DE1122372B - Vorrichtung zum Herstellen von Kopien nach dem Diffusionsverfahren - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Kopien nach dem Diffusionsverfahren

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DE1122372B
DE1122372B DEL29507A DEL0029507A DE1122372B DE 1122372 B DE1122372 B DE 1122372B DE L29507 A DEL29507 A DE L29507A DE L0029507 A DEL0029507 A DE L0029507A DE 1122372 B DE1122372 B DE 1122372B
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DE
Germany
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rollers
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Application number
DEL29507A
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English (en)
Inventor
Walter Limberger
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Lumoprint Zindler KG and Co GmbH
Original Assignee
Lumoprint Zindler KG and Co GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D9/00Diffusion development apparatus

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Kopien nach dem Diffusionsverfahren Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Kopien nach dem Diffusionsverfahren mit einem oder mehreren Entwicklerbehältern und einem über den Entwicklerbehältern angeordneten Quetsch- und Transportwalzenpaar und einem für beide Schichtträger gemeinsam im wesentlichen senkrechten Führungskanal über diesem Walzenpaar, wobei die Entwicklerbehälteranordnung von entgegengesetzten Seiten zu beschicken und der Ausgabeschlitz am oberen Ende des Führungskanals vorgesehen ist.
  • Derartige Einrichtungen sind für bandförmige Schichtträger bekannt. Diese werden von entgegengesetzten Seiten des Gerätegehäuses eingeführt und beispielsweise jeweils von einer Trommel abgezogen.
  • Derartige Geräte sind auch für Blattware bekannt. Dabei ergibt sich aber das Problem, daß die Schichtträger so zur gleichen Zeit eingeführt werden müssen, daß sie an dem Quetsch- und Transportwalzenpaar zusammenkommen. Eine derartige Einführung einzelner Schichtträger ist außerordentlich schwierig, da beide Schichtträger praktisch mit verschiedenen Händen der bedienenden Person eingeführt werden müssen. Dabei ist es dem Augenmaß überlassen, ob eine passende Aufeinanderführung erreicht wird. Darüber hinaus hängt die Art der Zusammenführung im wesentlichen davon ab, wie die Schichtträgerränder bei der Einführung mit zusätzlichen Hilfsmitteln, und zwar besonders ausgebildeten Transportbändern in Eingriff kommen. Bei der bekannten Ausführung zur Verarbeitung von Blattware verlaufen die Transportbänder im übrigen auch zu dem oben angeordneten Ausgabeschlitz, in dessen Bereich die Schichtträger von besonderen Haltemitteln der Transportbänder gelöst werden sollen. Diese Transportbänder sind für erforderlich gehalten worden, um überhaupt eine Zusammenführung der von verschiedenen Seiten aufeinander zu laufenden Schichtträger im Innern des Gerätes zu ermöglichen.
  • Diese bekannten Vorrichtungen sind für eine rationelle Verarbeitung von Blattware unbefriedigend, wobei insbesondere auf Grund der Zuführung von verschiedenen Seiten eine deckende Zusammenführung der Gerätemittel mehr oder weniger dem Zufall überlassen bleibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leicht bedienbare und zuverlässig arbeitende Entwicklungseinrichtung zu schaffen, in welcher Blattware verarbeitet und die Schichtträgerblätter von entgegengesetzten Seiten der Entwicklungseinrichtung zugeführt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die als Blattmaterial zuzuführenden Papiere von einer gemeinsamen Zuführungsstelle aus in zwei gegenläufigen Förderbahnen für das Negativmaterial einerseits und das Positivmaterial andererseits zu den an entgegengesetzten Rändern des Entwicklerbehälters liegenden Einlaufseiten desselben geführt sind und durch den unten im Gerät angeordneten Entwicklerbehälter über das Quetsch- und Transportwalzenpaar und von diesem gemeinsam zu dem mit der Zuführungsstelle vereinigtenAusgabeschlitz geführt werden, wobei jede Förderbahn von der Zuführungsstelle zu dem Quetsch- und Transportwalzenpaar gleiche Weglänge hat.
  • An der Zuführungsstelle liegen also die Einführungsschlitze für das Negativ- und Positivmaterial beiderseits unmittelbar neben dem Ausgabeschlitz.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind Leitflächen von den Einführungsschlitzen bis zu an den Eintrittsseiten des Entwicklerbehälters befindlichen Transporträdern vorgesehen, deren Antrieb mit dem zentralen Quetsch- und Transportwalzenpaar gekoppelt ist.
