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Verfahren zur Herstellung von therapeutisch wertvollen 4-Oxo-2-(halogenalkyl)-2,3-dihydro-benzoxazinen-(
1,3) Die Erfindung betrifft die Herstellung von therapeutisch wertvollen 4- Oxo
- 2 - (halogenalkyl) - 2,3 - dihydro-benzoxazinen-( 1,3) der allgemeinen Formel
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Acyl#MMM NH |
M¼» J s O<C HAlkylenR |
In dieser Formel bedeutet Acyl einen aliphatischen Acyl- oder Halogenacylrest, Alkylen
eine gerade oder verzweigte Alkylenkette mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und R ein
Halogenatom.
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Diese Verbindungen können hergestellt werden: a) durch Kondensation
eines acylsubstituierten Salicylamids mit einem halogenierten aliphatischen Aldehyd
(R und Alkylen haben die oben angegebene Bedeutung) in an sich bekannter Weise (vgl.
z. B. Horrom u. M., J. Amer. Chem. Soc., 72, S. 721 bis 724 [1950]). Die Kondensation
kann z. B. in siedendem Chloroform oder Benzol unter azeotroper Entfernung des Wassers
und in Gegenwart von konzentrierter Schwefelsäure oder in Äthanol in Gegenwart von
Halogenwasserstoff als Kondensationsmittel durchgeführt werden.
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Man kann die Kondensation aber auch in Gegenwart von schwachen Säuren,
vorzugsweise Benzol- oder Toluolsulfonsäure oder Phosphorsäure, und unter azeotroper
Entfernung des gebildeten Wassers mit geeigneten Schleppmitteln, wie Benzol oder
Chloroform, durchführen. Die Kondensation kann aber auch in wäßrigen Mineralsäuren,
vorzugsweise in konzentrierten Halogenwasserstoffsäuren, durchgef ührt werden. b)
durch Kondensation eines acylsubstituierten Salicylamids mit dem Acetal eines halogenierten
aliphatischen Aldehyds H C Alkylen R 0 (R und Alkylen haben die oben angegebene
Bedeutung) in Gegenwart eines geeigneten Kondensationsmittels, z. B. Halogenwasserstoff
oder konzentrierter Schwefelsäure, vorteilhaft in Anwesenheit eines alkohol-
bindenden
Mittels, z. B. Eisessig. Vorteilhaft arbeitet man hierbei in einem Lösungsmittel
wie Chloroform.
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Die bei dieser Umsetzung verwendeten Acetale der halogenierten aliphatischen
Aldehyde brauchen nicht in reiner isolierter Form vorzuliegen, sondern man kann
die Reaktion auch in dem Medium, in dem die Acetale gebildet werden, ohne weitere
Isolierung und Reinigung derselben durchführen. So kann man z. B. das Acetal eines
halogenierten aliphatischen Aldehyds in bekannter Weise durch Eintropfen des halogenierten
aliphatischen Aldehyds in eine mit Halogenwasserstoff gesättigte Lösung eines niedermolekularen
Alkohols, wie Methanol oder Äthanol, in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Chloroform,
herstellen und das erhaltene Rohprodukt direkt mit einem acylsubstituierten Salicylamid,
wie unter b) angegeben, umsetzen. Im Falle p-halogenierter aliphatischer Aldehyde
können die t3-halogenierten aliphatischen Aldehydacetale auch in bekannter Weise
durch Eintropfen eines o;, -ungesättigten Aldehyds in eine mit Halogenwasserstoff
gesättigte Lösung eines niedermolekularen Alkohols, wie Methanol oder Äthanol, in
einem geeigneten Lösungsmittel, wie Chloroform, hergestellt werden. Auch das hier
erhaltene Rohprodukt kann direkt mit einem acylsubstituierten Salicylamid umgesetzt
werden.
