DE1121291B - Rupfgeraet fuer Federn, Haare od. dgl. - Google Patents

Rupfgeraet fuer Federn, Haare od. dgl.

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Publication number
DE1121291B
DE1121291B DESCH19751A DESC019751A DE1121291B DE 1121291 B DE1121291 B DE 1121291B DE SCH19751 A DESCH19751 A DE SCH19751A DE SC019751 A DESC019751 A DE SC019751A DE 1121291 B DE1121291 B DE 1121291B
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DE
Germany
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disks
pressure rollers
discs
plucking device
shaft
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Pending
Application number
DESCH19751A
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English (en)
Inventor
Carl Schnell
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C21/00Processing poultry
    • A22C21/02Plucking mechanisms for poultry
    • A22C21/024Hand tools for plucking poultry

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
Sch 19751 X/341
ANMELDETAG: 14. MARZ 1956
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 4. JANUAR 1962
Es sind bereits Rupfgeräte zum Rupfen der Federn und Haare von Geflügel bekannt, bei denen mehrere auf einer rotierenden Welle lose angeordnete, mit dieser Welle umlaufende Scheiben durch Anpreßrollen im Winkel zueinander gehalten werden. Dabei laufen die Scheiben mit ihren Umfangsrändern an einer Stelle zusammen. Ein solches Gerät wird dann beispielsweise von Hand über ein frisch geschlachtetes Federtier geführt, wobei die einzelnen Federn zwischen die Scheiben gelangen, an den zusammenlaufenden Stellen derselben festgeklemmt und dann ausgerupft werden. Durch das Auseinanderlaufen der Scheiben werden die ausgerupften Federn dann nach hinten ausgeworfen. Der Antrieb dieser Scheiben erfolgt dabei entweder von Hand oder motorisch.
Bei diesen bekannten Ausführungsformen sind mehrere Scheiben nebeneinander angeordnet, und das Zusammendrücken derselben erfolgt durch außerhalb liegende Preßrollen, wobei der auf die Außenscheiben ausgeübte Druck jeweils an die nächste Scheibe weitergegeben wird. Das gleichzeitige Zusammenpressen einer ganzen Anzahl von Scheiben erfordert jedoch einen erheblichen Kraftaufwand und ist außerdem reibungsmäßig ungünstig, da sich zwischen den einzelnen Scheiben größere Reibungswiderstände als zwischen den Rollen und den Scheiben ergeben. Ferner können einzelne der Scheiben ausweichen, so daß der Druck nicht gleichmäßig auf dieselben verteilt wird. Hinzu kommt noch, daß die Anpreßrollen am Arbeitsteil der Maschine vorgesehen sein müssen, wo sie jedoch beim Hantieren mit dem Gerät verhältnismäßig hinderlich sind. Um diese Nachteile zu beseitigen, sind erfindungsgemäß zwischen je zwei Scheiben zwei Anpreßrollen angeordnet, welche die Scheiben auseinanderdrücken, während die Scheiben durch von außen gegen sie wirkende Mittel derart gehalten werden, daß sie an den den Anpreßrollen gegenüberliegenden Stellen mit ihren Umfangsrändern paarweise gegeneinander anliegen.
Auf diese Weise wird die Krafteinwirkung auf jede einzelne Scheibe und auch auf die Rollen über eine größere Anzahl derselben verteilt, so daß sich sehr günstige Druck- und ReibungsVerhältnisse ergeben. Außerdem ist es möglich, die Anpreßrollen am oberen Gerätteil anzuordnen, so daß die gesamte untere Fläche für die Bearbeitung frei gehalten wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung liegen an den den Anpreßrollen gegenüberliegenden Stellen, an denen die Scheiben mit ihren Umfangsrändern paarweise zusammenlaufen, keilförmige Leitstücke von außen gegen die Scheiben an. Hierdurch wird den Scheiben eine besonders sichere Führung und
Rupfgerät für Federn, Haare od. dgl.
Anmelder:
Carl Schnell,
Winterbach bei Schorndorf, Mühlstraße
Carl Schnell, Winterbach bei Schorndorf,
ist als Erfinder genannt worden
gute Auflage gegeben. Zweckmäßig sind die beiden Anpreßrollen jedes Scheibenpaares übereinander auf zwei senkrecht zur Scheibenwelle angeordneten, exzentrisch gegeneinander versetzten Drehzapfen gelagert.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es stellt dar
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Rupfgerätes und
