DE112019007603B4 - Numerische Steuerungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Numerische Steuerungsvorrichtung (1A), umfassend:eine erste Speichereinheit (2A), um ein Basisfunktionsverarbeitungsobjekt (5) zu speichern, das ein Ausführungsobjekt ist, das durch Kompilieren einer Basisfunktionsverarbeitung zum Ausführen einer Basisfunktion bei einem Steuerungsziel (7) erhalten wird, und ein Bearbeitungsprogramm (106), das dazu verwendet wird, das Steuerungsziel (7) zu steuern; undeinen Prozessor (20), der dazu konfiguriert ist, das Basisfunktionsverarbeitungsobjekt (5) und ein Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt (6) zu laden, das ein Ausführungsobjekt ist,das durch Kompilieren einer Zusatzfunktionsverarbeitung zum Ausführen einer Zusatzfunktion bei dem Steuerungsziel (7) erhalten wird, wobei der Prozessor (20) ferner dazu konfiguriert ist, die dem Basisfunktionsverarbeitungsobjekt (5) entsprechendeBasisfunktionsverarbeitung und die dem Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt (6) entsprechende Zusatzfunktionsverarbeitung in einer zweiten Speichereinheit (3) zu entwickeln,das Basisfunktionsverarbeitungsobjekt (5) ein Objekt ist, das das Bearbeitungsprogramm (106) liest und analysiert, um ein Analyseergebnis als einen Befehl für das Steuerungsziel (7) auszugeben,das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt (6) ein Objekt ist, das dazu imstande ist, die Zusatzfunktion ohne Verursachen einer Änderung oder Rekompilierung des Basisfunktionsverarbeitungsobjekts (5) in die numerische Steuerungsvorrichtung (1A) zu integrieren,das Basisfunktionsverarbeitungsobjekt (5) eine Kennung (104) zum Identifizieren der Zusatzfunktionsverarbeitung umfasst, undder Prozessor (20) das Bearbeitungsprogramm (106) in der zweiten Speichereinheit (3) entwickelt, auf einen der Kennung (104) entsprechenden Ort in der zweiten Speichereinheit (3) zugreift, wenn es einen der Kennung (104) entsprechenden Befehl zum Ausführen der Verarbeitung während der Ausführung des Bearbeitungsprogramms (106) gibt, und die der Kennung (104) entsprechende Zusatzfunktionsverarbeitung während der Ausführung des Bearbeitungsprogramms (106) ausführt.

Description

  • Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine numerische Steuerungsvorrichtung, die einen Betrieb einer Maschine steuert.
  • Hintergrund
  • Eine Maschine, wie zum Beispiel ein industrieller Roboter, wird durch einen Maschinenhersteller hergestellt, wohingegen eine numerische Steuerungsvorrichtung, die einen Betrieb der Maschine steuert, durch einen Hersteller für numerische Steuerungsvorrichtungen hergestellt wird. Wenn die Maschine Funktionserweiterungen unterzogen wird, ist es notwendig, die Funktionserweiterung auch bei der numerischen Steuerungsvorrichtung einzustellen, und demnach fragt der Maschinenhersteller die Durchführung der Funktionserweiterung bei dem Hersteller für numerische Steuerungsvorrichtungen an, wenn die Funktionserweiterung an der Maschine durchgeführt wird.
  • Es gibt jedoch einen Fall, in dem sich der Maschinenhersteller wünscht, seine eigene Funktionserweiterungseinstellung der numerischen Steuerungsvorrichtung durchzuführen. Zum Beispiel gibt es einen Fall, in dem sich der Maschinenhersteller wünscht, eine einzigartige Datenkonvertierung mit der numerischen Steuerungsvorrichtung durchzuführen. Eine Steuerung der Patentliteratur 1 konvertiert Positionsdaten, die von einem Bildverarbeitungsgerät erhalten werden, von einem ASCII-Code in einen Binärcode, der durch die Steuerung verarbeitet wird, und konvertiert ein Positionsdatenanfragesignal, das von der Steuerung an das Bildverarbeitungsgerät übertragen wird, von einem Binärcode in einen ASCII-Code. Als ein Ergebnis kann die Steuerung aus Patentliteratur 1 Daten mit einem externen Gerät, das ein anderes Datenformat verwendet, austauschen, ohne die Software zu ändern.
