DE1126440B - Rollweiche zur Verbindung zweier nebeneinanderliegender Gleise, insbesondere fuer Bergbaubetriebe - Google Patents

Rollweiche zur Verbindung zweier nebeneinanderliegender Gleise, insbesondere fuer Bergbaubetriebe

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Publication number
DE1126440B
DE1126440B DEM37638A DEM0037638A DE1126440B DE 1126440 B DE1126440 B DE 1126440B DE M37638 A DEM37638 A DE M37638A DE M0037638 A DEM0037638 A DE M0037638A DE 1126440 B DE1126440 B DE 1126440B
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DE
Germany
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tracks
trolley
roller switch
roller
mining operations
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Pending
Application number
DEM37638A
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English (en)
Inventor
Erich Rethemeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Korfmann GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Korfmann GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J1/00Turntables; Traversers; Transporting rail vehicles on other rail vehicles or dollies
    • B61J1/10Traversers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Rollweiche zur Verbindung zweier nebeneinanderliegender Gleise, insbesondere für Bergbaubetriebe Die Erfindung bezieht sich auf eine Rollweiche zur Verbindung zweier nebeneinanderliegender Gleise, insbesondere für Bergbaubetriebe, wobei zwischen den Gleisen ein mit Schienenstücken ausgerüsteter Rollwagen auf zwischen den Gleisen angeordneten, mit Führungsrollenpaaren ausgerüsteten Führungsvorrichtungen hin- und hergeschoben wird. Derartige Gleisverbindungen, die als Rollweichen, Umgleiser und auch als Schiebebühnen bezeichnet werden, sind bereits in vielerlei Ausführungen bekanntgeworden. Sie weisen alle ein gemeinsames Hauptmerkmal auf, das darin besteht, daß der Rollwagen quer zu den beiden Gleisen innerhalb der Führungsvorrichtung verschoben werden kann. Auf diesen Rollwagen, der sogenannte Anlaufstücke aufweist, werden die Förderwagen aufgeschoben, dann mit dem Rollwagen auf das nebenliegende Gleis geschoben und von dort wieder von dem Rollwagen abgedrückt. Alle derartigen bisher bekanntgewordenen Einrichtungen sind nicht nur äußerst kompliziert in ihrem Aufbau, sondern haben auch den Nachteil, daß sie beide Gleise erheblich blockieren.
  • Um zumindest das durchgehende Gleis nicht dauernd zu blockieren, ist es auch bereits bekanntgeworden, das Führungsgestell zweiteilig gegeneinanderklappbar auszubilden. Der Drehpunkt beider Teile liegt hierbei zwischen den beiden Gleisen. Soll bei dieser bekannten Vorrichtung auf dem zweiten Gleis ein Wagen glatt durchgeschoben werden, ohne auf das andere Gleis überzuwechseln, so muß der auf dem Durchfahrgleis liegende Teil des Führungsgestelles hoch- und auf das andere Gleis umgekippt werden. Dieses ist jedoch nicht nur umständlich und kraftraubend, sondern stellt auch eine Gefahrenquelle dar. Außerdem ist diese bekannte Einrichtung gleichfalls kompliziert in ihrem Aufbau, dadurch teuer in der Herstellung und bedarf einer dauernden Wartung.
  • Weiterhin sind bereits Rollweichen bekanntgeworden, die aus mehreren voneinander unabhängigen Einzelteilen bestehen, die zwischen den Fahrgleisen angebracht werden. Zur überbrückung der zwischen den einzelnen Teilen zur Erzielung einer freien Durchfahrt vorhandenen Zwischenräume, die zwangläufig auch bei den Führungsprofilen vorhanden sein müssen, wird der Rollwagen mit mindestens vier Achsen ausgerüstet, um auch bei überfahren der Zwischenräume immer eine Auflage von mindestens zwei bzw. drei Achsen zu sichern. Da das Liegende jedoch nicht immer eben ist, liegen auch oftmals die einzelnen Führungsprofile nicht in einer Ebene, so daß trotz der vorgesehenen vier Achsen infolge der Zwischenräume Stöße und Schläge auftreten, wodurch die Rollweiche schnell abgenutzt und beschädigt wird. Dadurch wird eine Entgleisungsgefahr geschaffen, die sich gerade in Bergwerksbetrieben als unangenehm bemerkbar macht.
