DE1124899B - Verkleidung oder Abdaemmung von Strecken od. dgl. im Bergbau - Google Patents
Verkleidung oder Abdaemmung von Strecken od. dgl. im BergbauInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/04—Lining with building materials
- E21D11/06—Lining with building materials with bricks
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/02—Retaining or protecting walls
- E02D29/025—Retaining or protecting walls made up of similar modular elements stacked without mortar
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Description
- Verkleidung oder Abdämmung von Strecken od. dgl. im Bergbau Die Erfindung betrifft einen aus Seitenplatten und stegartiger Querverbindung bestehenden blockartigen Formstein für wandartige Verkleidungen oder Abdämmungen in Grubenstrecken oder dergleichen. Bei solchen Wänden werden zwischen den Platten und Stegen der aneinandergefügten und übereinander angeordneten Steine untereinander verbundene Hohlräume gebildet, die durch Beton oder einen geeigneten Mörtel ausgegossen werden können. Die Verbinddung der zunächst lose aufeinandergesetzten Steine wird auf diese Art und Weise besonders fest.
- Es ist bei solchen Formsteinen bekannt, die aufeinander abstützbaren Flächenteile durch Leisten und Nuten miteinander zu verzapfen. Bei einer der bekannten Bauarten besitzt jeder Formstein mehrere im Abstand voneinander vorgesehene flache, und zwar plattenartige Stege, die sich über die Steinhöhe erstrecken. Die Stege selbst werden mit Durchbrechungen versehen, außerdem erhalten die dem Gebirge zugewendeten Platten große Ausnehmungen, damit der eingefüllte Stampf- oder Gußbeton sich ausreichend verteilen und die Wand auch gegenüber den angrenzenden Gesteinsschichten festlegen kann. Formsteine dieser bekannten Bauart sind schwieriger zu fertigen und außerdem empfindlich, so daß bereits während des Antransports starke Beschädigungen auftreten, die die Verwendung solcher Steine in Frage stellen.
- Gemäß der Erfindung wird eine wesentliche Verbesserung bei der vorgenannten Gattung blockartiger Formsteine dadurch erzielt, daß die Seitenplatten jedes Steines durch einen mittleren, von allen Plattenkanten im Abstand befindlichen stabförnnigen Steg verbunden sind.
- Ein solcher Formstein hat eine Gestalt, die eine preisgünstige Anfertigung ermöglicht. Außerdem wird durch den einzigen mittleren, aber immerhin kräftigen stabförmigen Steg eine begrenzte elastische Verbindung der Seitenplatten geschaffen, wodurch zunächst die Bruchgefahr während des Transportes erheblich verringert wird. Es werden außerdem durch diese stabförmigen Stege besonders günstig liegende und nach jeder Richtung hin erstreckte große Hohlräume geschaffen, durch welche der eingefüllte Mörtel oder Beton an alle wesentlichen Stellen gelangen und eine sichere Verbindung dieser aufeinandergelegten Steine herbeiführen kann.
- Weitere Merkmale der Erfindung sind nachfolgend im Zusammenhang mit der Zeichnung beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Formsteingruppe, wobei ein einzelner Stein durch ausgezogene Linien besonders erkennbar gemacht ist, Fig. 2 und 3 einen Formstein in Draufsicht und Stirnansicht.
- Jeder Formstein besteht aus zwei Seitenplatten 1 und 2, welche parallel zueinander angeordnet sind. An den Schmalseiten 3, 4, 5 und 6 sind Verzapfungen vorgesehen, die derart ausgebildet sind, daß Vertiefungen und Vorsprünge benachbarter, im übrigen aber völlig gleich ausgebildeter Steine ineinandergreifen. Beim Ausführungsbeispiel sind die Verzapfungen aus Federn 7 (leistenartige Vorsprünge) und Nuten 8 (leistenartige Vertiefungen) gebildet. Die beiden Platten 1 und 2 sind durch einen Steg 9 verbunden, dessen Querschnitt wesentlich kleiner bemessen ist als die Größe der an den Steg angrenzenden Platteninnenseite 10.
