DE4221315A1 - Conche - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Conche mit einer zylindri
schen Trogwand und einem Rotor mit an diesem befestigten,
radial abstehenden Versalbungswerkzeugen, deren Vorderfläche zu
einer Tangentialebene an der zylindrischen Trogwand in einer
der Vorderfläche des Versalbungswerkzeuges in radialer Richtung
am nächsten liegenden Erzeugenden winkelig angeordnet ist und
die einen Spalt zur Trogwand bildet.
Eine derartige Conche ist beispielsweise aus der DE-A-36 03 155
bekannt geworden. Die Ausbildung der Versalbungswerkzeuge
entspricht dabei, wenigstens im Querschnitt gesehen, der einer
bekannten Type von Conchen. Die oben beschriebene Konstruktion
hat sich seit Jahren bewährt.
Nach der DE-A-40 29 037 wird beim Conchieren wirksame Bearbei
tungsenergie nur während der zäh-plastischen Phase der Schoko
lade eingebracht. Daraus ergibt sich aber, daß die Conchier
zeit nur dann verkürzt werden kann, wenn in dieser zäh-plasti
schen Phase möglichst viel Energie eingebracht werden kann. Al
lerdings sind der Einbringung von Energie enge Grenzen gesetzt.
Vor allem läßt sich die Drehzahl der Rotoren nicht beliebig
vergrößern, vielmehr wird die höchstzulässige Grenzdrehzahl im
allgemeinen unter 50 u/min liegen.
Es wurden nun Untersuchungen über die Wirkung der Versalbungs
werkzeuge geführt, wobei festgestellt werden konnte, daß ein
wesentlicher, dabei auftretender Effekt ein Schereffekt zwi
schen einzelnen, der Trogwand mehr oder weniger benachbarten
Schokoladeschichten ist. Dieser Schereffekt verbraucht einen
Gutteil der bei Drehung der Rotoren in die Schokolademasse ein
gebrachten Energie. Allerdings gibt es auch hier wiederum Gren
zen. Untersuchungen zeigten, daß - besonders zu Beginn des
Conchierens - der Scherwiderstand häufig größer ist als die
Haftung an der Trogwand, so daß sich beim Vorüberbewegen des
jeweiligen Scherwerkzeuges gegebenenfalls blanke Trogwände an
stelle eines versalbten dünnen Filmbelages an der Trogwand zei
gen. Dies bedeutet aber eine Art von Schlupf - ganz ähnlich
demjenigen Schlupfe, dem ein Auto unterworfen ist, wenn es auf
Eis gerät. In diesem Falle muß das Auto mit geringerer Ge
schwindigkeit gefahren werden, und ganz so ist es auch bei
einer Conche.
Hier zeigt es sich also, daß das Einbringen von Energie in die
Schokolademasse ab eines gewissen Grenzbereiches auf Probleme
stoßen kann. Diese Probleme scheinen offensichtlich nicht
lösbar zu sein.
Der Erfindung liegt aber nun die Aufgabe zugrunde, eine Conche
der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, daß die pro
Zeiteinheit in die eingebrachte Energie erhöht werden kann.
In einem ersten Schritte zur Lösung dieser Aufgabe geht die
Erfindung von der Erkenntnis aus, daß wenn tatsächlich die
Versalbung der Schokolademasse auf einem Schereffekt beruht,
dieser Effekt einer besonderen Untersuchung zu unterziehen ist.
Der zweite Schritt zur Lösung der gestellten Aufgabe besteht
darin, daß bei einer Conche der eingangs erwähnten Art gemäß
der Erfindung vorgeschlagen wird, daß die Vorderfläche des
Werkzeuges zumindest zonenweise uneben und in Rotationsrichtung
des Versalbungswerkzeuges sich von der Trogwand progressiv
entfernend ausgebildet ist, und/oder daß der Spalt zwischen
dem trognächsten Bereich des Versalbungswerkzeuges und der
Trogwand einstellbar ist. Durch diese konstruktive Maßnahme
öffnet sich der Winkel zwischen der Tangentialebene und dem
Versalbungswerkzeug wird eine intensive Bearbeitung der Schoko
lademasse erreicht. Während des Arbeitsprozesses wird erreicht,
daß die Radialscherung der radial inneren Schicht gering und
im Bereiche der radialen äußeren Schichten vorteilhaft am
größten ist. Dies sichert eine innige Durchdringung der
Schichten der Schokolademasse.
Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung wird vorgeschla
gen, daß die Vorderfläche des Versalbungswerkzeuges durch eine
gekrümmte, sich in Richtung der Achse des Rotors erstreckende,
vorzugsweise durch eine gemäß einem Kreisbogen gekrümmte
Fläche gebildet ist. Eine solche bevorzugte Ausbildung ist
nicht nur insofern günstig, als damit die Tangentialebene an
diese Fläche für radial einwärts gelegene Schokoladeschichten
einen größeren Winkel zur Trogwand einnimmt, als radial
auswärts; vielmehr ergibt sich noch der weitere günstige
Effekt, daß solche Flächen leicht herstellbar sind. Der
günstige Bearbeitungseffekt wird ebenso erreicht, wenn nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist,
daß die Vorderfläche des Versalbungswerkzeuges durch mehrere
facettenartig entlang einer Krümmung angeordnete Tangential
flächen gebildet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
daß an der Rückseite des Versalbungswerkzeuges eine
vorzugsweise scharfe Kante in Richtung der Achse des Rotors
vorgesehen ist, die vom trognächsten Bereich des Versalbungs
werkzeugs entfernt angeordnet ist. Hierdurch kann bei Drehrich
tungsumkehr des Rotors ein Trockenconchieren der noch in festem
Zustand befindlichen Schokolade durchgeführt werden. Durch die
Distanzierung dieser Kante wirkt sie nicht mehr als eine Art
Schaber, sondern vorteilhaft als Teilungskante, die es
gestattet, während des Bearbeitungsprozesses bereits frühzeitig
den Versalbungsvorgang einzuleiten, was wiederum Zeit und
Kosten spart.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
das Versalbungswerkzeug in seiner radialen Erstreckung durch
Verschiebung und/oder Verdrehung bzw. Verschwenkung verstellbar
ausgebildet ist. Hierdurch kann in vorteilhafter Weise die
Einwirkung der Radialscherung auf die radial inneren Schichten
gewählt bzw. eingestellt werden.
Um die Verstellung rasch und einfach durchführen zu können,
wird nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
vorgeschlagen, daß das Versalbungswerkzeug an mindestens einem
Schieber befestigt ist, der kolbenartig innerhalb eines hohlen
Rotorarmes durch ein Druckbeaufschlagungsmittel verschiebbar
ist.
Die Einstellung kann in einfacher Weise nach weiterer Ausge
staltung der Erfindung auch dadurch erreicht werden, daß zur
radialen Verstellung des Versalbungswerkzeuges eine Hubspindel
im Rotorarm gelagert ist, die über eine zur Achse des Rotors
koaxiale Welle und zumindest ein Zahnradwinkelgetriebe, vor
zugsweise ein Differentialgetriebe antreibbar ist. Durch
Verwendung des Differentialgetriebes ist die Verstellung des
Spaltes auch während der Rotation der Versalbungswerkzeuge
möglich, was zur Optimierung des Conchierens vorteilhaft bei
tragen kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich anhand der
nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen. Hierbei zeigt:
Fig. 1 die bekannte Werkzeugform und
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Werkzeugform im Axialschnitt.
In dieser Fig. 1 ist ein Teil der im wesentlichen zylindrischen
Trogwand 1 und ein um eine Achse A drehbarer Arm 2 mit einem
blattartigen Werkzeug 3 dargestellt. Das Werkzeug 3 nimmt zu
einer Tangente T, welche durch einen Punkt P in radialer Ver
längerung einer Werkzeugspitze 3a verläuft, einen Winkel
α ein. Diese Spitze 3a besitzt von dem Punkte P einen Abstand s,
der die Stärke einer an der Trogwand 1 verbleibend sollenden
Schokoladeschicht L1 bestimmt.
Stellt man sich nun die vor dem Werkzeug 3 liegende Schokolade
masse als Schichten gleicher Dicke L1 bis L5 vor, so ergibt
sich die größte Scherung an der Grenzfläche zwischen den
Schichten L1 und L2.
Dies bedeutet nun keineswegs, daß die übrigen Schichten L2 bis
15 von dieser Scherung unbeeinflußt bleiben, denn der Winkel
α stellt einen Einzugswinkel dar, der bewirkt, daß die Schicht
L5 zunehmend radial auswärts gedrückt wird, was gleichermaßen
auch für die weiter außen liegenden Schichten L4 bis L2 gilt.
