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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Überwachungsvorrichtung einer Spritzgießmaschine.
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Stand der Technik
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Bei einer normalen Spritzgießmaschine wird ein Formprodukt durch Befüllen einer Formeinheit mit einem Formmaterial geformt. Die Formeinheit enthält eine stationäre Form und eine bewegliche Form. Die bewegliche Form ist an einer beweglichen Platte angebracht, und eine Formstützvorrichtung ist so angeordnet, dass sie in einer Formöffnungs- und -schließrichtung beweglich ist. Ein Kniehebelmechanismus, der die bewegliche Platte in der Formöffnungs- und -schließrichtung bewegt, ist aus mehreren Verknüpfungselementen aufgebaut. Wenn sich die bewegliche Platte in der Formöffnungs- und -schließrichtung bewegt, bewegen sich auch die mehreren Verknüpfungselemente, und somit verschleißt ein Verbindungsabschnitt der Verknüpfungselemente.
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Zitatliste
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Patentliteratur
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[PTL 1] Japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr.
2020-062813
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Bei einer in PTL 1 beschriebenen Technik wird Verschleiß auf der Grundlage des Verschiebungsbetrags zwischen einer Position eines Elements in einem Anfangszustand vor dem Verschleiß und einer Position des Elements zum Zeitpunkt von Formschließen/-klemmen gemessen. In den letzten Jahren gibt es jedoch einen Bedarf zum Messen von Verschleiß des oben beschriebenen Verknüpfungselements auf eine einfache Weise.
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt eine Technik zum leichten Messen von Verschleiß durch Durchführen von Messung auf der Grundlage des Betrags an Änderung, die bei einem Verknüpfungselement zum Zeitpunkt von Druckentlasten, bei dem eine Formschließ-/klemmkraft abnimmt, erzeugt wird, bereit.
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Lösung für das Problem
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Eine Überwachungsvorrichtung einer Spritzgießmaschine gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst: eine Erfassungseinheit, die auf der Grundlage eines Messwerts bei einem Druckentlastungsprozess von einer an einem Verknüpfungselement eines Kniehebelmechanismus vorgesehenen Detektionseinheit einen Betrag an bei dem Verknüpfungselement erzeugter Änderung erfasst; und eine Bestimmungseinheit, die bestimmt, ob der von der Erfassungseinheit erfasste Betrag an Änderung einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet oder nicht.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Gemäß dem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird Verschleiß des Verknüpfungselements leicht gemessen, indem Messung auf der Grundlage des Betrags an bei dem Verknüpfungselement erzeugter Änderung durchgeführt wird.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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- 1 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem Formöffnen bei einer Spritzgießmaschine gemäß einer ersten Ausführungsform abgeschlossen ist.
- 2 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem Formschließen/-klemmen bei der Spritzgießmaschine gemäß der ersten Ausführungsform durchgeführt wird.
- 3 ist ein Konfigurationsdiagramm eines bei der Spritzgießmaschine gemäß der ersten Ausführungsform enthaltenen Kniehebelmechanismus.
- 4 ist ein Diagramm, das ein Konfigurationsbeispiel einer Steuervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
- 5 ist ein Diagramm, das Kräfte, die in dem Kniehebelmechanismus bei einem Druckentlastungsprozess gemäß der ersten Ausführungsform erzeugt werden, zeigt.
- 6 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Form eines zweiten Bindeglieds gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
- 7 ist eine Vorderansicht, die die Form des zweiten Bindeglieds gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
- 8 ist ein Diagramm, das eine Änderung des von einer Erfassungseinheit erfassten Betrags an Dehnung bei dem Druckentlastungsprozess der ersten Ausführungsform darstellt.
- 9 ist ein Flussdiagramm, das einen Ablauf eines Prozesses des Bestimmens via die Steuervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform, ob Verschleiß aufgetreten ist oder nicht, zeigt.
- 10 ist ein Diagramm, das eine Änderung einer Beschleunigung, die von der Erfassungseinheit erfasst wird, bei dem Druckentlastungsprozess der ersten Ausführungsform darstellt.
- 11 ist ein Flussdiagramm, das einen Ablauf eines Prozesses des Bestimmens via die Steuervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform, ob Verschleiß aufgetreten ist oder nicht, zeigt.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In jeder Zeichnung werden die gleichen oder entsprechende Bezugszeichen den gleichen oder entsprechenden Konfigurationen zugeordnet, und Beschreibung davon wird weglassen.
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1 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem Formöffnen bei einer Spritzgießmaschine gemäß einer ersten Ausführungsform abgeschlossen ist. 2 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem Formschließen/- klemmen bei der Spritzgießmaschine gemäß der ersten Ausführungsform durchgeführt wird. Bei der vorliegenden Beschreibung sind eine X-Achsenrichtung, eine Y-Achsenrichtung und eine Z-Achsenrichtung senkrecht zueinander. Die X-Achsenrichtung und die Y-Achsenrichtung stellen eine horizontale Richtung dar, und die Z-Achsenrichtung stellt eine vertikale Richtung dar. In einem Fall, in dem eine Formschließ-/klemmeinheit 100 von einem horizontalen Typ ist, stellt die X-Achsenrichtung eine Formöffnungs- und -schließrichtung dar, und die Y-Achsenrichtung stellt eine Breitenrichtung einer Spritzgießmaschine 10 dar. Eine negative Seite in der Y-Achsenrichtung wird als eine Bedienseite bezeichnet, und eine positive Seite in der Y-Achsenrichtung wird als eine Gegenbedienseite bezeichnet.
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Wie in 1 und 2 gezeigt, enthält die Spritzgießmaschine 10 die Formschließ-/klemmeinheit 100, die eine Formeinheit 800 öffnet und schließt, eine Auswerfereinheit 200, die ein von der Formeinheit 800 geformtes Formprodukt auswirft, eine Einspritzeinheit 300, die ein Formmaterial in die Formeinheit 800 einspritzt, eine Bewegungseinheit 400, die die Einspritzeinheit 300 veranlasst, sich in Bezug auf die Formeinheit 800 vor- und rückwärts zu bewegen, eine Steuervorrichtung 700, die jede Komponente der Spritzgießmaschine 10 steuert, und einen Rahmen 900, der jede Komponente der Spritzgießmaschine 10 trägt. Der Rahmen 900 enthält einen Formschließ/klemmeinheit-Rahmen 910, der die Formschließ-/klemmeinheit 100 trägt, und einen Einspritzeinheit-Rahmen 920, der die Einspritzeinheit 300 trägt. Der Formschließ-/klemmeinheit-Rahmen 910 und der Einspritzeinheit-Rahmen 920 werden jeweils via einen Höhenversteller 930 auf einem Boden 2 installiert. Die Steuervorrichtung 700 ist in einem Innenraum des Einspritzeinheit-Rahmens 920 angeordnet. Nachstehend wird jede Komponente der Spritzgießmaschine 10 beschrieben.
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(Formschließ-/klemmeinheit)
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Beim Beschreiben der Formschließ-/klemmeinheit 100 wird eine Bewegungsrichtung einer beweglichen Platte 120 während Formschließen (zum Beispiel eine positive Richtung einer X-Achse) als vorwärts definiert, und eine Bewegungsrichtung der beweglichen Platte 120 während Formöffnen (zum Beispiel eine negative Richtung der X-Achse) wird als rückwärts definiert.
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Die Formschließ-/klemmeinheit 100 führt Formschließen, Druckbeaufschlagen, Formschließen/-klemmen, Druckentlasten und Formöffnen der Formeinheit 800 durch. Die Formeinheit 800 enthält eine stationäre Form 810 und eine bewegliche Form 820.
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Zum Beispiel ist die Formschließ-/klemmeinheit 100 von einem horizontalen Typ, und die Formöffnungs- und - schließrichtung ist eine horizontale Richtung. Die Formschließ-/klemmeinheit 100 enthält eine stationäre Platte 110, an der die stationäre Form 810 angebracht ist, die bewegliche Platte 120, an der die bewegliche Form 820 angebracht ist, und einen Bewegungsmechanismus 102, der die bewegliche Platte 120 in der Formöffnungs- und - schließrichtung in Bezug auf die stationäre Platte 110 bewegt.
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Die stationäre Platte 110 ist an dem Formschließ/klemmeinheit-Rahmen 910 befestigt. Die stationäre Form 810 ist an einer Fläche der stationären Platte 110, die der beweglichen Platte 120 zugewandt ist, angebracht.
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Die bewegliche Platte 120 ist so angeordnet, dass sie in der Formöffnungs- und -schließrichtung in Bezug auf den Formschließ-/klemmeinheit-Rahmen 910 beweglich ist. Eine Führung 101, die die bewegliche Platte 120 führt, ist auf den Formschließ-/klemmeinheit-Rahmen 910 gelegt. Die bewegliche Form 820 ist an einer Fläche der beweglichen Platte 120, die der stationären Platte 110 zugewandt ist, angebracht.
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Der Bewegungsmechanismus 102 veranlasst die bewegliche Platte 120, sich in Bezug auf die stationäre Platte 110 vor- und rückwärts zu bewegen, so dass Formschließen, Druckbeaufschlagen, Formschließen/-klemmen, Druckentlasten und Formöffnen der Formeinheit 800 durchgeführt werden. Der Bewegungsmechanismus 102 enthält einen Kniehebelträger 130, der in einem Abstand von der stationären Platte 110 angeordnet ist, eine Säule 140, die die stationäre Platte 110 und den Kniehebelträger 130 miteinander verbindet, einen Kniehebelmechanismus 150, der die bewegliche Platte 120 in der Formöffnungs- und -schließrichtung in Bezug auf den Kniehebelträger 130 bewegt, einen Formschließ/klemmmotor 160, der den Kniehebelmechanismus 150 betätigt, einen Bewegungsumwandlungsmechanismus 170, der eine Drehbewegung in eine lineare Bewegung des Formschließ/klemmmotors 160 umwandelt, und einen Formraum-Anpassungsmechanismus 180, der einen Abstand zwischen der stationären Platte 110 und dem Kniehebelträger 130 anpasst.
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Der Kniehebelträger 130 ist in einem Abstand von der stationären Platte 110 angeordnet und wird auf dem Formschließ-/klemmeinheit-Rahmen 910 so platziert, dass er in der Formöffnungs- und -schließrichtung beweglich ist. Der Kniehebelträger 130 kann so angeordnet sein, dass er entlang einer auf dem Formschließ-/klemmeinheit-Rahmen 910 gelegten Führung beweglich ist. Die Führung des Kniehebelträgers 130 kann mit der Führung 101 der beweglichen Platte 120 gemeinsam sein.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die stationäre Platte 110 an dem Formschließ-/klemmeinheit-Rahmen 910 befestigt, und der Kniehebelträger 130 ist so angeordnet, dass er in Bezug auf den Formschließ/klemmeinheit-Rahmen 910 in der Formöffnungs- und - schließrichtung beweglich ist. Der Kniehebelträger 130 kann jedoch an dem Formschließ-/klemmeinheit-Rahmen 910 befestigt sein, und die stationäre Platte 110 kann so angeordnet sein, dass sie in Bezug auf den Formschließ/klemmeinheit-Rahmen 910 in der Formöffnungs- und - schließrichtung beweglich ist.
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Die Säule 140 verbindet die stationäre Platte 110 und den Kniehebelträger 130 in einem Abstand L in der Formöffnungs- und -schließrichtung miteinander. Es können mehrere (beispielsweise vier) Säulen 140 verwendet werden. Die mehreren Säulen 140 sind parallel zueinander in der Formöffnungs- und -schließrichtung angeordnet und strecken sich in Übereinstimmung mit einer Formschließ-/klemmkraft. Mindestens eine der Säulen 140 kann mit einem Säulen-Dehnungsdetektor 141, der eine Dehnung der Säule 140 misst, versehen sein. Der Säulen-Dehnungsdetektor 141 überträgt ein Signal, das ein Messergebnis davon angibt, an die Steuervorrichtung 700. Das Messergebnis des Säulen-Dehnungsdetektors 141 wird beim Messen der Formschließ/klemmkraft oder dergleichen verwendet.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform wird als ein Formschließ-/klemmkraftdetektor zum Messen der Formschließ/klemmkraft der Säulen-Dehnungsdetektor 141 verwendet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Der Formschließ-/klemmkraftdetektor ist nicht auf einen Dehnungsmessgerätetyp beschränkt. Der Formschließ/klemmkraftdetektor kann von einem piezoelektrischen Typ, einem kapazitiven Typ, einem hydraulischen Typ, einem elektromagnetischen Typ oder dergleichen sein, und eine Anbringungsposition davon ist nicht auf die Säule 140 beschränkt.
