DE1126563B - Herstellung und Gewinnung eines Actinomycin-U-Gemisches - Google Patents

Herstellung und Gewinnung eines Actinomycin-U-Gemisches

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DE1126563B
DE1126563B DEF31559A DEF0031559A DE1126563B DE 1126563 B DE1126563 B DE 1126563B DE F31559 A DEF31559 A DE F31559A DE F0031559 A DEF0031559 A DE F0031559A DE 1126563 B DE1126563 B DE 1126563B
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actinomycin
mixture
actinomycins
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zone
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Dr Guenter Schmidt-Kastner
Dr Christian Hackmann
Dr Johannes Schmid
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Bayer AG
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07GCOMPOUNDS OF UNKNOWN CONSTITUTION
    • C07G11/00Antibiotics

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Description

  • Herstellung und Gewinnung eines Actinomycin-U-Gemisches Die Erfindung betrifft die Herstellung und Gewinnung eines Actinomycin-U-Gemisches.
  • Als Actinomycine sind rote, kristalline, antibiotisch wirksame Stoffwechselprodukte aus Streptomyceten bekanntgeworden, z. B. unter anderem Actinomycin A aus Streptomyces antibioticus (vgl. USA.-Patentschrift 2 378 876), Antinomycin C aus Streptomyces chrysomallus (vgl. deutsche Patentschrift 912 010) oder Actinomycin H aus Streptomyces SV 1784 (vgl. deutsche Auslegeschrift 1060 091).
  • Actinomycine können auch durch dirigierte Biosynthese aus actinomycinbildenden Streptomyceten erhalten werden, wenn zum Nährmedium dieser Stämme Aminosäuren oder Aminosäurederivate zugesetzt werden. Diese durch dirigierte Biosynthese gewonnenen Actinomycine sind verschieden von den Actinomycinen, die vom gleichen Stamm ohne Zusatz von Aminosäuren oder Aminosäurederivaten gebildet werden (vgl. deutsche Patentschrift 944 395); z. B. werden durch Zugabe von Sarkosin zur Nährlösung des Actinomycin-C-Bildners Streptomyces BoP 476, NRRL 2580 die F-Actinomycine erhalten (vgl. deutsche Auslegeschrift 1021 131).
  • Als Stoffwechselprodukt des Streptomyces umbrosus NRRL 2791 ist ein gegen Pilze und Bakterien wirksames »Phyllomycin« genanntes Antibioticum bekanntgeworden, das aus der Kulturlösung durch Butylacetatextraktion und Gegenstromverteilung gewonnen werden kann und das aus Methylpropylketon in Form rosettenförmig angeordneter farbloser Nadeln vom F. 177 bis 178,5° C (unkorrigiert) kristallisiert (deutsche Patentschrift 1061964).
  • Zur Gewinnung des Phyllomycins wird Streptomyces umbrosus auf einem Nährmedium mit 2°/0 Glycerin, 1 °/« Trockenbierhefe, 0,250/, Glykokoll, 0,10/0 Natriumchlorid, 0,10i, sek. Kaliumphosphat, 0,02 °/o Eisen (11)-sulfat - 7 HZ O und 0,02"/, Magnesiumsulfat - 7 H20 (mit Leitungswasser ad 100°/o aufgefüllt) etwa 72 Stunden bei 29° C kultiviert.
  • Es wurde nun gefunden, daß von dem gleichen Stamm unter Verwendung von Sojamehl als Stickstoffquelle wenig oder gar kein Phyllomycin, sondern vielmehr ein Actinomycingemisch gebildet wird, das Komponenten enthält, die von allen bisher bekannten Actinomycinen verschieden sind. Dieses Actinomycingemisch wurde nach der Stammbezeichnung Streptomyces umbrosus Actinomycin-U-Gemisch benannt.
  • Zur Herstellung des Actinomycin-U-Gemisches wird Streptomyces umbrosus auf einem Nährmedium, welches aus 20/, Sojamehl, 0,4°,i, Trockenbierhefe, 2'/, Glycerin und 0,15"/, Calciumcarbonat (mit Leitungswasser auf 1000/, aufgefüllt), dem als Antischaummittel 0,10/, Siliconöl zugesetzt werden kann, gezüchtet. Der pH-Wert der Nährlösung soll etwa 6,5 bis 7,5 betragen. Bevorzugt wird ein px-Wert von 7,0, der vor dem Sterilisieren des Nährmediums eingestellt wird.
