DE1127362B - Verfahren zur Aufheizung einer Rohbenzoldruckraffinationsanlage - Google Patents

Verfahren zur Aufheizung einer Rohbenzoldruckraffinationsanlage

Info

Publication number
DE1127362B
DE1127362B DEK27768A DEK0027768A DE1127362B DE 1127362 B DE1127362 B DE 1127362B DE K27768 A DEK27768 A DE K27768A DE K0027768 A DEK0027768 A DE K0027768A DE 1127362 B DE1127362 B DE 1127362B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
temperature
benzene
refining
heating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK27768A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Sattler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Koppers GmbH filed Critical Heinrich Koppers GmbH
Priority to DEK27768A priority Critical patent/DE1127362B/de
Publication of DE1127362B publication Critical patent/DE1127362B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C7/00Purification; Separation; Use of additives
    • C07C7/148Purification; Separation; Use of additives by treatment giving rise to a chemical modification of at least one compound
    • C07C7/163Purification; Separation; Use of additives by treatment giving rise to a chemical modification of at least one compound by hydrogenation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Separation By Low-Temperature Treatments (AREA)

Description

  • Verfahren zur Aufheizung einer Rohbenzoldruckraffinationsanlage Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufheizen einer Rohbenzoldruckraffinationsanlage. Die Anlage, deren Betrieb verbessert werden soll, arbeitet so, daß ein mit Rohbenzoldämpfen beladenes wasserstoffhaltiges Kreislaufgas bei erhöhter Temperatur, beispielsweise 3200 C, und erhöhtem Druck, beispielsweise 45 Atm., über Katalysatoren geleitet wird, wodurch gewisse ungesättigte Verunreinigungen des Benzols in gesättigte Körper umgewandelt und außerdem die stickstoff-, sauerstoff-und schwefelhaltigen Verbindungen zu Ammoniak bzw. Wasser bzw. Schwefelwasserstoff reduziert werden.
  • Bei derartigen Verfahren verfährt man so, daß das aus der Katalysatorstufe abgezogene Gemisch aus Dämpfen von gereinigtem Benzol und nicht verbrauchtem Kreislaufgas (Ausgangsgemisch), welches infolge der exotherm verlaufenden Raffinationsprozesse eine höhere Temperatur hat als das der Katalysator stufe zugeführte Eingangsgemisch, mit dem Eingangsgemisch in indirekten Wärmeaustausch gebracht wird, wodurch dieses auf die Spitzentemperatur von etwa 3200 C erwärmt wird. Erst danach wird das Ausgangsgemisch einer Abkühlung zwecks Abscheidung des gereinigten Benzols unterworfen.
  • Das wasserstofmaltige Kreislaufgas wird dabei vorher in einem Verdampfer mit Rohbenzoldämpfen beladen und verläßt diesen Verdampfer mit einer Temperatur von etwa 190 bis 2000 C, wonach es mit dem die Katalysatorstufe verlassenden Reaktionsgemisch in indirekten-Wärmeaustausch gebracht wird, wie be reits erwähnt, so daß in diesem Wärmeaustauscher nur die Differenztemperatur zwischen etwa 200 und etwa 3200 C aufgebracht werden muß. Für die Aufwärmung des Kreislaufgases auf etwa 2000 C bzw. die Verdampfung des Rohbenzols steht ein mit Heißwasser oder Dampf betriebener indirekter Erhitzer zur Verfügung.
  • Beim Anfahren einer solchen Anlage ist es notwendig, das auf eine Temperatur von etwa 2000 C vorgewärmte, jedoch noch nicht mit Benzoldämpfen beladene Kreislaufgas durch eine zusätzliche Heizeinrichtung auf die sogenannte Anspringtemperatur der Raffination, d. h. auf etwa 3200 C, zu bringen. Diese zusätzliche Heizeinrichtung muß so lange wirksam sein, bis sich in der ganzen Anlage die für die Raffination erforderlichen Temperaturen eingestellt haben.