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Der Kniehebelmechanismus 150 ist zwischen der beweglichen Platte 120 und dem Kniehebelträger 130 angeordnet, um die bewegliche Platte 120 (ein Beispiel einer ersten Platte) zum Formöffnen und -schließen der Formeinheit 800 mit der stationären Platte 110 (ein Beispiel einer zweiten Platte) zu verbinden. Darüber hinaus bewegt der Kniehebelmechanismus 150 die bewegliche Platte 120 (das Beispiel der ersten Platte) in der Formöffnungs- und -schließrichtung in Bezug auf den Kniehebelträger 130. Der Kniehebelmechanismus 150 weist einen Kreuzkopf 151, der sich in der Formöffnungs- und -schließrichtung bewegt, und ein Paar Bindegliedgruppen, die durch eine Bewegung des Kreuzkopfes 151 gebeugt und gestreckt werden, auf. Jede des Paars Bindegliedgruppen weist ein erstes Bindeglied 152 und ein zweites Bindeglied 153 auf, die verbunden sind, um durch einen Stift oder dergleichen frei gebeugt und gestreckt zu werden. Das erste Bindeglied 152 ist durch einen Stift oder dergleichen oszillierend an der beweglichen Platte 120 angebracht. Das zweite Bindeglied 153 ist durch einen Stift oder dergleichen oszillierend an dem Kniehebelträger 130 angebracht. Das zweite Bindeglied 153 ist via ein drittes Bindeglied 154 an dem Kreuzkopf 151 angebracht. Wenn der Kreuzkopf 151 veranlasst wird, sich in Bezug auf den Kniehebelträger 130 vor- und rückwärts zu bewegen, werden das erste Bindeglied 152 und das zweite Bindeglied 153 gebeugt und gestreckt, und die bewegliche Platte 120 bewegt sich in Bezug auf den Kniehebelträger 130 vor- und rückwärts.
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Eine Konfiguration des Kniehebelmechanismus 150 ist nicht auf in 1 und 2 gezeigte Konfigurationen beschränkt. In 1 und 2 ist die Anzahl an Knoten in jeder Bindegliedgruppe zum Beispiel fünf, kann aber vier betragen. Ein Endabschnitt des dritten Bindeglieds 154 kann mit dem Knoten zwischen dem ersten Bindeglied 152 und dem zweiten Bindeglied 153 verbunden sein.
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Der Formschließ-/klemmmotor 160 ist an dem Kniehebelträger 130 angebracht und betätigt den Kniehebelmechanismus 150. Der Formschließ-/klemmmotor 160 veranlasst den Kreuzkopf 151, sich in Bezug auf den Kniehebelträger 130 vor- und rückwärts zu bewegen, so dass das erste Bindeglied 152 und das zweite Bindeglied 153 gebeugt und gestreckt werden und sich die bewegliche Platte 120 in Bezug auf den Kniehebelträger 130 vor- und rückwärts bewegt. Der Formschließ-/klemmmotor 160 ist direkt mit dem Bewegungsumwandlungsmechanismus 170 verbunden, kann aber via einen Riemen, eine Riemenscheibe oder dergleichen mit dem Bewegungsumwandlungsmechanismus 170 verbunden sein.
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Der Bewegungsumwandlungsmechanismus 170 wandelt eine Drehbewegung des Formschließ-/klemmmotors 160 in eine lineare Bewegung des Kreuzkopfes 151 um. Der Bewegungsumwandlungsmechanismus 170 enthält eine Spindelwelle und eine Spindelmutter, die auf die Spindelwelle geschraubt ist. Zwischen der Spindelwelle und der Spindelmutter kann eine Kugel oder eine Rolle eingefügt sein.
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Die Formschließ-/klemmeinheit 100 führt einen Formschließprozess, einen Druckbeaufschlagungsprozess, einen Formschließ-/klemmprozess, einen Druckentlastungsprozess, einen Formöffnungsprozess und dergleichen unter der Steuerung der Steuervorrichtung 700 durch.
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Bei dem Formschließprozess wird der Formschließ/klemmmotor 160 angetrieben, um den Kreuzkopf 151 zu veranlassen, sich mit einer eingestellten Bewegungsgeschwindigkeit in eine Formschließ-Abschlussposition vorwärts zu bewegen, wodurch die bewegliche Platte 120 veranlasst wird, sich vorwärts zu bewegen, so dass die bewegliche Form 820 die stationäre Form 810 berührt. Beispielsweise wird eine Position oder eine Bewegungsgeschwindigkeit des Kreuzkopfes 151 durch Verwenden eines Formschließ-/klemmmotor-Kodierers 161 gemessen. Der Formschließ-/klemmmotor-Kodierer 161 misst Drehung des Formschließ-/klemmmotors 160 und überträgt ein Signal, das ein Messergebnis davon angibt, an die Steuervorrichtung 700.
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Ein Kreuzkopf-Positionsdetektor zum Messen der Position des Kreuzkopfes 151 und ein Kreuzkopf-Bewegungsgeschwindigkeitsdetektor zum Messen der Bewegungsgeschwindigkeit des Kreuzkopfes 151 sind nicht auf den Formschließ-/klemmmotor-Kodierer 161 beschränkt, und ein allgemeiner Detektor kann verwendet werden. Darüber hinaus sind ein Positionsdetektor für bewegliche Platte zum Messen einer Position der beweglichen Platte 120 und ein Bewegungsgeschwindigkeitsdetektor für bewegliche Platte zum Messen einer Bewegungsgeschwindigkeit der beweglichen Platte 120 nicht auf den Formschließ-/klemmmotor-Kodierer 161 beschränkt, und ein allgemeiner Detektor kann verwendet werden.
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Bei dem Druckbeaufschlagungsprozess wird der Formschließ-/klemmmotor 160 weiter angetrieben, um den Kreuzkopf 151 zu veranlassen, sich von der Formschließ-Abschlussposition in eine Formschließ-/klemmposition weiter vorwärts zu bewegen, wodurch eine Formschließ-/klemmkraft erzeugt wird.
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Bei dem Formschließ-/klemmprozess wird der Formschließ-/klemmmotor 160 angetrieben, um die Position des Kreuzkopfes 151 an der Formschließ-/klemmposition beizubehalten. Bei dem Formschließ-/klemmprozess wird die bei dem Druckbeaufschlagungsprozess erzeugte Formschließ/klemmkraft beibehalten. Bei dem Formschließ-/klemmprozess ist ein Kavitätsraum 801 (siehe 2) zwischen der beweglichen Form 820 und der stationären Form 810 gebildet, und die Einspritzeinheit 300 befüllt den Kavitätsraum 801 mit einem flüssigen Formmaterial. Durch Verfestigen des darin eingefüllten Formmaterials wird ein Formprodukt erhalten.
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Die Anzahl der Kavitätsräume 801 kann eins oder mehr sein. In dem letzteren Fall können mehrere der Formprodukte gleichzeitig erhalten werden. Ein Einsatzmaterial kann in einem Abschnitt des Kavitätsraums 801 angeordnet sein, und der andere Abschnitt des Kavitätsraums 801 kann mit dem Formmaterial befüllt werden. Ein Formprodukt, bei dem das Einsatzmaterial und das Formmaterial miteinander integriert sind, kann erhalten werden.
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Bei dem Druckentlastungsprozess wird der Formschließ/klemmmotor 160 angetrieben, um den Kreuzkopf 151 zu veranlassen, sich von der Formschließ-/klemmposition in eine Formöffnungs-Startposition rückwärts zu bewegen, so dass sich die bewegliche Platte 120 rückwärts bewegt, um die Formschließ-/klemmkraft zu reduzieren. Die Formöffnungs-Startposition und die Formschließ-Abschlussposition können dieselbe Position sein.
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Bei dem Formöffnungsprozess wird der Formschließ/klemmmotor 160 angetrieben, um den Kreuzkopf 151 zu veranlassen, sich mit einer eingestellten Bewegungsgeschwindigkeit von der Formöffnungs-Startposition in eine Formöffnungs-Abschlussposition rückwärts zu bewegen, so dass sich die bewegliche Platte 120 rückwärts bewegt und die bewegliche Form 820 von der stationären Form 810 getrennt wird. Danach wirft die Auswerfereinheit 200 das Formprodukt von der beweglichen Form 820 aus.
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Einstellbedingungen bei dem Formschließprozess, dem Druckbeaufschlagungsprozess und dem Formschließ/klemmprozess sind kollektiv als eine Reihe von Einstellbedingungen eingestellt. Beispielsweise sind die Bewegungsgeschwindigkeit oder die Positionen (einschließlich einer Formschließ-Startposition, einer Bewegungsgeschwindigkeits-Umschaltposition, der Formschließ-Abschlussposition und der Formschließ/klemmposition) des Kreuzkopfes 151 und die Formschließ/klemmkraft bei dem Formschließprozess und bei dem Druckbeaufschlagungsprozess kollektiv als eine Reihe von Einstellbedingungen eingestellt. Die Formschließ-Startposition, die Bewegungsgeschwindigkeits-Umschaltposition, die Formschließ-Abschlussposition und die Formschließ-/klemmposition sind in dieser Reihenfolge von einer Rückseite zu einer Vorderseite angeordnet und stellen einen Startpunkt und einen Endpunkt eines Abschnitts dar, in dem die Bewegungsgeschwindigkeit eingestellt ist. Die Bewegungsgeschwindigkeit ist für jeden Abschnitt eingestellt. Die Anzahl der Bewegungsgeschwindigkeits-Umschaltpositionen kann eins oder mehr sein. Es kann sein, dass die Bewegungsgeschwindigkeits-Umschaltposition nicht eingestellt ist. Es kann sein, dass nur eine von der Formschließ-/klemmposition und der Formschließ-/klemmkraft eingestellt ist.
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Einstellbedingungen bei dem Druckentlastungsprozess und bei dem Formöffnungsprozess sind auf dieselbe Weise eingestellt. Beispielsweise sind die Bewegungsgeschwindigkeit oder die Positionen (die Formöffnungs-Startposition, die Bewegungsgeschwindigkeits-Umschaltposition und die Formöffnungs-Abschlussposition) des Kreuzkopfes 151 bei dem Druckentlastungsprozess und bei dem Formöffnungsprozess kollektiv als eine Reihe von Einstellbedingungen eingestellt. Die Formöffnungs-Startposition, die Bewegungsgeschwindigkeits-Umschaltposition und die Formöffnungs-Abschlussposition sind in dieser Reihenfolge von der Vorderseite zu der Rückseite angeordnet und stellen den Startpunkt und den Endpunkt des Abschnitts dar, in dem die Bewegungsgeschwindigkeit eingestellt ist. Die Bewegungsgeschwindigkeit ist für jeden Abschnitt eingestellt. Die Anzahl der Bewegungsgeschwindigkeits-Umschaltpositionen kann eins oder mehr sein. Es kann sein, dass die Bewegungsgeschwindigkeits-Umschaltposition nicht eingestellt ist. Die Formöffnungs-Startposition und die Formschließ-Abschlussposition können dieselbe Position sein. Darüber hinaus können die Formöffnungs-Abschlussposition und die Formschließ-Startposition dieselbe Position sein.
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Anstelle der Bewegungsgeschwindigkeit, der Positionen und dergleichen des Kreuzkopfes 151 können die Bewegungsgeschwindigkeit, die Positionen und dergleichen der beweglichen Platte 120 eingestellt sein. Darüber hinaus kann anstelle der Position (zum Beispiel der Formschließ/klemmposition) des Kreuzkopfes oder der Position der beweglichen Platte die Formschließ-/klemmkraft eingestellt sein.
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Der Kniehebelmechanismus 150 verstärkt eine Antriebskraft des Formschließ-/klemmmotors 160 und überträgt die Antriebskraft auf die bewegliche Platte 120. Eine Verstärkungsvergrößerung wird als eine Kniehebelvergrößerung bezeichnet. Die Kniehebelvergrößerung wird gemäß einem Winkel θ (nachstehend auch als ein „Bindegliedwinkel θ“ bezeichnet), der zwischen dem ersten Bindeglied 152 und dem zweiten Bindeglied 153 gebildet ist, geändert. Der Bindegliedwinkel θ wird aus der Position des Kreuzkopfes 151 erhalten. Wenn der Bindegliedwinkel θ 180° beträgt, ist die Kniehebelvergrößerung maximiert.