  • Geringe Mengen des Actinomycin-U-Gemisches und Impfmaterial für mengenmäßig größere Fermentationen lassen sich durch Kultivierung des Streptomyces umbrosus im Schüttelkolben oder in der Oberflächenkultur erzeugen.
  • Zur Herstellung größerer Mengen des Actinomycin-U-Gemisches wird Streptomyces umbrosus submers unter aeroben Bedingungen in dafür geeigneten Fermentationsanlagen kultiviert.
  • Die Herstellung des Actinomycin-U-Gemisches ist nicht auf die Verwendung des Streptomyces umbrosus beschränkt, sondern umfaßt auch Mutationen dieses Stammes, die durch Einwirkung von Mutationsmitteln, z. B. von Ultraviolettstrahlen, Röntgenstrahlen und chemischen Substanzen erhalten werden.
  • Das Actinomycin-U-Gemisch ist in der Kulturlösung und im Mycel des Streptomyces umbrosus enthalten. Aus dem Mycel wird es nach Autolyse durch Extraktion mit Äthern, Estern oder Alkoholen, insbesondere mit Essigsäureäthylester oder Essigsäurebutylester gewonnen. Entsprechend wird das Actinomycin-U-Gemisch aus der Kulturlösung erhalten. Auch hier sind Essigsäureäthylester und Essigsäurebutylester die zweckmäßigsten Extraktionsmittel, jedoch können auch chlorierte Kohlenwasserstoffe, Ketone und Alkohole angewendet werden. Die Extrakte des Mycels und der Kulturlösung werden vereint und die Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert. Der zähflüssige, hauptsächlich Öle und Fette enthaltende Rückstand wird in Di-n-butyläther oder in einem entsprechenden Lösungsmittel gelöst, eine größere Menge eines Kohlenwasserstoffs, z. B. Ligroin, zugesetzt und dieses Gemisch mit einer wäßrigen Lösung des m-kresotinsauren Natriums ausgeschüttelt. Das Actinomycin wird von der wäßrigen Phase aufgenommen, während alle lipophilen Begleitsubstanzen und das zur Fermentation zugesetzte Antischaummittel in der Di-n-butyläther-Ligroin-Phase verbleiben. Das Actinomycin-U-Gemisch ist in Ligroin sehr schwer löslich. Die Verwendung eines Ligroinüberschusses bewirkt die Verdrängung des Actinomycin-U-Gemisches aus der Di-n-butyläther-Ligroin-Phase. In Wasser ist das Actinomycin-U-Gemisch ebenfalls sehr schwer löslich. Die Löslichkeit des Actinomycin-U-Gemisches im Wasser wird jedoch durch das als Lösungsvermittler wirkende Natrium-m-kresotinat erhöht (vgl. deutsche Patentschriften 930 579 und 934715).
  • Mit Essigester oder einem anderen geeigneten Lösungsmittel wird das Actinomycin-U-Gemisch aus der wäßrigen Kresotinatphase extrahiert, nachdem vorher die Wirksamkeit des Lösungsvermittlers durch Verdünnen mit Wasser herabgesetzt worden ist. Der Essigesterextrakt kann im Vakuum konzentriert und aus ihm das Actinomycin-U-Gemisch kristallin erhalten werden. Unter Umständen ist es zweckmäßig, das Actinomycin-U-Gemisch vor der Kristallisation aus benzolischer Lösung über Aluminiumoxyd zu chromatographieren. Das Actinomycin-U-Gemisch kristallisiert aus Essigester in Gegenwart von Kohlenwasserstoffen, z. B. von Petroläther, in roten, rechteckig dünnen Plättchen.
