DE2700068C3 - Einrichtung zum Filetieren von Fischen - Google Patents

Einrichtung zum Filetieren von Fischen

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DE2700068C3
DE2700068C3 DE19772700068 DE2700068A DE2700068C3 DE 2700068 C3 DE2700068 C3 DE 2700068C3 DE 19772700068 DE19772700068 DE 19772700068 DE 2700068 A DE2700068 A DE 2700068A DE 2700068 C3 DE2700068 C3 DE 2700068C3
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fish
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circular
knives
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Anatolij Fjodorovitsch Gusev
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Poljarnyj Nautschno-Issledovatelskij I Proektnyj Institut Morskogo Rybnogo Chozjajstva I Okeanografii Imeni Nmknipovitscha (pinro) Murmansk (sowjetunion)
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Poljarnyj Nautschno-Issledovatelskij I Proektnyj Institut Morskogo Rybnogo Chozjajstva I Okeanografii Imeni Nmknipovitscha (pinro) Murmansk (sowjetunion)
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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/16Removing fish-bones; Filleting fish

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  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung /um Filetieren von Fischen, mit einer Zentriervorrichtung für den Fisch sowie einem Paar von Kreismessern, die auf einer Welle verschiebbar gelagert sind und deren Abstand in Abhängigkeit von der Dicke des Rückgrates des Fisches selbsttätig über an der Welle befindliche Gewinde mit entgegengesetzter Steigung synchron zueinander verstellbar sind.
Eine solche Einrichtung ist /.. B. aus der DD-PS 1 18 51 7 beschrieben.
Die selbsttätige Verstellung des Messcrabslandes bezüglich ihrer Größe unterschiedlicher Querschnitte von Fischen erfolgt durch eine Tasteinrichtung, die über einen hydraulischen Zylinder den Drehantrieb einer Verstellwelle abhängig von der FischgrölJe steuert. Die Wirk-Kette Tastcr-Hydraulik-Mechanischer Antrieb muß eine Trägheit aufweisen, die sich auf die Ansprechzeit der Einwirkung auswirkt. Bei kleinen Fischen wird eine kurze Ansprechzeit gefordert, weil die zur Einwirkung auf einen einzelnen Fisch verfügbare Zeit ebenfalls kurz ist. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Einrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschriebenen Gattung zu schaffen, die eine im Vergleich zum Bekannten kürzere Ansprechzeit benötigt, d. h. den Abstand der Kreismesser der Fischgröße sofort anpaßt.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Verstellung der Kreismesser mittels rines die Naben der Kreismesser und die Welle verbindenden elastischen Zwischengliedes abhängig von einem einstellbaren Drehmoment steuerbar ist.
Die durch diese Maßnahmen erreichte Wirkung ist. daß eine Änderung des von den .Schneidkräften auf die Kreismesser ausgeübten Drehmoments, d.h. des .Schneidwiderstandes unmittelbar als Verstellkraft für den Messerabstand benutzt wird.
Während des Schneidens entsteht an den Schneidkanten der Scheibenmesser eine Differenz der Umfangsschnittkräfte im Fleisch- und Gratgewebe des Fisches. Diese Differenz der Kräfte erzeugt ein Drehmoment und bewirkt ein Drehen der Messer um die Wellenachse. Die rechten und linken Gewindesteigungen der Messernaben und der Welle in Verbindung mit dem elastischen Element bewirken eine synchrone Verschiebung der Messer längs der Welle in entgegengesetzten to Richtungen und somit die Selbsteinstellung der Kreismesser bezüglich des Querschnittes des Rückgrates des zu verarbeitenden Fisches.
Mit der vorgeschlagenen Konstruktion der Einrichtung wird eine hohe Wirtschaftlichkeit beim Abtrennen des Filets vom Rückgrat des Fisches erzielt.
Es ist zweckmäßig, das elastische Zwischenglied, das die Naben der Kreismesser und die Welle verbindet, als Schraubenfeder auszuführen. Eine Schraubenfeder kann bei zweckmäßiger Bemessung sehr empfindlich auf Drehkräfte ansprechen, die um ihre Längsachse wirken. Der Widerstand einer Schraubenfeder gegen solche Drehkräfte ist durch eine Drehvorspannung der Feder einstellbar.
