DE1125420B - Vorwaschverfahren zur Entfernung von Acetylenen aus einem butadienreichen C-Kohlenwasserstoffgemisch - Google Patents

Vorwaschverfahren zur Entfernung von Acetylenen aus einem butadienreichen C-Kohlenwasserstoffgemisch

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DE1125420B
DE1125420B DEE19837A DEE0019837A DE1125420B DE 1125420 B DE1125420 B DE 1125420B DE E19837 A DEE19837 A DE E19837A DE E0019837 A DEE0019837 A DE E0019837A DE 1125420 B DE1125420 B DE 1125420B
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acetylenes
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acetylene
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ExxonMobil Technology and Engineering Co
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Exxon Research and Engineering Co
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C7/00Purification; Separation; Use of additives
    • C07C7/10Purification; Separation; Use of additives by extraction, i.e. purification or separation of liquid hydrocarbons with the aid of liquids

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Description

  • Vorwaschverfahren zur Entfernung von Acetylenen aus einem butadienreichen C4-Kohlenwasserstoffgemisch Gegenstand der Erfindung ist ein Vorbehandlungs-oder Vorwaschverfahren zur Entfernung von Acetylenen aus einem butadienreichen Kohlenwasserstoffstrom, bevor die Diolefine in einer nachfolgenden Stufe einer Hauptextraktion oder Konzentration unterworfen werden. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf gewisse Verbesserungen bei einem solchen Vorwaschsystem, durch die die Polymer sation von ungesättigten Materialien verhindert wird.
  • Dadurch werden die Verstopfungsprobleme sowie die Notwendigkeit eines häufigen Austauschens der Absorptionsmittel, die zur Entfernung von Polymerisationsprodukten verwendet werden, weitgehend beseitigt.
  • Verfahren zum Vorwaschen von butadienhaitigen Strömen zur Entfernung von Acetylenen sind bekannt (s. beispielsweise USA.-Patentschrift 2 847 487).
  • Bei einem solchen Verfahren wird ein butadienhaltiger Strom, der wesentliche Mengen an Butenen und Spuren oder kleinere Mengen an Acetylenen enthält, mit einem selektiven Lösungsmittel, z. B. einem wäßrigen Cuproammoniumacetat (CAA), in Berührung gebracht, wobei ein hohes Verhältnis von behandelten Kohlenwasserstoffmengen zu dem Lösungsmittel eingehalten wird. Bei einem solchen Vorbehandlungsverfahren werden im wesentlichen die gesamten Acetylene zusammen mit kleineren Butadienmengen und anderen Bestandteilen absorbiert (oder extrahiert). Der vorbehandelte butadienhaltige Strom, der im wesentlichen frei von Acetylenen ist, wird dann zu einer Hauptbutadienextraktionsanlage geführt. Der Extrakt aus der Vorwaschstufe, der Acetylene und Butadiene enthält, wurde bisher zuerst von Butadien abgestreift oder desorbiert und dann die Acetylene durch Erhitzen desorbiert, um den CAA-Acetylenkomplex aufzubrechen, wodurch ein im wesentlichen mageres CAA-Lösungsmittel zur Rückführung zur Vorwaschextraktionsstufe übrigbleibt. Dieses magere CAA-Lösungsmittel enthält jedoch kleinere Mengen an Kupferacetyliden und Polymeren von Acetylen undl oder Butadien. Die in diesem Strom enthaltenen Polymeren müssen vor Rückführung entfernt werden, um Verstopfungsprobleme und eine Anreicherung von Polymeren in den Anlagen zu vermeiden.
