DE488093C - Nachgiebiger Streckenausbau - Google Patents

Nachgiebiger Streckenausbau

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DE488093C
DE488093C DET31471D DET0031471D DE488093C DE 488093 C DE488093 C DE 488093C DE T31471 D DET31471 D DE T31471D DE T0031471 D DET0031471 D DE T0031471D DE 488093 C DE488093 C DE 488093C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/04Lining with building materials
    • E21D11/05Lining with building materials using compressible insertions

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Description

  • Nachgiebiger Streckenausbau Die Erfindung betrat einen nachgiebigen Streckenausbau aus einzelnen aufder-und nebeneinandergefügtien Platten oder Kunststeinen, der sich dadurch auszeichnet, daß die einzelnen Plattenringe durch eine Quetschkörperseele zusammengehalten und hierdurch zu einem festen Verband miteinander gebracht werden. Dabei verläuft die Quetschkörperseele in der Umfangsrichtung des Ausbaues. Es ist bekannt, in Streckenlängsrichtung den Ausbau durch eine nachgiebige Schicht zu trennen, wobei die Zwischenschicht beispielsweise aus einem Holzpolster gebildet wird.
  • Nach der vorliegenden Erfindung sind die Plattenenden zweier in Streckenlängsrichtung benachbarter Platten mit Aussparungen oder Ausschnitten versehen und umschließen hiermit unter Belassung einer Zwischenfuge der aneinandergefügten Platten den Quetschkörper. Bei einem quer zur Streckenlängsrichtung eintretenden Druck wird eine Verschiebung der vom Druck betroffenen Ausbauringe gegenüber den vom Druck weniger oder gar nicht betroffenen Ringen dadurch entgegengewirkt, daß der in den Aussparungen der Enden zweier Platten liegende Quetschkörper von dem unter Druck stehenden Stein durch die Aussparung oder durch. den den Vorsprung ergebenden Ausschnitt gegen ziere gleiche Aussparung oder einen gleichen Vorsprung des vom Druck weniger oder gar nicht betroffenen Ringes zusammengepreßt wird. Hierdurch wird erreicht, daß selbst bei starkem Gebirgs- oder Firstdruck eine Beschädigung oder sogar Sprengung der einzelnen Formsteine bzw. des Gesamtausbaues vermieden wird, da die Quetschkörper in radialer Richtung wirken, und daher beim Verschieben der vom Druck betroffenen Platten durch die Vorder- oder Rücksprünge der Plattenenden der Druck auf die in den Platten eingelegten Quetschkörper zuerst übertragen wird. Dadurch, daß ie Vor- und Rücksprünge der beiden benachbarten Platten sich in radialer Richtung gegenüberliegen (Abb. i und 5) und beide Platten einen gemeinsamen Quetschkörper haben, wird auch bei einseitigem Gebirgs- oder FIrstdruck ein Herausfallen einzelner Platten vermieden. Durch die Gestaltung der Platten mit den lose eingelegten Quetschkörpern kann wohl eine Verschiebung eintreten, aber nicht ein Zusammenbrechen oder Zerbrechen der einzelnen Kunststeine bzw. des ganzen Ausbaues. Ob der Druck von oben oder von der Seite kommt, tritt immer -erst ein allmähliches Nachgeben ein, da der ganze Ausbau, sei er irn Profil ring- oder bogenfärmig, immer auf den ganzen Umfang mit den Quetschkörpern durchsetzt ist.
  • In der Zeichnung zeigt der Pfeil die Streckenlängsrichtung. In den Abb. i bis 6 sind die die Auskleidung bildenden Platten beispielsweise dargestellt. Abb.8 zeigt einen Teil der aufeinandergebauten Platten in Ansicht, während die Abb. 7 und 9 Schnitte von verschiedenen Platten zeigen. Abb. io zeigt den Gesamtausbau von beispielsweise rundem Profil.
  • Bei den Abb. i und 5 liegt der Quetschkörper a in rechtwinkligen Aus!sahnitten der zweiteiligen Platte b. Bei den Abb. 2, 3 und 6 liegt der Quetschkörper a in Aussparungen c zweier benachbarter Platten b1 und b2. Abb. q. zeigt eine zweiteilige Platte b, bei der der' Quetschkörper a in Aussparungen r» liegt. Abb. ß zeigt einen Teil eines Bogenprofils, bei dem die Platten von den Quetschkörpern durchdrungen werden. Die Quetschkörper a sind hierbei so aufeinandergebaut, daß sie jedesmal von Mitte zu Mitte Platte reichen. Sie können aber auch so groß sein, daß sie mehrere Platten durchdringen. Nach Abb.9 ist der Hohlraum jeder Platte nli;t einem Quetschkörper ausgefüllt. Bei der Abb. 7 sind die Ausschnitte d der Platten b mit einer dünnen Wand e durchzogen, so daß die Quetschkörper nicht fest aufeinanderliegen, sondern jedesmal durch eine dünne Plattenwand e getrennt werden. Bei einem stärker auftretenden Gebirgsdruck wird zuerst diese Wand e zerquetscht, ohne daß der Gesamtausbau in Mitleidenschaft gezogen wird.
  • An Stelle der gezeichneten rechteckigen und quadratischen Quetschkörper können auch solche von keilförmigem Querschnitt genommen werden. In diesem Falle müssen die Einschnitte oder Aussparungen der Platten dieser Form angepaßt sein. Ebenso brauchen .die Quetschkörper nicht in der Mitte zu liegen, sondern es kann die ganze Quetschkörperseele auch in Ausschnitten oder Aussparungen an einer oder beiden Sielten liegen. Ist beim Ausbau der Strecke zu ersehen, daß mehr senkrechter Druck vorhanden ist, so legt man einen Quetschkörper von größerem Querschnitt ein, im anderen Falle einen solchen von kleinerem.