Deshalb ist es weiter zweckmäßig, die Schraubenfeder mit der Welle über eine Buchse zu verbinden, deren Drohstellung gegenüber der Welle feststellbar ist.
Durch diese Maßnahme kann der Drehwiderstand
der Feder und damit die Ansprecnbarkeit der erfindung.igemäßen Einrichtung mit bezug auf den
so Schneidwiderstand eingestellt werden. Es ist vorteilhaft, die Naben der Messer mit einer Stirnkupplung zu versehen. Dadurch können sich die Messer relativ zueinander nicht verdrehen, wohl aber ihren relativen axialen Absland verändern — siehe Funklionsbcschrdbung.
Es ist zweckmäßig, die Stirnkupplung als Klauenkupplung auszuführen, dieses deshalb weil das axiale Maß der Klauen so bemessen weiden kann, daß es bei einer beabsichtigten maximalen axialen relativen Entfernung der Kreismesser voneinander die relative Drohstellung der Messer sichert.
Das Gewinde mit entgegengesetzter Steigung wird fertigungsgerecht als ein I laehgewinde an der Welle und an üen Naben ausgeführt.
Zur Gewährleistung einer höheren Verschleißfestigkeit der zusammenarbeitenden Oberflächen der Naben und der Welle sind ineinandergreifende Schraubengüngc sowohl an der Welle als an den Naben vorgesehen
Das Gewinde ist eingängig.
Dadurch, daß als elastisches Element eine Schraubenfeder verwendet ist. die mit einer relativ groben Ganghöhe ausgeführt ist, wobei das eine Ende derselben an der Nabe, das andere über eine Buchse an der Welle befestigt ist. wird das Ansprechen auf eine kleine Umfangsschnittkraft der gepaarten Scheibenmesser gewährleistet, die zum Abschneiden von Weichgi-weben der Fische noch ausreichend, zum Schneiden des Rückgrates aber nicht mehr ausreichend ist. Eine Torsionsfeder ist die einfachste Ausführung eines bO elastischen Elementes.
Im folgenden wird die Erfindung in einer Beschreibung eines Ausführimgsbeispiels unter Bezugnahme auf Zeichnungen erläutert; in den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 die Gesamtansicht der Einrichtung mit b5 teilweise abgenommenem Gehäuse, im Längsschnitt;
F i g. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeils Λ in F ig. !:
Fig. 3 die Gesamtansicht der Einrichtung, in räumlicher Darstellung;
F i g. 4 dasselbe wie in Fig. 3, mit teilweisem Schnitt, im vergrößerten Maßstab;
Fig. 5 eine Ausführungsvariante der Einrichtung, im Längsschnitt;
F i g. 6 einen Schnitt nach VI-Vl in F i g. '; F i g. 7 einen Schnitt nach VlI-VII in F i g. 1;
Fig. 8 einen Schnitt nach VIII-VIII in Fig. 2;
Fig. 9 eine Ansicht in Richtung des Pfeils B in Fig. 1; Fig. 10 einen Schnitt nach X-X in Fig. 2.
Im Gehäuse 1 (Fig. 1) ist eine Zentriervorrichtung 2 (F i g. 2) für den Fisch sowie gepaarte Scheibenmesser 3 (F i g. I bis 4), 4 befestigt, die an jeweiligen Naben 5, 6 einer Welle 7 längs derselben verschiebbar angeordnet sind. Zum Drehen der Messer 3, 4 dient ein Antrieb (in Fig. nicht gezeigt).
Die Verschiebbarkeit der Messer 3,4 längs der Welle 7 wird mittels Gewinde entgegengesetzter Steigungsrichtung an der Welle 7 und an den Naben 5, 6 sowie eines mit den Naben 5, 6 und der Welle 7 verbundenen elastischen Elementes erzielt.
In F i g. 1 ist das Gewinde als ein rechtes Flachgewinde 8 und ein linkes Flachgewinde 9 an der Welle 7 und entsprechenden Gewinden an den Naben 5, 6 ausgeführt.
Als Ausführungsvariante der in F i g. 5 dargestellten Schraubenverbindung sind an der Welle 7 Schraubennuten 10, 11 entgegengesetzter Sieigungsrichtung ausgeführt, wahrend in die Naben 5,6 Stifte 12, 13 eingebaut sind. In den Naben 5, 6 sind Hülsen 14 (K i g. 1. 4). 15. in denen das Gewinde eingeschnitten ist. sowie Hülsen 16 jo (Fig. 5), 17 montiert, in denen die Stifte 12, 13 angebracht sind.