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Falls Produkte hergestellt werden sollen, die einen in fl-Stellung
halogenierten Alkylenrest tragen:
c) durch Kondensation eines acylsubstituierten
Salicylamids mit einem ß-Alkoxyaldehyd, der außer der C H O-Gruppe 2 bis 6 Kohlenstoffatome
in gerader oder verzweigter Kette enthält, oder dessen Acetalen in Gegenwart von
Halogenwasserstoff und vorteilhaft in Anwesenheit eines Alkohol bindenden Mittels
wie Eisessig; vorteilhaft arbeitet man hier in einem geeigneten Lösungsmittel wie
Chloroform; oder d) durch Behandlung eines acylsubstituierten Salicylamids und eines
,fl-ungesättigten Aldehyds, der außer der CHO-Gruppe noch 2 bis 6 Kohlenstoffatome
in gerader oder verzweigter Kette enthält, unter Verwendung von Säuren und/oder
Wasser als Reaktionsmedium mit Halogenwasserstoffgas bei Temperaturen unterhalb
70"C. Säuren, die als Reaktionsmedium verwendet werden können, sind beispielsweise
Eisessig, Ameisensäure, Propionsäure. An Stelle von Wasser + Halogenwasserstoffgas
kann man auch direkt konzentrierte Halogenwasserstoffsäure verwenden. Die Aufarbeitung
des Reaktionsgemisches kann dann in üblicher Weise erfolgen, zweckmäßig dadurch,
daß man die Reaktionslösung in Wasser einlaufen läßt und das dabei ausfallende Rohprodukt
aus einem geeigneten Lösungsmittel umkristallisiert.
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Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen sind neue, wertvolle
Heilmittel und besitzen ausgezeichnete analgetische, antipyretische und antiphlogistische
Eigenschaften. Insbesondere weisen sie gegenüber bekannten, ähnlich gebauten Verbindungen
sehr viel bessere antipyretische Eigenschaften auf. So hat sich beispielsweise gezeigt,
daß das erfindungsgemäß erhältliche 6 - Aceto - 4 - oxo -2 - (fl - chloräthyl)-2,3-dihydro-benzoxazin-(1,3)
oder das 6-Aceto-4-oxo-2-(p-chlorpropyl)-2,3-dihydro-benzoxazin-(1,3) sowie verschiedene
andere verfahrensgemäß erhältliche Verbindungen gegenüber dem aus der deutschen
Patentschrift 959825 bekannten 2-[2',5'-Endomethylen-cyclohexen-(3)-yl]-4-oxo-2,3-dihydro-benzoxazin-(1,3)
hinsichtlich der antiphlogistischen und antipyretischen Wirksamkeit überlegen sind,
während die Toxizität der erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen stark verringert
oder höchstens gleich ist.
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Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
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Beispiel 1 15 g 5-Aceto-salicylamid werden in 150 ml Eisessig mit
trockenem Chlorwasserstoff gesättigt. Dann gibt man 4,6 g Acrolein zu und erwärmt
die Mischung 1 Stunde auf 40"C. Die Reaktionslösung wird in 500 ml Wasser gegossen,
der ausgefallene Niederschlag abgesaugt und mit 1 n-Natronlauge verrührt. Man wäscht
mit Wasser bis zur neutralen Reaktion des Waschwassers aus und kristallisiert aus
Äthanol um.
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Man erhält 9,5 g 6-Aceto-4-oxo-2-( -chloräthyl)-2,3-dihydro-benzoxazin-(l,3).
F. = 167 bis l680C unter Zersetzung.
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Beispiel 2 20 g 5-Aceto-salicylamid werden in 200 ml Eisessig mit
trockenem Chlorwasserstoff gesättigt. Dann gibt man 7,8 g Crotonaldehyd zu und erwärmt
das Gemisch unter weiterem Hindurchleiten von Chlorwasserstoff 1 Stunde auf 40"C.
Die Reaktionslösung wird in 500 ml Wasser gegossen, der ausgefallene Niederschlag
wird gesammelt, mit 1 n-Natronlauge verrieben und dann mit Wasser alkalifrei gewaschen.
Nach Um-
kristallisation aus Äthanol erhält man 17,8 g 6-Aceto-4-oxo-2-(ß-chlor-propyl)-2,3-dihydro-benzoxazin-(1,3).
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F. = l750C unter Zersetzung.
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Beispiel 3 17,9 g 5-Aceto-salicylamid werden in 150 ml Eisessig mit
trockenem Chlorwasserstoffgas gesättigt und dann 7,7 g os-Methacrolein zugegeben.
