DE1123598B - Stoermeldeeinrichtung - Google Patents

Stoermeldeeinrichtung

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DE1123598B
DE1123598B DES68454A DES0068454A DE1123598B DE 1123598 B DE1123598 B DE 1123598B DE S68454 A DES68454 A DE S68454A DE S0068454 A DES0068454 A DE S0068454A DE 1123598 B DE1123598 B DE 1123598B
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Pending
Application number
DES68454A
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English (en)
Inventor
Helmut Leibold
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B23/00Alarms responsive to unspecified undesired or abnormal conditions

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Stönneldeeinrichtung Gegenstand der Erfindung ist eine Störmeldeeinrichtung mit einer durch eine gesonderte Schalteinrichtung betätigbaren gemeinsamen akustischen Warnsignaleinrichtung und einer für jeden Störungsmeldekreis vorhandenen Signaleinrichtung, die das Eintreffen, das Quittieren und dasVerschwinden einer Störung durch unterschiedliche optische Signale anzeigt, wobei jedem Störungsmeldekreis ein Anwurfrelais und ein Quittungsrelais zugeordnet sind und die Quittierung durch eine gemeinsame Quittungstaste erfolgt, mit einer solchen Abhängigkeeit der beiden zusammengehörigen Relais eines Meldekreises voneinander und vom Betriebszustand der gemeinsamen Warnsignaleinrichtung, daß eine Quittierung der eingegangenen Störungen erst nach Abstellen der gemeinsamen Warnsignaleinrichtung und die Löschung der quittierten Meldungen durch eine gemeinsame Löschtaste nur nach Beheben der betreffenden Störung möglich ist.
  • Wenn nun bei umfangreichen Steuer- und Verriegelungssehaltungen der häufige Fall eintritt, daß bei Störung eines Anlagenteiles weitere Anlagenteile so gesteuert werden, daß eine Ausweitung von Betriebsstörungen möglichst vermieden wird, so werden die Betätigungen aller überwachten Anlagenteile von der Störmeldeeinrichtung angezeigt. Da die abhängigen Einzelmeldungen sehr schnell hintereinander auftreten können, besteht der Nachteil, daß nicht festgestellt werden kann, welche Meldung als erste eingegangen ist. Dies ist jedoch wichtig zu wissen, wenn die auslösende Störung schnell gefunden werden soll.
  • Um die Möglichkeit zu schaffen, mit den Störmeldeeinrichtungen der vorgenannten Art jederzeit die erste Meldung aus einer Reihe von eingegangenen Meldungen bestimmen zu können, wird die Schaltung gemäß der Erfindung dadurch ergänzt, daß jedem Störungsmeldekreis ein zusätzliches, in Schaltabhängigkeit von seinem Anwurfrelais gebrachtes Auswahlrelais zugeordnet ist, das im betätigten Zustand den Quittierungsstromkreis seines Quittungsrelais so beeinflußt, daß dieses bei Betätigen der gemeinsamen Quittungstaste als einziges nicht beeinflußbar ist, so lange, bis durch eine zweite gemeinsame Quittungstaste das betätigte Auswahlrelais in seinen ursprünglichen Zustand gelang wobei die parallelen Erregerkreise aller Auswahlrelais so bemessen sind, daß nur das ersterregte Auswahlrelais als einziges in Tätigkeit tritt.
  • Es ist bekannt, bei Meldeeinrichtungen zur überwachung von Meldestellen ein gemeinsames Hupensignalrelais durch den Entladestrom eines jeder Meldestelle zugeordneten, normalerweise im geladenen Zustand gehaltenen Kondensators zu betätigen, sobald durch eine eingehendeMeldung das betreffende Melderelais zum Ansprechen gebracht wird und dieses seinerseits den Entladestromkreis des Kondensators - neben einem Lampensignalkreis - schließt. Bei dieser Anordnung bleibt eine während der Unterbrechung des Signalrelaisstromkreises zwecks Löschung eintreffende Meldung gespeichert, so lange, bis der Signalrelaisstromkreis wieder geschlossen wird, d. h. die Löschtaste in ihre Ruhelage gebracht wird. Alsdann kann sich der Kondensator der Meldestelle, bei der die Meldung während des Lö,schvorganges eintraf, über das Sigrialrelais entladen und dieses wieder zum Ansprechen bringen.
  • Diese bekannte Anordnung hat jedoch nüt dem Gegenstand der Erfindung wenig Berührung, da dort eine Kenntlichmachung der ersteingegangenen Meldung nach Betätigen einer ersten Quittungstaste bezweckt ist.
