DE1123851B - Registrierkasse, Rechenmaschine, Buchungsmaschine, Lochkartenmaschine od. dgl. mit einer Einrichtung zum Einfuehren von Belegen in die Maschine - Google Patents

Registrierkasse, Rechenmaschine, Buchungsmaschine, Lochkartenmaschine od. dgl. mit einer Einrichtung zum Einfuehren von Belegen in die Maschine

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DE1123851B
DE1123851B DEA28132A DEA0028132A DE1123851B DE 1123851 B DE1123851 B DE 1123851B DE A28132 A DEA28132 A DE A28132A DE A0028132 A DEA0028132 A DE A0028132A DE 1123851 B DE1123851 B DE 1123851B
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DE
Germany
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machine
motor
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cash register
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DEA28132A
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Inventor
Johannes Sobisch
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Anker Werke AG
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Anker Werke AG
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K13/00Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
    • G06K13/02Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card

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Description

  • Registrierkasse, Rechenmaschine, Buchungsmaschine, Lochkartenmaschine od. dgl.
  • mit einer Einrichtung zum Einführen von Belegen in die Maschine Die Erfindung betrifft eine Registrierkasse, Rechenmaschine, Buchungsmaschine, Lochkartenmaschine od. dgl. mit einer Einrichtung zum Einführen von Belegen in die Maschine wahlweise von Hand oder mittels einer eine Baueinheit bildenden Belegzuführvorrichtung.
  • Bei Maschinen der obengenannten Art mit ihren vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten ist es bei gewöhnlichen Buchungsvorgängen üblich, beispielsweise beim Verbuchen von Umsätzen, den Beleg, insbesondere die Kontokarte, von Hand in die Maschine einzuführen bzw. an eine an die Maschine angebaute Kartenanlegeeinrichtung anzulegen. Beim Beginn eines Buchungsvorganges wird im letzterer.i Falle die Kontokarte unter Vermittlung einer Fördereinrichtung in die Maschine gefördert, um abgetastet, gelocht, gedruckt od. dgl. und hierauf selbsttätig in die Ausgangsstellung bzw. eine Ablegeeinrichtung gefördert zu werden.
  • Ferner sind bei lochkartengesteuerten Geschäftsmaschinen auch selbsttätig arbeitende, als Baueinheiten ausgebildete Belegzuführvorrichtungen bekanntgeworden, deren Motorstromkreis von der Steuertastatur der Maschine aus umschaltbar ist und bei denen den eingelegten Kartenstapeln die einzelnen Lochkarten in kontinuierlichem Ablauf entnommen und nacheinander der Maschine zugeführt werden. Dabei kann die Zuführeinrichtung selbst als Stapelbehälter für die Karten Verwendung finden, sie kann als Teil der Büromaschine ausgebildet sein oder auch als anbaubare Einheit ausgebildet werden.
  • Nun ist es manchmal erforderlich, die Kontokarten einmal von Hand und das andere Mal selbsttätig zuzuführen, wie es beispielsweise bei Umdruckmaschinen bereits bekanntgeworden ist. Diese Möglichkeit war bei den bisher bekanntgewordenen Büromaschinen der eingangs erwähnten Art nicht gegeben, und diesen Nachteil zu beheben, ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung. Sie betrifft Registrierkassen, Rechenmaschinen, Buchungsmaschinen, Lochkartenmaschinen od. dgl. mit einer Einrichtung zum Einführen von Belegen in die Maschine, wahlweise von Hand oder mittels einer eine Baueinheit bildenden kuppelbaren Belegzuführvorrichtung, die sich dadurch auszeichnet, daß die abnehmbare, selbsttätige Belegzuführvorrichtung in an sich bekannter Weise mittels Anlageflächen und eines Haltegliedes auf einer Beleganlegevorrichtung leicht lösbar befestigt und der Antriebsmotor der Belegzuführvorrichtung durch bekannte elektrische Steckverbindungen init Arbeitsstromkreisen verbunden ist, die durch von Steuertasten beeinflußbare Schaltwerke oder einen von einer Steuerwelle geschalteten Kontaktsatz schließbar und öffenbar sind.