  • Bisher war es üblich, diesen Strom ohne Kühlung durch eine Holzkohleschicht bei den erhöhten Temperaturen zu leiten, die nötig waren, um Acetylene abzustreifen oder zu desorbieren, so daß eine Absorption von Acetylen- und Butadienpolymeren bewirkt wurde, wodurch ein mageres, zur Wiederverwendung geeignetes Lösungsmittel regeneriert wurde. Obgleich normalerweise erhöhte Temperaturen für Absorptionszwecke als unerwünscht gelten, war beabsichtigt, eine völlige Umwandlung des Kupferacetylids zu Polymeren zu erzielen und dann die Polymeren mit der Holzkohle zu entfernen.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Polymerisation, die in der Adsorptionsschicht stattfindet (gewöhnlich aktivierte Holzkohle), infolge der erhöhten Temperaturen eigentlich sehr unerwünscht ist. In einer Anlage, die dem bisherigen Stand der Technik entspricht, trägt die Polymerisation, die in der Holzkohleschicht stattfindet, wesentlich zur Abnutzung der Holzkohle bei. Auch verursachen die in der Schicht gebildeten Polymeren eine Verstopfung und eine schließliche Erstarrung der gesamten Schicht, so daß eine längere Stillegung erforderlich ist, um dieselbe zu entfernen und zu ersetzen. Jedes Ersetzen einer Holzkohleschicht ist eine kostspielige Angelegenheit, nicht nur vom Standpunkt der erforderlichen Handarbeit, sondern auch wegen der großen Holzkohlemengen, die notwendig sind, und wegen des unvermeidlichen Verlustes an CAA-Lösung.
  • Erfindungsgemäß wird eine Vorwäsche eingeschaltet, bei der die Polymerisation nicht nur in der Acetylenabstreifstufe verhindert wird, sondern gleich- falls in der Holzkohleschicht selbst, wodurch die Lebensdauer der Holzkohle schicht wesentlich verlängert wird.
  • Es wurde weiter gefunden, daß, falls die acetylidreiche CAA-Lösung nach der Desorption von Butadien unmittelbar mit Wasserdampf in Berührung gebracht wird, zwei bisher notwendige Stufen ausgeschaltet werden können, d. h. die notwendige Zugabe von Wasser zu der CAA-Lösung zwecks Aufrechterhaltung der richtigen Lösungsmittelkonzentration und die indirekte Heizung, die normalerweise beim Acetylenabstreifen erforderlich ist. Die Anwendung von Frischdampf steht im Gegensatz zur normalen Praxis, da sie infolge der Verdünnung durch das gebildete Kondensat zu einer kontinuierlichen Schwächung der Lösungskonzentration führt.
  • Er wurde jedoch gefunden, daß das Ammoniak oder ein anderes geeignetes Abstreifgas bei hohen Temperaturen, die normalerweise bei dem Acetylenabstreifen verwendet werden, Wasser aus der CAA-Lösung desorbiert und abstreift, so daß das Gesamtverfahren leicht im Wassergleichgewicht durch diese Entfernung und die Zugabe des Wasserdampfkondensats gehalten werden kann. Die normalerweise zum Desorbieren und Ab streifen von Acetylenen verwendeten Temperaturen und Gasgeschwindigkeiten sind ausreichend, um den gewünschten Effekt zu erzielen.
  • Ferner bewirkt die unmittelbare Einführung von Dampf in die CAA-Lösung vor dem Acetylenabstreifen ein augenblickliches Ansteigen der Lösungstemperatur. Dies ist insofern von Bedeutung, als eine sorgfältige Untersuchung und Analyse der Anlage-und Laboratoriendaten gezeigt hat, daß die Verweilzeiten der Lösung bei hohen Temperaturen während des Erhitzens der Lösung und der Butadien- und Acetylendesorption wesentlich zur Butadien- und Acetylenpolymerisation beitragen.