Das Gemisch wird unter weiterem Hindurchleiten von Chlorwasserstoff 1 Stunde auf
60"C erwärmt und dann in 600 ml Wasser gegossen. Das ausgefallene Produkt wird in
Chloroform aufgenommen, zweimal mit je 100 ml 1 n-Natronlauge ausgeschüttelt und
mit Wasser alkalifrei gewaschen. Nach dem Trocknen über Calciumchlorid wird das
Chloroform abdestilliert und der Rückstand mit etwas Essigester angerieben. Die
erhaltenen Kristalle werden abgesaugt und aus Essigester umkristallisiert. Man erhält
12,5 g 6-Aceto-4-oxo-2 - (ou - methyl - ß - chloräthyl) - 2,3 - dihydro - benzoxazin
(1,3). F. = 158 bis 159"C.
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Beispiel 4 17 g 5-Chloraceto-salicylamid werden in 200 ml Eisessig
suspendiert und mit trockenem Chlorwasserstoff gesättigt. Man gibt 4,5 g Acrolein
zu und erwärmt unter weiterem Hindurchleiten von Chlorwasserstoff 1 Stunde auf 40"C.
Das Reaktionsprodukt wird in 600 ml Wasser gegossen und der ausgefallene Niederschlag
abgesaugt. Man verrührt zweimal mit 100 ml 1 n-Natronlauge und wäscht dann mit Wasser
alkalifrei.
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Nach Umkristallisation aus Essigester-Aceton erhält man 13,2 g 6-Chloraceto-4-oxo-2-(ß-chloräthyl)-2,3-dihydro-benzoxazin-(l,3).
F. 187 bis 188"C unter Zersetzung.
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Beispiel 5 17 g 5-Chloraceto-salicylamid werden in 150 ml Eisessig
mit trockenem Chlorwasserstoff gesättigt. Man gibt 5,6 g Crotonaldehyd zu und erwärmt
das Gemisch unter weiterem Hindurchleiten von Chlorwasserstoff 1 Stunde auf 40"C.
Die Reaktionslösung wird in 600 ml Wasser gegossen, der ausgefallene Niederschlag
abgesaugt, mehrmals mit 1 n-Natronlauge ausgerieben und mit Wasser alkalifrei gewaschen.
Nach Umkristallisation aus Essigester-Aceton erhält man 13,3 g 6 - Chloraceto -
4 - oxo - 2 -(ß-chlorpropyl)-2,3-dihydro-benzoxazin-(l,3). F. 180 bis 181"C unter
Zersetzung.
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Beispiel 6 15,5 g 5-Propionyl-salicylamid werden in 150 ml Eisessig
mit trockenem Chlorwasserstoffgas gesättigt und dann 5,6 g Acrolein zugegeben. Unter
weiterem Hindurchleiten von Chlorwasserstoff erwärmt man noch 40 Minuten auf 60"C
und gießt das Reaktionsprodukt dann in 600 ml Wasser. Der ausgefallene Niederschlag
wird abgesaugt, mit 100 ml 1 n-Natronlauge verrieben und mit Wasser alkalifrei gewaschen.
Nach Umkristallisation aus Äthanol erhält man 13,2 g 6-Propionyl -4 - oxo - 2 -
(ß- chloräthyl) - 2,3 - dihydro - benzoxazin-(1,3). F. = 180 bis 181"C unter Zersetzung.
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Beispiel 7 15,5 g 5-Propionyl-salicylamid werden in 150 ml Eisessig
mit trockenem Chlorwasserstoff gesättigt. Zu der Suspension werden 7 g Crotonaldehyd
gegeben und das Gemisch unter Hindurchleiten von Chlorwasserstoffgas noch 30 Minuten
auf 60"C erhitzt. Die
Reaktionslösung wird in 500 ml Wasser gegossen,
der ausgefallene Niederschlag abgesaugt und mit 1 n-Natronlauge verrührt. Man wäscht
mit Wasser alkalifrei und kristallisiert das Produkt aus Äthanol um. Man erhält
15,2 g 6-Propionyl-4-oxo-2-(ß-chlorpropyl)-2,3-dihydro-benzoxazin-( 1,3). F. = 178
cd.