  • Wenn z. B. eine Anzahl eingegangener Meldungen mit Schnellblinklicht leuchten, so wird nach Betätigung der ersten Quittungstaste das Schnellblinklicht für alle Meldungen in Ruhiglicht umgewandelt, mit Ausnahme der ersten Meldung, die weiter mit Schnellblinklicht leuchtet, so lange, bis die zweite Quittungstaste betätigt ist. Damit die zweite Quittungstaste nicht irrtümlich vor der ersten betätigt werden kann, kann sie durch eine Klappe abgedeckt oder nur mittels Steckschlüssel gehandhabt werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind für ein in derZeichnung dargestelltesAusführungsbeispiel näher erläutert.
  • In der Zeichnung ist nur die Schaltung für zwei Meldekreise M, und M" mit den in nicht gezeichrieten überwachungskreisen liegenden Meldekontakten m, und m" dargestellt. Die Meldeeinrichtung kann aber aus beliebig vielen paralleIliegenden Meldekreisen M gleichen Aufbaues bestehen. Jeder Störungsmeldestelle ist ein Kontakt m zugeordnet, der nach dem hier angewendeten ArbeitsstrQmprinzip beim Auftreten einer Störung auf mechanischem oder elektrischem Wege geschlossen wird und so lange geschlossen bleibt, bis die Störung behoben ist. Zu jedem Meldekreis M gehören außerdem ein Anwurfrelais A und ein Quittungsrelais B sowie eine Meldelampe L.
  • Das Anwurfrelais A l ist mit einer vom zugeordneten Meldekontakt m, gesteuerten Anwurfwicklung 1 und mit einer Haltewicklung 11 ausgerüstet. Das QuittungsrelaisB, verfügt ebenfalls über zwei Wicklungen, deren Amperewindungen jedoch so bemessen sind, daß nur beide Wicklungen gemeinsam das Relais zum Ansprechen bringen, während jede der Wicklungen allein in der Lage ist, das Relais im angezogenen Zustand zu halten. Die Meldelampen können nach bekannter Art unter beschrifteten, durchscheinenden Abdeckungen angebracht sein, die in übersichtlicher Weise zu einer Störungsmeldetafel zusammengefaßt werden können.
  • Mit Pl, Nl, P2, N2 und P., N" sind drei getrennte Stromkreise bezeichnet, die zweckmäßig aus einer gemeinsamen, in der Zeichnung nicht dargestellten Gleichstromquelle (z. B. Batterie) über Sicherungen gespeist werden. Der Stromkreis P" N, umfaßt die eigentlichen Meldekreise, P., N2 die Steuerkreise und P3, N" die Lampenkreise. Die Meldekreise können jedoch auch unabhängig voneinander mit verschiedenen Spannungen gespeist werden. Ebenso können auch die drei Stromkreise aus verschiedenen Stromquellen gespeist werden, wobei P., N, auch für Wechselspannung geeignet ist. Für alle Störungsmeldekreise ist eine gemeinsame Warnsignaleinrichtung H, z. B. Hupe, Wecker od. dgL, vorhanden, welche nach Ansprechen der einzelnen Anwurfrelais A über eine Hupenschiene HS durch ein Hupenrelais C (Kontakt c.) eingeschaltet wird. Im Selbsthaltestromkreis (Kontakt cl) des Hupenrelais C liegt die gemeinsame Hupenabstelltaste HT. Ferner ist zur Quittierung der eintreffenden Störungsmeldungen eine gemeinsame Quittungstaste QT, und zur Löschung der Meldungen nach erfolgter Behebung der Störung eine gemeinsame Löschtaste LT vorhanden.
  • Zur Anzeige einer Störung, der erfolgten Quittierung derselben und der Behebung der Störung bzw. der Löschbereitschaft für das Störungssignal ist je- dem Meldekreis M eine Signallampe L zugeordnet. Für die einzelnen Lampenkreise sind vier Stromschienen RL, SB, LB und LP vorhanden, an welche die einzelnen Meldelampen L über Relaiskontakte angeschlossen werden können. Eine Unterbrechereinrichtung D, die an den Stromkreis P", N, angeschlossen ist, unterbricht die Spannung an der Schnellblinkschiene SB in raschem und an der Langsamblinkschiene LB in langsamem Rhythmus. Als Ruhiglichtschiene RL ist die Sammelschiene P" selbst verwendet, während zur Lampenprüfung eine besondere Lampenpräfschiene LP dient, die über die Lampenpräftaste, PT - an Spannung gelegt werden kann.