  • Sobald diese Temperaturen erreicht sind, wird die zusätzliche Heizeinrichtung abgeschaltet und Benzoldämpfe und Frischgas (Koksofengas oder Stadtgas) in das Verfahren eingeführt. Die sich bei der Raffination ergebende Wärme ist nämlich im Normalfall ausreichend groß, um die Temperaturdifferenz zwischen etwa 200 und 3200 C, um die das den Verdampfer verlas sende Kreislaufgas erhöht werden muß, aufzubringen.
  • Bei kleineren Raffinationsanlagen, etwa solchen bis zu etwa 1000 t Monatsdurchsatz, hat diese zusätzliche Heizeinrichtung meist die Form eines elektrischen Induktionsofens. Bei Großanlagen jedoch, die ein Mehrfaches der vorstehend erwähnten Monatsleistung haben, ist die elektfische Aufheizung auf die Anspringtemperatur wirtschaftlich nicht mehr vertretbar. Man heizt dann das den Verdampfer verlassende Kreislaufgas mittels einer indirekten Gasheizung auf. In beiden Fällen ist auf jeden Fall eine besondere Einrichtung erforderlich, um die Raffi nationsanlage, insbesondere die Katalysatorstufe, auf die Anspringtemperatur zu bringen Es wurde nun festgestellt, daß bereits unterhalb der Anspringteinperatur für die Druckraffination in der Katalysatorstufe exotherme, d. h. wärmeliefernde Re aktionen zwischen gewissen Bestandteilen des Kreislaufgases stattfinden, falls es anfänglich aus Koks ofengas oder Stadtgas besteht. Es handelt sich dabei zumeist um Reaktionen zwischen dem in geringer Menge im anfänglich eingeführten Koksofengas oder Stadtgas vorliegenden freien Sauerstoff und anderen oxydierbaren oder hydrierbaren Bestandteilen dieses Gases, die unter dem Einfluß des an sich für Zwecke der Raffination bestimmten Katalysators bereits bei einer Temperatur von unter 2000 C einsetzen. Ferner findet auch bereits bei dieser Temperatur eine Oxydation von Wasserstoff durch den im Kreislaufgas anfärich enthaltenen freien Sauerstoff zu Wasser statt.
  • Wenn man also das auf eine Temperatur von etwa 190 bis 2000C vorgewärmte, jedoch unbeladene Kreislaufgas in die Katalysatorstufe einführt, so steigt die Temperatur des Gases beim Durchgang durch die Katalysatorstufe infolge der oben beschriebenen exothermen Reaktionen an. Nutzt man diese Temperatursteigerung in der eingangs beschriebenen Weise für eine indirekte Erwärmung des Kreislaufgases vor der Einführung in die Katalysatorstufe aus, so könnte man, wenigstens theoretisch, nach einer gewissen Zeit auch ohne eine zusätzliche Heizeinrichtung eine so hohe Temperatur erreichen, daß die eigentliche Druckraffination des Rohbenzols nunmehr stattfinden kann. Diese Zeit wäre aber im allge meinen unerträglich lang, da ein Teil der erzeugten Wärme auch durch Abstrahlung usw. verlorengeht.
  • In den meisten Fällen wird die durch die erwähnten exothermen Reaktionen erzeugte Wärme nicht einmal die Abstrahlungsverluste decken.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß beim Anfahren der Anlage zur kontinuierlichen Benzoldruckraffination dem vorgewärmten (etwa 2000 C), zunächst benzolfreien Kreislaufgas mehr Sauerstoff und weniger Wasserdampf zugesetzt werden muß als bei der eigentlichen Raffination, und zwar so lange, bis im Reaktor mindestens 3000 C erreicht sind.
  • Die Maßnahmen, die im einzelnen getroffen werden, um die erwähnten exothermen Reaktionen vorübergehend zu verstärken, bis sich von selbst die gewünschte Raflinationstemperatur einstellt, können sehr verschiedenartiger Natur sein. So ist es beispielsweise möglich, schon beim Anfahren der Anlage Frischgas und damit zusätzlich freien Sauerstoff in das Verfahren einzubringen und damit den mit dem anfänglich mit dem Kreislaufgas eingeführten, jedoch inzwischen verbrauchten Sauerstoff zu ersetzen. Normales Koksofengas bzw. Stadtgas enthält etwa 0,5 bis 1Q/o freien Sauerstoff.