- Wie besonders aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, wird die senkrechte Höhe a des Stegquersehnittes wesentlich kleiner als die horizontale Breite b des Stegquerschnittes bemessen. Dabei kann der Steg einen rechteckigen bzw. ovalen Querschnitt erhalten. Die Dicke c jeder Seitenplatte ist wesentlich geringer als die Länge d des Steges. Dabei wird zweckmäßig die Dicke c einer Seitenplatte etwa so groß wie die Hälfte der Steglänge d bemessen. Die Breite b der Stege kann etwa einem Drittel der Plattenlänge e entsprechen, während die Höhe des Steges etwa so groß wie die Hälfte der Plattenhöhe f gewählt sein kann. Die Maßangaben sind nur Anhaltswerte. Es ist selbstverständlich möglich, von diesen Abmessungen abzuweichen, falls sich dies aus besonderen Gründen als zweckmäßig erweisen sollte.
- Die Formsteine werden in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise gegeneinander versetzt angeordnet, wobei sich die Seitenplatten 1 und 2 aufeinander abstützen und durch ihre Verzapfungen verankern. Die Steine können daher infolge ihres verhältnismäßig niedrig zu haltenden Gewichtes leicht aufeinandergelegt werden, wobei sich das Gerippe für eine Mauer ergibt. Dieses Gerippe hat bereits eine große Standfestigkeit. Der zwischen den Platten 1, 2 dieser aufeinandergelegten Steine eingeschlossene Hohlraum, welcher nur von den Stegen 9 durchsetzt ist, wird nunmehr mit Mörtel oder einer geeigneten erhärtenden Füllmasse ausgegossen. Es ist auf diese Weise in verhältnismäßig kurzer Zeit eine tragfähige und standsichere und im wesentlichen auch dichte Betonmauer zu errichten.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Aus Seitenplatten und stegartiger Querverbindung bestehender blockartiger Formstein für wandartige Verkleidungen oder Abdämmungen in Grubenstrecken od. dgl., bei welchen die zwischen den Platten und Stegen mehrerer verzapfter Steine gebildeten untereinander verbundenen Hohlräume durch Beton od. dgl. ausgegossen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenplatten (1, 2) jedes Steines durch einen mittleren von allen Plattenkanten im Abstand befindlichen stabförmigen Steg (9) verbunden sind.
- 2. Formstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Höhe (a) des Stegquerschnittes wesentlich kleiner als die horizontale Breite des Stegquerschnittes bemessen ist.
- 3. Formstein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (9) einen ovalen Querschnitt besitzt.
- 4. Formstein nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (b) des Steges etwa so groß wie ein Drittel der Plattenlänge (e) bemessen ist. 5._ Formstein nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (a) des Steges (9) etwa so groß wie die Hälfte der Plattenhöhe (f) bemessen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 315 268, 334 668, 395 500, 480 903, 488 093; französische Patentschrift Nr. 1163 851.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH25054A DE1124899B (de) | 1958-11-21 | 1958-11-21 | Verkleidung oder Abdaemmung von Strecken od. dgl. im Bergbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH25054A DE1124899B (de) | 1958-11-21 | 1958-11-21 | Verkleidung oder Abdaemmung von Strecken od. dgl. im Bergbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1124899B true DE1124899B (de) | 1962-03-08 |
Family
ID=7430047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DESCH25054A Pending DE1124899B (de) | 1958-11-21 | 1958-11-21 | Verkleidung oder Abdaemmung von Strecken od. dgl. im Bergbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1124899B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3953979A (en) * | 1973-09-14 | 1976-05-04 | Masayuki Kurose | Concrete wall blocks and a method of putting them together into a retaining wall |
WO1990015195A1 (de) * | 1989-05-30 | 1990-12-13 | Sf-Vollverbundstein-Kooperation Gmbh | (beton-)formstein für stützmauern, form für die herstellung desselben und stützmauer |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE315268C (de) * | ||||
DE334668C (de) * | 1921-03-17 | Wilhelm Holte | Auskleidungsplatte mit durchbrochenen Stegen fuer Strecken, Querschlaege, Schaechte und Tunnel | |
DE395500C (de) * | 1921-09-29 | 1924-05-17 | Wenzel Valina | Verfahren zum Schacht- und Stollenausbau |
DE480903C (de) * | 1924-06-18 | 1929-08-10 | Karl Walter Dipl Ing | Waermeschuetzender Stollenausbau aus gelenkigen, gerippten Eisenbetonschenkeln |
DE488093C (de) * | 1926-02-23 | 1929-12-19 | Richard Thiemann | Nachgiebiger Streckenausbau |
FR1163851A (fr) * | 1955-08-16 | 1958-10-02 | Bochumer Eisenhuette Heinzmann | Perfectionnements apportés aux revêtements constitués par des plaques en béton pour des dispositifs de soutènement en acier pour galeries de mines |
-
1958
- 1958-11-21 DE DESCH25054A patent/DE1124899B/de active Pending
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