DE112619C - - Google Patents

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DE112619C
DE112619C DENDAT112619D DE112619DA DE112619C DE 112619 C DE112619 C DE 112619C DE NDAT112619 D DENDAT112619 D DE NDAT112619D DE 112619D A DE112619D A DE 112619DA DE 112619 C DE112619 C DE 112619C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/18Rider propulsion of wheeled vehicles by movement of rider's saddle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 ie.
in MÜNCHEN.
Fahrradantrieb mit schwingendem Sitz.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. März 189g ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Fahrradantrieb, welcher durch das abwechselnd rechts und links auf den Sitz wirkende Körpergewicht bethätigt wird. Derselbe ist in beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. r eine Gesammtansicht eines mit diesem Antrieb versehenen Fahrrades. Das Kurbellager ist nach der Linie C-D (Fig. 4) geschnitten.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch das Lager des Hinterrades,
Fig. 3 eine Oberansicht auf die unter dem Sattel liegende Bewegungsvorrichtung und
Fig. 4 ein Schnitt durch das Kurbellager nach der Linie A-B.
Der Sattel % ruht entsprechend beweglich auf zwei auf- und abwärts bewegbaren, bei a1 (Fig. ι und 3) drehbar gelagerten Hebelny, die durch ihre Auf- und Abwärtsbewegung vermittelst einer Stange r, deren Rollen r1 auf an Hebeln α angeordneten Laufbahnen q laufen können, mittelst geeigneter Zugorgane b1 eine Welle n> in drehende Hin- und Herbewegung versetzen. Die Laufbahnen q sind in beliebiger geeigneter Weise an den beiden am Gestell drehbar gelagerten Hebeln α befestigt, welche die ihnen mitgetheilte senkrechte Schwingbewegung auf in dem Gestell bezw. Gehäuse geführte Gleitstücke c übertragen. Mit diesen letzteren sind die Kurbeln f bezw. g vermittelst Stangen e verbunden, welche zur Umwandlung der hin- und hergehenden Bewegung der Gleitstücke c in eine rotirende Bewegung der Kurbelachse h dienen. Eine weitere Bewegung der Kurbelachse erfolgt durch die bereits erwärmte, im Diagonalrohre gelagerte Welle TP, welche die ihr durch r1 und b1 und den Hebel cl mitgetheilte hin- und herschwingende Drehbewegung mittelst des Kegelrades ρ auf die mit diesem in Eingriff stehenden , auf der Kurbelachse f befestigten Kegelräder 0 überträgt. Diese Kegelräder sind jedoch, da sie continuirlich in gleichbleibender Richtung rotiren, während das Rad ρ nur schwingt, nur auf dem halben Umfange verzahnt , derart, dafs, sobald das eine Kegelrad aufser Eingriff mit ρ kommt, das andere in ρ eingreift. Die Kurbeln f und g sind aufserdem mit Kuppelstangen i und k verbunden, welche zu dem Treibrade führen und die rotirende Bewegung der Kurbelachse h auf dasselbe übertragen.
Zur Ueberwindung der todten Punkte ist folgende Anordnung vorgesehen:
Von zwei versetzt zu einander vermittelst länglicher Schlitze auf abgefeilten Flächen der Kurbelachse h sitzenden Schiebern / und m läuft der Schieber / bezw. m bei der durch die Pfeilrichtung angegebenen Drehung auf, fafst unter die am Gestell fest angeordnete Feder s bezw. t und spannt dieselbe. Hat nun der Schieber / bezw. ?n, nachdem er auf dem höchsten Punkte der Erhöhung ν angelangt ist, seine äufserste Stellung nach links erreicht, so ist die Feder s bezw. t am stärksten gespannt und hat das Bestreben, wieder in ihre Ruhelage zurückzukehren. Infolge dessen drückt sie nach abwärts und führt den zugehörigen Schieber über den höchsten Punkt der Erhöhung v.
Ist die Berührung zwischen Feder und Schieber aufgehoben, so ist der Zweck, die Kurbel über den todten Punkt zu führen, erreicht und die Wirkung des Schiebers beendet. Während dieser Schieber von der Achse, ohne eine weitere Wirkung auszuüben, mitgenommen wird, wirkt der andere Schieber auf die zugehörige Feder in der vorbeschriebenen Weise und so fort. Es bewegen sich somit Schieber und Achse nur in einer Rich-

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ein Fahrradantrieb mit schwingendem Sitze, dadurch gekennzeichnet, dafs der Sitz mittelst zweier abwechselnd abwärts bewegter Hebel (y) auf die als kreisbogenförmige Laufbahnen (q) für Unterstützungsrollen (rl) der Hebel (y) ausgebildeten Enden zweier am Gestell gelagerten Hebel (a) wirkt, deren Auf- und Niederbewegung mittelst im Gestell geführter Gleitstücke (c), Stangen und Kurbeln (ef g, i k) auf das Treibrad übertragen wird.
    Eine Ausführungsform des unter ι. gekennzeichneten Fahrradantriebes, bei welcher sich mit der Kurbelachse (h) auf dieser geführte Schieber (I und m) drehen, welche sich durch Auflaufen des einen Endes auf Erhöhungen einer Curve (ν) des Gehäuses (b) unter im Gestell gelagerte Federn (s und t) schieben und diese bei der Weiterdrehung spannen, zu dem Zwecke, die Schieber über die gröfste Erhöhung der Curven (v) und somit die Kurbel (h) über den todten Punkt zu führen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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