DE1121937B - Bremsschuh fuer den Startanlauf von starken Flugzeug-Triebwerken - Google Patents

Bremsschuh fuer den Startanlauf von starken Flugzeug-Triebwerken

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Publication number
DE1121937B
DE1121937B DEB57345A DEB0057345A DE1121937B DE 1121937 B DE1121937 B DE 1121937B DE B57345 A DEB57345 A DE B57345A DE B0057345 A DEB0057345 A DE B0057345A DE 1121937 B DE1121937 B DE 1121937B
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DE
Germany
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brake shoe
side plates
pivotable
joint piece
plate
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Pending
Application number
DEB57345A
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English (en)
Inventor
Martin Brunkau
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/12Ground or aircraft-carrier-deck installations for anchoring aircraft
    • B64F1/16Pickets or ground anchors; Wheel chocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremsschuh für den Startanlauf von starken Flugzeug-Triebwerken Die Erfindung betrifft eine Bodenvorrichtung zum Abbremsen eines Luftfahrzeuges während des Einregulierungsvorganges seiner Triebwerke, insbesondere von Düsentriebwerken.
  • Bremsschuhe für kleinere Flugzeuge sind bereits bekannt; sie haben jedoch den Nachteil, daß sie bei starker Belastung, beispielsweise bei längerer Bremsdauer von 10 bis 15 Minuten und Vollgas wegrutschen, was sich selbst bei der Benutzung der Radbremsen nicht restlos vermeiden läßt.
  • Zur Beseitigung dieser Mängel wird ein Bremsschuh vorgeschlagen, der einen schnellen und sicheren Triebwerksanlauf des Flugzeuges gewährleistet. Hierfür wird das Flugzeug mit den Laufrädern auf den Bremsschuh gezogen und auf bzw. im Bremsschuh arretiert. Das Wiederablassen des Flugzeuges vom Bremsschuh kann leicht durch Lösen der Arretierung vorgenommen werden: das Flugzeug läuft sodann zurück, der Bremsschuh wird frei und kann entfernt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Bremsschuhes ist in der Zeichnung dargestellt: darin zeigt Abb.1 eine Seitenansicht des Bremsschuhes in Grundstellung bei gelöster Arretierung, Abb. 2 eine Seitenansicht des Bremsschuhes in Arbeitsstellung mit angedeutetem Flugzeug-Laufrad, Abb. 3 eine Aufsicht der Abb. 1.
  • Auf einer horizontalen Grundplatte 1 sind zu beiden Seiten zwei senkrechte Seitenplatten 2 angeordnet. Zwischen den beiden Seitenplatten ist in der Nähe ihres Fußendes ein die Seitenplatten verbindender horizontaler Steg 3 vorgesehen, durch den eine schwenkbare Platte 4 und eine weitere schwenkbare Platte 4' voneinander getrennt sind. Die beiden schwenkbaren Platten 4 und 4' stellen die Sohle des Bremsschuhes dar und dienen zur Aufnahme des Laufrades A des Flugzeuges. Die schwenkbare Platte 4 hat eine etwa kreisbogenförmige Gestalt, wobei dieser Kreisbogen sich mit dem korrespondierenden Ausschnitt der beiden Seitenplatten 2 deckt. Die schwenkbare Platte 4' besitzt etwa die Form eines ebenen, an zwei Stellen leicht abgewinkelten Rechteckes und dient zum Auflaufen des Flugzeug-Laufrades und verhindert das Zurücklaufen.
  • Die Schwenkplatte 4 und die Schwenkplatte 4' sind durch zwei fest miteinander verbundene, schwach gebogene Bügel 5 gekoppelt, so daß sich jede von der einen Schwenkplatte ausgeführte Bewegung zwangläufig und gleichzeitig auf die andere überträgt.
  • Die Schwenkplatte 4 ist an den Außenflächen der Seitenplatten 2 gelenkig mit zwei Schubstangen 6 verbunden, die sich mittels einer durchlaufenden, in Langlöchern 7 der Seitenplatten 2 verschiebbaren Welle 8 bewegen. Auf der Welle 8 befindet sich an den Innenflächen der Seitenplatten 2 je ein schwenkbares Gelenkstück 9a, das mit einem weiteren Gelenkstück 9 b über einen Zapfen 9 c gelenkig verbunden ist. Jedes U-förmig ausgebildete Gelenkstück 9a umfaßt an seinem inneren Ende das innere Ende des aus einer glatten Stange bestehenden Gelenkstückes 9b; die äußeren Enden der Gelenkstücke 9 6 sind durch eine Welle 10 miteinander verbunden und um diese schwenkbar. Die Gelenkstücke 9a und 9b liegen in der Arbeitsstellung des Bremsschuhs auf einem etwa rechteckigen Auslöser 11 auf bzw. befinden sich etwas oberhalb davon. Der Auslöser ist mit einem von außen mit der Hand zu bedienenden Hebel 11' verbunden und wird auf einem Anschlag 12 durch eine Zugfeder 13 festgehalten, die mit ihrem anderen Ende