  • Zur Analyse der Zusammensetzung von Actinomycin-U-Gemischen wird die Ringverteilungschromatographie auf Papier angewendet. Als Papiere werden faserrichtungsfreie Rundfilterpapiere, z. B. das Papier 2043b der Firma Schleicher & Schüll, verwendet. Das Actinomycin-U-Gemisch wird in der Mitte des Papiers als Kreis aufgetragen, das Papier mit der wäßrigen Phase des Verteilungssystems besprüht und zwischen Unterteil und Deckel eines großen Exsikkators gelegt. Aus einem Scheidetrichter wird die organische Phase in die Mitte des Chromatogramms eingetropft. Das eingetropfte Lösungsmittel wandert über das angefeuchtete Papier zum Rand des Exsikkators. Als Verteilungssystem können Mischungen aus einem Äther, z. B. Di-n-butyläther oder Di-iso-propyläther, einem Ester, z. B. Amylacetat, Butylacetat oder Äthylacetat, einem Alkohol, z. B. Butanol, Propanol oder i-Propanol, und einer wäßrigen Lösung des m-kresotinsauren Natriums verschiedener Konzentrationen verwendet werden. Bevorzugt wird ein Verteilungssystem, das durch Mischen von 1 Volumteil Amylacetat und 1 Volumteil einer 10°/oigen wäßrigen Lösung des m-kresotinsauren Natriums erhalten wird. Die Lage der einzelnen Actinomycinzonen im Chromatogramm wird durch den Re,-Wert angegeben. Der R02-Wert errechnet sich durch Division der Weglänge der betreffenden Komponente durch die Weglänge des Actinomycins C2. Actinomycin C2 wird hier als Bezugssubstanz aller chemischen oder biologischen Daten der Actinomycine verwendet.
  • Das Actinomycin-U-Gemisch besteht nach der Analyse im Ringverteilungschromatogramm aus zwei Hauptkomponenten (Anteil am Gemisch >100/,) den Actinomycinen U3 und U4 und aus zwei Nebenkomponenten (Anteil am Gemisch > 1 % und < 10 °/o), den Actinomycinen U, und U2 mit den Re2-Werten: Actinomycin U, = 0,32, Actinomycin U2 = 0,45, Actinomycin U3 = 0,73, Actinomycin U4 = 1,18 (Verteilungssystem: 1 Volumteil Amylacetat und 1 Volumteil einer 10°/oigen wäßrigen Lösung des m-kresotinsauren Natriums [vgl. Abb. 1]). Außer den beiden Hauptkomponenten U3 und U4 und den Nebenkomponenten U, und U2 sind nach der papierchromatographischen Analyse im Actinomycin-U-Gemisch noch zwei Spurenkomponenten (Anteil am Gemisch < 1 °/o) mit größeren R"-Werten als Actinomycin U4 und vier Spurenkomponenten mit kleineren Re2-Werten als Actinomycin U, enthalten. Die Numerierung der Actinomycinkomponenten erfolgt in der Laufrichtung des Lösungsmittels. Das kristallisierte Actinomycin-U-Gemisch wird durch Adsorptionschromatographie an Aluminiumoxyd und Verteilungschromatographie an Zellulosepulver in seine Komponenten getrennt.
  • Zur Chromatographie an Aluminiumoxyd wird das Actinomycin-U-Gemisch in Benzol gelöst, über eine mit Benzol eingeschlämmte Aluminiumoxydsäule gegeben und die Säule mit einem Gemisch aus Benzol-Essigester, vorzugsweise im Volumenverhältnis 55:45, nachgewaschen. Dabei entwickeln sich zwei Hauptzonen, die fraktioniert eluiert werden. Nach Abdampfen der Lösungsmittel im Vakuum wird aus der mit Benzol-Essigester schneller wandernden Hauptzone das Actinomycin-U-Gemisch-1. Zone, aus der mit Benzol-Essigester langsamer wandernden Hauptzone das Actinomycin-U-Gemisch-2. Zone erhalten. Das Actinomycin-U-Gemisch-1. Zone enthält nach der papierchromatographischen Analyse Actinomycin U4 als Hauptkomponente und Actinomycin U2 als Nebenkomponente, das Actinomycin-U-Gemisch-2. Zone Actinomycin U3 als Hauptkomponente und Actinomycin U, als Nebenkomponente sowie in geringer Menge Actinomycin U4 (vgl. Abb. 1).
  • Die reinen U-Komponenten werden aus dem Actinomycin-U-Gemisch-1. Zone und dem Actinomycin-U-Gemisch-2. Zone durch Verteilungschromatographie an Zellulosepulver hergestellt. Als Verteilungssysteme finden Mischungen aus einem Äther, z. B. Di-n-butyläther, Di-n-propyläther oder Di-isopropyläther, und/oder einem Ester, z. B. Amylacetat, Butylacetat oder Äthylacetat, und/oder einem Alkohol, z. B. Butanol, Propanol oder iso-Propanol, und einer wäßrigen Lösung des Natriumsalzes der m-Kresotinsäure, vorzugsweise eine Mischung aus 3,5 Volumteilen Amylacetat, 0,5 Volumteilen Di-n-butyläther, 1 Volumteil Propanol und 5 Volumteilen einer 12°/oigen wäßrigen Lösung des m-kresotinsauren Natriums Verwendung. Mit der wäßrigen Phase des Verteilungssystems wird das Zellulosepulver, z. B. Zellulosepulver der Firma Schleicher. & Schüll Nr.123 b, zu einem luftblasenfreien Brei angerührt, der Brei unter Schütteln und Klopfen in ein Chromatographierohr eingefüllt und die organische Phase unter Anwendung eines geringen Überdruckes so lange durch die Säule filtriert, bis die Erstanteile der organischen Phase aus der Säule tropfen. Das zu trennende Actinomycin-U-Gemisch wird in einer möglichst geringen Menge der organischen Phase des Verteilungssystems gelöst, die Lösung auf die Säule aufgetragen und durch Nachgeben der organischen Phase entwickelt.
