DE488776C - Walzenrauhmaschine - Google Patents

Walzenrauhmaschine

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DE488776C
DE488776C DEK111911D DEK0111911D DE488776C DE 488776 C DE488776 C DE 488776C DE K111911 D DEK111911 D DE K111911D DE K0111911 D DEK0111911 D DE K0111911D DE 488776 C DE488776 C DE 488776C
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wedge
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friction ring
gap
ring
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C11/00Teasing, napping or otherwise roughening or raising pile of textile fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Walzenrauhmaschine Bei der den Gegenstand des Patents 434084 bildenden Walzenrauhmaschin-e findet ein Reibring zum Antrieb für die Rauhwalzen Verwendung, der einen Spalt besitzt und der durch Aufweiten oder Verengen des Spaltes .auf einen größeren oder geringeren Durchmesser, sei es unter Benutzung eines im Öffnungs- und Schließungssinne zwangsläufig wirkenden Getriebes, sei. es unter Ausnutzung der eigenen Federung, eingestellt wird, damit er bei jeder Stellung gegenüber den konüschen Walzenantriebisscheiben den richtigen Anlagedruck findet. Dieser Reibring wird zur Regelung der Umdrehungszahl der Rauhwalzen gegenüber der Trommeldrehung in Richtung der Trommelachse verstellt.
  • Zur Einsstellung des Reibringes auf den richtigen Durchmesser, oder was gleichbedeutend isst, zur Einstellung der Spaltbreite, dient bei dem genannten Patent ein aus zwei Hebeln bestehendes Sperrwerk, das von deal die Verschiebung des Reibringes zur Trommelachse bewirkenden Vorgelege in eine sinngennäße Abhängigkeit gebracht ist, est ist darum zwangsläufig mit diesem Vorgelege gekuppelt, und zwar durch ein Zahnrad- und Schneckengetriebe. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Sperrwerk baulich zu vereinfachen. Zu diesem Zwecke wird der Erfindung gemäß lediglich eine keilartig wirkende Vorrichtung verwendet, die in Richtung der Trommelachse am Spalt des Reibringes angeordnet ist, und deren Keilflächen je nach, der axialen Verschiebung des Reibringes den Spalt weiten oder ihn verengen. Es ist hiernach also, die Keilneigung in ein bestimmtes Verhältnis zur Konizität der Antriebskonusse für die Rauhwalzen zu bringen.
  • Die keilartig wirkende Vorrichtung besteht zweckmäßig aus zwei im spitzen Winkel zueinander verlaufenden Keilnuten, in denen zwei von den Ringenden am Spalt getragene Daumenrollen geführt sind. Es ist auch möglich, die Keilnuten in zwei Stücken unterzubringen, die miteinander scherenartig verbunden sind und die durch eine Feder gegeneinander gezogen werden, so daß diese Feder das feste Anliegen des Treibringes gegen die Antriebsscheiben der Rauhwalzen unterstützt. Verzichtet man auf die Zwangsläufigkeit in der Rückführung, und überläßt man die Minderung des Reibringdurchm.essers der eigenen Federung des Ringes, so genügt es, einen Keil. in den Spalt einzulegen, der lediglich die Spreizung herbeiführt.
  • Die Keilvorrichtung wird zweckmäßig n,i:cht in den Ringspalt selbst, sondern außerhalb desselben so in das feste Gehäuse der Maschine eingebaut und so ausgeführt, daß sie den Ringspalt abdeckt, so daß sich die Spaltenden auf ihr abstützen, was besonders dadurch möglich gemacht wird, daß der Riaigspalt in geneigter Ebene zur Ringachse verläuft. Es ist auch vorteilhaft, den, deal Reibring führenden Rahmen zur Unterstützung der Keilvorrichtung am freien Ende zu verwenden und sie mit diesem Rahmen durch Fedex und Nut zu verbinden, so daß sich Keil und Rahmen gleitend führen. Um bei dieser gleis tenden Bewegung den Reibring im Rahmen zuverlässig einzulagern, sind Druckfinger vorgesehen, die einen leichten Ein- und Ausbau des Reibringes in den Führungsrahmen gestatten.
