DE1120958B

DE1120958B - Schwingplatte mit auf ihr bewegbaren Spielfiguren

Info

Publication number: DE1120958B
Application number: DEE14865A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-10-31
Filing date: 1957-10-31
Publication date: 1961-12-28

Description

Schwingplatte mit auf ihr bewegbaren Spieltiguren Die Erfindung betrifft eine auf einem Rahmen befestigte federnde Schwingplatte, auf der insbesondere verschieden gestaltete, auf Borsten od. dgl. stehende Spielfiguren aus unmagnetisierbarem Stoff, wie Kunststoff, durch vertikale, von einem unter der Platte angebrachten Elektromagneten erzeugte Schwingungen bewegbar sind.
Die Erfindung wird darin gesehen, daß der Elektromagnet an der Innenseite einer auf ihrer Oberkante mit einer Ausnehmung versehenen Seitenwand angeordnet ist, und der obere Rand der Ausnehmung eine die Schwingungsweite der als Anker des Magnets verwendeten Schwingplatte regelnde Verstellschraube aufweist.
Diese Maßnahme hat im wesentlichen die Wirkung, daß von einer einzigen, für eine Kinderhand besonders zugänglichen Stelle der Schwingplatte ausgehend, einesteils die Schwingungsweite der Platte regelbar ist und daß somit andernteils sowohl die Bewegungsgeschwindigkeit der Spielfiguren als auch die von ihrem jeweiligen Bewegungsspiel überlagerte Grundrichtung ihrer Fortbewegung bestimmbar ist. Es bedarf deshalb auch nicht der Anordnung bekannter Führungsbahnen an der Schwingplatte für die Figuren. Ein bei einer bekannten Ausführung benötigter oberer Rahmen, über dem die Schwingplatte durch Schrauben befestigt mit regelbaremZwischenraum auf dem Tragrahmen ruht, kann an der neuen Schwingplatte entfallen. An der erfindungsgemäßen Schwing latte kann eine Begrenzung des CIP Bewegungsbereiches der Spielfiguren lediglich dadurch bewirkt sein, daß die Schwingungsweite der Schwingplatte nahe ihrem vom Rahmen getragenen Randteil lediglich mittels der Befestigungsschrauben in bekannter Weise nahezu auf einen Nullwert gebracht ist. Es sind somit auf der Schwingplatte angeordnete Randleisten entbehrlich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind durch die Zeichnungen schaubildlich dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Schwingplatte nebst Tragrahmen und Spielfiguren, Fig. 2 in größerem Maßstab die Anordnung des Elektromagnets unter der Schwingplatte von Fig. 1. Die in den Figuren mit 1 bezeichnete Schwingplatte ist in sich federbar ausgebildet; sie besteht beispielsweise aus dünnwandigem Stahlblech. Die Platte ist mittels Schrauben 2 über ihren Außenrand 3 auf dem Rahmen 4 befestigt. Die eine Seitenwand 5 vom Rahmen weist oberseitig die Ausnehmung 6 auf. Die Ausnehmung nimmt - wie besonders durch Fig. 1 erkennbar - einen großen Teil der Länge der Seitenwand 5 ein. Mittig der Ausnehmung ist die mit dem Bund 8 versehene Stellschraube 7 in die Wandung der Seitenwand geschraubt. Der Stellschraube benachbart ist an der Seitenwand 5 der Elektromagnet 10 angeordnet. Zu seiner Erregung dient über den Umformer 11 zugeleiteter und beispielsweise aus einem Starkstroninetz entnommener Wechselstrom. Der Elektromagnet versetzt die Schwingplatte somit entsprechend der Frequenz des Wechselstroms als Anker in vertikale Schwingungen.
Die Weite der Plattenschwingungen ist vermittels der Stellschraube 7 regelbar. Sie kann insbesondere auch dem Erfordernis des Eigengewichtes der jeweilig gewählten Figurengestalt und/oder der Beugbarkeit von derem Tragstoff angepaßt werden. Die Spielfiguren 12 und 13 lassen beispielsweise Borsten, die als Bündel 17, 18 angeordnet sind, als Tragstoff erkennen. Unter der als Segeljolle ausgebildeten Spielfigur 9 ist ein Webstreifen 14 mit nach unten gerichteten Samtfäden angebracht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Auf einem Rahmen befestigte federnde Schwingplatte, auf der insbesondere verschieden gestaltete, auf Borsten od. dgl. stehende Spielfiguren aus unmagnetisierbarem Stoff, wie Kunststoff, durch vertikale, von einem unter der Platte angebrachten Elektromagneten erzeugte Schwingungen bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet an der Innenseite einer auf ihrer Oberkante mit einer Ausnehmung (6) versehenen Seitenwand (5) angeordnet ist, und der obere Rand der Ausnehmung (6) eine die Schwingungsweite der als Anker des Magnets verwendeten Schwingplatte(1) regelnde Verstellschraube(7, 8) aufweist.
2. Schwingplatte nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich, in dem die Spielfiguren sich bewegen., nur dadurch begrenzt, ist, daß die Schwingungsweite der Schwingplatte nahe ihrem vom Rahmen getragenen Randteil lediglich mittels der Befestigungsschrauben (2) nahezu auf einen Nullwert gebracht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 801 116, 853 870; französische Patentschrift Nr. 1067 129; USA.-Patentschriften Nr. 2 167 985, 2 618 888, 700251..