  • Nach Trennung der Komponenten wird die Zellulosepulversäule aus dem Chromatographierohr herausgedrückt, entsprechend der Fraktionierung in einzelne Zonen zerschnitten, die Zonen aus dem Zellulosepulverbrei mit Essigester oder einem anderen geeigneten Lösungsmittel extrahiert, der Extrakt filtriert und im Vakuum zur Trockne destilliert. Aus den Zonen des Actinomycin-U-Gemisches-l. Zone werden die reinen Komponenten U4 und U2, aus den Zonen des Actinomycin-U-Gemisches-2. Zone die reinen Komponenten U3 und Ui gewonnen, die aus Essigester nach Zusatz von Petroläther kristallisiert werden. Der Anteil der nach vorstehendem Verfahren hergestellten einzelnen Komponenten beträgt: 55,5°/o Actinomycin U3, 40,50/0 Actinomycin U4, 2,00/0 Actinomycin U1 und 2,00/0 Actinomycin U2. Die Actinomycine U3 und U4 kristallisieren aus Essigester-Petroläther in roten dünnen rechteckigen Plättchen. Die Elementaranalyse der im Hochvakuum bei 50°C getrockneten Präparate ergab für Actinomycin U3: 56,35 0/0 C, 7,310/0 H, 13,00 0/0 N, 23,48 0/0 O (e = 100,32°/o; 0,0°/o Verbrennungsrückstand), für Actinomycin U4: 57,04 °/" C, 6,75 0/0 H, 13,03 0/0 N, 23,480/, O (E = 100,3001,; 0,00/, Verbrennungsrückstand).
  • Die Ultraviolettspektren der beiden Actinomycine U3 und U4 (vgl. Abb. 2) sowie das Ultrarotspektrum des Actinomycins U3 (vgl. Abb. 3) und das Ultrarotspektrum des Actinomycins U4 (vgl. Abb.4) sind typische Actinomycinspektren. Für den spezifischen Extinktionskoeffizienten x (= Extinktion für c = 1 g pro Liter und d = 1 cm) in Benzol bei 2 = 452,5 mi, wird für Actinomycin U3 A = 19,20, für Actinomycin U4 x = 19,63, für den spezifischen Extinktionskoeffizienten in Äthanol bei = 446 m#t für Actinomycin U3 = 18,8 und für Actinomycin U4 = 18,7 gemessen. Actinomycin U3 absorbiert im ultraroten Bereich bei folgenden Wellenlängen (KBr-Preßling; die Werte in Klammern geben die prozentuale Durchlässigkeit an) : 2,95 bis 3,00 (42,0 0/0), 3,07 (42,10/0), 3,37 (50,2°/0), 5,73 (31,3°/0), 6,10 (12,0°/0), 6,34 (16,80/0), 6,63 bis 6,70 (23,80/0) 6,75 (2Ö,90/0), 7,15 (44,00/0), 7,42 (46,70/0), 7,64 (41,00/0), 7,75 (40,80/0), 7,87 bis 7,94 (44,70/0), 8,06 (52,30/,), 8,44 (30,00/,) und 9,17#L (49,80/0). Actinomycin U4 absorbiert im ultraroten Bereich bei: 2,93 bis 3,00 (44,90/0), 3,07 (46,30/,), 3,39 (50,0 0/0), 5,73 (32,90/,), 6,03 bis 6,10 (14,40/0), 6,32 (17,2°/0) 6,65 (26,0°/0) 6,77 (23,7°/0) 7,16 (45,10/,), 7,40 (44,80/,), 7,63 (42,20/,), 7,73 (41,50/0), 7,85 bis 7,93 (45,70/0), 8,44 (29,90/0) und 9,17 #t (48,10/0).