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Beispiel 8 15,5 g 5-Propionyl-salicylamid werden in 1 50 ml Eisessig
suspendiert und bis zur Sättigung trockener Chlorwasserstoff eingeleitet. Zu der
Mischung werden 7 g n-Methacrolein gegeben und unter weiterem Hindurchleiten von
Chlorwasserstoff 30 Minuten auf 60"C erwärmt. Die Reaktionslösung wird in 500 ml
Wasser gegossen und das ausgefallene Produkt in Chloroform aufgenommen. Die Lösung
wird zweimal mit 100 ml 1 n-Natronlauge ausgeschüttelt und mit Wasser alkalifrei
gewaschen. Nach dem Trocknen über Calciumchlorid wird das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert und der Rückstand aus Äthanol umkristallisiert. Man erhält 13
g 6-Propionyl-4-oxo-2-(a-methyl -ß-chloräthyl)-2,3-dihydrobenzoxazin-( 1,3). F.
= 167 bis 169 C unter Zersetzung.
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Beispiel 9 29 g 5-Butyryl-salicylamid werden in 150 ml Eisessig mit
trockenem Chlorwasserstoff gesättigt und mit 10 g Acrolein versetzt. Die Reaktionslösung
wird unter weiterem Hindurchleiten von Chlorwasserstoff 45 Minuten auf 60"C erwärmt
und dann in 500 ml Wasser gegossen. Der ausgefallene Niederschlag wird mit 200 ml
1 n-Natronlauge verrieben, mit Wasser alkalifrei gewaschen und aus Äthanol umkristallisiert.
Man erhält 24,8 g 6-Butyryl-4-oxo-2-(B-chloräthyl)-2,3-dihydro-benzoxazin-(1,3).
F. = 173"C unter Zersetzung.
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Beispiel 10 14,5 g 5-Butyryl-salicylamid werden in 150 ml Eisessig
mit trockenem Chlorwasserstoffgas gesättigt und mit 6,3 g Crotonaldehyd versetzt.
Das Gemisch wird noch 30 Minuten auf 60"C erwärmt und dann in 600 ml Wasser gegossen.
Das ausgefallene Produkt wird abgesaugt, mit 100 ml 1 n-Natronlauge verrührt und
mit Wasser alkalifrei gewaschen. Nach Umkristallisation aus Äthanol erhält man 8,8
g 6-Butyryl-4-oxo-2-(ß-chlorpropyl)-2,3-dihydro-benzoxazin-(1,3).
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F. = 164"C unter Zersetzung.
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Beispiel 11 14,5 g 5-Butyryl-salicylamid werden in 150 ml Eisessig
suspendiert und mit trockenem Chlorwasserstoffgas gesättigt. Man gibt 6,3 g w-Methacrolein
zu und erwärmt das Gemisch noch 20 Minuten auf 60° C.
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Die Reaktionslösung wird in 600 ml Wasser gegossen, es fällt ein öliges
Produkt aus, das nach mehrstündigem Stehen kristallisiert. Es wird abgesaugt, mit
100 ml 1 n-Natronlauge verrieben und mit Wasser alkalifrei gewaschen. Nach Umkristallisation
aus Äthanol erhält man 10,4 g 6-Butyryl-4-oxo-2-(A-methyl-p-chloräthyl)-2,3-dihydro-benzoxazin-(1,3).
F. = 142 bis 143° C.
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Beispiel 12 14,5 g 5-Butyryl-salicylamid werden in 150 ml 480/ger
Bromwasserstoffsäure gelöst und mit 5 g Acrolein versetzt. Man rührt noch 10 Minuten
bei 30"C und gießt die Reaktionslösung in 1 Wasser. Der ausgefallene Niederschlag
wird abge-
saugt, mit 1 n-Natronlauge verrührt und mit Wasser alkalifrei gewaschen.
Nach Umkristallisation aus Essigester erhält man 10,5 g 6-Butyryl-4-oxo-2-(ß-bromäthyl)-2.3
-dihydro-benzoxazin-( 1,3). F. 148 bis 150 C.
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Beispiel 13 Eine Suspension von 14 g 5-Chloraceto-salicylamid in
1 50 ml Eisessig wird mit trockenem Bromwasserstoffgas gesättigt und dann mit 4,5
g Acrolein versetzt.
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Man erwärmt noch 30 Minuten unter weiterem Hindurchleiten von Bromwasserstoff
auf 60° C und gießt das Reaktionsprodukt in 600 ml Wasser. Der ausgefallene Niederschlag
wird abgesaugt, mit 1 n-Natronlauge verrieben und mit Wasser alkalifrei gewaschen.