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In einem Fall, in dem ein Formraum der Formeinheit 800 aufgrund von Austausch der Formeinheit 800, einer Temperaturänderung in der Formeinheit 800 oder dergleichen geändert wird, wird Formraumanpassung durchgeführt, so dass eine vorbestimmte Formschließ-/klemmkraft während des Formschließens/-klemmens erhalten wird. Zum Beispiel wird bei der Formraumanpassung der Abstand L zwischen der stationären Platte 110 und dem Kniehebelträger 130 so angepasst, dass der Bindegliedwinkel θ des Kniehebelmechanismus 150 zu einem Formberührungszeitpunkt, zu dem die bewegliche Form 820 die stationäre Form 810 berührt, ein vorbestimmter Winkel wird.
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Die Formschließ-/klemmeinheit 100 weist den Formraum-Anpassungsmechanismus 180 auf. Der Formraum-Anpassungsmechanismus 180 führt die Formraumanpassung durch Anpassen des Abstands L zwischen der stationären Platte 110 und dem Kniehebelträger 130 durch. Beispielsweise wird eine Zeit für die Formraumanpassung von einem Endpunkt eines Formzyklus bis zu einem Startpunkt eines nachfolgenden Formzyklus bestimmt. Der Formraum-Anpassungsmechanismus 180 weist beispielsweise eine Spindelwelle 181, die in einem hinteren Endabschnitt der Säule 140 gebildet ist, eine Spindelmutter 182, die von dem Kniehebelträger 130 so gehalten wird, dass sie drehbar ist und sich nicht vor- und rückwärts bewegt, und einen Formraum-Anpassungsmotor 183, der die auf die Spindelwelle 181 geschraubte Spindelmutter 182 dreht, auf.
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Die Spindelwelle 181 und die Spindelmutter 182 sind für jede der Säulen 140 vorgesehen. Eine Drehantriebskraft des Formraum-Anpassungsmotors 183 kann via eine Drehantriebskraft-Übertragungseinheit 185 auf mehrere der Spindelmuttern 182 übertragen werden. Die mehreren Spindelmuttern 182 können synchron miteinander gedreht werden. Die mehreren Spindelmuttern 182 können individuell gedreht werden, indem ein Übertragungskanal der Drehantriebskraft-Übertragungseinheit 185 geändert wird.
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Die Drehantriebskraft-Übertragungseinheit 185 ist zum Beispiel so konfiguriert, dass sie ein Zahnrad enthält. In diesem Fall ist ein angetriebenes Zahnrad an einem Außenumfang jeder Spindelmutter 182 gebildet, ein antreibendes Zahnrad ist an einer Abtriebswelle des Formraum-Anpassungsmotors 183 angebracht, und mehrere Zwischenzahnräder, die in das angetriebene Zahnrad und das antreibende Zahnrad eingreifen, werden drehbar in einem Mittelabschnitt des Kniehebelträgers 130 gehalten. Die Drehantriebskraft-Übertragungseinheit 185 kann so konfiguriert sein, dass sie anstelle des Zahnrads einen Riemen, eine Riemenscheibe oder dergleichen enthält.
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Ein Betrieb des Formraum-Anpassungsmechanismus 180 wird von der Steuervorrichtung 700 gesteuert. Die Steuervorrichtung 700 treibt den Formraum-Anpassungsmotor 183 an, um die Spindelmutter 182 zu drehen. Infolgedessen wird eine Position des Kniehebelträgers 130 in Bezug auf die Säule 140 angepasst, und der Abstand L zwischen der stationären Platte 110 und dem Kniehebelträger 130 wird angepasst. Darüber hinaus können mehrere der Formraum-Anpassungsmechanismen in Kombination verwendet werden.
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Der Abstand L wird durch Verwenden eines Formraum-Anpassungsmotor-Kodierers 184 gemessen. Der Formraum-Anpassungsmotor-Kodierer 184 misst einen Drehbetrag oder eine Drehrichtung des Formraum-Anpassungsmotors 183 und überträgt ein Signal, das ein Messergebnis davon angibt, an die Steuervorrichtung 700. Das Messergebnis des Formraum-Anpassungsmotor-Kodierers 184 wird beim Überwachen oder Steuern der Position oder des Abstands L des Kniehebelträgers 130 verwendet. Ein Kniehebelträger-Positionsdetektor zum Messen der Position des Kniehebelträgers 130 und ein Abstandsdetektor zum Messen des Abstands L sind nicht auf den Formraum-Anpassungsmotor-Kodierer 184 beschränkt, und ein allgemeiner Detektor kann verwendet werden.
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Die Formschließ-/klemmeinheit 100 kann eine Formtemperatursteuerung enthalten, die eine Temperatur der Formeinheit 800 anpasst. Die Formeinheit 800 weist im Inneren einen Strömungsweg eines Temperatursteuerungsmediums auf. Die Formtemperatursteuerung passt die Temperatur der Formeinheit 800 an, indem sie eine Temperatur des dem Strömungsweg der Formeinheit 800 zugeführten Temperatursteuerungsmediums anpasst.
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Die Formschließ-/klemmeinheit 100 der vorliegenden Ausführungsform ist von dem horizontalen Typ, bei dem die Formöffnungs- und -schließrichtung die horizontale Richtung ist, kann aber von einem vertikalen Typ sein, bei dem die Formöffnungs- und -schließrichtung eine Auf-Ab-Richtung ist.
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Die Formschließ-/klemmeinheit 100 der vorliegenden Ausführungsform weist den Formschließ-/klemmmotor 160 als eine Antriebsquelle auf. Anstelle des Formschließ/klemmmotors 160 kann jedoch ein Hydraulikzylinder vorgesehen sein. Darüber hinaus kann die Formschließ/klemmeinheit 100 einen Linearmotor zum Formöffnen und - schließen aufweisen, und sie kann einen Elektromagneten zum Formschließen/-klemmen aufweisen.
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(Auswerfereinheit)
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Beim Beschreiben der Auswerfereinheit 200 wird, ähnlich wie bei der Beschreibung der Formschließ/klemmeinheit 100, eine Bewegungsrichtung der beweglichen Platte 120 während des Formschließens (zum Beispiel die positive Richtung der X-Achse) als vorwärts definiert, und eine Bewegungsrichtung der beweglichen Platte 120 während des Formöffnens (zum Beispiel die negative Richtung der X-Achse) wird als rückwärts definiert.
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Die Auswerfereinheit 200 ist an der beweglichen Platte 120 angebracht und bewegt sich zusammen mit der beweglichen Platte 120 vor- und rückwärts. Die Auswerfereinheit 200 weist einen Auswerferstab 210, der ein Formprodukt von der Formeinheit 800 auswirft, und einen Antriebsmechanismus 220, der den Auswerferstab 210 in der Bewegungsrichtung (X-Achsenrichtung) der beweglichen Platte 120 bewegt, auf.
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Der Auswerferstab 210 ist so angeordnet, dass er sich in einem Durchgangsloch der beweglichen Platte 120 vor- und rückwärts bewegen kann. Ein vorderer Endabschnitt des Auswerferstabs 210 kommt mit einer Auswerferplatte 826 der beweglichen Form 820 in Kontakt. Der vordere Endabschnitt des Auswerferstabs 210 kann mit der Auswerferplatte 826 verbunden sein, oder es kann sein, dass er nicht mit dieser verbunden ist.
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Der Antriebsmechanismus 220 weist beispielsweise einen Auswerfermotor und einen Bewegungsumwandlungsmechanismus, der eine Drehbewegung des Auswerfermotors in eine lineare Bewegung des Auswerferstabs 210 umwandelt, auf. Der Bewegungsumwandlungsmechanismus enthält eine Spindelwelle und eine Spindelmutter, die auf die Spindelwelle geschraubt ist. Zwischen der Spindelwelle und der Spindelmutter kann eine Kugel oder eine Rolle eingefügt sein.
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Die Auswerfereinheit 200 führt unter der Steuerung der Steuervorrichtung 700 einen Auswerfprozess durch. Bei dem Auswerfprozess wird der Auswerferstab 210 veranlasst, sich mit einer eingestellten Bewegungsgeschwindigkeit von einer Bereitschaftsposition in eine Auswerfposition vorwärts zu bewegen, so dass sich die Auswerferplatte 826 vorwärts bewegt, um das Formprodukt auszuwerfen. Danach wird der Auswerfermotor angetrieben, um den Auswerferstab 210 zu veranlassen, sich mit einer eingestellten Bewegungsgeschwindigkeit rückwärts zu bewegen, so dass sich die Auswerferplatte 826 in eine ursprüngliche Bereitschaftsposition rückwärts bewegt.
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Beispielsweise wird eine Position oder eine Bewegungsgeschwindigkeit des Auswerferstabs 210 durch Verwenden eines Auswerfermotor-Kodierers gemessen. Der Auswerfermotor-Kodierer misst die Drehung des Auswerfermotors und überträgt ein Signal, das ein Messergebnis davon angibt, an die Steuervorrichtung 700. Ein Auswerferstab-Positionsdetektor zum Messen der Position des Auswerferstabs 210 und ein Auswerferstab-Bewegungsgeschwindigkeitsdetektor zum Messen der Bewegungsgeschwindigkeit des Auswerferstabs 210 sind nicht auf den Auswerfermotor-Kodierer beschränkt, und ein allgemeiner Detektor kann verwendet werden.
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(Einspritzeinheit)
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Beim Beschreiben der Einspritzeinheit 300 wird, im Unterschied zu der Beschreibung der Formschließ/klemmeinheit 100 oder der Beschreibung der Auswerfereinheit 200, eine Bewegungsrichtung einer Schnecke 330 während Befüllen (beispielsweise die negative Richtung der X-Achse) als vorwärts definiert, und eine Bewegungsrichtung der Schnecke 330 während Plastifizieren (beispielsweise die positive Richtung der X-Achse) wird als rückwärts definiert.
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Die Einspritzeinheit 300 ist auf einer Gleitbasis 301 installiert, und die Gleitbasis 301 ist so angeordnet, dass sie sich in Bezug auf den Einspritzeinheit-Rahmen 920 vor- und rückwärts bewegen kann. Die Einspritzeinheit 300 ist so angeordnet, dass sie sich in Bezug auf die Formeinheit 800 vor- und rückwärts bewegen kann. Die Einspritzeinheit 300 berührt die Formeinheit 800 und befüllt den Kavitätsraum 801 in der Formeinheit 800 mit dem Formmaterial. Die Einspritzeinheit 300 weist beispielsweise einen Zylinder 310, der das Formmaterial erwärmt, eine Düse 320, die in einem vorderen Endabschnitt des Zylinders 310 vorgesehen ist, die Schnecke 330, die so angeordnet ist, dass sie sich vor- und rückwärts bewegen und im Inneren des Zylinders 310 drehen kann, einen Plastifiziermotor 340, der die Schnecke 330 dreht, einen Einspritzmotor 350, der die Schnecke 330 veranlasst, sich vor- und rückwärts zu bewegen, und einen Lastdetektor 360, der eine zwischen dem Einspritzmotor 350 und der Schnecke 330 übertragene Last misst, auf.
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Der Zylinder 310 erwärmt das von einem Zuführungsanschluss 311 in den Zylinder 310 zugeführte Formmaterial. Das Formmaterial enthält zum Beispiel ein Harz. Das Formmaterial ist beispielsweise in einer Pelletform gebildet und wird dem Zuführungsanschluss 311 in einem festen Zustand zugeführt. Der Zuführungsanschluss 311 ist in einem hinteren Abschnitt des Zylinders 310 gebildet. Ein Kühler 312, wie beispielsweise ein Wasserkühlzylinder, ist an einem Außenumfang des hinteren Abschnitts des Zylinders 310 vorgesehen. Vor dem Kühler 312 sind an einem Außenumfang des Zylinders 310 eine Heizeinheit 313, wie beispielsweise eine Bandheizung, und ein Temperaturmessgerät 314 vorgesehen.
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Der Zylinder 310 ist in einer Axialrichtung (zum Beispiel der X-Achsenrichtung) des Zylinders 310 in mehrere Zonen unterteilt. Die Heizeinheit 313 und das Temperaturmessgerät 314 sind in jeder der mehreren Zonen vorgesehen. Die Steuervorrichtung 700 steuert die Heizeinheit 313 so, dass in jeder der mehreren Zonen eine Einstelltemperatur eingestellt ist und eine Messtemperatur des Temperaturmessgerätes 314 die Einstelltemperatur erreicht.