  • Schließlich geht die Erfindung ,auf das Ziel hinaus, dem Reibring seine Kreisform auch dann zu sichern, wenn er gespreizt wird. Da die Spreizungskräfte nur an einer Stelle ('am Spalt) angreifen, würde eine doppelschenklige Ausbauchung des Ringes entstehen mit einer Abflachung des den Spalt gegenüberliegenden Reibrin.grückens. Damit würde ein gleichmäßiger Antrieb der Antriebsscheiben über die ganze Trommelrundung ausgeschlossen sein. Um diese Abflachung zu vermeiden, wird der Rücken des Reibringes verstärkt, und zwar im gleichmäßigen Verlauf nach den Spaltenden zu und mit derartiger Bemessung, daß sich die Spreizkräfte ihrer Auswirkung nach gleichmäßig über deal ganzen Ring verteilen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar unter Anwendung eines einfachen. Spreü.z-1>eiles.
  • Abb. i zeigt eine Rauhmaschäne in Seitenansicht.
  • Abb. 2 zeigt eine Vorderansicht zu Abb. i nach SchnittA-B.
  • Abb. 3 zeigt eine Teilansicht nach Abb. i und Abb. ¢ eine ebensolche nach Abb. 2 in vergrößertem Maßstabe.
  • Abb. 5 stellt den Sperrkeil herausgezechnet dar-Abb. 6 zeigt einen Schnitt durch den Führungsrahmen.
  • Abb.7 zeigt eine Nutemkeilanordnung mit Spreizwinkel und Schließfeder.
  • Die Rauhmaschine besitzt die konischen Antriebsscheiben a für die Rauhwalzen, die in einer Trommel angeordnet sind. Gegen diese Antriebsscheiben legt sich der Reibring b mit seiner Innenfläche an, so daß sich die Antriebsscheiben auf diesem Reibring abwälzen. Der Reibring b isst gemäß dem vorgenannten Patent in Richtung der Achse z verschiebbar, und zwar vermittels eines nicht zur Darstellung gebrachten, Getriebes, das für die Erfindung nicht von Bedeutung ist. Bei dieser Verschiebung des Reibringes findet ein Aufwehen oder Verengen des Ringspaltes x statt, und zwar dadurch; daßs der Keil f gegen die Ende. o, p des Reibringes sperrend anliegt. Der Keil/ ist fest in das Maschinengehäuseg eingelagert, und zwar vermittels einer Schraubenspindel h derart, daß er zwecks Veränderung seiner Grundstellung vorgeschoben oder zurückgezogen werden kann. Der Schraubenbolzen! dient zum Festhalten des Stellringes auf der die Keilspindel führenden Mutter.
  • Die Enden o, p des Reibringes b liegen nicht unimittelbar gegen die Keilflächen an, sondern durch Vermittlung der Rollen k, die fest auf den Reibringenden angeordnet sind. Dabei isst der Spalt x geneigt zur Ringachse geführt, iso daß sich die Enden o, p überlappen; sie stützen sich mit diesen sich überlappenden Enden auf der Oberfläche des Keiles ab, die gleichlaufend mit der Trommelachse ist, und sind dadurch gegen abwärts gerichtete Schwingungen geschützt, die beim Überlaufen der Antriebsscheibena eintreten könnten. Gleichzeitig ist dieses Überlaufen stoßfrei gemacht, weil der Übergang vor. einem zum anderen Ende sich vermöge der Schrägrichtung des Spaltes lückenlos vollzieht.