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Nach Umkristallisation aus Essigester erhält man 11,8 g 6-Chloraceto-4-oxo-2-(ß-bromäthyl-2,3-dihydrobenzoxazin-(1.3).
F. = 160 bis 162"C unter Zersetzung.
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Beispiel 14 17,9 g 5-Aceto-salicylamid und 16,8 g Chloracetal werden
in 150 ml Eisessig unter Hindurchleiten von trockenem Chlorwasserstoffgas 3 Stunden
auf 70 bis 80"C erhitzt. Die Reaktionslösung wird in 11 Wasser gegossen und das
Produkt in Chloroform aufgenommen. Man schüttelt mit 150 ml 1 n-Natronlauge und
wäscht dann mit Wasser alkalifrei. Nach dem Trocknen über Calciumchlorid wird das
Chloroform unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand aus Äthanol
umkristallisiert. Man erhält 14,5 g 6 - Aceto - 4 - oxo - 2 - chlormethyl - 2,3-
dihydrobenzoxazin-1,3. F. = 156 bis 158"C.
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Beispiel 15 19,3 g 5-Propionyl-salicylamid und 16,8 g Chloracetal
werden in 150 ml Eisessig unter Hindurchleiten von Chlorwasserstoff 3 Stunden auf
70 bis 80"C erhitzt. Das erkaltete Reaktionsgemisch wird in 1 Wasser gegossen und
der ausgefallene Niederschlag abgesaugt.
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Er wird mit 100 ml 1 n-Natronlauge verrührt und dann mit Wasser bis
zur neutralen Reaktion des Waschwassers ausgewaschen. Nach Umkristallisation aus
Äthanol erhält man 16,1 g 6-Propionyl-4-oxo-2-chlormethyl-2,3-dihydro-benzoxazino-
1,3. F. 176 bis 177°C.
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Beispiel 16 17,9 g 5-Aceto-salicylamid werden in 150 ml Eisessig
mit trockenem Chlorwasserstoff gesättigt und dann 8,4 g x-Äthyl-acrolein zugegeben.
Unter weiterem Hindurchleiten von Chlorwasserstoff erwärmt man noch 45 Minuten auf
60"C und gießt das Gemisch dann in 600 ml Wasser. Das Produkt wird in Chloroform
aufgenommen, mit 100 ml 1 n-Natronlauge ausgeschüttelt und mit Wasser alkalifrei
gewaschen. Nach dem Trocknen über Calciumchlorid wird das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert und der Rückstand aus Äthanol um kristallisiert. Man erhält
14,9 g 6-Aceto-4-oxo-2-(X-äthyl-p-chloräthyl)-2,3-dihydro-benzoxazin-(l,3). F. =
l530C unter Zersetzung.
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Beispiel 17 21,3 g 5-Chloraceto-salicylamid, 9,5 g ß-Chlorpropionaldehyd
und 1 mol konzentrierte Schwefelsäure werden in 200 ml absolutem Benzol unter Rühren
4 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Das bei der Kondensation frei werdende Wasser wird
in einem Wasserabscheider
abgetrennt. Das Lösungsmittel wird unter
vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand mit 100 mol 1 n-Natronlauge verrieben.
Man nutscht ab und wäscht mit Wasser bis zur neutralen Reaktion des Waschwassers
aus. Nach Umkristallisation aus Essigester-Aceton erhält man 17,2g 6-Chloraceto-4-oxo-2-(ß-chloräthyl)-2,3-dihydro-benzoxazin-(1,3).
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F. = 187 bis 188"C unter Zersetzung.
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Beispiel 18 10,2 g ß-Äthoxy-propionaldehyd werden in 100 ml Chloroform
5 Minuten lang mit trockenem Chlorwasserstoffgas behandelt; zu dieser Mischung werden
20,7 g 5-Butyryl-salicylamid und 6 ml Eisessig gegeben und das Gemisch unter Hindurchleiten
von Chlorwasserstoffgas 1 Stunde zum Rückfluß erhitzt. Die Lösung wird abgekühlt
und zweimal mit 75 ml 50/dger Natronlauge ausgeschüttelt, dann bis zur neutralen
Reaktion mit Wasser gewaschen und über Calciumchlorid getrocknet. Der nach Abdampfen
des Lösungsmittels erhaltene feste Rückstand wird aus Athanol umkristallisiert.