  • Die Actinomycine U3 und U4 enthalten als Chromopeptide neben einem Phenoxanzonring als chromophoren Teil je zwei Peptid-Lactonseitenketten. Zur Bestimmung der qualitativen Animosäurezusammensetzung der Peptid-Lactonseitenketten werden die Actinomycine U3 und U4 mit konzentrierter Salzsäure 24 Stunden bei 110°C im Einschlußrohr hydrolysiert und das Hydrolysat in verschiedenen Lösungsmittelsystemen papierchromatographisch untersucht. Zur Erkennung der Aminosäuren auf dem Papierchromatogramm wird dieses mit Ninhydrin oder mit spezifischen Reagenzien, z. B. mit Isatin, zur Erkennung von Prolin oder Hydroxyprolin besprüht. Im Hydrolysat des Actinomycins U3 werden Threonin, Sarkosin, Valin, N-Methylvalin und eine noch unbekannte Aminosäure, im Hydrolysat des Actinomycins U4 Threonin, Sarkosin, Prolin, Valin und N-Methylvalin gefunden. Beide Actinomycine enthalten unter anderem weder Isoleucin noch N-Methylalanin. Actinomycin U3 unterscheidet sich von den Actinomycinen Cl, C2, C3, 1, X0, Xi, X2, F2, F4, Ei, EZ durch das Fehlen von Prolin. Prolinfreie Actinomycine werden durch dirigierte Biosynthese erhalten, z.B. die Actinomycine F1 und F3 durch dirigierte Biosynthese des Streptomyces BoP 476, NRRL 2580 auf Nährböden mit Sarkosin als Stickstoffquelle (vgl. deutsche Auslegeschrift 1021 131), oder z. B. Actinomycin H durch Kultivierung des Streptomyces SV 1784, NRRL (vgl. deutsche Auslegeschrift 1060 091) Actinomycin F1 enthält die Aminosäuren Threonin, Sarkosin, Valin, Isoleucin und N-Methylvalilin, Actinomycin F3 die Aminosäuren Threonin, Sarkosin, Isoleucin und N-Methylvalin, Actinomycin H die Aminosäuren Threonin, Sarkosin, Valin, N-Methylalanin und N-Methylvalin. Actinomycin U3 unterscheidet sich von den Actinomycinen F1 und F3 durch das Fehlen von Isoleucin im Actinomycin U3 und vom Actinomycin H durch das Fehlen von N-Methylalanin im Actinomycin U3. Actinomycin U4 unterscheidet sich von den Actinomycinen C2, C3, F1, F2, F3, F4, El und EZ durch das Fehlen von Isoleucin im Actinomycin U4.
  • Actinomycin U3 und Actinomycin U4 sind antibiotisch wirksam.
  • Im Vergleich zum Aetinomycin C2 (= 1000/0) beträgt die Hemmwirkung der Actinomycine U3 und U4 im Piattenlochtest gegen Bacillus subtilis ATCC 6633 = 1300/0. Die Hemmkurven (= log Konzentration gegen Hemmhofdurchmesser) beider Actinomycine verlaufen parallel zur Hemmkurve des Actinomycins C2. Die Actinomycine U3 und U4 hemmen auch in hohen Verdünnungen das Wachstum unter anderem von Staphylococcus aureus SG 511, Staphylococcus aureus Ddf.2512 (Penicillin-Streptomycin Tetracyclin resistent), Staphylococcus aureus Ddf. 939 (Penicillin resistent), Staphylococcus aureus 5763 (Streptomycin-Chloromycetin resistent), Enterococcus O Ddf., Streptococcus faecalis ATCC 9790, Bacillus cereus ATCC 10 876, Sarcina lutea ATCC 9341 und Xanthomonas mal vacearum ATCC 9924.
  • Die Actinomycine U3 und U4 zeigen im Tierversuch bei experimentellen Tumoren eine Hemmung des Tumorwachstums, z. B. hemmen beide Actinomycine unter anderem das Wachstum des Sarkoms 37 der Maus, des Walker-Carcinoms und des Yoshida-Sarkoms der Ratte. In den Tabellen 1, 2 und 3 sind die Ergebnisse dieser Tumorhemmung zusammengestellt. In der zweiten Spalte der Tabellen wird die sechsmal an sechs aufeinanderfolgenden Tagen gegebene Dosis in y/kg Körpergewicht, in der dritten Spalte die Sterblichkeit (Zahl der verendeten Tiere/Zahl der Versuchstiere) und in der vierten Spalte die durchschnittliche Tumorhemmung (durchschnittliches Tumorgewicht von sieben behandelten Tieren in g/durchschnittliches Tumorgewicht von sieben Kontrolltieren in g) angegeben.