  • Vorteilhafterweise bilden die Leitflächen von den Einführungsschlitzen zu den Transporträdern sowie Leitflächen, die von dem zentralen Quetsch- und Transportwalzenpaar zu dem Ausgabeschlitz führen, einen zusammenhängenden dachfirstartigen Geräteoberteil, der in den wannenartigen Unterteil einsetzbar ist.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist der Entwicklerbehälter zur einseitigen Benetzung der Schichtträger zwischen den äußeren Transporträndern und dem zentralen Quetsch- und Transportwalzenpaar mit an sich bekannten, in oder nahe der Flüssigkeitsoberfläche angeordneten Führungsorganen ausgerüstet, die unter dem Quetsch- und Transportwalzenpaar zu einem Scheitel hochgezogen sind. Dadurch wird in überraschender Weise eine einwandfreie Zusammenführung des Positiv- und Negativmaterials erreicht. Der Entwicklerbehälter weist in einer Ausführungsform eine unter dem Quetsch- und Transportwalzenpaar verlaufende Trennwand auf.
  • In einer besonderen Ausführungsform ist ein nach dem Prinzip der Kükentränke arbeitender Vorratsbehälter für Entwicklerflüssigkeit oberhalb der einen Geräteseite derart angeordnet, daß sich eine Abdeckung des Vorratsbehälters an die Ebene der Leitfläche jenseits der Einführungs- und Ausgabeschlitze anschließt. Gemäß einer anderenAusführungsform ist ein derartiger Vorratsbehälter für Entwicklerflüssigkeit in dem Hohlraum zwischen den Einführungsleitflächen und dem Entwicklerbehälter angeordnet.
  • Die Erfindung gewährleistet eine leichte Bedienung bei großer Betriebssicherheit, wobei ferner die Schichtträgerblätter schonend behandelt werden, weil ihre vorlaufenden Ränder nicht von besonderen Greifeinrichtungen erfaßt werden müssen. Die Ausführung mit einer Oberflächen-Entwicklungseinrichtung schafft dabei ein Gerät, bei welchem die Herstellungszeit für Kopien stark verkürzt ist, weil infolge der einseitigen Benetzung eine Nachtrocknung der Papiere entbehrlich ist.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das in der Zeichnung dargestellt ist. In dieser zeigt Fig.l eine Seitenansicht einer Vorrichtung im Schnitt, Fig.2 einen nur teilweise dargestellten Schnitt längs der Linie II-II durch das Unterteil der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
  • Das Unterteill des Gerätes besteht aus einem nach oben offenen wannenartigen Entwicklerbehälter, dessen gegenüberliegende Seitenwände 2, 3 jeweils in der gleichen Höhe über dem Boden des Unterteiles nach außen abgesetzt sind, so daß Stufen 4, 5 gebildet werden. Diese Stufen 4, 5 dienen als Auflager für Führungsorgane 6, die sich, wie insbesondere auch aus Fig. 2 ersichtlich ist, parallel zueinander durch das Geräteunterteil erstrecken. Die Führungsorgane 6 sind stabförmig und bestehen beispielsweise aus Drähten.
  • Das Geräteunterteil l ist als Wanne ausgeführt. Die Oberfläche der in der Wanne befindlichen Flüssigkeit 8 ist mit 7 bezeichnet. Die Oberfläche 7 der Flüssigkeit 8 in dem Behälter wird durch eine an sich bekannte Kükentränke immer auf dem gleichen Pegel gehalten. Die Kükentränke besteht aus einem nach außen abgeschlossenen Behälter 9 über dem Geräteunterteil. Der Behälter 9 ist durch einen fest verschließbaren Stutzen 18 zugänglich. Von diesem Behälter 9 führen zwei Rohre 10, 11 in den Geräteunterteil, wobei das Rohr 11 dicht über dem Boden des Unterteiles endet und zur Zuführung von Flüssigkeit dient. Das Rohr 10 endet in Höhe der Oberfläche 7 der Flüssigkeit. Die nach unten gerichtete Mündung des Rohres wird normalerweise von der Flüssigkeit verschlossen. Sofern Flüssigkeit aus dem Badbehälter entnommen wird, kann durch das Rohr 10 Luft in den Behälter 9 steigen, so daß durch das Rohr 11 eine entsprechende Flüssigkeitsmenge in den Geräteunterteil nachfließt und die alte Höhe der Oberfläche 7 der Flüssigkeit wieder einstellt.