Claims (3)

  1. PATLNTANSPItÜCHL: I. Nachgiebiger Streckenausbau aus Formsteinen, dadurch gekennzeichnet, daß an den quer zur Streckenlängsrichtung liegenden Stoßflächen der Formsteine Vertiefungen ausgespart sind, in die in Umfangsrichtung aufeinanderliegende Quetschkörper (a) so eingelegt sind, daß sie in die Aussparungen zweier in Streckenlängsrichtung benachbarter Formsteine einfassen und bei Verschiebung der Formsteinringe gegeneinander durch Gebirgsdruck in Streckenquer- und Streckenlängsrichtung auf Zerquetschen beansprucht werden.
  2. 2. Nachgiebiger Streckenausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den. im Streckenprofil liegenden Begrenzungsflächen der Formsteine vor bzw. hinter den mit Quetschkörpereinlagen versehenen mittleren Hohlräumen über die Quetschkörper in Streckenlängsrichtung herausragende Vorsprünge derart angeordnet sind, daß zwei in Streckenlängsrichtung nebeneinanderliegende Steine nachgiebig miteinander verblattet sind.
  3. 3. Nachgiebiger Streckenausbau nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Aussparungen der Formsteine eine im Verhältnis zur Stärke des Formsteines dünne, radial stehende Verbindungswand (e) angeordnet ist, die beim Aufeinanderlegen der Formsteine die Quetschkörper in Streckenumfangsrichtung 'm einen gewissen Abstand voneinander hält.
DET31471D 1926-02-23 1926-02-23 Nachgiebiger Streckenausbau Expired DE488093C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124899B (de) * 1958-11-21 1962-03-08 Franz Schlueter Hoch Tief Und Verkleidung oder Abdaemmung von Strecken od. dgl. im Bergbau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124899B (de) * 1958-11-21 1962-03-08 Franz Schlueter Hoch Tief Und Verkleidung oder Abdaemmung von Strecken od. dgl. im Bergbau

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