  • Da zweckmäßig nur so viel Wasser (Dampf) zugegeben wird, wie erforderlich ist, um das Gesamtverfahren im Wassergleichgewicht zu halten, wird der maximale Effekt durch unmittelbares Einleiten von Wasserdampf bewirkt zwecks Ersatz einer indirekten Erhitzung an Stellen des Verfahrens, wo die Butadien- und Acetylenkonzentrationen in der Lösung hoch sind und die Lösung außerdem eine erhöhte Temperatur hat. Die vorteilhafteste Verwendung von Frischdampf würde dann vorliegen, wenn man die hohen Temperaturbereiche der Lösungsvorwärmung vor dem Acetylenabstreifen ersetzen würde und den Rest des zulässigen Dampfes dazu verwenden würde, um Wärme in den unteren Teil des Acetylenabstreifers zu liefern. Die Gesamtmenge an zulässigem Dampf wird durch die Acetylenabstreiftemperatur, den Druck und die Menge des Abstreifgases (N H3 oder ein anderes Gas), das verwendet wird, bestimmt.
  • Dies verändert sich je nach der Anlage.
  • Nach dem schnellen Abstreifen wird das abgestreifte CAA-Lösungsmittel unmittelbar (indirekter Wärmeaustausch ist zufriedenstellend) auf eine verhältnismäßig tiefe Temperatur abgekühlt (gleichfalls, um die Verweilzeiten bei hohen Temperaturen herabzusetzen) und dann unmittelbar in eine Schicht aus aktiver Holzkohle geleitet, in der die Absorption des Polymeren bewirkt und wieder verwendbares mageres CAA-Lösungsmittel gewonnen wird. Um eine schnelle Deaktivierung der Holzkohle oder ein Verstopfen der Schicht, wie oben beschrieben, zu vermeiden, sollen die Temperaturen in dieser Be- handlungsstufe nicht höher als 770 C und vorzugsweise unter 520 C liegen. Die Kontaktzeit zwischen der polymerhaltigen CAA-Lösung und der Aktivkohle liegt gewöhnlich zwischen 15 und 60 Minuten.
  • Die magere CAA-Lösung, die aus der Holzkohleschicht gewonnen wird und die kleine Mengen Kupferacetylide enthalten kann, ist zur Rückführung zur Vorwaschextraktionsstufe geeignet. Der geringe Verlust an Acetylenextraktionswirksamkeit wird mehr als ausgeglichen durch die Vorteile, die durch die Herabsetzung der Polymerisation auf ein Minimum erzielt werden.
  • In der bisherigen Technik wurde die heiße magere CAA-Lösung aus dem unteren Teil des Acetylenabstreifers entfernt und bei hohen Temperaturen gehalten, um eine völlige Polymerisation der restlichen Acetylene zu erzielen. Im wesentlichen wurden die gesamten Acetylene polymerisiert, jedoch erreichte ein beträchtlicher Anteil nicht den polymeren Zustand, der zur Entfernung nach bekannten Verfahren erforderlich ist. Diese öligen oberflächenaktiven Polymeren tragen dann sehr zur Schaumbildung der Lösung bei und führen zu Schwierigkeiten durch Emulsionsbildung. Außer dem speziellen Verfahren, das zur Verhinderung der Polymerisation in den Desorptions- und Abstreifstufen erforderlich ist, wurde gefunden, daß es außerordentlich vorteilhaft ist, die magere heiße Lösung unmittelbar, nachdem sie den Abstreifer verlassen hat, zu kühlen, um zu verhindern (statt wie bisher zu fördern), daß die weitere Polymerisation von restlichen Acetylenen stattfindet. Diese restlichen Acetylene, die in der Lösung in Form von löslichen Kupferacetyliden vorhanden sind, werden in die Acetylenextraktions-, Butadiendesorptions- und Acetylenabstreifstufe zurückgeführt, wo sie kontinuierlich aus der Lösung dadurch entfernt werden, daß sie als Dämpfe aus dem Acetylenabstreifturm abgezogen werden.
  • Die Zeichnung zeigt ein 3 Fließschema einer Anlage.
  • Ein mit Acetylen verunreinigter butadienhaltiger Strom wird aus der Trommel 1 durch Leitung 2 in die Mischvorrichtung 4 geführt und dort mit einem Strom aus magerer CAA-Lösung, die durch Leitung3 eingeführt wird, vermischt. Das erhaltene Gemisch wird über die Leitung 5 durch eine Kühlvorrichtung 6 geführt. Ein geeignetes Kühlmittel, z.B. flüssiges Ammoniak, wird durch Leitung 7 in die Kühlvorrichtung geleitet. Das Kühlmittel, z. B.