  • Je nachdem, ob die selbsttätige Belegzuführvorrichtung nach der Erfindung mit der zugehörigen Büromaschine verbunden wird oder nicht, können die Kontokarten selbsttätig oder von Hand aus der Maschine zugeführt werden, so daß die Belegzuführung den jeweiligen Buchungsarten entsprechend erfolgen kann.
  • Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel dargestellt und beschrieben, und zwar zeigt Abb. 1 eine Lochkontokartenbuchungsmaschine in perspektivischer Ansicht, Abb. 2 das Tastenfeld einer Lochkoiitokartenbuchungsmaschine, Abb. 3 einen Schaltplan in schematischer Darstellung, Abb. 4 ein Schaltwerk in der Seitenansicht, Abb. 5 eine Kartenzuführvorrichtung in der Seitenansicht, Abb. 6 einen Schnitt A-B nach Abb. 5.
  • Das Tastenfeld der Lochkontokartenbuchungsmaschine 1 (Abb. 1) ist in drei Gruppen unterteilt, von denen die Zehnertastatur 2 (Abb. 2) der Einführung von Werten, Buchungserläuterungen und Steuersymbolen, die Tastatur 3 dem Anruf der unterschiedlichen Programmläufe und die Tastatur 4 dem Anruf bestimmter Addierwerke dient sowie einer die Bedienung erleichternden AnzeigevorrichtungL, bis L, In der Tastatur 3 ist unter anderem eine Steuertaste 5 zur Auslösung eines Maschinenganges »Listung«, eine Steuertaste 6 zur Auslösung der Banklistung, eine Steuertaste 7, die zur Löschung der Tasten »Listung« bzw. »Banklistung« führt, eine Steuertaste 8 zur Auslösung eines Masebinenganges »Zinsstaffelrechnung«, eine Steuertaste 9, die zur Löschung der Taste »Zinsstaffelrechnung« führt, und eine Steuertaste 10 zur selbsttätigen Zuführung einer einzelnen Kontokarte angeordnet.
  • Die Steuertaste 5 der Tastatur 3 wirkt auf einen Kontaktsatz 11, 12 (Abb. 3) ein, der den von einer nicht dargestellten Stromquelle ausgehenden Steuerstrom über eine Leitung 13 und 14 einem Kontakt 15 eines Schaltwerkes FW (Abb. 4) zuführt, dessen Kontaktlöffel 16 über einen Kontakt 17 und eine Leitung 18 den Strom einem Schaltmagneten MM zuleitet. Über die Leitungen 19, 20 wird der Steuerstromkreis geschlossen.
  • Das Schaltwerk FW besteht im wesentlichen aus einer auf einer Achse 503 (Abb. 4) drehbaren Scheibe 504, auf der Kontaktlöffel 16, 21 isoliert voneinander befestigt sind. Jeder Kontaktlöffel 16, 21 verbindet leitend zwei nebeneinanderliegende Kontakte 15, 17 und 22, 23 der Wählerbahn, so daß bei einem den Zwischenraum zweier Kontakte umfassenden Schaltschritt des Kontaktlöffels 21 der Kontakt 23 mit dem Kontakt 24 verbunden wird. Mit der Isolierscheibe 504 ist mittels der Niete 505 ein gezahntes Schaltrad 506 fest verbunden, das zur Drehung der mit den Kontaktlöffeln 16, 21 versehenen Isolierscheibe dient.