  • Die bekannten Rollweichen sind nicht nur teuer in der Herstellung und schwer an Gewicht, sondern die Montagearbeiten verlangen auch eine ganz exakte Ausführung, was bei den unter Tage vorhandenen Lichtverhältnissen nicht immer einfach ist.
  • Es ist ferner noch eine Rollweiche bekanntgeworden, bei der zwischen den Gleisen eine die Gleisschienen teilweise untergreifende Lagerplatte befestigt ist, an der insgesamt sechs Rollenpaare gelagert sind, auf denen sich der eigentliche Rollwagen abstützt. Bei dieser bekannten Ausführung müssen aber auch außerhalb des Fährgleisprofils Rollen vorhanden sein, die wiederum einen nicht zum eigentlichen Gleis gehörenden Streckenbereich blockieren, wodurch eine Unfallgefahr für die neben den Gleisen hergehenden Arbeiter geschaffen wird. Dadurch, daß die die Führungsrollen tragenden Lagerplatten zum Teil das Gleis Untergreifen, ist auch diese Einrichtung kompliziert in der Montage und Demontage, was sich auf die Gesamtwirtschaftlichkeit einer solchen Rollweiche als nachteilig bemerkbar macht.
  • Weiterhin ist bereits eine Schiebebühne zur überbrückung mehrerer nebeneinanderliegender Gleise vorgeschlagen worden, die aus einem Brückenausleger besteht, der mehrere Gleise überspannt und auf dem der Rollwagen quer verschoben wird. Um eine freie Durchfahrt für ein Gleis zu erhalten, muß der ganze Ausleger quer zu den Gleisen um einen entsprechenden Betrag verschoben werden. Dieses bedingt aber einen über das normale Raumprofil weit hinwegreichenden Platzbedarf, da die Brücke zwangläufig nach dem Verschieben über das letzte Gleis um den verschobenen Betrag hinausragt. Diese bekannte Schiebebühne kann schon aus diesem Grunde nicht in Bergwerksbetrieben eingesetzt werden; da dort für eine solche Ausführung überhaupt kein Platz vorhanden ist. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Schiebebühne besteht in ihrer schweren und sperrigen Ausführung, was den Transport und die Verlagerung dieser Schiebebühne sehr erschwert.
  • Alle diese Nachteile werden bei der erfindungsgemäßen Rollweiche mit einfachsten Mitteln dadurch beseitigt, daß ein das Hin- und Herschieben bewirkender Antriebsmotor in dem zwischen den beiden Gleisen befindlichen Zwischenraum starr gelagert ist und mit als Zwischenabstützung dienenden Reibrollen am Rollwagen angreift. Auch ist es von Vorteil, daß auf der vom Antriebsmotor ausgehenden Antriebswelle zusätzlich zwei lose Laufräder gelagert sind, auf die der Rollwagen mit in seinen beiden Endbereichen angeordneten Auflaufstücken in seinen jeweiligen Verschiebeendstellungen aufläuft, so daß der Rollwagen nach dem Auflaufen keine Berührung mehr mit den eigentlichen, fest auf der Antriebswelle gelagerten Reibrollen aufweist. Für dieses Merkmal, das bereits Gegenstand eines älteren Rechtes ist, wird jedoch nur Schutz in Verbindung mit dem Anspruch 1 beansprucht.
  • Die Erfindung ist an Hand von Zeichnungen, die ein beliebiges Ausführungsbeispiel darstellen, näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 und 2 je eine Draufsicht auf die beiden Gleise mit der Rollweiche in zwei verschiedenen Stellungen.