  • Die genaue Einstellung der Oberfläche ist deshalb wichtig, weil die Führungsorgane 6 genau in dieser Oberfläche, beispielsweise einige zehntel Millimeter über oder unter der Oberfläche liegen müssen, damit die über die Führungselemente geführten Papiere nur auf der der Flüssigkeit zugekehrten Seite benetzt werden.
  • Die Stufen 4, 5 liegen oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche, so daß die Führungsorgane vor den Stufen schräg nach unten in die Flüssigkeit 8 verlaufen. In der Mitte zwischen diesen schräg zur Waagerechten verlaufenden Abschnitten 12, 13 sind die Führungsorgane nach oben gezogen, so daß sie an ihrer höchsten Stelle einen Scheitel bilden, von welchem sie zu den Seitenwänden 2, 3 des Geräteunterteiles hin schräg verlaufend abfallen. Der Scheitel, der in der Fig. 1 mit 14 bezeichnet ist, liegt über der Oberfläche 7 der Flüssigkeit 8, so daß die sich an ihn anschließenden schräg verlaufenden Abschnitte in die Flüssigkeit 8 eintauchen. Der Scheitel 14 ist in den Spalt zwischen den Quetsch- und Transportwalzen 16, 17 gerichtet, die oberhalb der Flüssigkeit 8 in dem Geräteunterteil 1 angeordnet sind. Die Achsen dieser Walzen verlaufen parallel zu den Seitenwänden 2, 3 bzw. parallel zu der Verbindungslinie der Scheitel 14 aller nebeneinanderliegenden Führungsorgane 6.
  • Das Geräteoberteil wird einerseits durch den bereits beschriebenen Behälter 9 der Kükentränke und andererseits durch Zu- und Abführungsmittel für die Papiere zu und von der Flüssigkeit 8 gebildet.
  • Diese Zu- und Abführungsmittel bestehen in der besonders vorteilhaften dargestellten Ausführungsform aus Leitflächen 19, 20, die einerseits von je einem Einführungsschlitz 21, 22 ausgehen und andererseits derart an den schräg verlaufenden Abschnitten 12,13 der Führungsorgane 6 enden, daß an den Leitflächen 19, 20 zugeführte Papiere ohne Stauchung oder Stauung auf die Führungsorgane 6 auflaufen. Dies wird dadurch erreicht, daß die den Führungsorganen 6 zugekehrten Enden der Leitflächen 19, 20 etwa kreisbogenförmig gewölbt sind. Die oberen Enden der Leitflächen 19, 20 bilden je eine Seitenwand jedes Einführungsschlitzes 21, 22.
  • Vorteilhafterweise sind an den Leitflächen 19, 20 Mittel vorgesehen, um die Papiere an diesen Leitflächen entlangzuführen. In der dargestellten Ausführungsform bestehen diese Mittel aus Wänden oder Leisten 23, 24, die zusammen mit den Leitflächen 19, 20 jeweils einen Kanal bilden.
  • Aus Fig. 1 ist erkennbar, daß die Einführungsschlitze 21, 22 nebeneinander liegen. Das hat den Vorteil, daß das Negativ- und trbertragungspapier genau aufeinanderpassend von oben gleichzeitig eingeführt werden können. Zwischen den Einführungsschlitzen 21, 22 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Ausgabeschlitz 25 angeordnet. Der Spalt dieses Schlitzes ist im Vergleich zu den Einführungsschlitzen verhältnismäßig schmal, wobei die Begrenzungsflächen des Schlitzes 25 zugleich zur Mündung hin schräg zusammenlaufen und verjüngt sind. Hierdurch wird eine unbeabsichtigte Einführung eines Papiers in den Ausgabeschlitz 25 verhindert. Die Begrenzungswände 26, 27 für den Ausgabeschlitz 25 verlaufen zwischen den Leitflächen 19, 20 bis zu dem Quetsch- und Transportwalzenpaar 16, 17 und enden derart vor diesen, daß der zwischen den Begrenzungswänden 26, 27 gebildete Kanal an dem oberen Spalt zwischen den beiden Walzen mündet. Die Walzen 16, 17 sind durch einen in der Fig. 1 nicht dargestellten und beispielsweise an einer Seitenwand des Gerätes angeordneten Motor derart angetrieben, daß sich die einander zugekehrten Seiten der Walzen nach oben bewegen. Hierdurch wird ein Transport der durch die Walzen 16, 17 laufenden Papiere zwischen den Begrenzungswänden 26, 27 zu dem Ausgabeschlitz 25 bewirkt. Die Walzen 16, 17 dienen zugleich zum Abpressen der an den Papieren haftenden Flüssigkeit. Die Walzen sind daher vorteilhafterweise mit einer elastischen Oberfläche ausgeführt, und wenigstens eine der Walzen ist in Richtung auf die andere hin verschiebungsfähig gelagert und wird beispielsweise mittels nicht dargestellter Federn an die andere Walze angedrückt.