Das bedeutet, daß bis zum Erreichen der Spitze 3a eine
gegenseitige Durchdringung der Schichten L5 bis L1 stattfindet,
wobei sich auch eine Scherung in Richtung radial auswärts
ergibt. Das Maß dieser Scherung hängt zu einem Teil von der
Größe des Spaltes s ab, zu einem anderen Teil von der Größe
des Winkels α.
Überlegt man sich nun diese Gegebenheiten, so wird zunächst
verständlich, daß es beim Conchieren zu einem nicht unerheb
lichen Teil auch auf diese radiale Scherung etwa entlang der
Linien R1 bis R5 ankommt. Findet diese nicht statt, so besteht
die Gefahr, daß der Zusammenhang mindestens der Schichten L2
bis L5 einerseits und L1 anderseits, in vielen Fällen aber der
Zusammenhang der Schichten L1 bis L5 einerseits und der Ober
fläche der Trogwand 1 abreißt und dann das Werkzeug 3 diese
Schichten nunmehr vor sich herschiebt, ohne eine wirksame Ein
bringung der Energie in die Schokolademasse zu verursachen. Es
kommt also wesentlich darauf an, die Radialscherung entlang der
Linien R1 bis R5 in hohem Maße aufrechtzuerhalten.
Dabei wird es verständlich sein, daß diese Radialscherung ent
lang der Linien R1 bis R5 bei kleinerem Winkel α größer sein
wird. Wird hingegen der Spalt s vergrößert, so ergibt sich
eine schwächere Durchdringung der Schicht L1 durch die radial
auswärts gedrückten Schichten L2 bis L5. Dies führt zunächst
einmal zur Erkenntnis, daß wenn es erwünscht ist, die
Bearbeitungsenergie zu erhöhen, der Hebel hier angesetzt werden
muß.
Einzelheiten der erfindungsgemäßen Conche ergeben sich anhand
der nachfolgenden Beschreibung der ebenfalls einen Axialschnitt
dargestellen Fig. 2.
Gemäß Fig. 2 ist ein Arm 102 um die Achse A drehbar. Der Arm
102 trägt an seinem freien Ende ein Werkzeug 102, das an seiner
- bei Drehung in Uhrzeigergegensinne - vorderen Arbeitsfläche 4
mit nach vorne gerichteter zunehmender Öffnung ausgebildet ist.
Diese zunehmende Öffnung könnte auch stufenförmig durch mehre
re, entlang einer Krümmung verlaufende und aneinander anschließende
Tangenten gebildet sein, doch ist eine bogenförmi
ge Krümmung bevorzugt. Dabei kann der Bogen im Prinzip entlang
verschiedener Kurven, z. B. einer Parabel, verlaufen, doch hat
sich ein Kreisbogen als besonders günstig erwiesen.
Vergleicht man die Auswirkungen einer solchen bogenförmigen Ar
beitsfläche auf die oben besprochenen fünf Schichten L1 bis L5,
so erweist es sich, daß die Projektion entlang der Linien R1
bis R5 nicht mehr (wie in Fig. 1) in gleichmäßigen Abständen
verläuft, sondern die Radialscherung die radial innere Schicht
L5 am wenigstens betrifft, hingegen am größten im Bereiche der
äußeren Schichten L2, L1 ist.
Dies sichert eine innige Durchdringung der Schicht L1 durch die
Schicht L2 und damit in diesem Bereiche eine so hohe Radial
scherung, daß das bisher in Laborversuchen beobachtete Abreißen
des Filmes praktisch gar nicht mehr auftreten kann. Dagegen
nehmen die radial inneren Schichten L4, L5 zunächst in geringe
rem Maße an der erwähnten Radialscherung teil, werden aber zu
nehmend in den Spalt s eingezogen, wobei sie einer zunehmenden
Scherung unterworfen werden. Es ist daher ersichtlich, daß auf
diese Weise eine intensive Bearbeitung der Schokolademasse ge
sichert wird, wobei sich der zusätzliche vorteilhafte Effekt
ergibt, daß das Werkzeug 103 gegebenenfalls aus Stangenmate
rial hergestellt werden kann, welches billig am Markte ist.
Um nun gegebenenfalls die Einwirkung der Radialscherung auf die
radial inneren Schichten L4, L5 einstellen zu können, kann das
Werkzeug 103 radial verstellbar sein, womit auch die Größe des
Spaltes s verändert wird. Dies kann so erfolgen, daß das Inne
re des Armes 102 (wie strichliert angedeutet) hohl ausgebildet
ist und das Werkzeug 103 an einem Schieber 5 befestigt ist, der
kolbenartig innerhalb des hohlen Armes 102 verschiebbar ist.