  • Der Antrieb des Schaltwerkes FW erfolgt, wie schon vorgeschlagen, über einen vom Maschinenhauptantrieb 25 in dauernde Umdrehung versetzten Exzentertrieb 507, der einen auf einer Achse 509 drehbar gelagerten Schwingbalken 508 antreibt. Auf der Achse 509 ist ferner ein Klinkenträger 510 drehbeweg-]ich gelagert, der durch eine Feder 511 gegen einen Anschlag 512 gezogen wird. Eine Klinke. 513 wird über ihren Ausleger 514 durch den nicht angesprochenen Anker des Magneten MM aus dem Bereich des Schwingbalkens gehalten. Wird durch einen Einschaltirnpuls der Magnet MM erregt, so legt sich die Klinke 513 unter den Schwingbalken 508, so daß der Klinkenträger 510 der Bewegung des Schwingbalkens 508 folgt. Hierdurch schaltet eine auf den Klinkenträger 510 drehbar befestigte Klinke 515 das Schaltrad 506 eine Teilung weiter, während ein Au§Iegearm 516 des Klinkenträgers 510 die Sperrung des Schaltrades aufhebt. Ist der Magnet MM beim Rückgang des Schwingbalkens 508 aberregt worden, so legt sich der Klinkenausleger 514 vor den Magnetanker, und der Schaltvorgang ist beendet.
  • Wie bereits erwähnt, verbindet der Kontaktlöffel 21 bei einem Schaltschritt des Schaltwerkes FW den mit einem bekannten nicht dargestellten Impulsgeber mittels der Leitung 26 (Abb. 3) verbundenen Kontakt 23 mit dem Kontakt 24. Über den Kontakt 24 ist durch die Leitung27 ein Schaltrelais28 verbunden, das mittels des Kontaktpaares 29, 30 den von einer nicht dargestellten Arbeitsstromwelle ausgehenden Arbeitsstromkreis über die Leitungen 31, 32, Motor M, Leitung 33, beeinflußt.
  • Ein weiterer Arbeitsstromkreis wird durch die Leitung 31, Abzweigung 34, Leitung 35 des von einer Steuerkurve 36 mittels der Kontaktrolle 37 verstellbaren Kontaktpaares 38/39, Leitung 40, Abzweigung 41, Motor M und Leitung 33 zur Arbeitsstromquelle gebildet.
  • In der Kartenzuführvorrichtung 1700 (Abb. 5) ist im Getrieberaum 1701 der Motor M gelagert, der mittels eines Ritzels 1702 und des Zahnradgetriebes 1703, 1704 die Steuerwelle 1705 antreibt. Die Steuerwelle 1705, auf der die Steuerkurve 36 (Abb. 3) befestigt ist, lagert in Büchsen 1708, 1709, die in den Seitenwänden 1706, 1707 (Abb. 6) befestigt sind, und trägt auf beiden Seiten jeweils je zwei Steuerkurven 1710, 1711 (Abb. 5 und 6), die mittels Stifte 1712 auf der Steuerwelle 1705 fWert sind. Mit jeder Steuerkurve 1711 arbeitet ein Schwinghebel 1715 zusammen, der um einen Bolzen 1716 an den Seitenwänden 1706, 1707 schwingend lagert und der eine Kurvennachlaufrolle 1717 und eine Steuerrolle 1718 trägt.
  • Jede Steuerkurve 1710 arbeitet mit einer Kurvennachlaufrolle 1723 eines Schwinghebels 1724 zusammen, die an den Seitenwänden 1706, 1707 mittels eines Bolzens1725 drehbar gelagert sind. In die Bohrung1726 des Schwinghebels 1724 greift ein Stift 1727 des Abhebehebels 1728 ein. Die auf beiden Seiten angeordneten Abhebehebel 1728 verbinden eine Achse 1729 starr miteinander, die durch Stifte 1730 flxiert ist. Auf der Achse 1729 sind zwei Zapfen 1731 angeordnet sowie eine Abliebevorrichtung 1732, die aus einem U-förmig gebogenen Teil 1733 und einem vorzugsweise aus Gummi bestehenden Abhebefinger 1734 besteht. Der Abhebehebel 1728 steht unter der Wirkung einer Zugfeder 1735, die an der Halterung 1736 und an einem geschlitzten Gleitblech 1737 angreift, das in einem Gleitzapfen 1738 geführt wird und den Bewegungen des Abhebehebels 1728 folgen kann, wobei die Zugfeder 1735 je nach der Bewegungsrichtung gespannt oder entspannt wird.