  • Darüber hinaus offenbart die Patentliteratur 2 ein numerisches Steuerungssystem, das es mehreren numerischen Steuerungsvorrichtungen ermöglicht, bei einem Aufruf eines zugehörigen Unterprogramms auf einen gemeinsamen Speicher zuzugreifen.
  • Die Nicht-Patentliteratur 1 offenbart eine mögliche Erweiterung des Befehlssatzes bei der NC Programmierung, sowie eine kinematische Transformation bei einer Werkzeugmaschine.
  • Die Nicht-Patentliteratur 2 offenbart eine weitere Möglichkeit zur Erweiterung des Befehlssatzes bei der NC Programmierung.
  • Zitierungsliste
  • Patentliteratur
    • Patentliteratur 1: Offenlegung der japanischen Patentanmeldung JP 2000-181522 A
    • Patentliteratur 2: DE 42 25 187 A1
  • Nicht-Patentliteratur
    • Nicht-Patentliteratur 1: WECK, M.; BRECHER, Ch.: Werkzeugmaschinen. Bd. 4., Automatisierung von Maschinen und Anlagen. 6., neu bearb. Aufl.. Berlin [u.a.]: Springer, 2006. S. 217-218, S. 327, 328 - ISBN 978-3-45366-6 (eBook)
    • Nicht-Patentliteratur 2: LIU, L.; YAO, Y.; DU, J.: A universal and scalable CNC interpreter for CNC systems. In: The International Journal of Advanced Manufacturing Technology, Vol. 103. Jg., 2019, S. 4453-4466
  • Überblick über die Erfindung
  • Technisches Problem
  • Die Technik aus Patentliteratur 1 kann jedoch keinen Datenaustausch erlauben, es sei denn das Bildverarbeitungsgerät und die Steuerung teilen Informationen zum Datenformat. Es war demnach dem Maschinenhersteller nicht möglich, den Verarbeitungsinhalt durch Auswahl einer Funktion der numerischen Steuerungsvorrichtung anzupassen.
  • Die vorliegende Erfindung wurde in Hinsicht auf das Obige gemacht und es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine numerische Steuerungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die es einem Maschinenhersteller erlaubt, eine Funktion der numerischen Steuerungsvorrichtung auszuwählen und den Verarbeitungsinhalt anzupassen.
  • Lösung des Problems
  • Um das obige Problem zu lösen und das Ziel zu erreichen, umfasst eine numerische Steuerungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung eine erste Speichereinheit, die ein Basisfunktionsverarbeitungsobjekt speichert, das ein Ausführungsobjekt ist, das durch Kompilieren einer Basisfunktionsverarbeitung zum Ausführen einer Basisfunktion bei einem Steuerungsziel erhalten wird. Die numerische Steuerungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung umfasst ferner einen Prozessor, der das Basisfunktionsverarbeitungsobjekt und ein Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt lädt, das ein Ausführungsobjekt ist, das durch Kompilieren einer Zusatzfunktionsverarbeitung zum Ausführen einer Zusatzfunktion bei dem Steuerungsziel erhalten wird, und der die dem Basisfunktionsverarbeitungsobjekt entsprechende Basisfunktionsverarbeitung und die dem Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt entsprechende Zusatzfunktionsverarbeitung in einer zweiten Speichereinheit entwickelt. Das Basisfunktionsverarbeitungsobjekt umfasst eine Kennung zur Identifizierung der Zusatzfunktionsverarbeitung. Der Prozessor entwickelt ein Programm, das zur Steuerung des Steuerungsziels in der zweiten Speichereinheit verwendet wird, greift auf einen der Kennung entsprechenden Ort in der zweiten Speichereinheit zu, wenn es einen der Kennung entsprechenden Befehl zum Ausführen der Verarbeitung während der Ausführung des Programms gibt, und führt die der Kennung entsprechende Zusatzfunktionsverarbeitung aus.
  • Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
  • Die numerische Steuerungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung erzielt eine Wirkung dahingehend, dass der Maschinenhersteller eine Funktion der numerischen Steuerungsvorrichtung auswählen und den Verarbeitungsinhalt anpassen kann.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
    • 1 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration einer numerischen Steuerungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt.
    • 2 ist ein Diagramm, das eine detaillierte Konfiguration einer Basisfunktionsverarbeitungseinheit der numerischen Steuerungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
    • 3 ist ein Flussdiagramm, das einen Betriebsablauf der numerischen Steuerungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
    • 4 ist ein Flussdiagramm, das einen Initialisierungsverarbeitungsablauf der numerischen Steuerung durch die numerische Steuerungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
    • 5 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration einer numerischen Steuerungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt.
    • 6 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration einer numerischen Steuerungsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform zeigt.
    • 7 ist ein Diagramm, das eine detaillierte Konfiguration einer numerischen Steuerungsvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform zeigt.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Im Nachfolgenden wird eine numerische Steuerungsvorrichtung gemäß der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezugnahme der Zeichnungen beschrieben. Es sei angemerkt, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Ausführungsformen beschränkt ist.
  • Erste Ausführungsform.
  • Vorrichtungskonfiguration
  • 1 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration einer numerischen Steuerungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt. Eine numerische Steuerungsvorrichtung 1A umfasst eine Speichereinheit 2A, die eine erste Speichereinheit ist, einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 3, der eine zweite Speichereinheit ist, und ein Prozessor 20.
  • Die Speichereinheit 2A ist ein nichtflüchtiger Speicher, der dazu imstande ist, darin gespeicherte Daten zu halten, selbst wenn kein Strom an die numerische Steuerungsvorrichtung 1A angelegt ist. Die Speichereinheit 2A muss nur dem Prozessor 20 erlauben, die darin gespeicherten Daten zu lesen, nachdem Strom an die numerische Steuerungsvorrichtung 1A angelegt wird, und muss nicht notwendigerweise an demselben Untergrund befestigt sein, wie der Untergrund, an dem der RAM 3 befestigt ist. Die Speichereinheit 2A speichert ein Basisfunktionsverarbeitungsobjekt 5 und ein Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6. Es sei angemerkt, dass die Speichereinheit 2A auch ein Bearbeitungsprogramm (ein Bearbeitungsprogramm 106, das später beschrieben werden soll) speichert, das zur Steuerung eines Steuerungsziels 7 verwendet wird.
  • Das Basisfunktionsverarbeitungsobjekt 5 ist ein Objekt, das Basisfunktionen einer numerischen Steuerung verarbeitet. Das Basisfunktionsverarbeitungsobjekt 5 ist ein Objekt zum Lesen und Analysieren des Bearbeitungsprogramms 106 und Ausgeben eines Analyseergebnisses als ein Befehl an das Steuerungsziel 7. Das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 ist ein Objekt, das eine Zusatzfunktion einer numerischen Steuerung verarbeitet. Die Zusatzfunktion der vorliegenden Ausführungsform ist eine nicht spezifizierte Funktion in dem Bearbeitungsprogramm 106. Die Basisfunktionen der vorliegenden Ausführungsform sind eine Funktion zur Analyse des Bearbeitungsprogramms, eine Funktion zum Bewegen einer Welle, o. Ä. und umfassen zum Beispiel die folgenden Verarbeitungen (1) bis (5).