  • Man kann nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung die anfänglich, d. h. beim Anfahren der Anlage zugeführte Frischgasmenge gegenüber der im Normalfall zugeführten auf das Doppelte bis Dreifache erhöhen, so daß dann während des Anfahrens genügend freier Sauerstoff zur Verfügung steht, damit die durch diesen freien Sauerstoff eingeleiteten exothermen Reaktionen eine schnelle Aufheizung sowohl des Katalysatorraumes als auch des durch diesen Raum strömenden Gasgemisches bewirken.
  • Man kann ferner nach einem anderen Vorschlag der Erfindung die schon beim Anfahren zugeführte Frischgasmenge nach dem normalen Raffinationsbetrieb bemessen, jedoch eine Erhöhung des freien Sauerstoffgehaltes durch Einleitung von Sauerstoff oder Luft in das Frischgas vornehmen. Die Einleitung von Sauerstoff bzw. Luft kann auch dann erfolgen, wenn beim Anfahren kein Frischgas zugeführt wird.
  • In diesem Falle wird der Sauerstoff bzw. die Luft unmittelbar in das Kreislaufgas eingeführt.
  • Schließlich ist es auch möglich, die Wasserdampfbeladung des Frischgases, die man im Raffinationsprozeß normalerweise für eine Konvertierung des Kohlenstoffoxydanteils des Kreislauf- bzw. Frischgases zu Kohlendioxyd und Wasserstoff benötigt, beim Anfahren der Anlage so stark abzuschalten und damit den Wasserdampfpartialdruck in der Katalysatorstufe so stark zu verringern, daß statt der im Normalbetrieb erwünschten Konvertierung des Kohlenoxyds nunmehr bevorzugt die Methanisierung des Kohlenoxyds eintritt. Diese Methanisierung ergibt sich aus einer Reaktion des Kohlenoxyds mit dem im Kreislaufgas vorhandenen Wasserstoff. Da die Methanisierung sehr viel stärker exotherm ist (etwa 49 Kcal je Mol Kohlenoxyd) als die Kohlenoxydkonvertierung mit Wasserdampf (etwa 9,8 Kcal je Mol Kohlenoxyd), so kann man durch eine Unterdrückung der Kohlenoxydkonvertierung und eine entsprechende Bevorzugung der Methanisierung sehr schnell so viel Wärme freisetzen, daß eine Selbstaufheizung der Anlage auf die günstigste Raffinationstemperatur in kürzester Zeit erfolgt.
  • Die genannten Maßnahmen können auch in Kombination angewendet werden.
  • In der Zeichnung ist eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Das zu reinigende Rohbenzol gelangt durch Leitung 1 in die Druckpumpe 2 und von dort in den Erhitzer 3, in welchem es unter Beibehaltung des flüssigen Zustandes auf eine Temperatur von etwa 1800 C gebracht wird. Danach wird das noch flüssige Rohbenzol in die Polymerisationsstufe 4 eingeführt, in welcher es eine gewisse Zeit, etwa 15 bis 80 Minuten, verbleibt. Während dieser Zeit findet eine Polymerisation gewisser Verunreinigungen des Benzols statt, die in dem nachgeschalteten Verdampfer dann nicht mehr in Dampfphase übergehen. Das flüssige Benzol gelangt aus dem Polymerisationsofen 4 über die Leitung 5 in den Verdampfer 6, in welchen gleichzeitig durch Leitung 7 vorgewärmtes Kreislaufgas, welches eine Temperatur von 2800 C besitzt, eingeleitet wird. In dem Verdampfer wird der weitaus größte Teil des Rohbenzols unter Zuführung zusätzlicher Wärme verdampft