  • Ammoniakdampf, wird nach dem Wärmeaustausch durch Leitung 8 aus dem Kühler 6 abgeleitet.
  • Der beispielsweise 5000 bis 500 Teile/Million Acetylen enthaltende butadienhaltige Strom soll vorzugsweise mit einer kleineren Menge des mageren, aus wäßrigem Cuproammoniumacetat bestehenden Lösungsmittels gemischt werden, beispielsweise in einem Verhältnis von 1 bis 10 Gewichtsteilen Kohlenwasserstoff zu 1 Gewichtsteil Lösungsmittel in Abhängigkeit von dem Acetylengehalt des butadienhaltigen Stroms, d. h. höhere Acetylengehalte erfordern niedere Kohlenwasserstoff-Lö sungsmittel-Verhältnisse. Das Gemisch wird in der Kühlvorrichtung 6 vorzugsweise auf etwa 4 oder auf - 7 bis +100 C abgekühlt und bei dieser Temperatur durch Leitung 9 in die Absetztrommel 10 geführt, in der die Kohlenwasserstoffphase von dem wäßrigen Cuproammoniumacetat getrennt wird, das absorbiertes Acetylen, eine kleine Menge aborbiertes Butadien und Spuren von Kupferacetyliden und Polymeren enthält. Die Verweilzeit für das Absetzen des Gemisches kann 5 bis 6 Minuten, je nach dem Gehalt an oberflächenaktivem Material in der Lösung und der Temperatur, betragen. Der flüssige Kohlenwasserstoff, der im wesentlichen frei von Acetylenen ist, wird dekantiert oder über Kopf aus dem Gefäß 10 durch Leitung 11 abgezogen, um in einer Butadienextraktionsanlage behandelt zu werden.
  • Die wäßrige Lösung des Cuproammoniumacetats, die die absorbierten Acetylene und eine kleine Menge absorbiertes Butadien enthalten, wird von dem unteren Teil des Absetzgefäßes 10 durch die Leitung 12 abgezogen und in den Vorwärmer 13 geführt. Der erwärmte Strom wird dann in den Butadiendesorbierer 14 geführt, der gewünschtenfalls eine leere Trommel oder eine gepackte Kolonne oder eine andere derartige Vorrichtung sein kann. Gasförmiges desorbiertes Butadien wird über Kopf durch Leitung 15 abgezogen. Durch Kontrolle der Variablen, nämlich Druck und Temperatur, in dem Desorptionsgefäß 14 wird eine maximale Desorption und Gewinnung an Butadien erreicht (im wesentlichen frei von Acetylenen, so daß es technisch verwendet werden kann). Das über Kopf aus dem Desorptionsgefäß 14 abgezogene Butadien hat meist eine Reinheit, die ausreicht, um mit dem Butadienprodukt gemischt zu werden, das in der Butadienextraktionsanlage gewonnen wird. Falls dies nicht der Fall ist, kann der Strom aus der Leitung 15 entweder zu dem Gefäß 1 zurückgeführt werden oder mit dem Material aus der Leitung 11 gemischt werden. Der Vorwärmer für die Desorptionsanlage und die Desorptionsvorrichtung selbst sollten beide so konstruiert sein, daß eine minimale Flüssigkeits- und Dampfmenge darin verweilen kann, so daß die Möglichkeit zur thermischen und katalytischen Polymerisation von Acetylenen und Butadienen herabgesetzt wird. Niedrige Gefäßdrücke von etwa 1,05 at (0 bis 3,5 at) erlauben die Zurückhaltung des Butadiens bei geringen Temperaturen. Temperaturen in dem Gefäß 14 von 50 bis 700 C, z. B. 600 C, werden bevorzugt, obgleich auch Temperaturen von 43 bis 820 C angewendet werden können.