    Tabelle 1
    Sarkom 37 (Maus)
    y/kg Sterblichkeit Durchschnittliche
    Tumorhemmung
    50 4/5 -/2,9
    U 25 5/5 -/2,9
    3 l2,5 1/5 0,4/2,9
    6,5 0/5 0,8/2,9
    50 0/5 0,4/2,9
    U 25 1/5 0,5/2,9
    4 12,5 0/5 0,3/2,9
    6,25 0/5 1,1/2,9
    Tabelle 2
    Walker-Ca (Ratte)
    y/kg Sterblichkeit Durchschnittliche
    Tumorhemmung
    U3 ( 20 2/7 11,8/14,5
    ( 10 0/7 9,4/14,5
    20 2/7 5,7/l4,5
    U4 10 0/7 7,4/14,5
    5 1/7 9,9/14,5
    Tabelle 3
    Yoshida-Sarkom (Ratte)
    y/kg Sterblichkeit
    Durchschnittliche
    Tumorhemmung
    20 7/7 -/7,4
    U3 10 7/7 -/7,4
    5 2/7 2,4/7,4
    2,5 0/7 1,6/7,4
    20 7/7 -/7,4
    U4 10 2/7 l,2/7,4
    5 0/7 2,4/7,4
    2,5 0/7
    4,7/7,4
    Die Toxizität der Actinomycine U3 und Actinomycine U4 unter standardisierten Versuchsbedingungen beträgt 0,2 mg/kg Maus i. v. Beide Actinomycine sind im Vergleich zum Actinomycin C2 viermal toxischer. Die toxische Dosis für Actinomycin C2 unter gleichen Versuchsbedingungen liegt bei 0,8 mg/kg Maus i.v.
  • Nach der papierchromatographischen Analyse des Actinomycin-U-Gemisches, das im Vergleich zum Actinomycin-C-Gemisch (Gemisch der Actinomycine C,, C2 und C3), zum Actinomycin-X-Gemisch (Gemisch der Actinomycine XQ, X1 und X2), zum Actinomycin-F-Gemisch (Gemisch der Actinomycine F1, F2, F3 und F4) und zu den Actinomycinen H und I in dem Verteilungssystem: 1 Volumteil Amylacetat - 1 Volumteil lOQ/Qiges wäßriges Natrium-m-kresotinat, geprüft wurden ist Actinomycin U3 verschieden von den Actinomycinen C,, C., C3, I, XQ, XI, X2, F,, F3, F4 und H, Actinomycin U4 verschieden von den Actinomycinen Cl, C2, C3, I, XQ, XI, X2, Fl, F2, F3 (vgl. Abb. 5). Nach der papierchromatographischen Analyse der Actinomycine U3 und U4, im Vergleich zum Actinomycin-C-Gemisch und Actinomycin-F-Gemisch in dem Verteilungssystem: 3 Volumteile Din-butyläther - 2 Volumteile Butanol - 5 Volumteile 8,5Q/Qiges wäßriges Natrium-m-kresotinat, ist Actinomycin U3 verschieden von den Actinomycinen C,., C2, C3, F1, F., F3 und F4, Actinomycin U4 verschieden von den Actinomycinen C2, C3, F2, F3 und F4 (vgl. Abb. 6).
  • Beispiel 150 ccm einer Nährlösung der Zusammensetzung: 2"/, entöltes Sojamehl, 0,4°/o Trockenbierhefe, 2 °/Q Glycerin, 0,15 Q/0 Calciumcarbonat, 0,10/, Siliconöl (mit Leitungswasser auf 1000/, aufgefüllt), werden in 1 1 Erlenmeyerkolben abgefüllt, die Kolben 20 Minuten bei 120°C sterilisiert, nach dem Abkühlen mit einer Sporenaufschwemmung des Streptomyces umbrosus beimpft und auf einer Rotationsschüttelmaschine mit 240 Umdr./Min. 48 Stunden bei 28 bis 29'C kultiviert.