Die Hülsen 14, 15 und 16, 17 werden aus korrosionsbeständigen Werkstoffen mit guten Gleiteigenschaften hergestellt und sind vorgesehen, um die Naben 5, 6 nicht vollständig aus einem korrosionsbeständigen Buntmctall mit guten Gleiteigenschaften, beispielsweise aus Bronze, herstellen /u müssen.
Die Hülsen 14, 15 und 16, 17 werden in den Naben 5,6 mittels eines Stifles 18 und einer Schraube 19 befestigt.
Als elastisches Zwischenglied wird eine Schraubenfeder 20 verwendet, bei der das eine linde an der Nabe des Messers 4, das andere Ende aber an einer Buchse 21 auf der Welle 7 befestigt und auf ihr durch eine Schraube 22 (F i g. 6) und eine Gegenmutter 23 gesichert.
Die Buchse 21 ist zur Vorspannung der Schraubenfeder 20 durch Drehen derselben bezüglich der Welle 7 bestimmt.
Die Feder 20 ist mit einer großen Ganghöhe ausgeführt. r,o
Zur Einstellung des Spaltes /w ischen den Messern J, 4 auf der Welle 7 ist ein Ring 24 (Fig. I) vorgesehen, in dem ein Anschlag 25 (F ig. 7) montiert ist. der in eine offene ringförmige Nut 26 der Nabe 5 des Messers 3 hineinragt.
Der Ring 24 ist auf der Welle 7 analog der Buchse 21 befestigt.
Die kegeligen Enden der Schrauben 22 ragen in Nuten 27 (Fig. 6) der Welle 7 hinein, wodurch die Buchse 21 und der Ring 24 gegen selbsttätiges t,o Durchdrehen gesichert werden.
Dieses ist durch die N'^'v ■..---!igkcit ihres relativen Drehens zur Welle 7 während der Einstellung der Einrichtung bedingt. Durch Drehen der Buchse 21 wird die kleinste erforderliche I Inifangskraft an der Schneide tv> der gepaarten Kreismesser 3, 4 beim Abschneiden von Weichteilen eines Fischkörpers vom Rückgrat 28 (I ig. 1. 2. 8) eingestellt und durch Drehen des Ringes 24 wird der kleinste erforderliche Spalt zwischen den Kreismessern 3, 4 eingestellt. Die Kreismesser 3, 4 sind an Stützscheiben 29 (Fig. 1), 30 mit Abschrägungen 31 angebracht.
Die Stützscheiben 29, 30 sind ihrerseits an den jeweiligen Naben 5,6 angebracht.
Die Naben 5,6 sind mit einer Stirnkupplung versehen. Vorsprünge 32 (F i g. 9) an der Nabe 5 ragen in Nuten 33 an der Nabe 6 hinein, wodurch eine Klauenkupplung gebildet wird, die das Durchdrehen der Messer 3, 4 relativ zueinander nicht zuläßt, aber die Verschiebung der Naben 5,6 längs der Welle 7 gestattet, wodurch eine synchrone Verschiebung der Messer 3,4 längs der Welle 7 in entgegengesetzten Richtungen gewährleistet ist.
Zum Ausrichten von Schwanzflossen 34 (F i g. 2) von Fischen zum Spalt zwischen den Kreismessern 3, 4 ist eine Zentriervorrichtung 2 vorgesehen, die aus einer V-förmigen Rinne 35 (F ig. l)und aus mittels gepaarter Zahnsegment 36 (Fig. 2) oder eines Gelenk- und Hebelwerkes synchron drehbaren Flügeln 37 besteht, deren Austrittskanten einen Spalt 38 (Fig. 10) bilden, der gleich oder kleiner als der Spalt zwischen den Kreismessern 3,4 ist.
Die Austrittskanten der Flügel 37 befinden sich in der unmittelbaren Nähe von Schneiden 39 der kreismesser 3, 4, wodurch ein Spalt 40 (F i g. 2). der nicht größer als 0.5 mm ist, zur Vermeidung des Austrittes der Schwanzflossen 34des Fisches an der Außenseite relativ zu den Messern 3,4 gebildet wird.