  • Zwischen dea Seitenwänden 1706 und 1707 ist ein Stapelblech eingefügt, das sich aus einem geraden Teil 1740, einem U-förmigen Teil 1741 und einem Auslaufteil 1742 zusammensetzt. Zur Verstärkung des Auslaufteiles 1742 ist eine zwischen den Seitenwänden 1706 und 1707 gelagerte Achse 1743 mittels der Schrauben 1744 vorgesehen.
  • Der Anschlußteil der Kartenzuführvorrichtung 1700 an die Lochkontokartenbuchungsmaschine 1 (Abb. 1) besteht aus je einer Halteklinke 1745, die an den Seitenwänden 1706, 1707 mittels der Stehbolzen 1746 schwingend lagern und unter der Kraft einer Zugfeder 1747 stehen. Die Zugfeder 1747 greift am Bolzen 1748 der Halteklinke 1745 an und ist am Bolzen1749 der Seitenwand 1706 bzw. 1707 verankert. Die Halteklinke 1745 selbst besteht aus einer Handhabe 1750, einem fast rechtwinklig ausgebildeten Teil 1751 und einem Widerhaken 1752, der über den Bolzen 1753 (Abb. 1) der bekannten Kartenanlegeeinrichtung 1754 greift. Die Kartenzuführvorrichtung 1700 stützt sich mittels der Anlageflächen 1755 auf der Oberkante der Seitenwände 1756,1757 (Abb. 1) der Kartenanlegeeinrichtung 1754 ab. Die Abdeckbleche 1758 und 1759 (Abb. 6) und 1760 (Abb. 5) dienen als Verkleidung des Getriebes an den Seitenwänden 1706, 1707.
  • Die Steuerung des Motors M der Kartenwagenzuführvorrichtung 1700 erfolgt in Abhängigkeit des an sich bekannten Schaltwerkes FW (Abb. 3, 4), das die jeweilige Einschaltzeit bestimmt und das den Motor M mit der nicht dargestellten Arbeitsstromquelle über die Steckdose 1761 (Abb. 1) ein nicht dargestelltes abnehmbares Verbindungskabel und die dem Motor M zugehörende Steckdose 1762 verbindet.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Die Kontokarten werden beim Listen von Hand einzeln nacheinander oder selbsttätig der Lochkontokartenbuchungsmaschine über die Kartenanlegeein. richtung 1767, 1768 (Abb. 1 und 5) zugef ährt und hierauf an die Abtast-, Loch- und Druckeinrichtungen weitergeleitet. Soll eine selbsttätige Zuführung der Karten erfolgen, so wird die Kartenzuführungsvorrichtung 1700 mit der Kartenanlegeeinrichtung 1768 der Lochkontokartenbuchungsmaschine 1 verbunden und mittels der vorgesehenen Zuleitung Steckdose 1761, Verbindungskabel, Steckdose 1762 der Motor M an den Arbeitsstromkreis angeschlossen, wobei das Schaltwerk FW und die Kurvenscheibe 36 die Stromzufuhr steuern.
  • Die Kontokarten 1763 (Abb. 5) werden nun stapelweise in den U-förmigen Teil 1741 des Stapelbleches eingelegt und der Maschinengang in bekannter Weise durch die Motortaste MT und die Taste 5 ausgelöst.
  • Der von der nicht dargestellten Steuerstromquelle ausgehende Steuerstrom wird dabei über die Leitung 13 (Abb. 3), das Kontaktpaar 11/12, die Leitung 14, den Kontakt 15, den Kontaktlöffel 16, den Kontakt 17 und die Leitung 18 dem Schaltmagnet MM zugeführt, der in bekannter Weise mittels der Maschinenhauptwelle 25 einen Schaltschritt des Schaltwerkes FW auslöst, wobei der Kontaktlöffel 21 in seiner zweiten Stellung den von dem nicht dargestellten, durch die Leitung 26 mit dem Kontakt 23 verbundenen Impulsgeber ausgehenden Schaltimpuls über den Kontakt 24, die Leitung 27 dem Schaltrelais 28 zuführt, dessen Kontakte 29, 30 den Arbeitsstromkreis über die Leitung 31/32, Motor M, Leitung 33, schließen und damit der Motor M (vgl. auch Abb. 5) anläuft.
