DE909771C - Skelettwand - Google Patents

Skelettwand

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Publication number
DE909771C
DE909771C DEL8083A DEL0008083A DE909771C DE 909771 C DE909771 C DE 909771C DE L8083 A DEL8083 A DE L8083A DE L0008083 A DEL0008083 A DE L0008083A DE 909771 C DE909771 C DE 909771C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall
stone
formwork
skeleton
column
Prior art date
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Expired
Application number
DEL8083A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Otto Liedloff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KURT OTTO LIEDLOFF
Original Assignee
KURT OTTO LIEDLOFF
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Publication date
Application filed by KURT OTTO LIEDLOFF filed Critical KURT OTTO LIEDLOFF
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Publication of DE909771C publication Critical patent/DE909771C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/56Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Skelettwand Die Erfindung betrifft eine Skelettwand.
  • Die praktische Notwendigkeit, schnell und billig zu bauen, zwingt nicht nur wegen des Mangels an gelernten Fachkräften, sondern auch wegen der bei diesen entsprechend hohen Löhne und der heutigen Baumaterialienpreise den Skelett-, Schütt- und Stampfbauweisen erhöhte Aufmerksamkeit zu widmen.
  • Bei der Skelettwand nach der Erfindung wird die Wandfüllung in entsprechend geformten Säulenschalungssteinen verankert, die durch je einen geeigneten Randfalz und einen dementsprechenden Vorsprung am oberen und unteren Ende des durchgehenden Hohlraumes aufeinandergesetzt werden, wodurch an sich schon eine tragende Säule entsteht, deren Hohlraum aber je nach der gewünschten Tragfähigkeit noch mit bewehrtem Beton ausgefüllt wird. Diese Säulen dienen zur Befestigung einer aufgehenden Wander- oder Gleitschalung, mittels der nicht nur eine Massivwand, sondern auch eine zweischalige Wand mit einer witterungsbeständigen Außenschale und einer z. B. aus nagelbarem Beton bestehenden Innenschale ausgeführt werden kann. Außerdem können ferner zwischen je zwei benachbarten Säulenschalungssteinen geeignete Wandplatten ohne Veränderung der Säulenschalungssteine eingefügt und verankert werden.
  • Die Stirnseiten der Schalungssteine, die zur Verbindung mit den Wandfüllungen dienen, sind treppenförmig von innen nach außen verlängert. Durch diese auf ihrer Innenseite aufgerauhten Stufen wird der eingebrachte Wandbeton gut verankert. Außerdem sind die Stirnseiten der Säulenschalungssteine vom Hohlraum aus mit zu den Stufen führenden Querlöchern versehen, durch die Rundeisen, Drähte od. dgl. Verankerungen gezogen werden, die zugleich als Bewehrung der Wandschalen bei zweischaliger Wandausbildung dienen. Von den Außenseiten der Säulenschalungssteine gehen Löcher zum Hohlraum zur Befestigung der Bolzen für die Gleitschalung zwischen zwei Schalungssteinsäulen für die Wandbetonschüttung. Mit dieser Anordnung ist erreicht, daß ohne Veränderung der Form des Schalungssteines nicht nur eine Skelettmassivwand mit oder ohne Aussparungen, sondern auch eine zweischalige Wand mit verschieden zusammengesetzten Außen- und Innenschalen ausgeführt werden kann. Außer derartigen Massiv- und Doppelwänden können aber auch, wie schon erwähnt, zwischen zwei benachbarten, mit denselben Schalungssteinen aufgeführten Säulen mit Nut und Feder versehene Wandfertigplatten als Wandfüllung verwandt werden, wenn die Plattenenden den Schalungssteinstufen entsprechend angepaßt sind. In diesem Falle müssen lediglich die Stufen mit durchgehenden Querlöchern versehen sein, durch die Bolzen geführt werden, die einen Keil, der die Wandfertigplatten nach außen fest in die Stufen preßt, arretieren.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i mehrere aufeinandergestellte Säulenschalungssteine, deren Hohlräume ausgegossen und bewehrt sind, in isometrischer Darstellung, Abb.2 einen Säulenschalungsstein in Draufsicht und Seitenansicht, Abb. 3 einen Säulenschalungseckstein bei massiver Wandfüllung, Abb.4 einen Wandteil mit Eckausbildung und einbindender Zwischenwand (besonderer Säulenschalungsstein), Wandfüllung zweischalig aus Fertigplatten und Ortbeton (zwischen den Säulen).
  • Abb. i stellt einen Teil einer Zwischensäule dar. Die aus den Stufen a, b gebildete abgetreppte Ausnehmung c nimmt die Wandfüllung auf. Die Löcher für die Gleitschalung sind mit l bezeichnet.
  • Abb. 2 läßt die Randnut i an der Oberseite und den entsprechenden Vorsprung k an der Unterseite des Säulenhohlraumes h erkennen.