Dabei deckt der Kolben, der zweckmäßig mit Dichtungen versehen
ist, einen Führungsschlitz 6 ab. Das Werkzeug 103 ist somit
entlang des Führungsschlitzes 6 verschiebbar, ohne daß deswe
gen der Schlitz 6 geöffnet wird, da er stets durch das Kolben
element 5 abgedeckt ist. Das Druckbeaufschlagungsmittel kann
einerseits ein pneumatisches Fluid sein, doch ist wegen der
Zusammendrückbarkeit eines derartigen Fluides eine Hydraulik
bevorzugt. Allerdings ist dabei zu berücksichtigen, daß dieses
Hydraulikfluid lebensmitteltechnisch unbedenklich sein muß. In
Frage kommen flüssige, eßbare Fettsäureester, wie gegebenen
falls auch flüssige Naturfette. Bei letzteren ist allerdings
die Oxydationsgefahr zu berücksichtigen.
Die den Arm 102 tragende Welle 7 ist dann zweckmäßig hohl aus
gebildet, um über eine stirnseitige Einführöffnung 8 Druckfluid
in einen Sammelkanal 9 einzulassen. Allerdings zeigt Fig. 2
anhand der strich-punktierten Darstellung auch noch eine Aus
führungsvariante, bei der die Verstellung des Werkzeuges 103
mechanisch erfolgt. Hierbei ist strich-strichpunktiert am Ende
einer in das Element eingeschraubten Schraubspindel 10 ein
Kronenrad 11 dargestellt, das mit einem nicht gezeigten an
einer durch die Öffnung 8 hindurchgesteckten Welle sitzenden
Sonnenrad kämmt. Die Welle dieses Sonnenrades dreht sich im
Normalbetrieb der Conche mit der Welle 7 mit und ist gegenüber
dieser gegen Relativdrehung gesichert. Durch relative Drehung
der beiden Wellen kann aber das Werkzeug 103 radial verschoben
werden, wobei eine solche Relativdrehung, z. B. bei Verwendung
eines Differenzialgetriebes, auch während des Betriebes der
Conche erfolgen kann, so daß gegebenenfalls auch während des
Betriebes der Conche der Spalt s verändert werden kann. Es sei
erwähnt, daß der Abstand der Bearbeitungskante 103a, die bei
Drehung der Welle 7 im Uhrzeigersinne zur Wirkung kommt, von
der Wandung des Troges 1 gegebenenfalls auch einstellbar sein
kann, wenn das Werkzeug 103 an seiner Halterung um seine eigene
Achse 12 verschwenkbar ist.
Wie anhand der Fig. 1 gezeigt wurde, besitzt das bekannte
Werkzeug eine scharfe Kante 3a, die bei Umkehrung der
Drehrichtung des Rotors um die Achse A, d. h. bei Drehung des
Armes 2 im Uhrzeigersinn, als Schabekante wirkte und so ein
Trockenconchieren der noch im festem Zustand befindlichen
Schokolade gestattete. Es ist vorteilhaft, wenn daher auch bei
der erfindungsgemäßen Lösung an der Rückseite der gekrümmten
Werkzeugfläche (4) eine solche Kante (103a) des Werkzeuges
(102) vorgesehen ist.
Allerdings haben Untersuchungen gezeigt, daß auch hier eine
gewisse Verbesserung gegenüber dem Stande der Technik möglich
ist. Es hat sich nämlich gezeigt, daß es vorteilhaft ist, wenn
die Werkzeugkante (103a) vom trognächsten Punkt entfernt ist.
Während nämlich bei der bekannten Ausbildung die Kante (3a)
selbst den trognächsten Punkt bildete, sind nun diese beiden
geometrischen Orte voneinander gesondert, was zu einer gewissen
Funktionsverschiebung der Werkzeugkante führt. Während sie
nämlich bisher als eine Art Schaber wirkte, wirkt sie nunmehr
als Heilungskante, die die ihr gegenüberliegende Schokolademas
se in einen abzuschabenden, radial innen liegenden Teil und in
einen Versalbungsteil unterteilt, welch letzterer der Trogwand
(1) benachbart ist. Wenn nämlich die im festen Zustand einge
brachte Schokolade an den Trogwänden (1) zu haften beginnt, so
ist mindestens nahe der zäh-plastischen Phase, in der es gün
stig ist, mit dem Versalben zu beginnen. Durch die genannte
Ausbildung der Werkzeugkante (103a) wird also ein Teil der
Schokolade in herkömmlicher Weise abgeschabt, während ein ande
rer der zäh-plastischen Phase mindestens nahe Anteil bereits
einer Versalbung unterworfen wird, so daß der Versalbungsvor
gang bereits frühzeitig eingeleitet wird, was Bearbeitungszeit
einspart.