  • Im folgenden werden Schaltung und Wirkungsweise des ersten Meldekreises M, erläutert. Alle weiteren Meldekreise haben die gleiche Schaltung und zeigen demnach auch in ihrem Wirkungsablauf keinerlei Unterschiede.
  • Im Ruhezustand der Anlage sind alle Meldekontakte m offen. Beim Schließen des Meldekontaktes m, kommt Spannung auf die Anzugswicklung des AnwurfreIais Al. Das Relais spricht an und erregt über seinen Arbeitskontakt all auch seine Haltewicklung. Jede einlaufende Meldung wird somit auch bei nur kurzzeitigem Schließen des Meldekontakte5 m, bis zum öffnen dieses Haltekreises festgehalten. Außerdem wird durch den Kontakt all die erste Wicklung des Quittungsrelais B, vorbereitend an Spannung gelegt. Ein als Wisch- oder Schleppkontakt ausgebildeter Umschaltkontaktal, des AnwurfrelaisA1 legt während des Umschaltens die HupenschieneHS an Spannung. Dadurch wird das HupenrelaisC zum Ansprechen gebracht. Dieses hält sich über einen Eigenkontakt c, bis zur Betätigung der Hupenabstelltaste HT. Für diese Zeit ist das allgemeine Warnsignal H (Hupe, Wecker od. dgl.) eingeschaltet, und und es wird damit der Eintritt einer Störung akustisch gemeldet. Gleichzeitig wird über einen Umschaltkontakt al, des Anwurfrelais A, die zugehörige Meldelampe L, an die Schnellblinkschiene SB gelegt, so daß die Meldelampe L, die Störung durch Schnellblinklicht anzeigt.
  • DurchAnsprechen der gemeinsamenWarnsignaleinrichtung wird der Schaltwärter auf die Störung aufmerksam gemacht und durch die schnellblinkende Signallampe L, auf den Ort und/oder die Art der Störung hingewiesen. Er kann nun durch Betätigung der gemeinsamen Quittungstaste QTI kenntlich machen, daß er von der Störung Kenntnis genommen hat. Da aber der durch die Quittungstaste zu schließende Stromkreis über einen Ruhekontakt c. des Hupenrelais C verläuft, ist der Wärter gezwungen, vorher durch Betätigung der Hupenabstelltaste HT das Hupenrelais C zum Abfallen zu bringen. Hierdurch wird die Hupe wieder ansprechbereit. Wird nunmehr die Quittungstaste QTI gedrückt, so wird jetzt über den abgefallenen Kontakt c. des Hupenrelais C die zweite Wicklung des Quittungsrelais B, erregt, die zusammen mit der bereits durch den vorher umgelegten Kontakt all des Anwurfrelais unter Spannung stehenden ersten Wicklung das Quittungsrelais Bi ansprechen läßt. Die zweite Wicklung dieses Relais wird im Augenblick der Quittung durch einen Eigenkontakt bl, an die Löschschiene LS gelegt und schafft damit einen zweiten Haltestromkreis für das Relais Bl. Damit das Relais Bi mit Sicherheit anzieht, schaltet sein Kontakt bi, unterbrechungslos um. Durch einen anderen Kontakt b12 des Quittungsrelais wird die zweite Wicklung des AnwurfreIais Al kurzgeschlossen, damit dieses nunmehr beim Wegfallen der Störung, d. h. bei Öff- nung des Meldekontaktes ml, sofort abfallen kann. Das Quittungsrelais B, kann erst zum Abfallen gebracht worden, wenn das Anwurfrelais A l abgefallen ist. Nach der Quittierung liegt die Meldelampe L, infolge der in Arbeitslage befindlichen Kontakte bl, und bl., des Quittungsrelals B, an der Ruhiglichtschiene RL. Die Meldelampe Li zeigt durch ihr ruhiges Leuchten an, daß die Störung zur Kenntnis genommen, d. h. quittiert ist, aber noch weiterbesteht. Beim öffnen des Meldekontaktes mi fällt das AnwurfreIais Al ab. Das Quittungsrelais B, dagegen bleibt angezogen, da seine rechte Wicklung noch unter Spannung steht. Der Wischkontakt al, für das Hupenrelais C kann bei seiner Rückkehr in die Ruhelage keinen Impuls geben, da Kontakt b12 auf Arbeitsstellung liegt. Durch Rückkehr des Kontaktes a" in die Ruhelage wird die Meldelampe L, an die Langsamblinkschiene LB gelegt. Das langsame Blinklicht zeigt dem Schaltwärter an, daß die Störung behoben ist und die Meldung gelöscht werden kann.