  • Die acetylenhaltige CAA-Lösung, die aus dem Gefäß 14 abgezogen wird, wird durch die Leitung 16 in den Vorwärmer 17 eingeführt, wo sie gegebenenfalls vorgewärmt wird, und dann durch die Leitung 18 in das Mischgefäß 19 geführt, in dem offener Dampf durch die Leitung 20 geführt wird. Der Dampf kann auch oberhalb der Mischvorrichtung oder sogar in einigen Fällen unmittelbar in die Leitung 18 eingeführt werden.
  • Die Verwendung von Frischdampf zur teilweisen oder gesamten Erhitzung der CAA-Lösung hat drei Hauptzwecke: 1. Augenblickliche hohe Erhitzung (66 bis 1070 C) der Lösung, um die Verweilzeit der heißen Flüssigkeit herabzusetzen und dadurch die Polymerisation von Acetylenen und rückständigem Butadien zu verringern.
  • 2. Herabsetzung der Größe des Vorwärmeaustauschers 17 und damit Herabsetzung der Kosten dieses Anlagegegenstandes.
  • 3. Zugabe von Wasser (Dampf) zu dem CAA-Strom, um den Wasserverlust, der durch das Abziehen über Kopf in dem Butadiendesorber 14 und dem Abstreifer 22 eingetreten ist, auszugleichen. Es ist besonders vorteilhaft, das zum Ausgleich notwendige Wasser vor und während des Acetylenabstreifens zuzusetzen, da die Verdünnung des CAA-Stroms die schnelle und vollständige Entfernung des Acetylens aus der im Gefäß 22 befindlichen Lösung wesentlich fördert.
  • In Anbetracht dieser Überlegungen ist es normalerweise sehr vorteilhaft, nur so viel Frischdampf durch Leitung 20 zuzusetzen, wie erforderlich ist, um den flüssigen Strom von der für Strom 18 erforderlichen Temperatur von 66 bis 820 C auf die für Strom 21 erforderliche Temperatur zu erhitzen. Temperaturen unter 66 bis 820 C können zweckmäßig durch indirekte Erwärmung unter Bildung verhältnismäßig geringfügiger Polymerisatmengen erhalten werden. Ferner wird der zur Erzielung des erforderlichen Wasserausgleichs notwendige verbleibende Wasserdampf aus den oben angeführten Gründen vorteilhafter dem Gefäß 22 zugesetzt. Der vereinigte erwärmte Strom wird durch die Leitung 21 in einen Acetylenabstreifer22 geführt, der aus einer leeren Trommel, einer gepackten Kolonne oder einer anderen Vorrichtung bestehen kann. Gefäß 22 kann etwa bei atmosphärischem Druck (0 bis 2,1 at) und 82 bis 1040 C, vorzugsweise 930 C, gehalten werden, um die Acetylene aus der Flüssigkeit zu verdampfen.
  • Die Zersetzung der Kupferacetylide und die Entfernung des gelösten Acetylens aus der Lösung in Gefäß 22 können durch die Einwirkung von Wärme und Abstreifgase, wie z. B. Ammoniak, Naturgas usw., begünstigt werden. CAA wird durch die Leitung 23 aus dem Gefäß 22 abgezogen und durch Leitung 24 zu der Stelle geführt, wo das Abstreifgas durch Leitung 25 zugeführt wird. Das Gas-Flüssigkeits-Gemisch wird durch Leitung 26 in eine Mischvorrichtung 27 geführt, wo Frischdampf durch Leitung 28 zugeführt wird. Der Dampf kann auch oberhalb der Mischvorrichtung 27 oder sogar in einigen Fällen unmittelbar in die Leitung 26 eingeführt werden. Wo die Heizvorrichtung 30 nicht erforderlich ist, können Abstreifgas und Dampf unmittelbar in das Gefäß22 eingeführt werden. Die Verwendung von Ammoniak als Abstreifgas und Dampf als Heizmedium wird weitaus bevorzugt. Diese Materialien ersetzen das Ammoniak und das Wasser, die unvermeidbar bei dem Abstreifverfahren freigesetzt werden und aus dem Gefäß 22 über Kopf abströmen.
