bekanntlich neigen viele übliche Bauarten von Rübenrodescharen zum Verstopfen im verunkrauteten
Acker oder wenn kleine Rüben sich im hinten enger werdenden. Teil der Gabel einklemmen. Sobald
der glatte Fluß gehemmt ist, werden die zu rodenden Rüben zu stark gedrückt, wodurch sie entweder abbrechen
oder zu stark mit angequetschter Erde verunreinigt werden. Am saubersten lassen sich Rüben
roden, wenn sie mit leicht drehender Bewegung gezogen werden.
Zur Erzielung dieser leicht drehenden Bewegung hat man bei Wurzelfruchterntemaschinen bisher in
einer vertikalen oder schrägen Ebene umlaufende Räder oder Scheiben verwendet, die kraftschlüssig
angetrieben werden und mit Rodezinken zusammenwirken. Es ist dabei bekannt, die Rodezinken so anzuordnen,
daß sich der zwischen der Rodescheibe und dem Rodezinken vorhandene Zwischenraum von
unten vorn nach hinten oben verengt.
Den bisher bekannten Wurzelfrachterntemaschinen der genannten Art haftet der Nachteil an, daß sie,
bedingt durch den kraftschlüssigen Antrieb der umlaufenden Roderäder oder -scheiben, einen verhältnismäßig
komplizierten Aufbau aufweisen.
Die Erfindung bezweckt, diesem Nachteil abzuhelfen und eine Wurzelfruchterntemaschine mit in
einer vertikalen Ebene umlaufenden Rodescheiben und einem im unteren Bereich der Rodescheibe angeordneten
Rodezinken zu schaffen, die sich bei guter Rodeleistung durch einen wesentlich vereinfachten
Aufbau auszeichnet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rodescheibe, an deren
dem Rodezinken abgekehrten Seite ein. zentrisch zur Rodescheibe angeodnetes, auf dem Boden angebrachtes
Tiefenbegrenzungsrad befestigt ist, in einer zur Fahrtrichtung parallelen Ebene umläuft und der
Rodezinken in an sich bekannter Weise um seine Längsachse drehbar ist.
Zum Stande der Technik ist hier anzumerken, daß Tiefenbegrenzungsräder bei Wurzelfruchterntemaschinen,
allerdings im Zusammenhang mit einer anderen Aufgabenstellung, an sich bekannt sind.
Gemäß der Erfindung ist der um seine Längsachse drehbare Rodezinken so angeordnet, daß seine mit
der Scheibe zusammenwirkende Drehbewegung eine die Rüben nach oben ziehende Wirkung ausübt. Dadurch,
daß die Scheibenfläche durch das Rollen im Boden relativ zur Rübe in horizontaler Richtung
nahezu stillsteht, der Zinken aber einen Schub in Fahrtrichtung auf die Rübe ausübt, wird gleichzeitig
mit der ziehenden Wirkung eine leichte Drehung auf die Rübe ausgeübt. Wird erfindungsgemäß oberhalb
Anmelder:
Dr.-Ing. Dr. h. c. Wilhelm Knolle,
Bad Dürkheim, Virgilienweg 7
Bad Dürkheim, Virgilienweg 7
Dr.-Ing. Dr. h. c. Wilhelm Knolle, Bad Dürkheim,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
und etwa parallel zum Rodezinken noch ein zweiter oder dritter stillstehender oder ebenfalls rotierender
Leitzinken oder eine größere rotierende zylindrische oder kegelige Leitwalze angebracht, so wird die gezogene
Rübe zwischen der Rodescheibe und den Führungsmitteln so hoch aus der Erde herausgebracht
und hochgeführt, daß sie weiteren Transport- und Reinigungsmitteln leicht und sicher zugeführt werden
kann.