  • Die Rollweiche besteht aus zwei zwischen den beiden Gleisen 1 und 2 angeordneten Führungsvorrichtungen 3 und 4, auf denen der Rollwagen 5 zur Verbindung der beiden Gleise 1 und 2 hin- und hergeschoben wird. Die Führungsvorrichtungen 3 und 4 sind so innerhalb der beiden Gleise 1 und 2 angebracht, daß sie die Schienen nicht blockieren. Sie tragen Führungsrollen 6, auf denen sich der Rollwagen 5 mit entsprechenden Führungsprofilen 7 abstützt. Als Antrieb dient ein zwischen den beiden Gleisen 1 und 2 befestigter Antriebsmotor 8, auf dessen Antriebswelle 9 zwei Reibrollen 10 und 11 angebracht sind, die mit den Führungsprofilen 7 des Rollwagens 5 im Eingriff stehen. Um den Antriebsmotor 8 in jeder Endstellung nicht ausschalten zu müssen, trägt der Rollwagen 5 in seinen beiden Endbereichen 5 a und 5 b Auflaufstücke 12, die auf zwei lose auf der Antriebswelle 9 angeordnete Laufräder 13 auflaufen und dadurch den Rollwagen 5 so weit anheben, daß die Reibrollen 10 und 11 mit den eigentlichen Führungsprofilen 7 keinen Kontakt mehr haben. Die beiden Endstellungen sind in den Fig. 1 und 2 dargestellt.
  • Die nicht näher dargestellten Förderwagen werden beispielsweise in der durch den Pfeil 14 in Fig. 1 angedeuteten Richtung nach ihrer Füllung über das Gleis 2 abgeschoben, dagegen die leeren Förderwagen in der durch den Pfeil 15 angedeuteten Richtung über sogenannte Anlaufstücke 16 auf den Rollwagen 5 aufgeschoben und dann nach Verschieben des Rollwagens 5 in der durch den Pfeil 17 angedeuteten Richtung auf das Gleis 2 nach Einnehmen der in Fig. 2 angedeuteten Stellung verschoben und dann dort wieder in der durch den Pfeil 18 angedeuteten Richtung von dem Rollwagen 5 abgeschoben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rollweiche zur Verbindung zweier nebeneinanderliegender Gleise, insbesondere für Bergbaubetriebe, bei der zwischen den Gleisen ein mit Schienenstücken ausgerüsteter Rollwagen auf zwischen den Gleisen angeordneten, mit Führungsrollenpaaren ausgerüsteten Führungsvorrichtungen hin- und hergeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Hin- und Herschieben bewirkender Antriebsmotor (8) in dem zwischen den beiden Gleisen (1 und 2) befindlichen Zwischenraum starr gelagert ist und mit als Zwischenabstützung dienenden Reibrollen (10 und 11) am Rollwagen (5) angreift.
  2. 2. Rollweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der vom Antriebsmotor (8) ausgehenden Antriebswelle (9) zusätzlich zwei lose Laufräder (13) gelagert sind, auf die der Rollwagen (5) mit in seinen beiden Endbereichen (5 a und 5 b) angeordneten Auflaufstücken (12) in seinen jeweiligen Verschiebeendstellungen aufläuft, so daß der Rollwagen nach dem Auflaufen keine Berührung mehr mit den eigentlichen, fest auf der Antriebswelle gelagerten Reibrollen (10 und 11) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 655 748. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr.1058 541.
DEM37638A 1958-05-10 1958-05-10 Rollweiche zur Verbindung zweier nebeneinanderliegender Gleise, insbesondere fuer Bergbaubetriebe Pending DE1126440B (de)

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DEM37638A DE1126440B (de) 1958-05-10 1958-05-10 Rollweiche zur Verbindung zweier nebeneinanderliegender Gleise, insbesondere fuer Bergbaubetriebe

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3243364A1 (de) * 1982-11-24 1984-05-24 Wilhelm Müller, Maschinenfabrik, 4710 Lüdinghausen Anlage zum umsetzen von foerderwagen in insbesondere untertagebetrieben

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE655748C (de) * 1935-08-29 1938-01-22 Walter Loth Verlegbare Schiebebuehne fuer Foerderwagen im Grubenbetrieb

Patent Citations (1)

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