  • Durch Drücken der Löschtaste LT ist nun die Löschung der quittierten Störungsmeldung möglich: infolge der Auftrennung des Haltestromkreises fällt das Quittungsrelais B, ab, und durch den Kontakt bi, wird die Meldelampe Li abgeschaltet. Die Anlage befindet sich wieder im ursprünglichen Zustand.
  • Bei nur kurzzeitig schließendem Meldekontakt m, (z. B. durch Kurzschlußwischer) zeigt die Lampe L, durch Ansprechen des sich selbst haltenden Relais A, ebenfalls mit Schnellblinklicht die Störung an; nach Betätigung der Hupenabstelltaste HT und der Quittungstaste QT erscheint jedoch in diesem Fall sofort das Langsamblinklicht und zeigt an, daß die Störung bereits behoben ist und die Meldung gelöscht werden kann.
  • Zur Prüfung der Meldelampen L ist eine Lampenprüftaste PT vorgesehen, durch deren Betätigung die Lampenprüfschiene LP an Spannung gelegt wird. Dadurch erhalten sämtliche Meldelampen, deren zugehörige Relais A und B abgefallen sind, für die Dauer der Tastenbetätigung ebenfalls Spannung, so daß mit einem Blick etwa durchgebrannte Lampen feststellbar sind. Man kann auf diese Weise ermitteln, welcher Stromkreis gestört ist, falls beim Schließen irgendeines Meldekontaktes m die zugehörige Signallampe L z. B. durch Fadenbruch ausgefallen sein sollte und nicht aufleuchtet, während die Störung akustisch durch die allen Meldekreisen gemeinsame Warnsignaleinrichtung angezeigt wird.
  • Bei mehreren gleichzeitig oder nacheinander eintreffenden Meldungen werden gleiche Vorgänge in den betreffenden Störungsmeldekreisen ausgelöst, wie sie oben beschrieben sind. Die Quittierung der Störungsmeldungen durch Betätigen der gemeinsamen Quittungstaste QT, ist auch in diesem Fall erst nach vorangegangener Abschaltung der gemeinsamen Warnsigaaleinrichtung der gemeinsamen Hupenabstelltaste HT möglich. Auch hierbei zeigt eine bestimmte Signalart, z. B. Ruhiglicht, das Weiterbestehen derjenigen Störungen an, deren Meldekontakte m sich noch in der Arbeitslage befinden. Nach der Quittierung neu hinzukommende Störungsmeldungen lösen die allgemeine Warnsignaleinrichtung erneut aus und müssen gesondert quittiert werden.
  • Die Löschung der quittierten Störungsmeldungen ist wiederum erst dann möglich, wenn die einzelnen Störungen behoben sind, also erst nach Rückgang des zugehörigen Meldekontaktes m in die Ruhestellung (langsames Blinklicht). Beim Betätigen der Löschtaste LT erlöschen jeweils nur diejenigen Lampen, die Löschbereitschaft angezeigt haben. Meldungen, die zwar quittiert sind, bei denen aber die Meldekontakte noch in der Arbeitsstellung stehen, bleiben unverändert mit Ruhiglicht erhalten. Ebenso werden noch nicht quittierte Meldungen vom Löschvorgang nicht berührt, die zugehörigen Meldelampen zeigen nach wie vor Schnellblinklicht.
  • Bei der bisher beschriebenen Schaltung ist es je- doch nicht möglich, bei einer Vielzahl von eingehenden Meldungen die erste Meldung festzustellen. Dies ist jedoch bei umfangreichen Steuer- und Verriegelungsschaltungen für ausgedehnte Anlagen, z. B. bei Dampfkesseln, wichtig, da hierbei häufig eine Störung an einem Anlageteil eine Reihe weiterer Schalthandlungen selbsttätig auslöst und der Betriehsführang wichtig ist, zu wissen, welcher der auslösende gestörte Teil gewesen ist, um eine entsprechende Fehlersuche unverzüglich und ohne großen Nachforschungsaufwand einleiten zu können.
  • Dies gelingt bei der erfindungsgemäß ergänzten, oben beschriebenen Schaltung dadurch, daß jedem Störungsmeldekreis noch ein Auswahlrelais zugeordnet ist, von dem nur das des ersten Störungsmeldekreises mit Ei näher bezeichnet ist.
  • Das Auswahlrelais Ei hat eine Anzugswicklung 1 und eine Haltewicklung II. Die Anzugswicklung 1 ist über den Kontakt a,1 an die Klemme N, angeschlossen, wenn das Anwurfrelais A, erregt ist. Das andere Wicklungsende ist über einen allen Auswahlrelais gemeinsamen Begrenzungswiderstand R und eine gemeinsame zweite Quittungstaste Q4". an die Klemme P, gelegt.