bis auf einen flüssigen Rückstand, der die schon erwähnten Polymerisationsprodukte enthält neben einer gewissen Menge Benzol. Dieser Rückstand wird durch Leitung 8 abgezogen. Das mit Benzoldämpfen beladene Kreislaufgas strömt durch Leitung 9 mit einer Temperatur von etwa 1900 C in den indirekten Wärmeaustauscher 10, in welchem es mit dem aus der Katalysatorstufe austretendenGas-Dämpfe-Gemisch in indirekten Wärmeaustausch gebracht wird. Wenn die Anlage in vollem Betrieb ist, reicht die Temperatur des aus der Katalysatorstufe austretenden Gas-Dämpfe-Gemisches (etwa 3600 C) aus, um das aus Leitung 9 durch den Wärmeaustauscher 10 fließende beladene Kreislaufgas auf eine Temperatur von etwa 310 bis 3200 C zu erwärmen, die für die Raffinationsreaktionen benötigt wird. Unter Umständen ist die Wärmeentwicklung in der Katalysatorstufe sogar so groß, daß in dem indirekten Wärmeaustauscher 10 eine zu hohe Temperatur des beladenen Kreislaufgases erreicht würde. In diesem Falle ist es notwendig, einen Teil des Kreislaufgases durch die Umgehungsleitung 11 an dem Wärmeaustauscher 10 vorbeizuführen. Das mit Rohbenzol beladene Kreislaufgas tritt nun durch Leitung 12 in die Katalysatorstufe 13 ein. Gleichzeitig wird durch Leitung 14 Frischgas in die Katalysatorstufe eingeführt. Dieses Frischgas, z. B. Koksofengas oder Stadtgas, gelangt durch Leitung 15 zunächst in den Kompressor 16, dann in einen Erhitzer 17, in welchem es auf eine Temperatur von etwa 1500 C gebracht wird, und anschließend in einen Wasserdampfsättiger 18, in welchem das Frischgas bis zur Sättigung mit Wasserdampf beladen wird.
  • Das Reaktionsgemisch tritt aus der Katalysatorstufe 13 durch die Leitung 19 aus, gelangt dann in den Wärmeaustauscher 10 und von dort in den Kühler 20, in welchem das Gemisch unter Beibehaltung des Druckes bis zur Verflüssigung des Benzols abgekühlt wird. In dem anschließenden Abscheider 21 wird das flüssige Benzol von den nicht kondensierten Anteilen getrennt. Das flüssige Benzol kann durch Leitung 22 abgezogen werden. Ferner kann aus dem Abscheider 21 durch Leitung 23 ein Teil des Kreislaufgases entfernt werden, und zwar so viel, daß der Gehalt des Kreislaufgases an Kohlendioxyd und Methan, die bekanntlich in der Katalysatorstufe ge bildet werden, stets auf dem gleichen Wert gehalten wird. Das übrige Kreislaufgas gelangt durch Leitung 24 zunächst in einen Zwischenkompressor 25 und dann in einen indirekten Erhitzer 26, in welchem es auf eine Temperatur von 2800 C erhitzt wird, wonach es durch Leitung 7 in den Verdampfer 6 eintritt.
  • Beim Anfahren der Anlage wird zunächst kein Rohbenzol zugeführt. Das Kreislaufgas gelangt mit einer Temperatur von etwa 1900 C, die ihm in dem Erhitzers 26 durch indirekten Wasserdampf vermittelt wird, in die Katalysatorstufe 13, wo wegen des Fehlens von Rohbenzol noch keine Raffinationsreaktionen stattfinden, die genügend Wärme für die Aufheizung des Kreislaufgases liefern. Um nun schnell auf eine Anspringtemperatur der Druckraffination zu kommen, können folgende Maßnahmen einzeln oder in Kombination durchgeführt werden.