  • Die Menge des durch Leitung 25 zugesetzten Ammoniaks schwankt je nach dem Grad des erforderlichen Acetylenabstreifens. Es wurde gefunden, daß eine Zuführungsgeschwindigkeit von 2 Gramm-Mol N H3 pro Liter der durch die Leitung 21 zugeführten Lösung brauchbar ist. Es wird eine ausreichende Menge Wasserdampf zugeführt, um das »Wassergleichgewicht« in dem Vorwaschsystem aufrechtzuerhalten. Mit anderen Worten ausgedrückt, soll die als Frischdampf durch die Leitungen 20 und 28 zugeführte Wassergesamtmenge gleich dem in dem System stattgefundenen Wasserverlust sein.
  • Das Gas-Flüssigkeits-Gemisch aus der Mischvorrichtung 27 wird durch die Leitung 29 in die Heizvorrichtung 30 und von dort durch die Leitung 31 zurück in das Gefäß 22 geführt.
  • Die genauen Vorrichtungen zur Einführung des Abstreifgases und des Dampfes und die Reihenfolge, in der diese Zuführung und Erwärmung vorgenommen werden, sind für die Erfindung nicht wesentlich.
  • Die beschriebene Anordnung wird jedoch bevorzugt.
  • Es ist leicht ersichtlich, daß das Verfahren so gesteuert werden kann, daß durch eine angemessene Veränderung der Abstreif- und Gaszuführungs geschwindigkeit und/oder Steuerung der in den Heizvorrichtungen 17 und 30 erzeugten zusätzlichen Wärme das Wassergleichgewicht beibehalten wird.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß außer dem durch die Herabsetzung der Verweilzeiten erzielten Vorteil der verringerten Polymerenbildung Einsparungen bei der indirekten Wärmeaustauschanlage und hinsichtlich der Beeinträchtigung dieser Wärmeaustausch anlage durch das Polymere erzielt werden.
  • Die abgestreifte CAA-Lösung wird aus dem Abstreifkreislauf durch Leitung 32 abgezogen und vorzugsweise unmittelbar durch die Kühlvorrichtung 33 geführt, wo ihre Temperatur auf unter 770 C, vorzugsweise unter 520 C, z. B. auf etwa 380 C, herab gesetzt wird. Im allgemeinen sollte die Temperatur so niedrig wie möglich sein, jedoch wird die eigentliche Maximaltemperatur von der Restmenge der Acetylene in der mageren CAA-Lösung und von der weiteren Behandlung, der die Lösung vor der Rückführung in den Verfahrenskreislauf unterworfen wird, bestimmt. Die gekühlte Lösung wird durch die Leitung 34 in eine Vorrichtung 35 geführt, wo die Polymeren entfernt werden. Natürlich kann die magere CAA-Lösung auch unmittelbar ohne Kühlung in die Vorrichtung 35 geführt werden, jedoch wird dadurch die Polymerenbildung verstärkt, so daß dieses Verfahren weniger bevorzugt wird. Die Vorrichtung 35 kann auch mit Aktivkohle, tonhaltigen oder anderen Absorptionsmitteln gefüllt sein. Im Fall von Holzkohle wird das absorbierte und gebundene Polymere zweckmäßig so entfernt, daß man die verbrauchte Holzkohle verwirft. Aus der Vorrichtung 35 wird die magere CAA-Lösung durch Leitung36 in eine Trommel 37 geführt und von dort durch Leitung 38 und Kühlvorrichtung 39 (falls ein weiteres Kühlen erforderlich ist) zurück durch die Leitung 3 in die Vorbehandlungsstufe geleitet.