  • Mit der auf Erlenmeyerkolben gezüchteten Vorkultur wird ein 1000-1-Fermenter, mit 7001 Nährlösung der Zusammensetzung: 2Q/0 entöltes Sojamehl, 0,4°/Q Trockenbierhefe, 2 °/Q Glycerin, O,15% Calciumcarbonat, 0,10/, Siliconöl (mit Leitungswasser auf 1000/, aufgefüllt), beschickt und an zwei aufeinanderfolgenden Tagen je 20 Minuten bei 120°C sterilisiert, beimpft und bei einem Luftdurchtritt von 3501 pro Minute 90 Stunden bei 28 bis 29°C kräftig gerührt.
  • Die so erhaltene Kulturlösung wird auf einer Zentrifuge vom Mycel befreit. Das Kulturfiltrat wird mit Butylacetat im Volumenverhältnis 2: 1 extrahiert und der schmutzig gelb gefärbte Butylacetatextrakt im Vakuum bei 50°C auf etwa 3 bis 41 konzentriert. Das abgeschleuderte Mycel wird mit wenig Alkohol durchgeknetet, etwa die halbe Menge an getrocknetem Natriumsulfat hinzugegeben und das mit Natriumsulfat vermengte Mycel mit einer ausreichenden Menge Butylacetat überschichtet. Nach längerem Stehen des Mycel-Natriumsulfat-Gemisches wird das überstehende gelbgefärbte Butylacetat abgesaugt und im Vakuum bei 50°C eingeengt. Beide Butylacetatkonzentrate werden vereinigt und die restlichen Lösungsmittelmengen im Vakuum entfernt.
  • Zu 1 Volumteil der vereinigten Konzentrate werden in der angegebenen Reihenfolge in einem großen Scheidetrichter 1 Volumteil Di-n-butyläther, 2 Volumteile Ligroin und 4 Volumteile einer 12,5Q/Qigen wäßrigen Lösung des m-kresotinsauren Natriums gegeben. Die so erhaltenen zwei Lösungsmittelphasen werden längere Zeit geschüttelt, die wäßrige Phase abgetrennt und die organische Phase nochmals mit 2 Volumteilen einer 12,5Q/Qigen wäßrigen Lösung des m-kresotinsauren Natriums durchgeschüttelt. Die beiden wäßrigen Extrakte werden vereinigt. Zu 1 Volumteil des wäßrigen Extraktes werden 3 Volumteile Wasser und 1,5 bis 2,0 Volumteile Essigester gegeben und abermals durchgeschüttelt. Nach Trennung beider Phasen wird die wäßrige Phase noch zweimal mit je 1 Volumteil Essigester ausgeschüttelt, die drei Essigesterphasen vereinigt, die vereinigten Essigesterextrakte zweimal mit Wasser durchgeschüttelt und der Essigester im Vakuum bei 40°C abdestilliert. Der verbleibende dunkelrote Rückstand wird in warmem Benzol gelöst und nach dem Abkühlen an eine mit Benzol eingeschlämmte Aluminiumoxydsäule absorbiert. Durch Waschen der Säule mit Essigester wird das Actinomycin-U-Gemisch eluiert und nach Entfernung der Hauptmenge des Essigesters im Vakuum durch Zugabe eines Ligroinüberschusses gefällt. Das Actinomycin-U-Gemisch enthält als Hauptkomponenten die Actinomycine U3 und U4, als Nebenkomponenten die Actinomycine U1 und UZ (vgl. Abb. 1).
  • Zur Reindarstellung der Actinomycin-U-Komponenten wird das Actinomycin-U-Gemisch in Benzol-Essigester (Volumenverhältnis 55: 45) gelöst und über eine mit Benzol eingeschlämmte Aluminiumoxydsäule gegeben. Beim Nachwaschen mit Benzol-Essigester (Volumenverhältnis 55: 45) werden zwei Hauptzonen erhalten, die fraktioniert aufgefangen werden. Nach Abdampfen des Lösungsmittelgemisches im Vakuum werden aus der ersten, schneller wandernden Zone 5,3 g Actinomycin-U-Gemisch-1. Zone und aus der zweiten, langsamer wandernden Zone 6,95 g Actinomycin-U-Gemisch-2. Zone erhalten.