    • (1) Interpolationsverarbeitung zur Implementierung eines reibungslosen Betriebs aus dem Analyseergebnis
    • (2) Ausgabeverarbeitung an das Steuerungsziel
    • (3) Bildschirmverarbeitung zur Implementierung einer Schnittstelle zum Menschen
    • (4) Kommunikationsverarbeitung mit einem externen Gerät
    • (5) Programmierbare-Logiksteuerungsverarbeitung (PLC-Verarbeitung) zum Ausführen eines Kontaktplanprogramms Beispiele für das oben beschriebene externe Gerät aus (4) sind eine sichere digitale Karte (SD-Karte) und ein Ethernetgerät (Ethernet ist eine eingetragene Marke). Ein Beispiel für das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 ist eine Koordinatenkonvertierungsverarbeitung, die einer mechanischen Struktur des Steuerungsziels 7 entspricht. Das Basisfunktionsverarbeitungsobjekt 5 wird durch einen Hersteller für numerische Steuerungsvorrichtungen erzeugt und das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 wird durch einen Maschinenhersteller erzeugt.
  • Der Maschinenhersteller speichert im Voraus eine gewünschte Zusatzfunktion, eine Adresse in dem RAM 3, wo die Zusatzfunktion gespeichert ist, und eine Kennung (eine Kennung 104, die später beschrieben werden soll), die der Zusatzfunktion entspricht, in Verbindung miteinander in dem Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6. Ein Beispiel für den Maschinenhersteller ist ein Hersteller des Steuerungsziels 7. Der Maschinenhersteller kann die Zusatzfunktionsverarbeitung anpassen. Der Maschinenhersteller erzeugt das Bearbeitungsprogramm in begrenzten Fällen, in denen zum Beispiel der Betrieb einer Maschine, wie zum Beispiel dem Steuerungsziel 7, geprüft werden soll. Ein Endbenutzer erzeugt das Bearbeitungsprogramm und verwendet die Zusatzfunktion. Es sei angemerkt, dass die Zusatzfunktionsverarbeitung nicht nur durch den Maschinenhersteller angepasst wird, sondern auch durch einen Hersteller, der ein durch die numerische Steuerungsvorrichtung 1A zu steuerndes Gerät o. Ä. herstellt.
  • Darüber hinaus führt die numerische Steuerungsvorrichtung 1A die Zusatzfunktion, die der Kennung 104 entspricht, während der Ausführung des Bearbeitungsprogramms 106 aus.
  • Der RAM 3 ist ein Bereich, in dem der Prozessor 20 Daten speichert, wenn die numerische Steuerungsvorrichtung 1A eine Steuerungsverarbeitung bei dem Steuerungsziel 7 ausführt. Verschiedene Daten werden in dem RAM 3 durch den Prozessor 20 gespeichert.
  • Ein Beispiel für das Steuerungsziel 7 ist ein Gerät (Maschine), das eine oder mehrere Wellen und einen Antrieb, der diese Wellen antreibt, umfasst. In einem Fall, in dem das Steuerungsziel 7 eine Werkzeugmaschine ist, umfasst das Steuerungsziel 7 beispielsweise eine Translationswelle oder eine Rotationswelle, die eine relative Position zwischen einem Werkzeug und einem Werkstück ändert. Der Antrieb, der die Translationswelle oder die Rotationswelle antreibt, ist ein Servomotor. In dem Fall, in dem das Steuerungsziel 7 die Werkzeugmaschine ist, umfasst das Steuerungsziel 7 darüber hinaus eine Spindel, die das Werkzeug oder das Werkstück dreht. Ein Spindelmotor, der die Spindel dreht, ist der Antrieb.
  • Alternativ kann das Steuerungsziel 7 ein von der Werkzeugmaschine verschiedenes Gerät sein, das ein Schneiden durchführt. Das Steuerungsziel 7 kann beispielsweise eine Verarbeitungsmaschine zum Bearbeiten eines Werkstücks und einen Servomotor zur Steuerung des Betriebs der Verarbeitungsmaschine umfassen. Das Steuerungsziel 7 kann eine Laserstrahlmaschine, eine Wasserstrahlverarbeitungsmaschine, eine elektrische Entladungsmaschine, eine metall-additive Herstellungsverarbeitungsmaschine (AM-Verarbeitungsmaschine), eine Holzverarbeitungsmaschine, o. Ä. sein.