  • Abb. 3 zeigt einen Säuleneckstein, in dessen stirnseitiger Ausnehmung die massive Wandfüllung verankert ist.
  • Der Wandteil nach Abb. 4 ist zweischalig ausgebildet, und zwar besteht die Wandfüllung zwischen den Säulen aus der äußeren, witterungsbeständigen Ortbetonschale B und der aus nagelbarem Ortbeton hergestellten inneren Wandschale B'. In den Wandfeldern angeordnete, durchgehende Längsbewehrungsstäbe oder -drähte f sind in je zwei benachbarten Säulen verankert. Hierfür dienen die Kanäle oder Löcher g in den Säulensteinen. Die an den Ecksäulenstein links anschließende Wandfüllung sowie die Zwischenwand sind aus fertigen Wandplatten p gebildet. Sie werden an den Enden mittels eines durch einen Querbolzen d arretierten Keiles e nach außen fest in die Abtreppung a, b der Säulensteine gepreßt. Der Zwischensäulenstein ist wegen der einbindenden Wand etwas anders als der Stein nach Abb. i und 2 ausgebildet. Er weist einen den Ecksteinvorsprüngen entsprechenden, symmetrisch zur Steinmitte sitzenden seitlichen Vorsprung auf. Bemerkenswert ist ferner noch, daß beim Ecksäulenstein und auch dem Zwischensäulenstein für die einbindende Wand die die innere Wandecke bzw. Wandecken bildenden Steinvorsprünge eine der Tiefe der seitlichen Ausnehmungen na entsprechende Länge haben.
  • Durch die vorstehend beschriebene Erfindung wirü eine Skelettwand geschaffen, die die eingangs erwähnten Gesichtspunkte hinsichtlich der Verwendung von teuren Fachkräften und Baustoffen weitgehend berücksichtigt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Skelettwand, dadurch gekennzeichnet, daß die als Vollwand mit oder ohne Aussparung oder zweischalig hergestellten Wandfelder in nach der Wandmitte zu abgetreppte Ausnehmungen (c) an den Seitenflächen von Säulenschalungssteinen verzahnt eingreifen, deren übereinanderliegende, durchgehende Hohlräume (h) mit gegebenenfalls bewehrtem Beton ausgefüllt sind.
  2. 2. Skelettwand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Wandschale aus witterungsbeständigem Ortbeton (B) und die innere Wandschale aus nagelbarem Ortbeton (B') oder aus fertigen Wandplatten (P) bestehen, die an den Enden mittels eines durch einen Querbolzen (d) arretierten Keiles (e) nach außen fest in die Abtreppung (a, b) der Ausnehmungen (c) der Steine gepreßt sind.
  3. 3. Skelettwand nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Vollwandfelder eine Gleit- oder Wanderschalung dient, die mittels Bolzen an den stufenförmig (a) verlängerten äußeren Seiten der Schalungssteine befestigt ist.
  4. 4. Skelettwand nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wandfeldern angeordnete durchgehende Längsbewehrungsstäbe oder-drähte (f), die je zwei benachbarte Säulen verbinden, durch Löcher (g) in den seitlichen Steinwandungen bis zum Säulenhohlraum oder Säulenkern (h) verlaufen und dort verankert sind.
  5. 5. Säulenschalungsstein für eine Wand nach einem der Ansprüche i bis 4, gekennzeichnet durch einen mittigen, oben und unten offenen Hohlraum (h), der oben mit einem Randfalz (i) und unten mit einem entsprechenden Vorsprung (k) versehen ist und je eine seitliche, symmetrisch zur Steinmitte angeordnete treppenförmige Ausnehmung (c) hat.
  6. 6. Ecksäulenschalungsstein nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die innere Wandecke bildenden Steinvorsprünge (m) eine der Tiefe der seitlichen Ausnehmungen (c) entsprechende Länge haben.
  7. 7. Säulenschalüngsstein für einbindende Wände nach Anspruch 5 und 6, gekennzeichnet durch einen den Ecksteinvorsprüngen entsprechenden, symmetrisch zur Steinmitte sitzenden seitlichen Vorsprung.
DEL8083A 1951-01-10 1951-01-10 Skelettwand Expired DE909771C (de)

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DEL8083A DE909771C (de) 1951-01-10 1951-01-10 Skelettwand

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DE909771C true DE909771C (de) 1954-04-26

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DEL8083A Expired DE909771C (de) 1951-01-10 1951-01-10 Skelettwand

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4012532A1 (de) * 1990-04-19 1991-10-24 Georg Sailer Verfahren zum herstellen eines betonkoerpers fuer bauwerke oder bauwerksteile sowie hierfuer geeignetes betonfertigelement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4012532A1 (de) * 1990-04-19 1991-10-24 Georg Sailer Verfahren zum herstellen eines betonkoerpers fuer bauwerke oder bauwerksteile sowie hierfuer geeignetes betonfertigelement

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