  • Man kann beispielsweise durch den Kompressor 16 schon beim Anfahren frisches Koksofengas oder Stadtgas in das Verfahren einführen, gegebenenfalls auch mehr, als im Normalbetrieb der Druckraffination notwendig ist, wodurch mehr freier Sauerstoff in die Katalysatorstufe gelangt. Man kann ferner durch die Leitung 27 zusätzlich freien Sauerstoff oder Luft in die Leitung 14 einführen, so daß auf diese Weise der frische Sauerstoffgehalt des Gasgemisches in der Katalysatorstufe erhöht wird. Schließlich kann man auch das Ventil 28 in der Umgehungsleitung 29 des Wasserdampfsättigers 18 öffnen und gleichzeitig das Ventil 30 schließen, so daß das Frischgas zwar mit erhöhter Temperatur, aber ohne nennenswerte Wasserdampfbeladung in die Katalysatorstufe 13 eintritt. Wegen des dadurch gegenüber dem Normalbetrieb stark herabgesetzten Wasserdampfpartialdruckes in der Katalysatorstufe 13 findet nunmehr bevorzugt die Methanisierung des von dem Frischgas mitgeführten Kohlenoxyds mit dem Wasserstoff statt, welche Reaktion so viel Wärme liefert, daß die Katalysatorstufe nach verhältnismäßig kurzer Zeit eine Temperatur annimmt, bei der die eigentlichen Raffinationsreaktionen einsetzen. Sobald dies der Fall ist, kann die zusätzliche Sauerstoffzufuhr durch Leitung 27 abgestellt werden, oder es können nunmehr wieder die Ventile 28 und 30 geschlossen bzw. geöffnet werden, und schließlich kann die Fördermenge des Kompressors 16 wieder auf den normalen Wert reduziert werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Aufheizung einer Rohbenzoldruckraffinationsanlage unter Kreislaufführung von Kohlendestillationsgas (Stadtgas, Koksofengas), dadurch gekennzeichnet, daß dem vorgewärmten (etwa 2000 C), zunächst .benzolfreien Kreislaufgas mehr Sauerstoff und weniger Wasserdampf zugesetzt werden als bei der eigentlichen Raffination, und zwar so lange, bis im Reaktor mindestens 3000 C erreicht sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß laufend frisches Kohlendestillationsgas zugeführt wird, gegebenenfalls unter Zusatz von Luft.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserdampfpartialdruck im Kohlendestfflationsgas niedrig gehalten wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 930 224, 558 430, 844440.
DEK27768A 1956-01-02 1956-01-02 Verfahren zur Aufheizung einer Rohbenzoldruckraffinationsanlage Pending DE1127362B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK27768A DE1127362B (de) 1956-01-02 1956-01-02 Verfahren zur Aufheizung einer Rohbenzoldruckraffinationsanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK27768A DE1127362B (de) 1956-01-02 1956-01-02 Verfahren zur Aufheizung einer Rohbenzoldruckraffinationsanlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1127362B true DE1127362B (de) 1962-04-12

Family

ID=7218005

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK27768A Pending DE1127362B (de) 1956-01-02 1956-01-02 Verfahren zur Aufheizung einer Rohbenzoldruckraffinationsanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1127362B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE558430C (de) * 1926-06-27 1932-09-07 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Herstellung von Wasserstoff oder Stickstoffwasserstoffgemischen aus Kohlenwasserstoffen
DE844440C (de) * 1949-11-29 1952-07-21 Scholven Chemie Ag Verfahren zur katalytischen Druckraffination von Benzol-kohlenwasserstoffen
DE930224C (de) * 1953-11-14 1955-07-11 Metallgesellschaft Ag Verfahren und Vorrichtung zum Abbau von organischen Schwefel- und Stickstoffverbindungen, die in bei normalem Druck unter 400íÒC siedenden fluessigen Erzeugnissen der trockenen Destillation von Brennstoffen od. dgl. oder ihren Destillaten oder in den fluessigen Erzeugnissen der Brennstoff-vergasung, Hydrierung oder Krackung oder in Erdoelen, Erdoelfraktionen oder aehnlichen Stoffen enthalten sind