  • Ein Ruhekontakt ei, liegt in Reihe mit der Ruheseite des Kontaktes bil in der Leitung QS. Ein Arbeitskontakt ei, liegt im Stromkreis der Haltewicklung II des Auswahlrelais Ei, wobei der Haltestromkreis jedes Auswahlrelais der Reihenschaltung des Begrenzungswiderstandes R mit der Anzugswicklung 1 parallel geschaltet ist. Wegen des Begrenzungswiderstandes R kann bei einem angesprochenen Auswahlrelais ein zweites nicht mehr ansprechen, so daß also stets nur das Auswahlrelais des zuerst betätigten Störungsmeldekreises ansprechen kann.
  • Durch Drücken der Quittungstaste QT, werden somit nur die Quittungsrelais betätigt, deren Auswahlrelais nicht angesprochen haben, da nur dann die Ruhekontakte der Auswahlrelais den Stromkreis für die- zweite Wicklung des Quittungsrelais herzustellen erlauben.
  • Das Quittungsrelais des zurückbetätigten Störungsmeldekreises kann dagegen nicht erregt werden, so daß die betreffende Lampe nach dem Quittieren wie vorher mit Schnellblinklicht weiterleuchtet und damit anzeigt, daß diese Meldung die erste war.
  • Erst wenn durch Drücken einer zweiten gemeinsamen Quittierungstaste mit den gekuppelten Kontakten QT2, und QT22 das betreffende Auswahlrelais entregt ist, sind alle Störungsmeldekreise in quittiertem Zustand.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Störmeldeeinrichtung mit einer durch eine gesonderte Schalteinrichtung betätigbaren gemeinsamen akustischen Warnsignaleinrichtung und einer für jeden Störungsmeldekreis vorhandenen Signaleinrichtung, die das Eintreffen, das Quittieren und das Verschwinden einer Störung durch unterschiedliche optische Signale anzeigt, wobei jedem Störungsmeldekreis ein Anwurfrelais und ein Quittungsrelais zugeordnet sind und die Quittierung durch eine gemeinsame Quittungstaste erfolgt, mit einer solchen Abhängigkeit der beiden zusammengehörigen Relais eines Meldekreises voneinander und vom Betriebszustand der gemeinsamen Warnsignaleinrichtung, daß eine Quittierung der eingegangenen Störungen erst nach Abstellen der gemeinsamen Warnsignaleinrichtung und die Löschung der quittierten Meldungen durch eine gemeinsame Löschtaste nur nach Beheben der betreffenden Störung möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Störungsmeldekreis ein zusätzliches, in Schaltabhängigkeit von seinem AbwurfreIais gebrachtes AuswahlreIals zugeordnet ist, das im betätigten Zustand den Quittierungsstromkreis seines Quittungsrelais so beeinffußt, daß dieses bei Betätigen der gemeinsamen Quittungstaste als einziges nicht beeinflußbar ist, so lange, bis durch eine zweite gemeinsame Quittungstaste das betätigte Auswahlrelais in seinen ursprünglichen Zustand gelangt, wobei die parallelen Erregerkreise aller Auswahlrelais so bemessen sind, daß nur das ersterregte Auswahlrelais als einziges in Tätigkeit tritt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Auswahlrelais eine Erregerwicklung und eine Selbsthaltewicklung aufweist, mit seiner Erregerwicklung über einen Kontakt des zugeordneten Quittungsrelais, einen gemeinsamen Begrenzungswiderstand und einen ersten Kontakt der zweiten gemeinsamen Quittungstaste an Spannung liegt, daß jeder Haltestromkreis über den ersten Kontakt der zweiten Quittungstaste und einen Selbsthaltekontakt des betreffenden Auswahlrelais an Spannung liegt, daß im Haltestromkreis jedes Quittungsrelais ein weiterer Kontakt des zugeordneten Auswahlrelais in Reihe mit der ersten Quittungstaste angeordnet ist und daß parallel zu der ersten Quittungstaste ein mit dem ersten Kontakt gekuppelter zweiter Kontakt der zweiten Quittungstaste geschaltet ist. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Quittungstaste gegen unbeabsichtigte Betätigung gesichert ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1032 689.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1188482B (de) * 1963-08-01 1965-03-04 Siemens Ag Stoerungsmeldeeinrichtung zum UEberwachen physikalischer Groessen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032689B (de) * 1956-02-17 1958-06-19 Voigt & Haeffner Ag Meldeeinrichtung zur UEberwachung von Meldestellen

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