  • Zu Beginn des im Uhrzeigersinn erfolgenden Steuerwellenumlaufes 1705 (Abb. 5) bewegt sich der Abhebehebel 1728 unter Vermittlung des mit der Kurvenscheibe 1710 zusammenarbeitenden Schwinghebels 1724 und des den parallelen Abstand steuernden Schwinghebels 1715 parallel zu den gestapelten Kontokarten 1763 nach unten. In der untersten Stellung des Abhebehebels 1728 schwenkt der Schwinghebel 1715 entgegen dem Uhrzeigersinn aus. Dadurch wird der Abhebehebel 1728 in der gleichen Richtung um seinen Drehpunkt 1726, 1727 gedreht. Dabei legt sich der Abhebefinger 1734 unter der Wirkung der Schwerkraft des Abhebehebels 1728 auf die oberste Kante 1764 des Kartenstapels.
  • Nach Beginn der durch das Schaltwerk FW und das Schaltrelais 28 ausgelösten Steuerwellenumdrehung schließt die Kurvenscheibe 36 (Abb. 3) mittels der Kontaktrolle 37 das Kontaktpaar 38/39, wodurch ein weiterer Arbeitsstromkreis über die Leitung 31, 35, 40, den Motor M und die Leitung 33 wirksam werden kann, während gleichzeitig der Impulsgeber den Steuerimpuls unterbricht und die Kontakte 29, 30 des Schaltrelais 28 öffnen.
  • Beim weiteren Umlauf der Steuerwelle 1705 (Abb. 5), bei der der Schwinghebel 1715 in seiner eingeschwenkten Stellung verbleibt, und der Schwinghebel 1724 eine Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn um seinen Bolzen 1725 ausführt, wird der Abhebehebel 1728 und damit der Abhebefinger 1734 in bezug auf Abb. 5 nach oben bewegt. Der Abhebefinger 1734 verschiebt dabei die oberste Kontokarte 1763 des eingelegten Kartenstapels nach oben über die Kante 1764 der Kartenzuführungsvorrichtung 1700 hinaus, wobei der Abhebehebel 1728 unter der Einwirkung der Zugfeder 1735 die Kontokarte um die Kante 1764 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Durch die Elastizität des Kontokartenmaterials bedingt, schwenkt die Kontokarte mit ihrem unteren Ende über die Kante 1765 des Stapelbleches. Die weitere Bewegung des Abhebehebels 1728, der unter Vermittlung der Steuerkurve 1711 eine Schwenkung im Uhrzeigersinn in seine Ausgangsstellung ausführt, gibt die Kontokarte 1763 frei, so daß sie über das Auslaufteil 1742 des Stapelbleches 1739 zur Zuführungsrolle 1767 gleiten kann, die in an sich bekannter Weise die Kontokarte in den Kartenwagen überführt. Kurz vor Beendigung der Steuerwellenumdrehung unterbricht die Kurvenscheibe 36 (Abb. 3) mittels der Kontakte 38, 39 den Arbeitsstromkreis, so daß der Motor M zum Stehen kommt.
  • Um den Zeitpunkt des Auslaufens der Getriebeteile und des Läufers zu verringern, kann der Motor M als Bremsmotor ausgebildet sein, jedoch ist auch eine bekannte magnetische, mit dem Antriebsmotor M parallel geschaltete Bremseinrichtung anwendbar.