Man erhält 15,4 g 6-Butryyl-4-oxo-2-(ß-chloräthyl)-2,3-dihydro-benzoxazin-(1,3).
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F. = 173"C unter Zersetzung.
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Beispiel 19 Ein Gemisch von 200ml Chloroform und 50 mol absolutem
Äthanol wird in der Kälte mit trockenem Chlorwasserstoffgas gesättigt; dann werden
bei 0°C 23 g Acrolein unter Rühren eingetropft. Zu dieser Lösung werden nun 72 g
5-Aceto-salicylamid und 55 ml Eisessig gegeben und das Gemisch 1 Stunde auf 60"C
erwärmt. Man läßt abkühlen und dampft unter vermindertem Druck ein. Der Rückstand
wird mit 1 n-Natronlauge verrührt und dann mit Wasser alkalifrei gewaschen. Nach
Umkristallisation aus Äthanol erhält man 56 g 6-Aceto 4 oxo-24ß-chloräthyl)-2,3-di-
6-Acetooxo-2-(fl-chloräthyi)-2 ,3-djhydro-benzoxazin-(1,3). F. = 167 bis 168"C unter
Zersetzung.
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Beispiel 20 14,5 g 5-Butyryl-salicylamid, 10 g fl-Brompropionaldehyd
und 0,5 ml konzentrierte Schwefelsäure werden in 200 ml absolutem Benzol 4 Stunden
unter Rühren zum Rückfluß erhitzt. Das bei der Reaktion frei werdende Wasser wird
in einem Wasserabscheider abgetrennt. DasLösungsmittelwird unter vermindertem Druck
abdestilliert.DerRückstandwird mit 1 n-Natronlauge ausgerieben und mit Wasser alkalifrei
gewaschen.
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Nach Umkristallisieren aus Essigester erhält man 11 g 6 - Butyryl-4-oxo
- 2 - (ß - bromäthyl) - 2,3 - dihydro - benzoxazin-(1,3). F. = 148 bis 150°C.
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Beispiel 21 17 g 5-Chloraceto-salicylamid werden in 250 ml konzentrierter
Salzsäure suspendiert und mit 4,5 g Acrolein versetzt. Man rührt noch 45 Minuten
bei 35 bis 40"C und gießt das Reaktionsgemisch dann in 1,5 1 Wasser. Der ausgefallene
Niederschlag wird abgesaugt, mit 100 ml 1 n-Natronlauge verrieben und mit Wasser
alkalifrei gewaschen. Nach Umkristallisation aus Essigester-Aceton erhält man 14,6
g 6-Chloaceto-4-oxo-2-(ß-chloräthyl)-2,3-dihydro-benz oxazinil,3). F. = 188"C unter
Zersetzung.
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Beispiel 22 17,9 g 5-Aceto-salicylamid werden in 250 ml konzentrierter
Salzsäure unter Rühren mir 6,2 g Acrolein
versetzt. Man rührt noch 45 Minuten bei
35"C und gießt dann die Reaktionslösung in 1,5 1 Wasser. Der ausgefallene Niederschlag
wird abgesaugt und nach Verreiben mit 100 mol 1 n-Natronlauge mit Wasser alkalifrei
gewaschen. Nach Umkristallisation aus Äthanol erhält man 14,2 g 6-Aceto-4-oxo-2-(ß-chloräthyl)-2,3-dihydro-benzoxazin-(
1,3). F. = 168°C unter Zersetzung.
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Beispiel 23 17,6 g ß-Äthoxy-propionaldehyd-diäthylacetal und 17,9
g 5-Aceto-salicylamid werden in 200 ml Eisessig unter Hindurchleiten von trockenem
Chlorwasserstoffgas 3 Stunden auf 80"C erhitzt. Die Reaktionslösung wird in 11 Wasser
gegossen und das Produkt in Chloroform aufgenommen. Die Chloroformlösung wird dreimal
mit je 50 ml 1 n-Natronlauge ausgeschüttelt, dann mit Wasser alkalifrei gewaschen.
Das Chloroform wird unter vermindertem Druck abdestilliert und der erhaltene Rückstand
aus Äthanol umkristallisiert. Man erhält 6,5 g 6-Aceto-4-oxo-2-(B-chloräthyl)-2,3-dihydro-benzoxazin-(1,3).
F. = 167 bis 168"C unter Zersetzung.