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Die Düse 320 ist in dem vorderen Endabschnitt des Zylinders 310 vorgesehen und wird gegen die Formeinheit 800 gedrückt. Die Heizeinheit 313 und das Temperaturmessgerät 314 sind an einem Außenumfang der Düse 320 vorgesehen. Die Steuervorrichtung 700 steuert die Heizeinheit 313 so, dass eine Messtemperatur der Düse 320 die Einstelltemperatur erreicht.
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Die Schnecke 330 ist so angeordnet, dass sie sich im Inneren des Zylinders 310 drehen und vor- und rückwärts bewegen kann. Wenn die Schnecke 330 gedreht wird, wird das Formmaterial entlang einer spiralförmigen Nut der Schnecke 330 vorwärts gefördert. Das Formmaterial wird durch Wärme von dem Zylinder 310 allmählich geschmolzen, während es vorwärts gefördert wird. Wenn das flüssige Formmaterial zu der Vorderseite der Schnecke 330 gefördert wird und in einem vorderen Abschnitt des Zylinders 310 akkumuliert wird, bewegt sich die Schnecke 330 rückwärts. Danach wird, wenn die Schnecke 330 veranlasst wird, sich vorwärts zu bewegen, das flüssige Formmaterial, das vor der Schnecke 330 akkumuliert ist, von der Düse 320 eingespritzt und befüllt einen Innenraum der Formeinheit 800.
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Als ein Rückflussverhinderungsventil zum Verhindern eines Rückflusses des von der Vorderseite der Schnecke 330 rückwärts geförderten Formmaterials, wenn die Schnecke 330 vorwärts gedrückt wird, ist ein Rückflussverhinderungsring 331 an einem vorderen Abschnitt der Schnecke 330 angebracht, um sich vor- und rückwärts bewegen zu können.
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Wenn die Schnecke 330 veranlasst wird, sich vorwärts zu bewegen, wird der Rückflussverhinderungsring 331 durch einen Druck des Formmaterials vor der Schnecke 330 rückwärts gedrückt und bewegt sich relativ zu der Schnecke 330 in eine Schließposition rückwärts (siehe 2), an der ein Strömungsweg des Formmaterials geschlossen ist. Dementsprechend wird das vor der Schnecke 330 akkumulierte Formmaterial daran gehindert, rückwärts zu strömen.
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Andererseits wird, wenn die Schnecke 330 gedreht wird, der Rückflussverhinderungsring 331 durch den Druck des entlang der spiralförmigen Nut der Schnecke 330 vorwärts geförderten Formmaterials vorwärts gedrückt und bewegt sich relativ zu der Schnecke 330 in eine Öffnungsposition vorwärts (siehe 1), an der der Strömungsweg des Formmaterials offen ist. Dementsprechend wird das Formmaterial zu der Vorderseite der Schnecke 330 gefördert.
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Der Rückflussverhinderungsring 331 kann entweder von einem mitdrehenden Typ, der sich zusammen mit der Schnecke 330 dreht, oder von einem nicht mitdrehenden Typ, der sich nicht zusammen mit der Schnecke 330 dreht, sein.
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Die Einspritzeinheit 300 kann eine Antriebsquelle aufweisen, die den Rückflussverhinderungsring 331 veranlasst, sich in Bezug auf die Schnecke 330 zwischen der Öffnungsposition und der Schließposition vor- und rückwärts zu bewegen.
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Der Plastifiziermotor 340 dreht die Schnecke 330. Eine Antriebsquelle, die die Schnecke 330 dreht, ist nicht auf den Plastifiziermotor 340 beschränkt und kann beispielsweise eine Hydraulikpumpe sein.
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Der Einspritzmotor 350 veranlasst die Schnecke 330, sich vor- und rückwärts zu bewegen. Ein Bewegungsumwandlungsmechanismus, der eine Drehbewegung des Einspritzmotors 350 in eine lineare Bewegung der Schnecke 330 oder dergleichen umwandelt, ist zwischen dem Einspritzmotor 350 und der Schnecke 330 vorgesehen. Der Bewegungsumwandlungsmechanismus weist beispielsweise eine Spindelwelle und eine Spindelmutter, die auf die Spindelwelle geschraubt ist, auf. Zwischen der Spindelwelle und der Spindelmutter kann eine Kugel oder eine Rolle vorgesehen sein. Die Antriebsquelle, die die Schnecke 330 veranlasst, sich vor- und rückwärts zu bewegen, ist nicht auf den Einspritzmotor 350 beschränkt und kann beispielsweise ein Hydraulikzylinder sein.
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Der Lastdetektor 360 misst eine zwischen dem Einspritzmotor 350 und der Schnecke 330 übertragene Last. Die gemessene Last wird von der Steuervorrichtung 700 in einen Druck umgewandelt. Der Lastdetektor 360 ist in einem Lastübertragungskanal zwischen dem Einspritzmotor 350 und der Schnecke 330 vorgesehen und misst die auf den Lastdetektor 360 wirkende Last.
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Der Lastdetektor 360 überträgt ein Signal der gemessenen Last an die Steuervorrichtung 700. Die von dem Lastdetektor 360 gemessene Last wird in den zwischen der Schnecke 330 und dem Formmaterial wirkenden Druck umgewandelt und wird beim Steuern oder Überwachen des durch die Schnecke 330 von dem Formmaterial empfangenen Drucks, eines Rückdrucks gegen die Schnecke 330, des von der Schnecke 330 auf das Formmaterial wirkenden Drucks oder dergleichen verwendet.
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Ein Druckdetektor zum Messen des Drucks des Formmaterials ist nicht auf den Lastdetektor 360 beschränkt, und ein allgemeiner Detektor kann verwendet werden. Zum Beispiel kann ein Düsendrucksensor oder ein Forminnendrucksensor verwendet werden. Der Düsendrucksensor ist in der Düse 320 installiert. Der Forminnendrucksensor ist im Inneren der Formeinheit 800 installiert.
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Die Einspritzeinheit 300 führt einen Plastifizierungsprozess, einen Füllprozess, einen Druckhalteprozess und dergleichen unter der Steuerung der Steuervorrichtung 700 durch. Der Füllprozess und der Druckhalteprozess können kollektiv als ein Einspritzprozess bezeichnet werden.
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Bei dem Plastifizierungsprozess wird der Plastifiziermotor 340 angetrieben, um die Schnecke 330 mit einer eingestellten Drehzahl zu drehen, so dass das Formmaterial entlang der spiralförmigen Nut der Schnecke 330 vorwärts gefördert wird. Infolgedessen wird das Formmaterial allmählich geschmolzen. Wenn das flüssige Formmaterial zu der Vorderseite der Schnecke 330 gefördert wird und in dem vorderen Abschnitt des Zylinders 310 akkumuliert wird, bewegt sich die Schnecke 330 rückwärts. Die Drehzahl der Schnecke 330 wird beispielsweise durch Verwenden eines Plastifiziermotor-Kodierers 341 gemessen. Der Plastifiziermotor-Kodierer 341 misst die Drehung des Plastifiziermotors 340 und überträgt ein Signal, das ein Messergebnis davon angibt, an die Steuervorrichtung 700. Ein Schnecken-Drehzahldetektor zum Messen der Drehzahl der Schnecke 330 ist nicht auf den Plastifiziermotor-Kodierer 341 beschränkt, und ein allgemeiner Detektor kann verwendet werden.
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Bei dem Plastifizierungsprozess kann der Einspritzmotor 350 angetrieben werden, um einen eingestellten Rückdruck auf die Schnecke 330 auszuüben, um eine plötzliche Rückwärtsbewegung der Schnecke 330 zu begrenzen. Der auf die Schnecke 330 ausgeübte Rückdruck wird beispielsweise durch Verwenden des Lastdetektors 360 gemessen. Wenn sich die Schnecke 330 in eine Plastifizierungs-Abschlussposition rückwärts bewegt und eine vorbestimmte Menge des Formmaterials vor der Schnecke 330 akkumuliert wird, wird der Plastifizierungsprozess abgeschlossen.
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Die Position in der Bewegungsrichtung und die Drehzahl der Schnecke 330 bei dem Plastifizierungsprozess sind kollektiv als eine Reihe von Einstellbedingungen eingestellt. Beispielsweise sind eine Plastifizierungs-Startposition, eine Drehzahlumschaltposition und die Plastifizierungs-Abschlussposition eingestellt. Diese Positionen sind in dieser Reihenfolge von der Vorderseite zu der Rückseite angeordnet und stellen einen Startpunkt und einen Endpunkt eines Abschnitts dar, in dem die Drehzahl eingestellt ist. Die Drehzahl ist für jeden Abschnitt eingestellt. Die Anzahl der Drehzahlumschaltpositionen kann eins oder mehr sein. Es kann sein, dass die Drehzahlumschaltposition nicht eingestellt ist. Darüber hinaus ist der Rückdruck für jeden Abschnitt eingestellt.
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Bei dem Füllprozess wird der Einspritzmotor 350 angetrieben, um die Schnecke 330 zu veranlassen, sich mit einer eingestellten Bewegungsgeschwindigkeit vorwärts zu bewegen, und der Kavitätsraum 801 innerhalb der Formeinheit 800 wird mit dem vor der Schnecke 330 akkumulierten flüssigen Formmaterial befüllt. Die Position oder die Bewegungsgeschwindigkeit der Schnecke 330 wird beispielsweise durch Verwenden eines Einspritzmotor-Kodierers 351 gemessen. Der Einspritzmotor-Kodierer 351 misst die Drehung des Einspritzmotors 350 und überträgt ein Signal, das ein Messergebnis davon angibt, an die Steuervorrichtung 700. Wenn die Position der Schnecke 330 eine eingestellte Position erreicht, wird der Füllprozess auf den Druckhalteprozess umgeschaltet (sogenanntes V/P-Umschalten). Die Position, an der das V/P-Umschalten durchgeführt wird, wird als eine V/P-Umschaltposition bezeichnet. Die eingestellte Bewegungsgeschwindigkeit der Schnecke 330 kann in Übereinstimmung mit der Position, einer Zeit oder dergleichen der Schnecke 330 geändert werden.
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Die Position und die Bewegungsgeschwindigkeit der Schnecke 330 bei dem Füllprozess sind kollektiv als eine Reihe von Einstellbedingungen eingestellt. Beispielsweise sind eine Füllstartposition (auch als eine „Einspritzstartposition“ bezeichnet), die Bewegungsgeschwindigkeits-Umschaltposition und die V/P-Umschaltposition eingestellt. Diese Positionen sind in dieser Reihenfolge von der Rückseite zu der Vorderseite angeordnet und stellen den Startpunkt und den Endpunkt des Abschnitts dar, in dem die Bewegungsgeschwindigkeit eingestellt ist. Die Bewegungsgeschwindigkeit ist für jeden Abschnitt eingestellt. Die Anzahl der Bewegungsgeschwindigkeits-Umschaltpositionen kann eins oder mehr sein. Es kann sein, dass die Bewegungsgeschwindigkeits-Umschaltposition nicht eingestellt ist.
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Für jeden Abschnitt, in dem die Bewegungsgeschwindigkeit der Schnecke 330 eingestellt ist, ist eine Obergrenze des Drucks der Schnecke 330 eingestellt. Der Druck der Schnecke 330 wird von dem Lastdetektor 360 gemessen. In einem Fall, in dem der Druck der Schnecke 330 gleich oder niedriger als ein Einstelldruck ist, bewegt sich die Schnecke 330 mit einer eingestellten Bewegungsgeschwindigkeit vorwärts. Andererseits wird in einem Fall, in dem der Druck der Schnecke 330 den Einstelldruck überschreitet, zum Schutz der Form die Schnecke 330 veranlasst, sich mit einer Bewegungsgeschwindigkeit, die langsamer als die eingestellte Bewegungsgeschwindigkeit ist, vorwärts zu bewegen, so dass der Druck der Schnecke 330 gleich oder niedriger als der Einstelldruck ist.
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Nachdem die Position der Schnecke 330 bei dem Füllprozess die V/P-Umschaltposition erreicht, kann die Schnecke 330 vorübergehend an der V/P-Umschaltposition gestoppt werden, und danach kann das V/P-Umschalten durchgeführt werden. Unmittelbar vor dem V/P-Umschalten kann, anstatt dass die Schnecke 330 gestoppt wird, die Schnecke 330 veranlasst werden, sich mit einer niedrigen Geschwindigkeit vorwärts zu bewegen, oder sie kann veranlasst werden, sich mit einer niedrigen Geschwindigkeit rückwärts zu bewegen. Darüber hinaus sind ein Schnecken-Positionsdetektor zum Messen der Position der Schnecke 330 und ein Schnecken-Bewegungsgeschwindigkeitsdetektor zum Messen der Bewegungsgeschwindigkeit der Schnecke 330 nicht auf den Einspritzmotor-Kodierer 351 beschränkt, und ein allgemeiner Detektor kann verwendet werden.