  • Das im Gefäß 22 freigesetzte Acetylen wird durch Leitung 40 über Kopf abgezogen und in den Wasserwaschturm 41 geführt. Dieser ist mit einer Einlaßvorrichtung 42 und einer Auslaßvorrichtung 43 für Wasser versehen. Der Zweck des Wasserwaschturms besteht in der Gewinnung von Ammoniak aus den durch Leitung 40 einströmenden acetylenhaltigen Gasen. Die wäßrige Ammoniaklösung wird zweckmäßig zu einer Anlage geführt, in der das Ammoniak konzentriert wird und von wo es dann in den Verfahrenskreislauf zurückgeführt wird. Der Waschturm 41 wird bei solchen Temperaturen gehalten, daß er erstens heiß genug ist, um nicht zuviel von den Acetylenen aufzunehmen, und zweitens kühl genug ist, um Ammoniak aufzunehmen und die Bildung von Acetylenpolymeren zu verhindern, die die Anlage beeinträchtigen und die Ammoniakgewinnung erschweren würden. Die Temperaturen in dem Waschturm 41 können zwischen etwa 50 und 660 C (im Bereich von 25 bis 800 C) liegen. Der Rest des acetylenhaltigen Gases wird durch Leitung 44 abgelassen und aus der Anlage entfernt.
  • Das beschriebene Vorwaschsystem kann für die verschiedenen bekannten Cuprosalzlösungsmittel verwendet werden. Im allgemeinen bestehen diese Lösungsmittel aus Cuprosalz, einem Fettsäurerest und einem alkalischen Rest, z. B. Ammonium oder einer organischen Stickstoffbase. Analyse eines typischen derartigen Lösungsmittels:
    Bereich
    Bestandteil
    (Mol/Liter)
    Zweiwertiges Kupfer ......................................... 0,2 bis 0,4
    Dreiwertiges Kupfer ......................................... 1,5 bis 3,5
    Ammoniak .................................................... 8,0 bis 12,0
    Acetat (als Essigsäure) . 4,0 bis 7,0
    Wasser (durchschnittlich) .................................. 20 bis 40
    Die Zusammensetzung der Cuprosalzlösungen kann auf bekannte Weise vielfach verändert werden.
  • In der folgenden Tabelle werden typische Daten wiedergegeben, die die Wirksamkeit der Acetylen entfernung des beschriebenen Vorwaschsystems zeigen: Acetylen in unbehandeltem Einsatzmaterial, Teile/Million .......... 2000 Acetylen in behandeltem Einsatzmaterial, Teile/Million ......................................... 400 Gewichtsverhältnis Kohlenwasserstoff zu Lösung ... 2:1 Behandlungtemperatur, OC .. . 4,4 Absetzzeit pro Phase, Minuten .. 20 Die folgende Tabelle gibt einen Vergleich zwischen dem bisherigen Verfahren und dem vorgeschlagenen Verfahren bei einer technischen Anlage mit einem Butadiendurchsatz von 100 t/KT (Tonnen pro Kalendertag), die unter den vorstehend beschriebenen, wegen der großen Menge des leicht polymerisierbaren Monovinylacetylens in dem Einsatzmaterial scharfen Bedingungen zur Acetylenentfernung betrieben wurde. Die relative Lebensdauer der Holzkohle wurde auf Grund der großen Anzahl von Daten berechnet, die bei dem CAA-Vorbehandlungsverfahren in Laboratoriumsversuchen und bei technischen Anlagen erhalten wurden.
    Relative
    Lebens-
    dauer der
    Holzkohle
    Bisheriges Verfahren . ............ ................................... 1,0
    Unter Kühlung der aus dem Abstreifer
    kommenden mageren Lösung......................................... 3,3
    Unter Kühlung der aus dem Abstreifer
    kommenden mageren Lösung und unter
    Zusatz von Frischdampf zu dem Ace-
    tylenabstreifer und dessen Beschickung 5,3
    Es ist daher ersichtlich, daß sowohl bei dem einfachen Vorwaschsystem als auch bei der erfindungsgemäßen Kombination wesentliche Verbesserungen erzielt werden.