Am Ausirittsende der Rinne 35 sind dünne Platten 41, 42 (I- ig. 10) vorgesehen, die einen Spalt /um sicheren Ausrichten der Schwanzflossen 34 des Fisches /wischen den Messern 3,4 bilden.
Die Rinne 35 zusammen mit den Zentrierelementcn 37, 41,42 ist am Gehäuse 1 der Einrichtung unter einem Winkel zur Horizontalen befestigt.
Die Einrichtung arbeitet folgenderweise.
Es wird der kleinste Spalt /wischen den gepaarten Kreismessern 3, 4 durch Drehen des Ringes 24 um die Welle 7 vorläufig eingestellt; dann wird der Ring 24 an der Welle 7 durch die Schraube 22 und die Mutter 23 befestigt. Mit einem als Probe gewühlten Fisch wird die kleinste Unifangskraft an den Schneidkanten der Kreismesser 3, 4 eingestellt, die zum Schneiden von Weichtcilen des Fisches noch ausreichend ist, jedoch die Schraubenfeder 20 bei Berührung der Kreismesser 3, 4 mit dem Rückgrat 28 des Fisches verdreht.
D.is Einstellen erfolgt durch Drehen der Buchse 21 um die Welle 7 mit ihrer anschließenden Befestigung an der Welle 7 durch die Schraube 22 und die Mutter 2.3.
Der Fisch wird in der Rinne 35 unter der Wirkung seines Eigengewichtes mit der Schwanzflosse 34 nach wirn und mit dem Bauch nach oben auf die Kreismesser 3, 4 zu geschoben. Die Schwanzflosse 34 wird, indem sie in der vertikalen Ebene in dem Spalt 38 geführt wird, /wischen die Kreismesser 3, 4 geführt. Beim Fortbewegen des Fisches zwischen den Kreismessern 3,4 werden am Ansatz des Schwanzes weiche Gewebe abgeschnitten. Beim Berühren der Schneide 39 eines der Kreismesser 3 oder 4 des Rückgrats 28 wird der Schwanz an die Schneide 39 des anderen Kreismessers3 oder 4 gedrückt.
Es findet eine Selbsteinstellung zuerst des Rückgrates 28 des Fisches bezüglich der Kreismesser 3, 4 statt. Die wci.L-re Fortbewegung des Fisches führt zur Steigerung der .Schnittkraft an den Schneiden 39 der Kreismesser 3, 4 infolge zunehmender Querschnitte des Rückgrates 28.
Ein besonderer Anschliff der Schneide 39 der
Kreismesser 3, 4 vergrößert die Reibung /wischen den Kreismessern 3, 4 und dem Rückgrat 28. Die Kreismesser 3, 4 drehen sich, indem sie den Widerstand der Schraubenfeder 20 überwinden, bezüglich der Achse der Welle 7 um einen bestimmten Winkel und rücken gleichzeitig infolge der Gewinde entgegengesetzter Steigung läiv* der Welle 7 von der Anfangslage nach entgegengesetzten Richtungen synchron auseinander.
Die Kreismesser 3, 4 schneiden, indem sie längs den Flanken des Rückgrates 28 gleichsam gleiten, die Schichten des Weichgewebes 43 (Filets) ab, ohne das Rückgrat 28 selbst zu berühren.
Die Bewegung des Fisches erfolgt in diesem Augenblick infolge der Reibung zwischen den Kreismessern 3, 4 und dem Fisch sowie durch eine der Schni liki'üfl komponenten.
Die abgeschnittenen Filets 43 werden in der erforderlichen Richtung zur weiteren Verarbeitung geleitet.
Die von den Kreismessern 3, 4 aus der Einrichtung ausgeworfenen Rückgrate 28 werden zusammen mit den Schwanzflossen 34 zur Weiterverarbeitung geleitet.
Nach dem Vorbeilaufen des Fisches an den Xreismessern 3, 4 bringt die Schraubenfeder 20, indem sie die Kreismesser 3, 4 bezüglich der Welle 7 dreht, sie m die Ausgangsstellung zurück, wodurch erneut der kleinste Spalt zwischen den Kreismessern 3, 4 gebildet und diese Kreismesser zur Verarbeitung eines neuen Fisches vorbereitet sind.