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Bei dem Druckhalteprozess wird der Einspritzmotor 350 angetrieben, um die Schnecke 330 vorwärts zu drücken. Ein Druck (nachstehend auch als ein „Haltedruck“ bezeichnet) des Formmaterials in einem vorderen Endabschnitt der Schnecke 330 wird bei einem eingestellten Druck gehalten, und das innerhalb des Zylinders 310 verbleibende Formmaterial wird zu der Formeinheit 800 hin gedrückt. Eine unzureichende Menge des Formmaterials aufgrund von Kühlschrumpfung im Inneren der Formeinheit 800 kann nachgefüllt werden. Der Haltedruck wird beispielsweise durch Verwenden des Lastdetektors 360 gemessen. Ein Einstellwert des Haltedrucks kann in Abhängigkeit von einer seit dem Start des Druckhalteprozesses verstrichenen Zeit oder dergleichen geändert werden. Mehrere Haltedrücke und mehrere Haltezeiten zum Halten der Haltedrücke bei dem Druckhalteprozess können jeweils eingestellt sein, oder sie können kollektiv als eine Reihe von Einstellbedingungen eingestellt sein.
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Bei dem Druckhalteprozess wird das Formmaterial in dem Kavitätsraum 801 innerhalb der Formeinheit 800 allmählich gekühlt, und wenn der Druckhalteprozess abgeschlossen ist, wird ein Einlass des Kavitätsraums 801 durch das verfestigte Formmaterial geschlossen. Dieser Zustand wird als Angussdichtung bezeichnet und verhindert den Rückfluss des Formmaterials von dem Kavitätsraum 801. Nach dem Druckhalteprozess startet ein Kühlungsprozess. Bei dem Kühlungsprozess wird das Formmaterial innerhalb des Kavitätsraums 801 verfestigt. Um eine Formzykluszeit zu verkürzen, kann der Plastifizierungsprozess während des Kühlungsprozesses durchgeführt werden.
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Die Einspritzeinheit 300 der vorliegenden Ausführungsform ist von einem Inline-Schneckentyp, kann aber von einem Vorplastifiziertyp sein. Die Einspritzeinheit des Vorplastifiziertyps führt das innerhalb eines Plastifizierzylinders geschmolzene Formmaterial einem Einspritzzylinder zu, und das Formmaterial wird von dem Einspritzzylinder in die Formeinheit eingespritzt. Im Inneren des Plastifizierzylinders ist die Schnecke so angeordnet, dass sie drehbar ist und sich nicht vor- und rückwärts bewegen kann, oder die Schnecke ist so angeordnet, dass sie drehbar ist und sich vor- und rückwärts bewegen kann. Indessen ist ein Plungerkolben so angeordnet, dass er sich im Inneren des Einspritzzylinders vor- und rückwärts bewegen kann.
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Darüber hinaus ist die Einspritzeinheit 300 der vorliegenden Ausführungsform von einem horizontalen Typ, bei dem die Axialrichtung des Zylinders 310 eine horizontale Richtung ist, kann aber von einem vertikalen Typ sein, bei dem die Axialrichtung des Zylinders 310 eine Auf-Ab-Richtung ist. Die Formschließ-/klemmeinheit, die mit einer Einspritzeinheit 300 des vertikalen Typs kombiniert ist, kann von dem vertikalen Typ oder dem horizontalen Typ sein. Ähnlich kann die Formschließ-/klemmeinheit, die mit einer Einspritzeinheit 300 des horizontalen Typs kombiniert ist, von dem horizontalen Typ oder dem vertikalen Typ sein.
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(Bewegungseinheit)
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Beim Beschreiben der Bewegungseinheit 400 wird, ähnlich wie bei der Beschreibung der Einspritzeinheit 300, eine Bewegungsrichtung der Schnecke 330 während des Befüllens (beispielsweise die negative Richtung der X-Achse) als vorwärts definiert, und eine Bewegungsrichtung der Schnecke 330 während des Plastifizierens (beispielsweise die positive Richtung der X-Achse) wird als rückwärts definiert.
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Die Bewegungseinheit 400 veranlasst die Einspritzeinheit 300, sich in Bezug auf die Formeinheit 800 vor- und rückwärts zu bewegen. Die Bewegungseinheit 400 drückt die Düse 320 gegen die Formeinheit 800, wodurch ein Düsenberührungsdruck erzeugt wird. Die Bewegungseinheit 400 enthält eine Hydraulikpumpe 410, einen Motor 420, der als eine Antriebsquelle dient, einen Hydraulikzylinder 430, der als ein hydraulischer Aktuator dient, und dergleichen.
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Die Hydraulikpumpe 410 weist einen ersten Anschluss 411 und einen zweiten Anschluss 412 auf. Die Hydraulikpumpe 410 ist eine Pumpe, die sich in beide Richtungen drehen kann und Drehrichtungen des Motors 420 umschaltet, so dass ein Hydraulikfluid (zum Beispiel Öl) von einem beliebigen von dem ersten Anschluss 411 und dem zweiten Anschluss 412 angesaugt wird und von dem anderen abgegeben wird, um einen Hydraulikdruck zu erzeugen. Die Hydraulikpumpe 410 kann das Hydraulikfluid von einem Tank ansaugen und kann das Hydraulikfluid von dem ersten Anschluss 411 oder dem zweiten Anschluss 412 abgeben.
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Der Motor 420 betreibt die Hydraulikpumpe 410. Der Motor 420 treibt die Hydraulikpumpe 410 in einer Drehrichtung und mit einem Drehmoment in Übereinstimmung mit einem von der Steuervorrichtung 700 übertragenen Steuersignal an. Der Motor 420 kann ein Elektromotor sein oder kann ein elektrischer Servomotor sein.
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Der Hydraulikzylinder 430 weist einen Zylinderkörper 431, einen Kolben 432 und einen Kolbenstab 433 auf. Der Zylinderkörper 431 ist an der Einspritzeinheit 300 befestigt. Der Kolben 432 unterteilt eine Innenseite des Zylinderkörpers 431 in eine vordere Kammer 435, die als eine erste Kammer dient, und in eine hintere Kammer 436, die als eine zweite Kammer dient. Der Kolbenstab 433 ist an der stationären Platte 110 befestigt.
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Die vordere Kammer 435 des Hydraulikzylinders 430 ist mit dem ersten Anschluss 411 der Hydraulikpumpe 410 via einen ersten Strömungsweg 401 verbunden. Das von dem ersten Anschluss 411 abgegebene Hydraulikfluid wird via den ersten Strömungsweg 401 der vorderen Kammer 435 zugeführt, wodurch die Einspritzeinheit 300 vorwärts gedrückt wird. Die Einspritzeinheit 300 bewegt sich vorwärts, und die Düse 320 wird gegen die stationäre Form 810 gedrückt. Die vordere Kammer 435 fungiert als eine Druckkammer, die den Düsenberührungsdruck der Düse 320 mittels des Drucks des von der Hydraulikpumpe 410 zugeführten Hydraulikfluids erzeugt.
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Andererseits ist die hintere Kammer 436 des Hydraulikzylinders 430 mit dem zweiten Anschluss 412 der Hydraulikpumpe 410 via einen zweiten Strömungsweg 402 verbunden. Das von dem zweiten Anschluss 412 abgegebene Hydraulikfluid wird der hinteren Kammer 436 des Hydraulikzylinders 430 via den zweiten Strömungsweg 402 zugeführt, wodurch die Einspritzeinheit 300 rückwärts gedrückt wird. Die Einspritzeinheit 300 bewegt sich rückwärts, und die Düse 320 wird von der stationären Form 810 getrennt.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform enthält die Bewegungseinheit 400 den Hydraulikzylinder 430, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Beispielsweise können anstelle des Hydraulikzylinders 430 ein Elektromotor und ein Bewegungsumwandlungsmechanismus, der eine Drehbewegung des Elektromotors in eine lineare Bewegung der Einspritzeinheit 300 umwandelt, verwendet werden.
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(Steuervorrichtung)
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Beispielsweise ist die Steuervorrichtung 700 so konfiguriert, dass sie einen Computer enthält, und weist, wie in 1 und 2 gezeigt, eine Zentraleinheit (central processing unit, CPU) 701, ein Speichermedium 702, wie beispielsweise einen Speicher, eine Eingabeschnittstelle 703 und eine Ausgabeschnittstelle 704 auf. Die Steuervorrichtung 700 führt verschiedene Typen von Steuerung durch, indem sie die CPU 701 veranlasst, ein in dem Speichermedium 702 gespeichertes Programm auszuführen. Darüber hinaus empfängt die Steuervorrichtung 700 durch die Eingabeschnittstelle 703 ein Signal von außen und überträgt das Signal durch die Ausgabeschnittstelle 704 nach außen.
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Die Steuervorrichtung 700 führt wiederholt den Plastifizierungsprozess, den Formschließprozess, den Druckbeaufschlagungsprozess, den Formschließ-/klemmprozess, den Füllprozess, den Druckhalteprozess, den Kühlungsprozess, den Druckentlastungsprozess, den Formöffnungsprozess, den Auswerfprozess und dergleichen durch, wodurch das Formprodukt wiederholt hergestellt wird. Eine Reihe von Vorgängen zum Erhalten des Formprodukts, zum Beispiel ein Vorgang von dem Start des Plastifizierungsprozesses bis zu dem Start des nachfolgenden Plastifizierungsprozesses, wird als ein „Schuss“ oder ein „Formzyklus“ bezeichnet. Darüber hinaus wird eine für einen Schuss erforderliche Zeit als eine „Formzykluszeit“ oder eine „Zykluszeit“ bezeichnet.
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Ein Formzyklus weist beispielsweise den Plastifizierungsprozess, den Formschließprozess, den Druckbeaufschlagungsprozess, den Formschließ-/klemmprozess, den Füllprozess, den Druckhalteprozess, den Kühlungsprozess, den Druckentlastungsprozess, den Formöffnungsprozess und den Auswerfprozess in dieser Reihenfolge auf. Die hier beschriebene Reihenfolge ist die Reihenfolge der Startzeiten der jeweiligen Prozesse. Der Füllprozess, der Druckhalteprozess und der Kühlungsprozess werden während des Formschließ-/klemmprozesses durchgeführt. Der Start des Formschließ-/klemmprozesses kann mit dem Start des Füllprozesses zusammenfallen. Der Abschluss des Druckentlastungsprozesses fällt mit dem Start des Formöffnungsprozesses zusammen.
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Mehrere Prozesse können gleichzeitig durchgeführt werden, um die Formzykluszeit zu verkürzen. Der Plastifizierungsprozess kann beispielsweise während des Kühlungsprozesses des vorherigen Formzyklus durchgeführt werden, oder er kann während des Formschließ/klemmprozesses durchgeführt werden. In diesem Fall kann der Formschließprozess in einer Anfangsstufe des Formzyklus durchgeführt werden. Darüber hinaus kann der Füllprozess während des Formschließprozesses beginnen. Darüber hinaus kann der Auswerfprozess während des Formöffnungsprozesses beginnen. In einem Fall, in dem ein Ein-Aus-Ventil zum Öffnen und Schließen eines Strömungswegs der Düse 320 vorgesehen ist, kann der Formöffnungsprozess während des Plastifizierungsprozesses beginnen. Der Grund ist wie folgt. Selbst in einem Fall, in dem der Formöffnungsprozess während des Plastifizierungsprozesses beginnt, tritt das Formmaterial nicht aus der Düse 320 aus, wenn das Ein-Aus-Ventil den Strömungsweg der Düse 320 schließt.
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Ein Formzyklus kann einen anderen Prozess als den Plastifizierungsprozess, den Formschließprozess, den Druckbeaufschlagungsprozess, den Formschließ-/klemmprozess, den Füllprozess, den Druckhalteprozess, den Kühlungsprozess, den Druckentlastungsprozess, den Formöffnungsprozess und den Auswerfprozess enthalten.
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Beispielsweise kann, nachdem der Druckhalteprozess abgeschlossen ist und bevor der Plastifizierungsprozess beginnt, ein Vorplastifizierungs-Rücksaugprozess des Veranlassens der Schnecke 330, sich in eine voreingestellte Plastifizierungs-Startposition rückwärts zu bewegen, durchgeführt werden. Der Druck des vor Beginn des Plastifizierungsprozesses vor der Schnecke 330 akkumulierten Formmaterials kann reduziert werden, und eine plötzliche Rückwärtsbewegung der Schnecke 330 bei Beginn des Plastifizierungsprozesses kann verhindert werden.