So kann z. B. erfindungsgemäß die im Boden abrollende Scheibe mit einer zylindrischen, zentrisch um
die Drehachse der Scheibe angeordneten Riemenscheibe od. dgl. versehen werden, die ihrerseits einen
glatten oder mit Transport- und Reinigungsstiften versehenen'steil hochläufenden Riemen trägt, der zusammen,
mit dahinter liegenden oder laufenden Fördermitteln die Rüben hoch über den Boden bringt und
gleichzeitig reinigt.
Wird die Rodescheibe auf der den Rüben abgewandten Seite mit einem Tiefenbegrenzungsrad mit
profilierter Lauffläche z. B. mit einem griffigen Luftreifen oder mit einem Stollenring, versehen, so genügt
die Abrollkraft ohne weitere Mechanik zum Antrieb der Hubvorrichtung.
Abb. I zeigt eine einfache Ausführungsform der Erfindung
im Aufriß, Abb. II die gleiche Vorrichtung, von oben gesehen.
Die Rodescheibe 1 ist mit dem Tiefenbegrenzungsrad oder -reifen 2 zentrisch fest verbunden und im
LagerS drehbar gelagert. Das Lager 3 ist beispielsweise
an einem Zugarm 4 befestigt, der mit einer Maschine, einem Fahrgestell oder einem Schlepper verbunden
werden kann. Der Zugarm 4 trägt weiter den Tragarm 5, der seinerseits den Rodezinken 6 und beispielsweise
den Leitstab 7 trägt. Die Vorrichtung wird in Richtung des Pfeiles A bewegt. Dabei rollt die
20Ϊ 560/45
Rodescheibe 1 im und das Tiefenbegrenzungsrad 2 am Boden ab. Geeignete Belastung sorgt für genügend
tiefes Eindrücken der Scheibe auch bei festerem Boden. Die Rübe wird von dem Rodezinken 6 und der
Rodescheibe 1 erfaßt, leicht um sich selbst gedreht und von der zweckmäßigerweise etwas gewellten
Scheibe 1 bei α hochgezogen.
Eine etwas andere Ausführungsform der Erfindung
mit einer Zusatzeinrichtung ist in den Abb. III und IV dargestellt.
Hierbei ist die Rodescheibe 1 wieder mit dem Tiebegrenzungsrad oder -reifen oder dem Stollenring 2
verbunden und auf der Achse 5 gelagert, die an einem Bogen den Rodezinken 6 trägt. Die Achse 5 ist in
zwei Tragarmen 4 und 4 a oder nur in dem Arm 4 α gelagert, wodurch der Rodezinkenarm kurzgefaßt und
entlastet wird. Auf der Achse 5 dreht sich, fest verbunden
mit der Rodescheibe 1, eine Riemenscheibe 8, die einen Fördergurt 9, der über eine zweite Riemenscheibe
10 läuft, antreibt. Der Fördergurt 9 kann mit Stolen, Zinken oder Greifern besetzt sein. Führungsstäbe 11,12 verhindern ein seitliches Herabfallen der
hochzufördernden Rüben vom Fördergurt. Der Tragarm^«
trägt die Stütze 13 und Lagerung 14 für die zweite Riemenscheibe 10 des Fördergurtes 9.
Die ganze Vorrichtung kann mittels der Öse 15 am Schlepper direkt oder an einer Maschine an einem
Zugbalken entweder angehängt und in bekannter Weise über dieses Gelenk ausgehoben werden.
Die Steilförderung der Rüben kann auch, wie in den Abb. V und VI dargestellt, nahezu senkrecht und
unterstützt durch einen zweiten Fördergurt 30 ausgeführt werden. An Stelle des Fördergurtes 30 lassen
sich auch Förder- und Reinigungsbürsten anbringen. Der Fördergurt 30 läuft zweckmäßigerweise schneller
als der senkrecht gestellte Fördergurt 29, um eine gute Reinigungswirkung zu erzielen.
Dazu ist auf dem Traggrindel 16 ein Lager 17 angebracht, in dem die Welle 18 gelagert ist. Die Welle
trägt einerseits das Tiefenbegrenzungsrad 19, andererseits die Rodescheibe 20 und die Riemenscheibe 21.