  • Das Actinomycin-U-Gemisch-l. Zone enthält als Hauptkomponente Actinomycin U4, als Nebenkomponente U2, das Actinomycin-U-Gemisch-2. Zone als Hauptkomponente U3, als Nebenkomponente Actinomycin U1 (vgl. Abb. 1). In untergeordneter Menge ist in der zweiten Zone noch Actinomycin U4 nachweisbar. Die reinen Actinomycine werden aus dem Actinomycin-U-Gemisch-1. Zone und aus dem Actinomycin-U-Gemisch-2. ZonedurchVerteilungschromatographie an Zellulosepulver hergestellt. Als Verteilungssystem wird ein Gemisch aus 3,5 Volumteilen Amylacetat, 0,5 Volumteilen Di-n-butyläther, 1,0 Volumteilen Propylalkohol und 5,0 Volumteile einer 12°/oigen wäßrigen Lösung des m-kresotinsauren Natriums verwendet. Mit der wäßrigen Phase dieses Systems wird Zellulosepulver (Schleicher & Schüll Nr. 123 b) zu einem luftblasenfreien Brei angerührt und unter Schütteln in ein Chromatographierohr eingefüllt. Unter Anwendung eines geringen Überdruckes wird die organische Phase so lange durch die Säule filtriert, bis die ersten Anteile der organischen Phase aus der Säule tropfen. Das Actinomycin-U-Gemisch-l. Zone wird in einer möglichst geringen Menge der organischen Phase des obengenannten Systems gelöst und auf die Säule aufgetragen. Entsprechend wird mit dem Actinomycin-U-Gemisch-2. Zone verfahren. Beim weiteren Durchlauf der organischen Phase trennt sich das Actinomycin-U-Gemischl. Zone sowie das Actinomycin-U-Gemisch-2. Zone in zwei Zonen, die aus der Säule herausgeschnitten und mit Essigester herausgelöst werden. Nach Abdampfen des Essigesters im Vakuum, Aufnehmen in Benzol, Adsorption an eine kleine Aluminiumoxydsäule und Elution mit Essigester werden beim Konzentrieren des Essigesterextraktes die reinen Komponenten des Actinomycin-U-Gemisches, 3,8 g Actinomycin U4 und 0,18 g Actinomycin U2, aus dem Actinomycin-U-Gemisch-1. Zone und 5,2 g Actinomycin U3 und 0,27 g Actinomycin U1 aus dem Actinomycin-U-Gemisch-2. Zone erhalten. Die vier Actinomycinkomponenten sind nach der papierchromatographischen Analyse einheitlich. Ihre R"-Werte in dem Verteilungssystem: 1 Volumteil Amylacetat und 1 Volumteil eines wäßrigen Natrium-m-kresotinats betragen: Actinomycin U4 = 1,18, Actinomycin UZ = 0,45, Actinomycin U3 = 0,73 und Actinomycin U1 = 0,32.
  • Die beiden Hauptkomponenten, das Actinomycin U3 und Actinomycin U4, kristallisieren aus Essigester in Gegenwart von Petroläther in roten dünnen rechteckigen Plättchen. Nach der Elementaranalyse des im Hochvakuum bei 50°C getrockneten Präparates enthält Actinomycin U,: 56,53 % C, 7,31 "/o H, 13,00 % N und 23,48 % O (s = 103,2; 0,0 % Verbrennungsrückstand), Actinomycin U4 = 57,04 % C, 6,75 % H, 13,03 % N und 23,48 % O (E = 100,30 °/o; 0,0 % Verbrennungsrückstand). Der spezifische Extinktionskoeffizient a (= Extinktion für c = 1 g pro Liter und d = 1 cm) für Actinomycin U3 in Benzol bei = 452,5 mg beträgt a = 19,20, in Äthanol bei A = 446 mg a = 18,8, für Actinomycin U4 in Benzol bei 2 = 452,5 mg a = 19,63, in Äthanol bei A= 446 mg a = 18,7.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verwendung von Streptomyces umbrosus NRRL 2791 oder dessen Mutanten zur Herstellung eines Actinomycin-U-Gemisches auf üblichem biologischem Wege unter Zusatz von Sojamehl als Stickstoffquelle zum Nährmedium, Gewinnung des Gemisches durch Adsorptions- und/oder Verteilungsverfahren und gegebenenfalls Isolierung von Actinomycin U3 und/oder Actinomycin U4. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 944 395.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1199926B (de) * 1963-08-26 1965-09-02 Moses David Tendler Verfahren zur Herstellung von tumorhemmenden Substanzen
DE102007032158A1 (de) * 2007-07-02 2009-01-08 Eberhard-Karls-Universität Tübingen Universitätsklinikum Antitumormittel

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944395C (de) * 1954-05-19 1956-06-14 Bayer Ag Herstellung von Actinomycinen

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