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Darüber hinaus kann, nachdem der
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Plastifizierungsprozess abgeschlossen ist und bevor der Füllprozess beginnt, ein Rücksaugprozess nach dem Plastifizieren, bei dem die Schnecke 330 veranlasst wird, sich in die voreingestellte Füllstartposition (auch als die „Einspritzstartposition“ bezeichnet) rückwärts zu bewegen, durchgeführt werden. Der Druck des vor Beginn des Füllprozesses vor der Schnecke 330 akkumulierten Formmaterials kann reduziert werden, und ein Austreten des Formmaterials aus der Düse 320 vor Beginn des Füllprozesses kann verhindert werden.
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Die Steuervorrichtung 700 ist mit einer Bedienungsvorrichtung 750, die eine Eingabebedienung eines Benutzers empfängt, und mit einer Anzeigevorrichtung 760, die einen Bildschirm anzeigt, verbunden. Beispielsweise können die Bedienungsvorrichtung 750 und die Anzeigevorrichtung 760 in einer Form eines Touch-Panels 770 miteinander integriert sein. Das Touch-Panel 770, das als die Anzeigevorrichtung 760 dient, zeigt den Bildschirm unter der Steuerung der Steuervorrichtung 700 an. Der Bildschirm des Touch-Panels 770 kann beispielsweise Einstellungen der Spritzgießmaschine 10 und Informationen bezüglich eines aktuellen Zustands der Spritzgießmaschine 10 anzeigen. Darüber hinaus kann der Bildschirm des Touch-Panels 770 zum Beispiel eine Taste zum Annehmen der Eingabebedienung des Benutzers oder einen Bedienungsabschnitt, wie beispielsweise ein Eingabefeld, anzeigen. Das als die Bedienungsvorrichtung 750 dienende Touch-Panel 770 detektiert eine Eingabebedienung des Benutzers auf dem Bildschirm und gibt ein der Eingabebedienung entsprechendes Signal an die Steuervorrichtung 700 aus. Auf diese Weise kann der Benutzer beispielsweise, während er auf dem Bildschirm angezeigte Informationen überprüft, Einstellung (einschließlich einer Eingabe eines Einstellwertes) der Spritzgießmaschine 10 durchführen, indem er den auf dem Bildschirm vorgesehenen Bedienungsabschnitt bedient. Darüber hinaus kann der Benutzer die dem Bedienungsabschnitt entsprechende Spritzgießmaschine 10 betätigen, indem er den auf dem Bildschirm vorgesehenen Bedienungsabschnitt bedient. Beispielsweise kann der Betrieb der Spritzgießmaschine 10 ein Betrieb (einschließlich Stoppen) der Formschließ-/klemmeinheit 100, der Auswerfereinheit 200, der Einspritzeinheit 300, der Bewegungseinheit 400 oder dergleichen sein. Darüber hinaus kann der Betrieb der Spritzgießmaschine 10 Umschalten zwischen den Bildschirmen, die auf dem als die Anzeigevorrichtung 760 dienenden Touch-Panel 770 angezeigt werden, sein.
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Es wurde ein Fall beschrieben, in dem die Bedienungsvorrichtung 750 und die Anzeigevorrichtung 760 der vorliegenden Ausführungsform als das Touch-Panel 770 miteinander integriert sind. Diese beiden können jedoch unabhängig vorgesehen sein. Darüber hinaus können mehrere der Bedienungsvorrichtungen 750 vorgesehen sein. Die Bedienungsvorrichtung 750 und die Anzeigevorrichtung 760 sind auf der Bedienseite (eine negative Richtung der Y-Achse) der Formschließ-/klemmeinheit 100 (weiter insbesondere der stationären Platte 110) angeordnet.
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(Konfiguration von Kniehebelmechanismus)
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Als Nächstes wird eine Konfiguration des Kniehebelmechanismus 150 beschrieben. 3 ist ein Konfigurationsdiagramm des bei der Spritzgießmaschine 10 gemäß der ersten Ausführungsform enthaltenen Kniehebelmechanismus 150.
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Wie in 3 gezeigt, ist ein Bindegliedverbindungsabschnitt 131 des Kniehebelträgers 130 durch einen zweiten Verbindungsmechanismus 42 mit dem zweiten Bindeglied 153 verbunden. Zur Verbindung durch den zweiten Verbindungsmechanismus 42 wird ein Verbindungsstift 51 verwendet. Der Verbindungsstift 51 ist an einem Verbindungsloch des Bindegliedverbindungsabschnitts 131 des Kniehebelträgers 130 auf eine nicht drehbare Weise befestigt und kann auf einer in ein Verbindungsloch 42A (siehe 7) des zweiten Bindeglieds 153 eingepressten Buchse 42B (siehe 7) gleiten. Eine Gleitfläche zwischen der Buchse 42B und dem Verbindungsstift 51 ist geschmiert.
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Das erste Bindeglied 152 und das zweite Bindeglied 153 sind durch einen dritten Verbindungsmechanismus 43 miteinander verbunden. Zur Verbindung durch den dritten Verbindungsmechanismus 43 wird ein Verbindungsstift 52 verwendet. Der Verbindungsstift 52 ist an einem Verbindungsloch des ersten Bindeglieds 152 auf eine nicht drehbare Weise befestigt und kann auf einer in ein Verbindungsloch 43A (siehe 7) des zweiten Bindeglieds 153, das das andere Verbindungselement ist, eingepressten Buchse 43B (siehe 7) gleiten. Eine Gleitfläche zwischen der Buchse 43B und dem Verbindungsstift 52 ist geschmiert.
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Ähnlich sind die Verbindungsstifte 50, 53 und 54 bei Verbindungsmechanismen (einem ersten Verbindungsmechanismus 41, einem vierten Verbindungsmechanismus 44 und einem fünften Verbindungsmechanismus 45), die später beschrieben werden, entsprechend an einem Satz von Verbindungselementen auf eine nicht drehbare Weise befestigt und können auf in den anderen Satz von Verbindungselementen eingepressten Buchsen gleiten. Gleitflächen zwischen den Buchsen und den Verbindungsstiften 50, 53 und 54 sind geschmiert.
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Ein Bindegliedverbindungsabschnitt 121 der beweglichen Platte 120 ist durch den ersten Verbindungsmechanismus 41 mit dem ersten Bindeglied 152 verbunden. Zur Verbindung durch den ersten Verbindungsmechanismus 41 wird der Verbindungsstift 50 verwendet.
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Der Kreuzkopf 151 ist durch den vierten Verbindungsmechanismus 44 mit dem dritten Bindeglied 154 verbunden. Zur Verbindung durch den vierten Verbindungsmechanismus 44 wird der Verbindungsstift 53 verwendet. Das dritte Bindeglied 154 ist durch den fünften Verbindungsmechanismus 45 mit dem zweiten Bindeglied 153 auf einer im Wesentlichen positiven Richtungsseite der Z-Achse verbunden. Zur Verbindung durch den fünften Verbindungsmechanismus 45 wird der Verbindungsstift 54 verwendet.
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Bei jedem Prozess von Formschließen, Druckbeaufschlagen, Formschließen/-klemmen, Druckentlasten und Formöffnen wird der Kreuzkopf 151 durch eine durch Antreiben des Formschließ-/klemmmotors 160 erzeugte Schubkraft in der X-Achsenrichtung bewegt. In einem Fall, in dem sich der Kreuzkopf 151 in der X-Achsenrichtung bewegt, bewegt sich auch das zweite Bindeglied 153, mit dem der Kreuzkopf 151 via das dritte Bindeglied 154 verbunden ist. Das zweite Bindeglied 153 bewegt sich um den zweiten Verbindungsmechanismus 42 so, dass es auf einer XZ-Achsenebene einen Bogen zieht. Dementsprechend werden das erste Bindeglied 152 und das zweite Bindeglied 153 gebeugt und gestreckt, und die bewegliche Platte 120 bewegt sich in Bezug auf den Kniehebelträger 130 vor- und rückwärts.
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Das zweite Bindeglied 153 der vorliegenden Ausführungsform ist mit einem Dehnungsmessgerät 156 an einer Seitenfläche auf der im Wesentlichen positiven Richtungsseite der Z-Achse versehen. Ein von dem Dehnungsmessgerät 156 erzeugtes Signal wird an die Steuervorrichtung 700 übertragen. Die Steuervorrichtung 700 bestimmt dann via das Signal von dem Dehnungsmessgerät 156, ob Verschleiß bei den mit dem zweiten Bindeglied 153 verbundenen Verbindungsmechanismen (zum Beispiel dem zweiten Verbindungsmechanismus 42 und dem dritten Verbindungsmechanismus 43) aufgetreten ist oder nicht.
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4 ist ein Diagramm, das ein Konfigurationsbeispiel der Steuervorrichtung 700 gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt. Wie in 4 gezeigt, wird die in 4 gezeigte Konfiguration durch die in der Steuervorrichtung 700 vorgesehene Steuerschaltung 701 realisiert. Darüber hinaus kann die in 4 gezeigte Konfiguration durch Hardwareverbindung realisiert werden, kann durch Softwaresteuerung realisiert werden oder kann durch eine Kombination aus Hardwareverbindung und Softwaresteuerung realisiert werden.
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Wie in 4 gezeigt, enthält die Steuervorrichtung 700 eine Steuereinheit 711, eine Erfassungseinheit 712, eine Bestimmungseinheit 713 und eine Ausgabeeinheit 714.
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Die Steuereinheit 711 steuert den Formschließ-/klemmmotor 160 bei jedem Prozess von Formschließen, Druckbeaufschlagen, Formschließen/-klemmen, Druckentlasten und Formöffnen. Zum Beispiel treibt die Steuereinheit 711 bei dem Druckentlastungsprozess den Formschließ-/klemmmotor 160 an und steuert diesen, um den Kreuzkopf 151 zu veranlassen, sich von der Formschließ-/klemmposition in die Formöffnungs-Startposition rückwärts zu bewegen.
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Die Erfassungseinheit 712 erfasst den Betrag an bei dem zweiten Bindeglied 153 erzeugter Dehnung (ein Beispiel des Betrags an Änderung) auf der Grundlage des Signals (Messwerts) bei dem Druckentlastungsprozess von dem an dem zweiten Bindeglied 153 (ein Beispiel eines Verknüpfungselements) vorgesehenen Dehnungsmessgerät 156 (ein Beispiel einer Detektionseinheit). Bei der vorliegenden Ausführungsform wird gemäß dem bei dem Druckentlastungsprozess erfassten Betrag an Dehnung bestimmt, ob Verschleiß aufgetreten ist oder nicht. Daher wird die bei dem zweiten Bindeglied 153 der vorliegenden Ausführungsform erzeugte Dehnung beschrieben.
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5 ist ein Diagramm, das Kräfte, die in dem Kniehebelmechanismus 150 bei dem Druckentlastungsprozess gemäß der ersten Ausführungsform erzeugt werden, zeigt. Wie in 5 gezeigt, erzeugt die durch Antreiben des Formschließ-/klemmmotors 160 erzeugte Schubkraft eine Kraft 1501 zum Bewegen des Kreuzkopfes 151 in die negative Richtung der X-Achse. Via die Bewegung des Kreuzkopfes 151 in die negative Richtung der X-Achse beginnt auch das durch den vierten Verbindungsmechanismus 44 verbundene dritte Bindeglied 154, sich in die negative Richtung der X-Achse zu bewegen.
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Auch das zweite Bindeglied 153 ist durch den auf einer im Wesentlichen negativen Richtungsseite der Z-Achse vorgesehenen fünften Verbindungsmechanismus 45 mit dem dritten Bindeglied 154 verbunden. Daher wird bei der Bewegung des dritten Bindeglieds 154 eine Kraft 1502 zum Bewegen des zweiten Bindeglieds 153 um den zweiten Verbindungsmechanismus 42 zu der im Wesentlichen negativen Richtungsseite der Z-Achse, auf der das dritte Bindeglied 154 vorhanden ist, erzeugt. In einem Fall, in dem Verschleiß bei dem dritten Verbindungsmechanismus 43 aufgetreten ist, wenn sich das zweite Bindeglied 153 als Reaktion auf die Kraft 1502 bewegt, tritt Reibung zwischen dem zweiten Bindeglied 153 und dem Verbindungsstift 52 bei dem dritten Verbindungsmechanismus 43 auf, und eine Kraft 1503 wird erzeugt.