Wie oben erwähnt, kann der Abstand der Kante 103a von der
Innenwandung des Troges 1 dafür bestimmend sein, welcher Teil
der bei Drehrichtung im Uhrzeigersinne vor der Kante 103a
liegenden Schokolademasse gegen die Trogwand 1 gedrückt und
dabei versalbt wird bzw. welcher Teil abgehoben wird, um so
noch im festen Zustand befindliche Schokoladepartikel der Luft
auszusetzen.
Im Rahmen der Erfindung sind allerdings zahlreiche Abänderungen
möglich. Falls nämlich beispielsweise nur eine einzige Dreh
richtung (bei der Darstellung gemäß Fig. 2 im Uhrzeigergegen
sinne) gewünscht wird, kann das Werkzeug 103 auch aus einem
vollen Stangenmaterial bestehen. Gewünschtenfalls wird es aber
auch kufenförmig ausgebildet sein.
Claims (7)
1. Conche mit einer zylindrischen Trogwand und einem
Rotor mit an diesem befestigten, radial abstehenden Versal
bungswerkzeugen, deren Vorderfläche zu einer Tangentialebene an
der zylindrischen Trogwand in einer der Vorderfläche des Ver
salbungswerkszeuges in radialer Richtung am nächsten liegenden
Erzeugenden winkelig angeordnet ist und die einen Spalt zur
Trogwand bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderfläche
(4) des Versalbungswerkzeuges (103) zumindest zonenweise uneben
und in Rotationsrichtung des Versalbungswerkzeuges (103) sich
von der Trogwand (1) progressiv entfernend ausgebildet ist
und/oder daß der Spalt (s) zwischen dem trognächsten Bereich
des Versalbungswerkzeuges (103) und der Trogwand (1) einstell
bar ist.
2. Conche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderfläche (4) des Versalbungswerkzeuges (103) durch
eine gekrümmte, sich in Richtung der Achse (a) des Rotors
erstreckende, vorzugsweise durch eine gemäß einem Kreisbogen
gekrümmte Fläche gebildet ist.
3. Conche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderfläche (4) des Versalbungswerkzeuges (103) durch
mehrere facettenartig entlang einer Krümmung angeordnete Tan
gentialflächen gebildet ist.
4. Conche nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des
Versalbungswerkzeuges (103) eine vorzugsweise scharfe Kante
(103a) in Richtung der Achse (1) des Rotors vorgesehen ist, die
vom trognächsten Bereich des Versalbungswerkzeuges (103) ent
fernt angeordnet ist.
5. Conche nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Versalbungswerkzeug
(103) in seiner radialen Erstreckung durch Verschiebung
und/oder Verdrehung bzw. Verschwenkung verstellbar ausgebildet
ist.
6. Conche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Versalbungswerkzeug (103) an mindestens einem Schieber
befestigt ist, der kolbenartig innerhalb eines hohlen
Rotorarmes (102) durch ein Druckbeaufschlagungsmittel
verschiebbar ist.
7. Conche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zur radialen Verstellung des Versalbungswerkzeuges (103)
eine Hubspindel (10) im Rotorarm (102) gelagert ist, die über
eine zur Achse (A) des Rotors koaxiale Welle (7) und zumindest
ein Zahnradwinkelgetriebe (11), vorzugsweise ein Differential
getriebe antreibbar ist.
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DE4221315A DE4221315B4 (de) | 1992-06-29 | 1992-06-29 | Conche |
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DE4221315A DE4221315B4 (de) | 1992-06-29 | 1992-06-29 | Conche |
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DE4221315A1 true DE4221315A1 (de) | 1994-01-05 |
DE4221315B4 DE4221315B4 (de) | 2009-01-08 |
Family
ID=6462082
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DE4221315A Expired - Lifetime DE4221315B4 (de) | 1992-06-29 | 1992-06-29 | Conche |
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