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE558430C (de) * 1926-06-27 1932-09-07 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Herstellung von Wasserstoff oder Stickstoffwasserstoffgemischen aus Kohlenwasserstoffen
DE844440C (de) * 1949-11-29 1952-07-21 Scholven Chemie Ag Verfahren zur katalytischen Druckraffination von Benzol-kohlenwasserstoffen
DE930224C (de) * 1953-11-14 1955-07-11 Metallgesellschaft Ag Verfahren und Vorrichtung zum Abbau von organischen Schwefel- und Stickstoffverbindungen, die in bei normalem Druck unter 400íÒC siedenden fluessigen Erzeugnissen der trockenen Destillation von Brennstoffen od. dgl. oder ihren Destillaten oder in den fluessigen Erzeugnissen der Brennstoff-vergasung, Hydrierung oder Krackung oder in Erdoelen, Erdoelfraktionen oder aehnlichen Stoffen enthalten sind

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1542648B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Mischung aus Wasserstoff und Wasserdampf nach dem Wasserdampf-Eisen-Prozeß
DE2834589C2 (de)
DE2222731A1 (de) Verfahren zur katalytischen umwandlung eines schwefelwasserstoff enthaltenden gasstroms
DE1270537B (de) Verfahren zum periodischen endothermen katalytischen Spalten von Kohlenwasserstoffen
DE1127362B (de) Verfahren zur Aufheizung einer Rohbenzoldruckraffinationsanlage
DE2430769A1 (de) Verfahren zur durchfuehrung einer stark exothermen chemischen reaktion
DE2107285C3 (de) Verfahren zur Verwendung bzw. zum Unschädlichmachen der bei der Regenerierung der zur Entschwefelung von Kokereirohgas eingesetzten Waschlösungen anfallenden Abluft
DE2615265A1 (de) Vorrichtung zur erzeugung einer reduzierenden atmosphaere fuer thermische behandlungsanlagen
DE2537451A1 (de) Verfahren zum umsetzen des in koksofengasen enthaltenen ammoniaks in stickstoff und wasser und des schwefelwasserstoffs zu schwefel
DE2200004C2 (de) Verfahren zur Erzeugung eines methanreichen mit Erdgas austauschbaren Gases
DE958496C (de) Verfahren zur katalytischen hydrierenden Raffination von Kohlenwasserstoffen, die bei Raumtemperatur fluessig oder fest sind, bei erhoehter Temperatur und erhoehtem Druck in der Gasphase und/oder Fluessigphase in Gegenwart von Leuchtgas, Kokereigas, Schwelgas oder aehnlichen Wasserstoff enthaltenden Gasen
DE973173C (de) Verfahren zur Herstellung von Blausaeure aus Formamid
DE1567613A1 (de) Verfahren zur zweistufigen Konvertierung kohlenmonoxidhaltiger Gasgemische,die Schwefelverbindungen enthalten
DE581986C (de) Herstellung von Wasserstoff oder Wasserstoff-Stickstoff-Gemischen aus Methan oder methanreichen Gasen
DE956539C (de) Verfahren zur Raffination von unter normalen Bedingungen fluessigen Kohlenwasserstoffen durch katalytische Behandlung mit Wasserstoff oder Wasserstoff enthaltenden Gasen
AT202248B (de) Verfahren zum Einleiten der Umwandlung von Kohlenwasserstoffen in Gegenwart eines Edelmetallkatalysators
DE927947C (de) Verfahren zur katalytischen Entschwefelung von hoehersiedenden naphthenhaltigen Erdoeldestillaten
AT200241B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von organischen Schwefel- und Stickstoffverbindungen und zur Beseitigung von Harzbildnern aus Kohlenwasserstoffen
AT223170B (de) Verfahren zur Gewinnung von deuteriumangereichertem Wasserstoff und/oder deuteriumangereichertem Wasser
DE1418894C3 (de)
DE1293133B (de) Verfahren zur Herstellung eines wasserstoffreichen Gasgemisches
DE477898C (de) Konzentration oder Wasserabspaltung
AT128791B (de) Verfahren zur Aufheizung von Gasen.
WO2023094020A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von ammoniak
DE2151816A1 (de) Verfahren zur gleichzeitigen Erzeugung von Kohlenoxyd und Inertgas aus Kohlenwasserstoffen