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Bei einem normalen Druckentlastungsprozess nimmt die Formschließ-/klemmkraft ab, so dass die Dehnung, die bei dem zweiten Bindeglied 153 erzeugt wird, abnimmt. In einem Fall, in dem Verschleiß bei dem Verbindungsmechanismus, wie beispielsweise dem dritten Verbindungsmechanismus 43, aufgetreten ist, wird jedoch von dem Verbindungsmechanismus eine Kraft in einer der Kraft 1502 entgegengesetzten Richtung erzeugt, so dass die Dehnung, die bei dem zweiten Bindeglied 153 erzeugt wird, zunimmt. Daher wird bei der vorliegenden Ausführungsform auf der Grundlage davon, ob die Dehnung bei dem Druckentlastungsprozess zunimmt oder nicht, bestimmt, ob Verschleiß aufgetreten ist oder nicht.
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6 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Form des zweiten Bindeglieds 153 gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt, und 7 ist eine Vorderansicht, die die Form des zweiten Bindeglieds 153 gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt.
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Das in 6 und 7 gezeigte zweite Bindeglied 153 ist aus einem Guss gebildet. Das zweite Bindeglied 153 der vorliegenden Ausführungsform ist eines von mehreren Bindegliedern (ein Beispiel von mehreren Verknüpfungselementen), die den Kniehebelmechanismus 150 bilden, und weist das Verbindungsloch 42A (ein Beispiel eines ersten Verbindungsabschnitts) zum Bilden des zweiten Verbindungsmechanismus 42 und das Verbindungsloch 43A (ein Beispiel des ersten Verbindungsabschnitts) zum Bilden des dritten Verbindungsmechanismus 43 auf, um die stationäre Platte 110 (eine zweite Platte) und die bewegliche Platte 120 (eine erste Platte) zu verbinden.
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Bei dem zweiten Bindeglied 153 sind das Verbindungsloch 42A und das Verbindungsloch 43A so gebildet, dass Distanzen L1 von einer Mitte 42C des Verbindungslochs 42A und einer Mitte 43C des Verbindungslochs 43A zu Seitenflächen in einer im Wesentlichen positiven Richtung der Z-Achse und Distanzen L1 zu Seitenflächen in einer im Wesentlichen negativen Richtung der Z-Achse einander gleich sind.
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Des Weiteren weist das zweite Bindeglied 153 der vorliegenden Ausführungsform ein Verbindungsloch 45A (ein Beispiel eines zweiten Verbindungsabschnitts), das den fünften Verbindungsmechanismus 45 bildet, auf, um die Formschließ-/klemmkraft von dem Formschließ-/klemmmotor 160 (ein Beispiel einer Antriebsquelle) an die Formeinheit 800 zu übertragen.
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Eine Mitte 45C des Verbindungslochs 45A ist in Bezug auf eine Länge des zweiten Bindeglieds 153 in der X-Achsenrichtung im Wesentlichen in der Mitte vorhanden. Darüber hinaus ist die Mitte 45C des Verbindungslochs 45A an einer Position vorhanden, die näher an einer negativen Richtungsseite der Z-Achse liegt. Dementsprechend kann das zweite Bindeglied 153 mit dem dritten Bindeglied 154, das in der negativen Richtung der Z-Achse vorhanden ist, verbunden werden.
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Die Buchse 42B ist durch Verwenden von Schrumpfpassung in das Verbindungsloch 42A des zweiten Bindeglieds 153 eingepasst. Da die Buchse 42B die Gleitfläche an einer Innenseite davon aufweist, fungiert die Buchse 42B als ein Lager des Verbindungsstifts 51, der so vorgesehen ist, dass er mit der Innenseite in Kontakt steht.
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Ähnlich ist die Buchse 43B durch Verwenden von Schrumpfpassung in das Verbindungsloch 43A des zweiten Bindeglieds 153 eingepasst. Da die Buchse 43B die Gleitfläche an einer Innenseite davon aufweist, fungiert die Buchse 43B als ein Lager des Verbindungsstifts 52, der so vorgesehen ist, dass er mit der Innenseite in Kontakt steht.
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Beispielsweise nimmt in einem Fall, in dem die Buchse 43B verschlissen ist, ein Reibungskoeffizient der Gleitfläche zu. Dementsprechend wird, wenn die Kraft 1502 in der negativen Richtung der Z-Achse von dem dritten Bindeglied 154 bei dem den fünften Verbindungsmechanismus 45 bildenden Verbindungsloch 45A erzeugt wird, in einem Fall, in dem ein Gleiten durch die innerhalb der Buchse 43B aufgetretene Reibung reduziert ist, die Kraft 1503 in der positiven Richtung der Z-Achse erzeugt.
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Darüber hinaus nimmt in einem Fall, in dem die Buchse 42B verschlissen ist, ein Reibungskoeffizient der Gleitfläche zu. Dementsprechend wird, wenn die Kraft 1502 in der negativen Richtung der Z-Achse bei dem den fünften Verbindungsmechanismus 45 bildenden Verbindungsloch 45A erzeugt wird, in einem Fall, in dem ein Gleiten durch die innerhalb der Buchse 42B aufgetretene Reibung reduziert ist, eine Kraft 1504 in der positiven Richtung der Z-Achse erzeugt.
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Aufgrund dieser Kräfte wird Dehnung in jeweils einem Bereich 601, einem Bereich 602 und einem Bereich 603 von auf einer positiven Richtungsseite der Z-Achse des zweiten Bindeglieds 153 vorhandenen Seitenflächen erzeugt. Daher wird bei der Steuervorrichtung 700 der vorliegenden Ausführungsform die in einem beliebigen dieser Bereiche 601 bis 603 erzeugte Dehnung gemessen, um zu bestimmen, ob Verschleiß aufgetreten ist oder nicht. Bei der vorliegenden Ausführungsform wurde ein Beispiel, bei dem das Dehnungsmessgerät 156 (ein Beispiel der Detektionseinheit) in dem Bereich 602 vorgesehen ist, beschrieben. Die Dehnung kann jedoch in den anderen Bereichen 601 und 603 gemessen werden, um zu bestimmen, ob Verschleiß aufgetreten ist oder nicht.
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Zurück zu 4, bestimmt die Bestimmungseinheit 713, ob der von der Erfassungseinheit 712 erfasste Betrag an Dehnung einen vorbestimmten Schwellenwert T1 überschreitet oder nicht.
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8 ist ein Diagramm, das eine Änderung des von der Erfassungseinheit 712 erfassten Betrags an Dehnung bei dem Druckentlastungsprozess der vorliegenden Ausführungsform darstellt. Bei dem in 8 gezeigten Beispiel gibt eine Horizontalachse einen Zeitablauf an, und eine Zeit „0“ ist eine Zeit, zu der das Druckentlasten beginnt. Eine Vertikalachse gibt den Betrag an Dehnung und die Formschließ-/klemmkraft an.
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Wie in 8 gezeigt, nimmt die Formschließ-/klemmkraft 1801, nachdem das Druckentlasten begonnen hat, im Laufe der Zeit ab und nähert sich einer Formschließ-/klemmkraft von „0“.
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Bei dem in 8 gezeigten Beispiel sind eine Änderung 1802 des Betrags an Dehnung in einem Fall, in dem kein Verschleiß aufgetreten ist, und eine Änderung 1803 des Betrags an Dehnung, wenn Verschleiß aufgetreten ist, gezeigt. Bei dem in 8 gezeigten Beispiel wurde zum Zeitpunkt des Beginns von Druckentlasten aufgrund der Formschließ-/klemmkraft bei dem Formschließ-/klemmprozess bereits Dehnung erzeugt. In dem Fall, in dem kein Verschleiß aufgetreten ist, nähert sich, wie durch die Änderung 1802 des Betrags an Dehnung angegeben, der Betrag an Dehnung nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit einem Betrag an Dehnung von „0“.
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Andererseits nimmt in dem Fall, in dem Verschleiß aufgetreten ist, wie durch die Änderung 1803 des Betrags an Dehnung angegeben, nachdem das Druckentlasten begonnen hat, ein Absolutwert des Betrags an Dehnung zu und nimmt dann allmählich ab. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Schwellenwert T1 (Absolutwert) als ein Kriterium zum Bestimmen, ob Verschleiß aufgetreten ist oder nicht, eingestellt.
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Da der Absolutwert des Betrags an Dehnung zu einem Zeitpunkt t1 größer als der Schwellenwert T1 wird, bestimmt die Bestimmungseinheit 713 daher, dass mindestens eine von den Buchsen 42B und 43B des zweiten Bindeglieds 153 verschlissen ist.
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Darüber hinaus wurde bei der vorliegenden Ausführungsform ein Beispiel, bei dem der Schwellenwert T1, der eine Referenz des Absolutwerts des Betrags an Dehnung ist, eingestellt ist, beschrieben. Der Schwellenwert T1 ist jedoch nicht auf einen Wert als die Referenz des Absolutwerts des Betrags an Dehnung beschränkt, und beispielsweise kann ein Schwellenwert für eine Änderungsrate des Betrags an Dehnung vorgesehen sein.
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Die Ausgabeeinheit 714 gibt ein Bestimmungsergebnis von der Bestimmungseinheit 713 aus. Als ein Ausgabeziel des Bestimmungsergebnisses kann beispielsweise die Anzeigevorrichtung 760 in Betracht gezogen werden. Das Ausgabeziel kann jedoch auch ein von einem eine Fernbedienung durchführenden Arbeiter verwendetes Endgerät, ein die Spritzgießmaschine überwachendes Überwachungszentrum oder dergleichen sein.
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Als Nächstes wird ein Ablauf eines Prozesses des Bestimmens via die Steuervorrichtung 700 gemäß der vorliegenden Ausführungsform, ob Verschleiß aufgetreten ist oder nicht, beschrieben. 9 ist ein Flussdiagramm, das den Ablauf des Prozesses des Bestimmens via die Steuervorrichtung 700 gemäß der vorliegenden Ausführungsform, ob Verschleiß aufgetreten ist oder nicht, zeigt. Bei dem in 9 gezeigten Flussdiagramm wird angenommen, dass Prozesse bis zu dem Formschließ-/klemmprozess abgelaufen sind.
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Zunächst weist, nachdem der Formschließ-/klemmprozess abgeschlossen ist, die Steuereinheit 711 den Formschließ-/klemmmotor 160 an, den Druckentlastungsprozess zu starten (S901). Dementsprechend beginnt der Formschließ-/klemmmotor 160 bei dem Druckentlastungsprozess, den Kreuzkopf 151 so zu steuern, dass er sich in die negative Richtung der X-Achse bewegt.
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Als Nächstes erfasst die Erfassungseinheit 712 den Betrag an Dehnung aus dem von dem Dehnungsmessgerät 156 ausgegebenen Signal (S902).
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Die Bestimmungseinheit 713 bestimmt, ob der Absolutwert des erfassten Betrags an Dehnung größer als der Schwellenwert T1 ist oder nicht (S903). In einem Fall, in dem bestimmt wird, dass der Absolutwert des erfassten Betrags an Dehnung größer als der Schwellenwert T1 ist (Ja bei S903), gibt die Ausgabeeinheit 714 an die Anzeigevorrichtung 760 oder dergleichen aus, dass Verschleiß aufgetreten ist (S904), und der Prozess wird beendet.
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Andererseits bestimmt in einem Fall, in dem die Bestimmungseinheit 713 bestimmt, dass der Absolutwert des erfassten Betrags an Dehnung gleich oder kleiner als der Schwellenwert T1 ist (Nein bei S903), die Bestimmungseinheit 713, ob der Druckentlastungsprozess abgeschlossen ist oder nicht (S905). In einem Fall, in dem bestimmt wird, dass der Druckentlastungsprozess nicht abgeschlossen ist (Nein bei S905), wird der Prozess ab S902 erneut durchgeführt.
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Andererseits wird in einem Fall, in dem die Bestimmungseinheit 713 bestimmt, dass der Druckentlastungsprozess abgeschlossen ist (Ja bei S905), der Prozess beendet.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform ist es durch Durchführen des oben beschriebenen Prozesses möglich, auf der Grundlage des Betrags an Dehnung bei dem Druckentlastungsprozess zu bestimmen, ob der Verschleiß aufgetreten ist oder nicht.