  • Gemäß der dargestellten vorteilhaften Ausführungsform sind die Leitflächen 19, 20 eben, so daß sie infolge der Nebeneinanderanordnung der Einführungsschlitze 21, 22 mit der Oberfläche 7 der Flüssigkeit 8 im Schnitt ein Dreieck bilden. Dieses Dreieck ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel gleichschenklig, weil die Abschnitte der von den Führungsorganen 6 gebildeten Bahnen für die einzelnen Papiere, d. h. die Abschnitte zwischen dem Scheitel 14 einerseits und den schräg verlaufenden Abschnitten 12, 13 gleich lang sind. Sofern eines der Papiere länger benetzt werden soll oder die Bahnabschnitte in verschiedenen Bädern verlaufen, die verschieden lange Bahnen erfordern, würde sich die Form dieses Dreieckes verändern, da die der langen Bahn zugekehrte Leitfläche 19 oder 20 entsprechend verkürzt wird, so daß der Weg eines Papiers von seinem Einführungsschlitz 21, 22 entlang der Leitfläche 19 oder 20 der durch die Führungsorgane 6 gebildeten Bahnen zu dem Scheitel 14 gleich lang ist. Die genaue Einhaltung gleicher Weglängen von den Einführungsschlitzen 21, 22 zu dem Scheite114 ist von erheblicher Wichtigkeit, da einerseits die Papiere genau aufeinander durch die Quetschwalzen laufen müssen und andererseits sich die vorlaufenden Ränder der Papiere über dem Scheitel aneinander aufrichten und in das Walzenpaar hineinlaufen.
  • Durch die vorgesehene Anordnung der Leitfläche 19 wird mit einfachen Mitteln eine pultartige Gerätevorderseite gebildet, ohne daß ein zusätzliches Gehäuse angeordnet werden muß. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist lediglich der Behälter 9 für die Kükentränke derart abgedeckt, daß die Gehäusedeckwand 28 an ihrem dem Einführungsschlitz 22 zugekehrten Ende etwa in der gleichen Richtung wie die Leitfläche 19 verläuft.
  • Es wird ausdrücklich hervorgehoben, daß die Erfindung auch eine Ausführungsform einbezieht, gemäß welcher der Behälter 9 innerhalb des durch die Leitflächen 19, 20 eingeschlossenen Raumes angeordnet ist, also zwischen einer dieser Leitflächen und den Begrenzungswänden 26, 27 des zu dem Ausgabeschlitz 25 führenden Kanals. Bei einer derartigen Ausführungsform liegen die Schlitze 21, 22, 25 in der Spitze eines sich nach oben verjüngenden Gerätes. Die Bodenfläche dieses Gerätes wird hierbei in einer Richtung von der Breite der zu verwendenden Papierformate und in der anderen Richtung von der für die Entwicklung erforderlichenBadlänge bestimmt. Somit wird eine außerordentlich raumsparende Ausführungsform geschaffen, die infolge der Lage der Einführungsschlitze in der nach oben gerichteten Gerätespitze außerordentlich leicht bei genauem Ausrichten der Papiere bedienbar ist.