Parallel zu der Riemenscheibe 21 kann zur Führung der Rüben ein Scheibensech 32 angebracht werden,
das etwas kleiner als die Rodescheibe 20 ist.
Das Traggrindel 16 trägt weiter die Riemenscheibe 22 und einen Rahmen 23 für den Rodezinken 24.
Ferner trägt das Grindel die Hohne 25, 26 für die Riemenscheibe 27, 28, auf denen die Fördergurte 29,
30 laufen. Der Antrieb der Riemenscheibe 28 kann z. B. mittels eines Kreuzriemens 31 von der Riemenscheibe
27 abgenommen werden.
Claims (6)
1. .WujzeJfruchterntemaschine mit einer Rodevorrichtung, bestehend aus einer in einer vertikalen
Ebene umlaufenden Rodescheibe und einem neben und im unteren Bereich der Rodescheibe
so angeordneten Rodezinken, daß der zwischen der Rodescheibe und dem Rodezinken vorhandene
Zwischenraum von vorn unten nach schräg hinten oben enger wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rodescheibe (1,20) an deren dem Rodezinken (6, 24) abgekehrter Seite ein zentrisch zur
Rodescheibe (1,20) angeordnetes, auf dem Boden abrollendes Tiefenbegrenzungsrad (2,10) befestigt
ist, in einer zur Fahrtrichtung parallelen Ebene umläuft und der Rodezinken (6, 24) in an sich bekannter
Weise um seine Längsachse drehbar ist.
2. Wurzelfruchterntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Rodezinken
(2, 24) zugekehrten Seite der Rodescheibe (1, 20) eine Riemenscheibe (8, 21) zentrisch und
achsfest mit der Rodescheibe (1, 20) verbunden und über die Riemenscheibe (8, 21) ein nach vorn
schräg ansteigender Fördergurt (9, 29) geführt ist.
3. Wurzelfruchterntemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben der
Riemenscheibe (8, 21)· parallel und zentrisch zur Rodescheibe (1, 20) ein Scheibensech (32) angeordnet
ist.
4. Wurzelfrachterntemaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rodescheibe (1, 20), das Tiefenbegrenzungsrad (2,19), die Riemenscheibe
(8,21) und das Scheibensech (32) auf einer WeHe (18), die in einem Traggrindel (16)
gelagert ist, angebracht sind.
5. Wurzelfrachtemtemaschifle nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Traggrindel (16) eine Stütze (13) bzw. Holme (26, 27) für die
Fördergurte (9 bzw. 29, 30) befestigt sind.
6. Wurzelfruchterntemasohine nach Anspruch 4
oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggrindel (16) mit Vorrichtungen zum Anbringen an
einem Schlepper, einem Fahrgestell oder einer anderen Maschine versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 89 841, 95 800,
310, 202087, 287337, 832700, 931445;
französische Patentschrift Nr. 1161294;
USA.-Patentschrift Nr. 956 821.
Deutsche Patentschriften Nr. 89 841, 95 800,
310, 202087, 287337, 832700, 931445;
französische Patentschrift Nr. 1161294;
USA.-Patentschrift Nr. 956 821.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 209 560/45 4.62
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK36638A DE1128212B (de) | 1959-01-05 | 1959-01-05 | Wurzelfruchterntemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK36638A DE1128212B (de) | 1959-01-05 | 1959-01-05 | Wurzelfruchterntemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1128212B true DE1128212B (de) | 1962-04-19 |
Family
ID=7220753
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK36638A Pending DE1128212B (de) | 1959-01-05 | 1959-01-05 | Wurzelfruchterntemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1128212B (de) |
Citations (9)
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US956821A (en) * | 1908-04-21 | 1910-05-03 | T O Fauber | Beet-harvesting machine. |
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FR1161294A (fr) * | 1955-11-07 | 1958-08-25 | Lely Nv C Van Der | Machine pour récolter les betteraves |
-
1959
- 1959-01-05 DE DEK36638A patent/DE1128212B/de active Pending
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