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(Modifikationsbeispiel von erster Ausführungsform)
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Darüber hinaus wurde bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Fall, in dem eine Überwachungsvorrichtung der Spritzgießmaschine 10 die Steuervorrichtung 700 ist, beschrieben. Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist die Überwachungsvorrichtung der Spritzgießmaschine 10 jedoch nicht auf die Steuervorrichtung 700 beschränkt, und sie kann jede Vorrichtung, die in der Lage ist, die Spritzgießmaschine 10 zu überwachen, sein. Als ein Modifikationsbeispiel kann die Überwachungsvorrichtung der Spritzgießmaschine 10 ein Überwachungszentrum, das via ein Netzwerk mit der Spritzgießmaschine 10 verbunden ist, sein. In diesem Fall empfängt das Überwachungszentrum via ein öffentliches Netzwerk Informationen, die angeben, dass der Druckentlastungsprozess begonnen hat, und Informationen, die den von dem Dehnungsmessgerät 156 erfassten Betrag an Dehnung angeben. Dann bestimmt das Überwachungszentrum auf der Grundlage der empfangenen Informationen, ob der Verschleiß aufgetreten ist oder nicht.
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Des Weiteren kann eine tragbare Diagnosevorrichtung im Besitz eines die Spritzgießmaschine 10 periodisch diagnostizierenden Arbeiters verwendet werden. Beim Durchführen der Diagnose bringt der Arbeiter das Dehnungsmessgerät 156 an einen beliebigen der Bereiche 601 bis 603 des oben beschriebenen zweiten Bindeglieds 153 an. Das angebrachte Dehnungsmessgerät 156 ist mit der Diagnosevorrichtung verbunden. Dann bestimmt die Diagnosevorrichtung, ob Verschleiß aufgetreten ist oder nicht, auf der Grundlage davon, ob der durch das von dem Dehnungsmessgerät 156 empfangene Signal angegebene Betrag an Dehnung größer als der Schwellenwert T1 ist oder nicht.
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(Zweite Ausführungsform)
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Bei der ersten Ausführungsform wurde ein Beispiel, bei dem das Dehnungsmessgerät 156 verwendet wird, um den Betrag an Dehnung als den Betrag an bei dem zweiten Bindeglied 153 (ein Beispiel des Verknüpfungselements) erzeugter Änderung zu messen, beschrieben. Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist der Betrag an bei dem zweiten Bindeglied 153 (ein Beispiel des Verknüpfungselements) erzeugter Änderung jedoch nicht auf den Betrag an Dehnung beschränkt. Daher wird bei einer zweiten Ausführungsform ein Fall, in dem eine Beschleunigung als der Betrag an bei dem zweiten Bindeglied 153 erzeugter Änderung gemessen wird, beschrieben. Bei der vorliegenden Ausführungsform werden denselben Konfigurationen wie denen bei der ersten Ausführungsform dieselben Bezugszeichen zugeordnet, und Beschreibung davon wird weggelassen.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform ist anstelle des Dehnungsmessgeräts 156 ein Beschleunigungssensor an dem zweiten Bindeglied 153 (ein Beispiel des Verknüpfungselements) vorgesehen. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Beschleunigungssensor in dem Bereich 602 des in 7 gezeigten zweiten Bindeglieds 153 vorgesehen. Obwohl der Beschleunigungssensor bei der vorliegenden Ausführungsform in dem Bereich 602 vorgesehen ist, kann der Beschleunigungssensor auch in einem anderen Bereich vorgesehen sein.
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Die Erfassungseinheit 712 erfasst eine bei dem zweiten Bindeglied 153 erzeugte Beschleunigung (ein Beispiel des Betrags an Änderung) auf der Grundlage eines Signals (Messwerts) bei dem Druckentlastungsprozess von dem an dem zweiten Bindeglied 153 (ein Beispiel des Verknüpfungselements) vorgesehenen Beschleunigungssensor. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird gemäß der bei dem Druckentlastungsprozess erfassten Beschleunigung bestimmt, ob Verschleiß aufgetreten ist oder nicht. Wie oben beschrieben, nimmt in einem Fall, in dem die Buchsen 43B und 42B verschlissen sind, der Reibungskoeffizient der Gleitfläche zu. Daher wird in einem Fall, in dem die Kraft 1502 bei dem Druckentlastungsprozess erzeugt wird, in dem Bereich 602 aufgrund der innerhalb der Buchsen 43B und 42B aufgetretenen Reibung Vibration (Beschleunigung) erzeugt.
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Die Bestimmungseinheit 713 bestimmt, ob ein Absolutwert der von der Erfassungseinheit 712 erfassten Beschleunigung einen vorbestimmten Schwellenwert T2 überschreitet oder nicht.
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10 ist ein Diagramm, das eine Änderung der Beschleunigung, die von der Erfassungseinheit 712 erfasst wird, bei dem Druckentlastungsprozess der vorliegenden Ausführungsform darstellt. Bei dem in 10 gezeigten Beispiel gibt eine Horizontalachse einen Zeitablauf an, und eine Zeit „0“ ist eine Zeit, zu der das Druckentlasten beginnt. Eine Vertikalachse stellt die Beschleunigung und die Formschließ-/klemmkraft dar.
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Wie in 10 gezeigt, nimmt eine Formschließ-/klemmkraft 1001, nachdem das Druckentlasten begonnen hat, im Laufe der Zeit ab und nähert sich einer Formschließ-/klemmkraft von „0“.
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Bei dem in 10 gezeigten Beispiel ist eine Änderung 1002 der Beschleunigung in einem Fall, in dem Verschleiß aufgetreten ist, gezeigt. Bei dem in 10 gezeigten Beispiel wird zum Zeitpunkt des Starts von Druckentlasten keine Beschleunigung (Vibration) erzeugt. In einem Fall, in dem Verschleiß bei den Buchsen 42B und 43B des zweiten Bindeglieds 153 aufgetreten ist, wird Beschleunigung (Vibration) erzeugt, wenn sich das zweite Bindeglied 153 um den zweiten Verbindungsmechanismus 42 so bewegt, dass es einen Bogen zieht. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Schwellenwert T2 (Absolutwert) als ein Kriterium zum Bestimmen, ob Verschleiß aufgetreten ist oder nicht, eingestellt.
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Die Bestimmungseinheit 713 bestimmt eine Abnormalität in einem Fall, in dem der Absolutwert der Beschleunigung (Vibration) gleich oder größer als der vorbestimmte Schwellenwert T2 ist. Da der Absolutwert der Beschleunigung zu einem Zeitpunkt t2 größer als der Schwellenwert T2 wird, bestimmt die Bestimmungseinheit 713 daher, dass mindestens eine von den Buchsen 42B und 43B des zweiten Bindeglieds 153 verschlissen ist. Die Ausgabeeinheit 714 gibt dann das Bestimmungsergebnis von der Bestimmungseinheit 713 aus.
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Als Nächstes wird ein Ablauf eines Prozesses des Bestimmens via die Steuervorrichtung 700 gemäß der vorliegenden Ausführungsform, ob Verschleiß aufgetreten ist oder nicht, beschrieben. 11 ist ein Flussdiagramm, das den Ablauf des Prozesses des Bestimmens via die Steuervorrichtung 700 gemäß der vorliegenden Ausführungsform, ob Verschleiß aufgetreten ist oder nicht, zeigt. Bei dem in 11 gezeigten Flussdiagramm wird angenommen, dass Prozesse bis zu dem Formschließ-/klemmprozess abgelaufen sind.
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Zunächst weist, nachdem der Formschließ-/klemmprozess abgeschlossen ist, die Steuereinheit 711 den Formschließ-/klemmmotor 160 an, den Druckentlastungsprozess zu starten (S1101).
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Als Nächstes erfasst die Erfassungseinheit 712 die Beschleunigung aus dem von dem Beschleunigungssensor ausgegebenen Signal (S1102).
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Die Bestimmungseinheit 713 bestimmt, ob der Absolutwert der erfassten Beschleunigung größer als der Schwellenwert T2 ist oder nicht (S1103). In einem Fall, in dem bestimmt wird, dass der Absolutwert der erfassten Beschleunigung größer als der Schwellenwert T2 ist (Ja bei S1103), gibt die Ausgabeeinheit 714 an die Anzeigevorrichtung 760 oder dergleichen aus, dass Verschleiß aufgetreten ist (S1104), und der Prozess wird beendet.
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Andererseits bestimmt in einem Fall, in dem die Bestimmungseinheit 713 bestimmt, dass der Absolutwert der erfassten Beschleunigung gleich oder kleiner als der Schwellenwert T2 ist (Nein bei S1103), die Bestimmungseinheit 713, ob der Druckentlastungsprozess abgeschlossen ist oder nicht (S1105). In einem Fall, in dem bestimmt wird, dass der Druckentlastungsprozess nicht abgeschlossen ist (Nein bei S1105), wird der Prozess ab S1102 erneut durchgeführt.
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Andererseits wird in einem Fall, in dem die Bestimmungseinheit 713 bestimmt, dass der Druckentlastungsprozess abgeschlossen ist (Ja bei S1105), der Prozess beendet.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform ist es durch Durchführen des oben beschriebenen Prozesses möglich, auf der Grundlage der Beschleunigung bei dem Druckentlastungsprozess zu bestimmen, ob der Verschleiß aufgetreten ist oder nicht.
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(Modifikationsbeispiel von zweiter Ausführungsform)
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Ähnlich wie bei dem Modifikationsbeispiel der ersten Ausführungsform kann auch bei der zweiten Ausführungsform die Überwachungsvorrichtung der Spritzgießmaschine 10 jede Vorrichtung, die in der Lage ist, die Spritzgießmaschine 10 zu überwachen, sein und kann beispielsweise ein Überwachungszentrum, das via ein Netzwerk mit der Spritzgießmaschine 10 verbunden ist, oder eine tragbare Diagnosevorrichtung im Besitz eines die Spritzgießmaschine 10 diagnostizierenden Arbeiters sein.
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Darüber hinaus ist, obwohl ein Beispiel des Bestimmens, ob Verschleiß bei dem zweiten Bindeglied 153 aufgetreten ist oder nicht, bei den oben beschriebenen Ausführungsformen und Modifikationsbeispielen beschrieben wurde, die Bestimmung nicht auf das zweite Bindeglied 153 beschränkt und kann mehrere Verknüpfungselemente, die den Kniehebelmechanismus 150 bilden, und ein Verknüpfungselement, auf das von dem Formschließ-/klemmmotor 160 eine Befestigungskraft übertragen wird, sein.
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Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen und Modifikationsbeispielen wird, wenn der Druckentlastungsprozess durchgeführt wird, auf der Grundlage des Betrags an bei dem zweiten Bindeglied 153 (ein Beispiel des Verknüpfungselements) erzeugter Änderung von Dehnung, Beschleunigung oder dergleichen bestimmt, ob Verschleiß aufgetreten ist oder nicht. Bei einem Verfahren der vorliegenden Ausführungsform ist es im Unterschied zum Stand der Technik nicht notwendig, einen Vergleich mit einem Zustand vor dem Verschleiß vorzunehmen, so dass der Verschleiß leicht detektiert werden kann. Des Weiteren kann, wenn die Messung durchgeführt wird, diagnostiziert werden, ob Verschleiß aufgetreten ist oder nicht, indem bei dem Kniehebelmechanismus 150 das Dehnungsmessgerät 156 oder der Beschleunigungssensor auf der positiven Richtungsseite der Z-Achse des zweiten Bindeglieds 153 bereitgestellt wird, so dass es möglich ist, eine Belastung während der Diagnose zu reduzieren.
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Obwohl die Ausführungsformen der Überwachungsvorrichtung der Spritzgießmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung oben beschrieben wurden, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Verschiedene Änderungen, Modifikationen, Ersetzungen, Ergänzungen, Weglassungen und Kombinationen sind innerhalb des in den Ansprüchen beschriebenen Schutzumfangs möglich. Selbstverständlich gehören auch all diese zu dem technischen Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung.
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht Priorität auf der Grundlage der am 31. März 2021 eingereichten japanischen Patentanmeldung Nr.
2021-062430 , deren gesamter Inhalt hier durch Verweis aufgenommen wird.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Spritzgießmaschine
- 110
- stationäre Platte
- 120
- bewegliche Platte
- 150
- Kniehebelmechanismus
- 160
- Formschließ-/klemmmotor
- 800
- Formeinheit
- 152
- erstes Bindeglied
- 153
- zweites Bindeglied (Beispiel von Verknüpfungselement)
- 154
- drittes Bindeglied
- 42A, 43A
- Verbindungsloch
- 42B, 43B
- Buchse
- 700
- Steuervorrichtung
- 711
- Steuereinheit
- 712
- Erfassungseinheit
- 713
- Bestimmungseinheit
- 714
- Ausgabeeinheit
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2020062813 [0003]
- JP 2021062430 [0158]