DE112564C - - Google Patents
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- DE112564C DE112564C DENDAT112564D DE112564DA DE112564C DE 112564 C DE112564 C DE 112564C DE NDAT112564 D DENDAT112564 D DE NDAT112564D DE 112564D A DE112564D A DE 112564DA DE 112564 C DE112564 C DE 112564C
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- Germany
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- friction clutch
- ring
- drums
- spindle
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Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/14—Details
- D01H1/20—Driving or stopping arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
PATENTAMT.
KLASSE 76 c.
in WINTERTHUR.
Wenn die Spindeln einer Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine sich mit gleichmäfsiger
Geschwindigkeit drehen, so wird beim Aufwinden der kegelförmigen Garnschichten die
Geschwindigkeit des Läufers nicht gleichmäfsig sein, sondern derselbe bleibt gegenüber der
Anzahl der Spindeldrehungen um die Zahl der für die Aufwindung des Fadens erforderlichen
Drehungen zurück. Für die gleiche Länge von aufgewundenem Faden wird der Läufer am grofsen Durchmesser weniger, am kleinen
Durchmesser dagegen mehr gegenüber der Drehung der Spindel zurückbleiben, es
wird daher bei aufsteigender Ringbank, wo die Aufwindung," am grofsen Durchmesser des
Garnkörpers beginnend, nach dem kleinen Durchmesser hin fortschreitet, die Geschwindigkeit
des Läufers stetig abnehmen. Umgekehrt mufs aber die Geschwindigkeit des
Läufers bei absteigender Ringbank, wo die Aufwindung vom kleinen Durchmesser des
Garnkörpers nach dem grofsen Durchmesser hin stattfindet, stetig wachsen. Diese Beschleunigung
des Läufers, die namentlich im Beginn der absteigenden Bewegung beträchtlich
ist, bedingt eine entsprechend gröfsere Spannung des den Läufer bewegenden Fadens
in dem Zeitpunkt, in welchem die Fadenspannung ohnedies infolge des kleinen Aufwindedurchmessers
am gröfsten ist.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die Geschwindigkeit der Spindeln beim Beginn der
absteigenden Bewegung der Ringbank zu verzögern, so dafs eine Beschleunigung der Läufergeschwindigkeit
am kleinen Aufwindedurchmesser nicht stattfinden mufs, sondern dafs
diese Beschleunigung erst ertheilt wird, wenn die Ringbank bis zu einem günstigen Aufwindedurchmesser
gesunken ist. Dieser Zweck wird im Gegensatz zu anderen schon bekannten Ausführungen dadurch erreicht, dafs
der Antrieb der Spindelschnurentrommel nicht unmittelbar erfolgt, sondern durch eine Reibungskupplung,
welche bei oder nahezu bei der höchsten Stellung der Ringbank ausgerückt wird, so dafs von diesem Augenblick an die
Spindelgeschwindigkeit stetig abnimmt. Sobald die Ringbank so weit gesunken ist, dafs
ein für die Aufwindurig günstiger Durchmesser erreicht ist, wird die Reibungskupplung
wieder eingerückt und die Spindelgeschwindigkeit auf die normale Gröfse gebracht.
Fig. ι und 2 zeigen die Anwendung vorliegender Erfindung an einer Ringspinnmaschine
mit zwei Spindelschnurentrommeln, deren Antrieb durch einen Riemen vermittelt wird. Der
Riemen treibt unmittelbar die eine lose Hälfte α einer Reibungskupplung α b, welcher
auf der Achse c der einen Spindelschnurentrommel sitzt. Auf der Achse d der Curvenscheibe
e für die Ringbankbewegung sitzt eine ,zweite, mit e gleiche Hubperiode besitzende
Curvenscheibe y, die mittelst der Laufrolle g, der Hebel h i und des Gelenkes k
je im geeigneten Augenblick die andere, mit der Achse c durch eine Mitnehmerscheibe m
verbundene Hälfte b der Reibungskupplung a b selbsttätig ausrückt. Das Einrücken der Rei-
bungskupplung geschieht durch eine auf der Achse c sitzende gespannte Schraubenfeder /
nach Mafsgabe der Stellung der Curvenscheibe f. Durch dieses abwechselnde Ausrücken
und Einrücken der Reibungskupplung α b wird die Spindelgeschwindigkeit' entsprechend
verzögert oder beschleunigt.
Fig. 3 und 4 zeigen eine Anwendung vorliegender Erfindung an einer Ringspinnmaschine
mit einer Spindelschnurentrommel, welche durch wechselbare Seilrollen von einem
stetig sich drehenden Elektromotor aus gegetrieben wird. Bei der in diesen Figuren
dargestellten Aus - und Einrückvorrichtung wirkt der Hebel i, welcher bei der Anordnung
nach Fig. 1 und 2 auf die Hälfte b der Reibungskupplung α b unter Vermittelung des
Gelenkes k wirkt, auf einen waagrechten Hebel η mit Auge, welcher Hebel in drehbarer
Verbindung mit der losen Hälfte b der Kupplung ist. Die Wirkungsweise dieser abgeänderten
Ausrückvorrichtung ist dieselbe wie vorher, indem bei Bethätigung des Hebels h
durch die Curvenscheibe f die Hebel i η verstellt
werden und Reibscheibe b entgegen der Wirkung der Feder / zur Seite verschoben
wird. Gelangt Röllchen g am Hebel h wieder auf den Theil der Curvenscheibey mit kleinstem
Halbmesser, so wird durch Wirkung der Schraubenfeder / die Reibungskupplung a b
wieder eingerückt.
Fig. 5 und 6 zeigen eine andere Anordnung der Ausrückvorrichtung für die Reibungskupplung
für Ringspinnmaschinen mit einer Schnurentrommel. Das Ausrücken geschieht hier nicht von einer besonderen Curvenscheibe
aus, sondern durch die gewöhnliche Curvenscheibe e für die Ringbankbewegung dadurch,
dafs der Ausrückhebel η mittelst einer über eine Leitrolle 0 geführten, am Führungshebel ρ für die Ringbankbewegung angreifenden
Kette q bethätigt wird. Das Einrücken der Reibungskupplung α b erfolgt in gleicher
Weise, wie dies nach den Fig. 1 bis 4 geschieht.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Eine Antriebvorrichtung für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen, bei welcher die Fadenspannung je nach dem Durchmesser, der Kötzer durch Aenderung der Geschwindigkeit der Spindeln, gleichmäfsig erhalten wird, gekennzeichnet durch eine Reibungskupplung, welche bei jeder Bewegungsperiode der Ringbank bei oder nahe bei dem höchsten Stand derselben die Spindelschnurentrommel oder Trommeln selbstthätig ausrückt und erst wieder einrückt, wenn die Ringbank bis zu einer günstigen Aufwindestelle gesunken ist.
Eine Ausführungsform der unter Anspruch ι angegebenen Antriebvorrichtung, bei welcher das Aus- und Einrücken der die Spindelschnurentrommel oder Trommeln betreibenden Reibungskupplung durch eine besondere Curvenscheibe erfolgt.
Eine Ausführungsform der unter Anspruch ι angegebenen Antriebvorrichtung, bei welcher das Aus- und Einrücken der die Spindelschnurentrommel oder Trommeln betreibenden Reibungskupplung durch die Curvenscheibe zur Ringbankbewegung erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE112564C true DE112564C (de) |
Family
ID=382213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT112564D Active DE112564C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE112564C (de) |
-
0
- DE DENDAT112564D patent/DE112564C/de active Active
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