  • In Fig. 1 sind an den der Flüssigkeit 8 zugekehrten Enden der Leitflächen 19, 20 Räder 29, 30 angeordnet, deren Radius im wesentlichen dem Krümmungsradius der unteren Abschnitte der Leitflächen 19, 20 entspricht. Diese Räder verlaufen vorteilhaft lediglich an den Rändern der Leitflächen 19, 20, so daß diese Räder auf die Papiere nur an den Rändern einwirken. Hierdurch werden die Papiere in hervorragendem Maße geschont. Die Räder 29, 30 werden beispielsweise mittels Riemen- oder Kettenantrieb 31, 32 in Abhängigkeit von den Walzen 16, 17 in Richtung der Pfeile 33, 34 angetrieben.
  • Es wird hervorgehoben, daß insbesondere bei Anordnung der Wände 23, 24 die Räder 29, 30 entbehrlich sind, weil die Papiere infolge der ihnen innewohnenden Spannung an den Leitflächen entlang auf die Führungsorgane 6 auflaufen. Bei dieser Ausführung ist jedoch zu beachten, daß die Papiere länger als der Weg von den Einführungsschlitzen zu dem Quetschwalzenpaar sein müssen, damit die vorlaufenden Ränder der Papiere von den Quetschwalzen ergriffen werden, bevor der Vorschub der Papiere an den Einführungsschlitzen aufhört.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Herstellen von Kopien nach dem Diffusionsverfahren mit einem oder mehreren Entwicklerbehältern und einem über den Entwicklerbehältern angeordneten Quetsch- und Transportwalzenpaar und einem für beide Schichtträger gemeinsam im wesentlichen senkrechten Führungskanal über diesem Walzenpaar, wobei die Entwicklerbehälteranordnung von entgegengesetzten Seiten zu beschicken und der Ausgabeschlitz am oberen Ende des Führungskanals vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die als Blattmaterial zuzuführenden Papiere von einer gemeinsamen Zuführungsstelle (21, 22) aus in zwei gegenläufigen Förderbahnen für das Negativmaterial einerseits und das Positivmaterial andererseits zu den an entgegengesetzten Rändern des Entwicklerbehälters liegenden Einlaufseiten desselben geführt sind und durch den unten im Gerät angeordneten Entwicklerbehälter über das Quetsch- und Transportwalzenpaar und von diesem gemeinsam zu dem mit der Zuführungsstelle vereinigten Ausgabeschlitz (25) geführt werden, wobei jede Förderbahn von der Zuführungsstelle zu dem Quetsch- und Transportwalzenpaar (16, 17) gleiche Weglänge hat.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Leitflächen (19, 20) von den Einführungsschlitzen (21, 22) bis zu an den Eintrittsseiten des Entwicklerbehälters befindlichen Transporträdern (29, 30), deren Antrieb mit dem zentralen Quetsch- und Transportwalzenpaar (16, 17) gekuppelt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen von den Einführungsschlitzen (21, 22) zu den Transporträdern (29, 30) sowie Leitflächen (26, 27), die von dem zentralen Quetsch- und Transportwalzenpaar zum Ausgabeschlitz (25) führen, einen zusammenhängenden dachfirstartigen Geräteoberteil bilden, der in den wannenartigen Entwicklerbehälter (1) einsetzbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwicklerbehälter zur einseitigen Benetzung der Schichtträger zwischen den äußeren Transporträdern (29, 30) und dem zentralen Quetsch- und Transportwalzenpaar (16,17) mit an sich bekannten, in oder nahe der Flüssigkeitsoberfläche angeordneten Führungsorganen (6) ausgerüstet ist, die unter dem Quetsch- und Transportwalzenpaar zu einem Scheitel (14) hochgezogen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwicklerbehälter eine unter dem Quetsch- und Transportwalzenpaar verlaufende Trennwand aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch die Anordnung eines nach dem Prinzip der Kükentränke arbeitenden Vorratsbehälters (9) für Entwicklerflüssigkeit oberhalb der einen Geräteseite, derart, daß sich eine Abdeckung des Vorratsbehälters an die Ebene der Leitfläche (20) jenseits der Einführungs- und Ausgabeschlitze anschließt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch die Anordnung eines nach dem Prinzip der Kükentränke arbeitenden Vorratsbehälters für Entwicklerflüssigkeit in dem Hohlraum zwischen den Einführungsleitflächen und dem Entwicklerbehälter. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 152 770, 344 352, 680 094; deutsche Auslegeschrift Nr. 1020 866; österreichische Patentschrift Nr. 190 795.
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