Die Stirnklauenkupplung, die von den Nuten 33 und den Klauen 32 an den Naben 5,6 gebildet ist, verhindert das Drehen der Kreismesser 3, 4 relativ zueinander, wodurch eine synchrone Verschiebung derselben von der Ausgangsstellung in entgegengesetzten Richtungen längs der Welle 7 gewährleistet ist.
Die Schutzscheiben 29, 30 säubern mit ihren spitzen Abschrägungen 31 die Kupplungshälften von den bei der Bewegung der Kreismesser 3,4 in die Ausgangsstellung haftengebliebenen Fischteilchen.
Der Ring 24 begrenzt mit seinem Anschlag 25, der in die offene ringförmige Nut 26 der Nabe 5 hineinragt, das Drehen der beiden Naben 5,6 mit den Kreismessern 3,4 um die Welle 7. Hierdurch wird der kleinste und der größte Spalt zwischen den Kreismessern 3, 4 sichergestellt.
Die Einrichtung gestattet es, das arbeitsaufwendige und nicht ungefährliche Abschneiden von Filets vom Rückgrat eines Fisches bei hoher Wirtschaftlichkeit zu mechanisieren.
Die Einrichtung unterscheidet sich von den in der Fischverarbeitungsindustrie zum Einsatz kommenden Maschinen zum Filetieren von Fischen durch eine einfache Konstruktion, erfordert einen geringen Betriebsaufwand bei der Bedienung und hat eine hohe Arbeiisdauer. Der geringe Preis der Einrichtung macht sie sowohl den größeren als auch den kleineren Fischverarbeitungsbetrieben zugänglich.
Die Einrichtung kann als eine einzelne Maschine zum Filetieren von Fischen mit nachfolgender Endbearbeitung (bei Bedarf Abschneiden von Rippengräten Reinigung der Innenhöhle, von der schwarzen Dünnhaut, Hautabnahme u. a. m.) eingesetzt sowie in Maschinenstraßen zum Filetieren von Fischen zur wirtschaftlicheren Produktausbeute und Verbesserung der Filetqualität eingeordnet werden.
Die Einrichtung kann sowohl auf Fischfangschiffen als auch in Küsten-Fischverarbeitungsbeirieben vcrwendet werden.
Bei gewisser konstruktiver Umarbeitung kann die Einrichtung auch zum Entschuppen der Fische verwendet werden.
Außerdem kann die Einrichtung (bei gewisser
jo konstruktiver Umarbeitung) auch in anderen Industriezweigen eingesetzt werden, in denen die Oberflächen-Schichten eines Erzeugnisses von härteren Kernteilen getrennt werden müssen, beispielsweise zur Abnahme der Rinde von Baumstämmen u. ä.
Die Einrichtung kann schließlich zum Polieren von Profilteilen sowohl runden als auch flachen, hergerichtet werden, indem die Steigerung der Schnittkräfte am Umfang der Werkzeuge zum Drehen derselben bezüglich der Welle ausgenutzt und dank den in ihrer Konstruktion vorhandenen Gewindeverbindungen entgegengesetzter Steigungsrichtungen ein automatisches Folgen einem Profil des zu bearbeitenden Erzeugnisses erzielt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ί. Einrichtung zum Filetieren von Fischen, mit einer Zentriervorrichtung für den Fisch sowie einem Paar von Kreismessern, die auf einer Welle verschiebbar gelagert sind und deren Abstand in Abhängigkeit von der Dicke des Rückgrates des Fisches selbsttätig über an der Welle befindliche Gewinde mit entgegengesetzter Steigung synchron zueinander verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Kreismesser (3, 4) mittels eines die Naben (5, 6) der Kreismesser (3, 4) und die Welle (7) verbindenden elastischen Zwischengliedes abhängig von einem einstellbaren Drehmoment steuerbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Zwischenglied eine Schraubenfeder (20) ist.
  3. 3. Einrichtung nach Ansprucn 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (20) mit der Welle über eine Buchse (21) verbunden ist, deren Drehslcllung gegenüber der Welle feststellbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Naben (5, 6) der Messer (3, 4) mit einer Stirnkupplung versehen sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß als Stirnkupplung eine Klauenkupplung (32,33) verwendet ist.
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DE2700068B2 DE2700068B2 (de) 1980-01-10
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