etwas oberhalb der Grundplatte 1 durch eine Halterung 14 festgehalten wird. Durch Bewegen des Hebels 11' von außen mit der Hand wird der Auslöser 11 entgegen der Federwirkung gegen die Gelenkstücke 9 a und 9 b gedrückt und hebt sie an, so daß damit die Arretierung gelöst wird (Kniehebelprinzip). Rollt das Laufrad A des Flugzeuges auf den Bremsschuh in seiner Grundstellung (Abb. 1), d. h. zunächst auf die Schwenkplatte 4' auf, so drückt es anschließend die Schwenkplatte 4 nach hinten und damit auf den kreisbogenförmigen Ausschnitt der Seitenplatten 2. Durch die zwangläufige Koppelung der Schwenkplatte 4 mit der Schwenkplatte 4' wird der Bügel 5 nach oben bewegt, so daß sich das Laufrad A nunmehr innerhalb der beiden Schwenkplatten 4 und 4' befindet und weder vorwärts noch rückwärts rollen kann. Die dadurch erfolgte Arretierang der beiden Schwenkplatten kann nur durch Betätigung des Hebels 11' und dan-it des Auslösers 11 wieder gelöst werden. Nach der Lösung drückt das Laufrad des Flugzeuges durch sein Eigengewicht die Schwenkplatte 4' wieder nach unten, so daß der Bremsschuh frei wird und das Flugzeug wieder herunterrollen kann.
  • Die durch das Gewicht des Flugzeuges bewirkte Bodenhaftung wird durch die Anbringung eines wasserfesten Bremsbelages 15 unterhalb der Grundplatte 1 noch erhöht.
  • Eine unterhalb des Vorderendes der Grundplatte 1 angeordnete Zahnschiene 16 hat die Aufgabe, bei Schnee und Eis den Standplatz freizukratzen. Hierbei gleitet das Flugzeug mit den Bremsschuhen nach vorn, bis der Bremsbelag 15 wieder auf Beton steht und somit wieder wirksam wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Bremsschuh für den Startanlauf von starken Flugzeug-Triebwerken, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten einer horizontalen Grundplatte (1) senkrechte, mit kreisbogenförmigen Ausschnitten versehene Seitenplatten (2) angeordnet und in der Nähe ihrer Fußenden durch ein horizontalen Steg (3) verbunden sind, wobei der Steg (3) eine schwenkbare, kreisbogenförmige Platte (4) und eine weitere schwenkbare, zweimal leicht abgewinkelte Platte (4') voneinander trennt, und die Platten (4 und 4') durch zwei schwach gebogene Bügel (5) fest miteinander verbunden sind, daß die Schwenkplatte (4) an den Außenflächen der Seitenplatten (2) gelenkig mit zwei Schubstangen (6) verbunden ist, die sich mittels einer durchlaufenden, verschiebbaren Welle (8) in den Langlöchern (7) der Seitenplatten (2) bewegen, und daß sich auf der Welle (8) an den Innenflächen der Seitenplatten (2) je ein schwenkbares Gelenkstück (9a) befindet, das mit einem weiteren Gelenkstück (9b) über einen Zapfen (9c) eine gelenkige Verbindung herstellt. z. Bremsschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes U-förmig ausgebildete Gelenkstück (9a) an seinem inneren Ende das innere Ende des aus einer glatten Stange bestehenden Gelenkstückes (9b) umfaßt, während die äußeren Enden der Gelenkstücke (9b) durch eine Welle (10) miteinander verbunden und um diese schwenkbar sind. 3. Bremsschuh nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstücke (9u und 9b) in der Arbeitsstellung des Bremsschuhes auf einem etwa rechteckigen Auslöser (11) aufliegen bzw. sich kurz oberhalb des Auslösers (11) befinden und daß der Auslöser (11) mit einem von außen mit der Hand zu bedienenden Hebel (11') verbunden ist und auf einem Anschlag (12) durch eine Zugfeder (13) festgehalten wird. 4. Bremsschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Grundplatte (1) ein wasserfester Bremsbelag (15) und unterhalb des Vorderendes der Grundplatte eine Zahnschiene (16) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 534 729; USA: Patentschriften Nr. 2 829 738, 2 848 070.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4771867A (en) * 1988-02-16 1988-09-20 Fernandes Elido A Clamp lock for motorized chair
FR2873351A1 (fr) * 2004-07-23 2006-01-27 Airbus France Sas Cale pour roue d aeronef, dispositif de blocage de roues d'un atterrisseur de train d'atterrissage et procede d'utilisation d'un tel dispositif.

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE534729C (de) * 1929-03-01 1931-10-01 Hafenbetr Sgesellschaft Wanne Querteilbarer Hemmschuh
US2829738A (en) * 1954-08-25 1958-04-08 Joseph C Vasquez Collapsible chock
US2848070A (en) * 1957-08-22 1958-08-19 Calumet Steel Castings Corp Wheel block

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