  • Alternativ kann das Steuerungsziel 7 ein Roboter anstelle der Werkzeugmaschine sein. Das Steuerungsziel 7 kann beispielsweise einen Roboter und einen Servomotor, der den Betrieb des Roboters steuert, umfassen. In einem Fall, in dem das Steuerungsziel 7 ein industrieller Roboter ist, umfasst das Steuerungsziel 7, eine oder mehrere Gelenkwellen und einen Servomotor als den Antrieb, der die Gelenkwinkel der Gelenkwellen ändert. Es sei angemerkt, dass in dem Fall, in dem das Steuerungsziel 7 ein industrieller Roboter ist, jeder Typ eines industriellen Roboters, wie zum Beispiel ein Vertikal-Knickarmroboter, ein Horizontal-Knickarmroboter, oder ein Parallelgliedroboter, verwendet werden kann.
  • Der Prozessor 20 umfasst eine Funktion einer Ladeeinheit 4, die das Basisfunktionsverarbeitungsobjekt 5 und das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 in dem RAM 3 entwickelt, und eine Initialisierungsverarbeitungsfunktion einer numerischen Steuerung.
  • Wenn Strom an die numerische Steuerungsvorrichtung 1A angelegt ist, liest die Ladeeinheit 4 das Basisfunktionsverarbeitungsobjekt 5 und das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6, die in der Speichereinheit 2A gespeichert sind, und entwickelt eine Basisfunktionsverarbeitungseinheit 100 bzw. eine Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105 in dem RAM 3.
  • Die Basisfunktionsverarbeitungseinheit 100 besteht aus Daten, die durch Entwicklung des Basisfunktionsverarbeitungsobjekts 5 in dem RAM 3 erhalten wurden, und definiert die Basisfunktionen der numerischen Steuerung. Die Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105 besteht aus Daten, die durch Entwicklung des Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekts 6 in dem RAM 3 erhalten wurden, und definiert die Zusatzfunktion der numerischen Steuerung.
  • Wie oben beschrieben, umfasst die numerische Steuerungsvorrichtung 1A den Prozessor 20 und den Speicher. Genauer gesagt können manche oder alle der Funktionen der Komponenten, die in der numerischen Steuerungsvorrichtung 1A umfasst sind, durch den Prozessor 20 und den Speicher implementiert werden.
  • Ein Beispiel für den Prozessor ist eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), oder eine Systemgroßintegration (LSI), wobei die CPU auch als ein zentraler Prozessor, eine Verarbeitungseinheit, eine arithmetische Einheit, ein Mikroprozessor, ein Mikrocomputer, ein Prozessor, oder ein digitaler Signalprozessor (DSP) bezeichnet wird.
  • Manche Funktionen der numerischen Steuerungsvorrichtung 1A sind durch den Prozessor 20, der das Bearbeitungsprogramm 106 liest und ausführt, das Basisfunktionsverarbeitungsobjekt und das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6, die den Betrieb der numerischen Steuerungsvorrichtung 1A ausführen und in der Speichereinheit 2A gespeichert sind, implementiert. Es kann auch gesagt werden, dass das Bearbeitungsprogramm 106, das Basisfunktionsverarbeitungsobjekt 5 und das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 einen Computer dazu veranlassen, einen Ablauf oder ein Verfahren der Betriebsverarbeitung auszuführen.
  • Es sei angemerkt, dass die Funktionen der numerischen Steuerungsvorrichtung 1A teilweise durch dedizierte Hardware und teilweise durch Software oder Firmware implementiert werden können.
  • 2 ist ein Diagramm, das eine detaillierte Konfiguration der Basisfunktionsverarbeitungseinheit der numerischen Steuerungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. Das Basisfunktionsverarbeitungsobjekt 5 ist ein ausführbares Objekt, das durch Programmieren und Kompilieren der Basisfunktionsverarbeitungseinheit 100 erzeugt wird, die eine Verarbeitung zur Implementierung der Basisfunktionen der numerischen Steuerungsvorrichtung 1A ist.