  • Es gibt mehrere bestimmte Kennzeichen des beschriebenen Vorwaschsystems, nämlich erstens die Zuführung von Frischdampf an sorgfältig berechneten Stellen des Verfahrens, denn das Erwärmen und Abstreifen setzt die bei hohen Temperaturen stattfindenden Verweilzeiten wesentlich herab, und damit wird die Acetylenpolymerisierung in der Vorwärmer stufe vor dem Ab streifen des Acetylens und beim Abstreifen selbst herabgesetzt (sorgfältiger Einsatz von üblichen Wärmeverfahren an anderen Stellen des Verfahrenskreislaufes wirkt zufriedenstellend). Zweitens gestattet der Einsatz von angemessenen Mengen Frischdampf eine kontinuierliche Regulierung der Lösungszusammensetzung. Die Zugabe von Frischdampf gleicht die Wirkung aus, die das mit den aus dem Butadiendesorber und dem Acetylenabstreifer über Kopf abziehenden Gasen verlorengehende Wasser auslöst. Durch Steuerung der Dampf- und Ammoniakzugaben zu dem Abstreifer kann man daher (a) den Wassergehalt der zirkulierenden Lösung, (b) den Ammoniakgehalt, (c) den Grad des Acetylenabstreifens und (d) die Menge der gebildeten unerwünschten polymeren Nebenprodukte leicht beeinflussen. Drittens kann die Verwendung einer Kühlvorrichtung für die aus dem Acetylenabstreifer kommende CAA-Lösung die Verweilzeit der Lösung bei Temperaturen, bei denen die Acetylenpolymerisierung stattfindet, auf etwa 2 bis 3 Minuten oder gar noch weniger herabsetzen, im Vergleich zu der bisherigen Verweilzeit von etwa 15 Minuten bis 2 Stunden.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorwaschverfahren zur Entfernung von Acetylenen aus einem butadienreichen C4-Kohlenwasserstoffgemisch, wobei dieses mit einer kleinen Menge einer Kupferammoniumacetatlösung gewaschen und die in der Kupferammoniumacetatlösung gelösten Acetylene bei erhöhter Temperatur abgestreift werden und die magere Lösung über ein Absorptionsmittel geführt wird, um die Polymeren zu entfernen, bevor sie in den Verfahrenskreislauf zurückgeführt wird, dadurcb gekennzeichnet, daß man Frischdampf in die angereicherte Kupferammoniumacetatlösung einleitet, um einen Teil der Wärme zuzuführen, die erforderlich ist, um die Lösung auf die Temperatur zu bringen, bei der die Acetylene aus der Lösung abgestreift werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die abgestreifte magere Lösung rasch auf eine Temperatur unter 770 C, vorzugsweise unter 520 C, abkühlt, bevor man sie über das Absorptionsmittel führt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man vor dem Abstreifen der Hauptacetylenmenge zuerst Butadien selektiv aus der angereicherten Lösung abstreift.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Ammoniak als Abstreifgas beim Abstreifen der Acetylene aus der angereicherten Kupferammoniumacetatlösung verwendet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man beim Abstreifen der Acetylene Temperaturen von 66 bis 1080 C anwendet.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Ab streifen der Acetylene in mindestens einer Schnellverdamp fungstrommel durchführt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Abstreifen der Acetylene in zwei Schnellverdampfungsstufen durchführt, wobei die erste bei 66 bis 930 C und die zweite bei 79 bis 1070 C arbeitet.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Frischdampf vor dem Abstreifen des Hauptteils der Acetylene aus der Kupferammoniumacetatlösung einführt.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Dampf sowohl vor dem Abstreifen der Hauptacetylenmenge aus der Kupferammoniumacetatlösung als auch bei dem Abstreifen dieser Hauptmenge einführt.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Frischdampf in einer Menge in die angereicherte Kupferammoniumacetatlösung einführt, die ausreicht, um die bei dem Ab streifen aus dieser Lösung verloren gegangene Wassermenge zu ersetzen.
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