  • Der Keil/ findet am freien Ende eine Stütze am Zwisch enstück L, das von der Traversem getragen wird, die im Rahmen c unterstützt ist. Das Zwischenstück 1 besitzt eine Nut n, in der sich der Keil f nu!t der Feder q führt. Wenn es gewünscht wird, so kann man diese Nut-Feder-Verbindung auch schwalbenschwanzfönnig gestalten.
  • In Abb. 7 isst eine Keilvorrichtung wiedergegeben, die .aus zwei scherenartig aneinander aasgelenkten Teilen besteht. Sie schwingen tun die Achse r und sind -durch Anschlag auf einen Winkel .eingestellt, wie er durch die Konizität der Rauhwalzenscheib.en bedingt wird. Die kräftige Feder u wirkt auf Schluß des Winkels und sorgt dafür, daß der Treibring b stets gut gegen die Antriebsscheiben a anliegt.
  • Der Rahmen c bedarf einer guten, hier nicht dargestellten Führung in Richtung der Trommelachse; um in ihm den Reibring b festzuhalten und ihn bei der Reibringversbelhing sicher zu führen, sind Finger r' (Abt. 3 und 6) vorgesehen, die in Augen s' eingesteckt und durch quergerichtete Schraubenbolzen t festgehalten sind. Diese Finger ragen in die Führungsnut des Rahmens c für den Reibring b -ein; säe sind an ihren Enden abgeflacht und liegen .mit dieser Abflachung gegen den Reibring b an. Eis ist selbstverständlich., daß man die Anzahl dieser Finger nach Bedarf wählt; sie können auf den ganzen Umfang des Rahmens verteilt werden.
  • Es ist stets darauf zu achten, daß die Rollen k in der Keilvorrichtung v, w diejenige Bewegungsfreiheit haben, die erforderlich ist, der Durchmesserveränderung des Reibringes bei seiner Verstellung nachzukommen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Walzenraubmaschine mit Walzenantrieb durch einen in Längsrichtung der Walzen verschiebbaren Reibring nach Patent 434084, dadurch gekennzeichnet, daß das die Spreizung des Reibringes bewirkende Sperrwerk aus einem keilartig wirkenden Vorrichtung (f, v, w, k) besteht, in welcher sich die den Spalt (x) des Reibungsringes bildenden Enden gleitend blewegen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilvorrichtung (f) außerhalb des Relbringes so angeordnet ist, daß sie den Ringspalt (x) überdeckt.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt (x) geneigt zur Ringachse geführt ist, und daß die spitz zulaufenden Ringenden (o, p) auf der Keiloberfläche Auflage finden.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Spalt bildenden Ringenden mit Rollen (k) versehen sind, mittels deren sie sich gegen den Keil abstützen.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der führende Keil fest, aber in Richtung seiner Achse verstellbar im Maschinengehäuse (g) gelagert ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß der im Maschinengehäuse fest eingebaute Keil am freien Ende von dem den Reibring führenden Rahmen (c) unterstützt und mit ihm durch Feder und Nut verbunden ist.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibring (b) in der Ringnut seines Rahmens (c) durch Finger (r') gegen den auftretenden Seitendruck gehalten wird, die in Augen (s') des Rahmens eingesetzt sind und durch Druckschrauben (t) festgehalten werden. B.
  8. Masichine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilführung durch Nuten o. dgl. so eingerichtet ist, daß sie den Reibring bei axialer Versschiebung zwangsläufig auf einen größeren bzw. kleiiieren Durchmesser einstellt.
  9. 9. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Keilführung aus zwei scherenartig aneinander angelenkten Teilen (v, w) besteht, in deren Nuten die Spaltenden des Treibringes (b) geführt sind und die durch eine Feder (u) gegeneinander eingeschwenkt werden. io. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ralbring eine nach seinem dem Spalt (x) gegenÜberliegenden Rücken zu allmählich verlaufende Verstärkung besitzt, die so bemessen ist, daB ein Unrundwerden durch das Spreizen vermieden wird.
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