  • Nach Ablauf aller Arbeitsvorgänge zur Auswertung der eingeführten Kontokarte in der Lochkontokartenbuchungsmaschine 1 wird die Kontokarte 1763 in der Kontokartenablage 1719 abgelegt und mittels des Schaltwerkes FW, das sich selbsttätig in eine dritte Schaltstellung weitergeschaltet hat, ein erneuter die Stromzuführung zum Motor M schließender Schaltimpuls ausgelöst, wobei eine weitere Karte in die Maschine eingeführt werden kann.
  • Es besteht die Möglichkeit, durch entsprechende Eintastungen (Steuertaste 5 in Verbindung mit Steuertaste 10) die selbsttätig arbeitende Kartenzuführungsvorrichtung 1700 so zu steuern, daß nur eine einzige Kontokarte der Maschine zugeführt wird, wobei das Schaltwerk FW durch ein weiteres, von der Steuertaste 10 beeinflußtes Schaltwerk oder sonstiger geeigneter Mittel in seine Ausgangsstellung übergeführt wird und ein erneuter Maschinengang erst nach Betätigung einer Steuertaste auslösbar ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Registrierkasse, Rechenmaschine, Buchungsmaschine, Lochkartenmaschine od. dgl. mit einer Einrichtung zum Einführen von Belegen in die Maschine wahlweise von Hand oder mittels einer eine Baueinheit bildenden, kuppelbaren Belegzuführvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die abnehmbare, selbsttätige Belegzuführvorrichtung (1700) in an sich bekannter Weise mittels Anlageflächen (1755) und eines Haltegliedes (1745) auf einer Beleganlegevorrichtung (1754) leicht lösbar befestigt und der Antriebsmotor (M) der Belegzuführvorrichtung (1700) durch bekannte elektrische Steckverbindungen (1761, 1762) mit Arbeitsstromkreisen verbunden ist, die durch von Steuertasten (5, 6, 8, 10) beeinflußbare Schaltwerke (FW) oder einen von einer Steuerwelle (1705) geschalteten Kontaktsatz (38, 39) schließbar und öffenbar sind.
  2. 2. Registrierkasse, Rechenmaschine, Buchungsmaschine, Lochkartenmaschine od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk (FW) je nach der Auswahl der Steuertasten (5, 6, 8, 10) den Motorstromkreis so schließt, daß die Zuführeinrichtung einen einzelnen Beleg oder mehrere Belege selbsttätig nacheinander der Maschine zuführt. 3. Registrierkasse, Rechenmaschine, Buchungsmaschine, Lochkartenmaschine od. dgl. nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen von dem mittels Steuertasten (5, 6, 8, 10) beeinflußbaren Schaltwerk (FW) und einem Schaltrelais (28) schließenden Arbeitstromkreis (31, 29, 30, 32, M, 33) und einen mittels einer Steuerkurve (36) und den Kontakten (38, 39) schließbaren, dazu parallel geschalteten Arbeitsstromkreis (31, 35, 38, 39, 40, M, 33). 4. Belegzuführvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (M) der Belegzuführvorrichtung (1700) über einen Rädertrieb (1702 bis 1704) eine Steuerwelle (1705) antreibt, deren Kurvenscheiben (1710, 1711) über Kurvennachlaufteile (1715, 1717, 1723, 1724) die Zaführbewegungen eines an sich bekannten Abhebehebels (1728) steuert. 5. Belegzuführvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abhebehebel (1728) durch eine einen an sich bekannten Abhebefinger (1734) sowie Führungszapfen (1731) aufweisende Achse (1729) verbunden sind und von einer durch ein Gleitblech (1737) geführten Zugfeder (1735) beeinflußt werden. 6. Belegzuführvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (M in bekannter Weise als Bremsmotor ausgebildet ist. 7. Belegzuführvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine bekannte magnetische Bremseinrichtung mit den Antriebsgliedern (1702 bis 1705) verbunden und mit dem Motor (M) parallel geschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 904 117; USA.-Patentschrift Nr. 2 361662. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1070 428, 1073 776.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2361662A (en) * 1944-10-31 Accounting machine
DE904117C (de) * 1950-12-30 1954-05-24 Ncr Co Belegfoerderapparat

Patent Citations (2)

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