Fig. 2 eine Vorderansicht nach Fig. 1.
Von den beiden schwenkbar miteinander verbundenen Haltebacken 1 und 2 weist die untere, 2, eine gewisse Anzahl von keilförmigen Leitstücken 3 und 4 auf, in denen die z. B. mittels einer nicht dargestellten biegsamen Welle angetriebenen Welle 5 drehbar gelagert ist. Die Welle 5 ist mit Längsrippen 6 versehen und nimmt eine größere Anzahl von Scheiben 7 auf, die schräg auf der Welle 5 liegen. Diese Scheiben 7 sind in nicht dargestellter Weise mit von ihrer Mitteldurchbohrung ausgehenden Ausnehmungen versehen, so daß die Scheiben 7 kraftschlüssig über die Rippen 6 mit der Welle 5 verbunden sind, jedoch gegenüber der Welle 5 geschwenkt werden können. Die obere Backe weist an ihrem vorderen Ende mehrere gabelförmig nach unten greifende Ansätze 8 auf, die jeweils mit zwei in ihren Achsen 9,10 gegeneinander versetzten Preßrollen 11,12 versehen sind. Die Preßrollen 11, 12 sind frei drehbar auf ihren Achsen 9 und 10 angeordnet und drücken die Scheiben 7 an ihren oberen Enden auseinander, so daß jeweüs ein Scheibenpaar bei 13 einander berührt. Die Scheiben 7 sind zum besseren Haften der auszurupfenden Federn oder Haare mit vulkanisiertem Gummi versehen. Um die Winkellage der Scheiben 7 bzw. den Anpreßdruck an ihren Berührungsstellen 13 regeln zu können, ist der Abstand zwischen den beiden Haltebacken 1 und 2 durch die auf der Schraube 14 angeordnete Mutter 15 einstellbar. Hier-
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durch werden gleichzeitig die Preßrollen 11 und 12 näher zur Welle 5 oder weiter von dieser weg verschoben, so daß die Scheiben 7 oben weiter oder weniger weit auseinandergedrückt werden.
Um ein frisch geschlachtetes Stück Geflügel zu rupfen, ist es nun nicht mehr nötig, dasselbe zu brühen, sondern man fährt lediglich mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Rupfgerät über den Körper dieses Tieres hinweg, so daß sich die Federn zwischen die sich drehenden Scheibenpaare 7 bei 13 einklemmen und ausgerupft werden. Bei der weiteren Drehung der Scheiben 7 erfolgt dann das Auswerfen der ausgerupften Federn nach hinten.
Durch die vorn zu den Keilstücken 3,4 ausgebildeten Gabelarme des Gerätteils 2 werden die Fedem oder Haare des Tieres bei der Bewegung des Handgerätes geteilt und zur Seite bewegt, so daß sie in größerer Menge zwischen die Scheibenpaare 7 eintreten.
Von dem Gerätteil 2 können noch zwischen die ao Scheibenpaare eingreifende Abweiser 16 ausgehen, durch welche die ausgerupften Federn daran gehindert werden, sich hinten mit den Scheiben nach oben zu bewegen.
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Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Rupf gerät zum Rupfen der Federn und Haare von Geflügel mit mehreren auf einer rotierenden Welle lose angeordneten, mit der Welle umlaufenden Scheiben, die durch Anpreßrollen derart im Winkel zueinander gehalten werden, daß sie mit ihren Umfangsrändern an einer Stelle zusammenlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Scheiben (7) zwei Anpreßrollen (11,12) angeordnet sind, welche die Scheiben auseinanderdrücken, während die Scheiben durch von außen gegen sie wirkende Mittel derart gehalten werden, daß sie an den den Anpreßrollen gegenüberliegenden Stellen mit ihren Umfangsrändern paarweise gegeneinander anliegen.
2. Rupf gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den den Anpreßrollen gegenüberliegenden Stellen, an denen die Scheiben mit ihren Umfangsrändern paarweise zusammenlaufen, keilförmige Leitstücke (3, 4) von außen gegen die Scheiben (7) anliegen.
3. Rupfgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anpreßrollen (11, 12) jedes Scheibenpaares (7) übereinander auf zwei senkrecht zur Scheibenwelle (5) angeordneten, exzentrisch gegeneinander versetzten Drehzapfen (9,10) gelagert sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 845 847;
französische Patentschriften Nr. 788 130, 999 043; britische Patentschrift Nr. 368 791.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109 758/26 12.61
DESCH19751A 1956-03-14 1956-03-14 Rupfgeraet fuer Federn, Haare od. dgl. Pending DE1121291B (de)

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