  • Die Basisfunktionsverarbeitungseinheit 100 umfasst eine Befehlserzeugungseinheit 101 und eine Befehlsausgabeeinheit 102. Die Ladeeinheit 4 lädt das Basisfunktionsverarbeitungsobjekt 5 und das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 in den RAM 3.
  • Als die Verarbeitung, die nach dem in dem RAM 3 entwickelten Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 ausgeführt wird, wird die Basisfunktionsverarbeitungseinheit 100 mit einer Verarbeitung der Suche der Kennung 104 durch einen globalen Symbolnamen und einer Verarbeitung eines Einstellens einer Adresse der Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105 zu der entsprechenden Kennung 104 in dem RAM 3 programmiert. Darüber hinaus werden in der Basisfunktionsverarbeitungseinheit 100 die Kennung 104, die dem Verarbeitungsinhalt der Zusatzfunktion entspricht, und die Verarbeitung einer Ausführung der in der auf die Kennung 104 eingestellten Adresse im RAM 3 beschriebenen Verarbeitung, an einem Ort in einem Quellcode programmiert, um die Ausführung der Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105 zu veranlassen.
  • Die Befehlserzeugungseinheit 101 analysiert eine Zeichenfolge des Bearbeitungsprogramms 106 und extrahiert Inhalte von Anweisungen für das Steuerungsziel 7. Die Befehlserzeugungseinheit 101 erzeugt verschiedene Befehle für das Steuerungsziel 7 auf Basis des Inhalts der Anweisungen für das Steuerungsziel 7. Hier sind die verschiedenen Befehle Befehle zur Steuerung des Betriebs des Steuerungsziels 7. Beispiele für die verschiedenen Befehle umfassen einen Befehl für einen Servomotor, einen Strombefehl für einen Servoverstärker, der den Servomotor steuert, und ein Ausgabesignal, das einen Zustand eines Schalters, einer Lampe, o. Ä. ändert. Die Befehlsausgabeeinheit 102 gibt die verschiedenen Befehle, die durch die Befehlserzeugungseinheit 101 erzeugt wurden, an das Steuerungsziel 7 aus.
  • Die Kennung 104 besteht aus Daten, durch die die Zusatzfunktion identifiziert werden kann. Genauer gesagt weist die Kennung 104 eine 1-zu-1-Übereinstimmung mit dem Verarbeitungsinhalt für jeden Verarbeitungsinhalt der Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105 auf. Der Hersteller für numerische Steuerungsvorrichtungen weist im Voraus die Kennung 104 mit jeder Verarbeitung der Basisfunktionsverarbeitungseinheit 100 zu. Eine Adresse, die einen Entwicklungsbereich angibt, wenn die Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105 in dem RAM 3 entwickelt wird, wird auf die Kennung 104 eingestellt. Beispielsweise wird im Fall der Sprache C ein Funktionszeiger zur Kennung 104 eingestellt, wenn die Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105 eine einzelne Funktion ist. Der Funktionszeiger ist eine Information, die eine Adresse in dem RAM 3 angibt.
  • Ferner kann die Kennung 104 in einem Fall, in dem die Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105 eine Vielzahl von Funktionen aufweist, als ein Index eines Arrays, wie zum Beispiel einer Tabelle, die eine Vielzahl von Funktionszeigern speichert, implementiert sein. Der Index ist eine Information, die den Ort des in der Tabelle angeordneten Funktionszeigers angibt, und der Funktionszeiger ist eine Information, die den Ort der in dem RAM 3 angeordneten Funktion angibt. Es sei angemerkt, dass anstelle des Index ein Anordnungsort des Funktionszeigers in einer Struktur, in der die Vielzahl von Funktionszeigern gespeichert ist, verwendet werden kann.
  • In einem Fall, in dem die Kennung 104 ein positiver numerischer Wert ist, wie zum Beispiel „1“, wird die aufzurufende Funktion in der Basisfunktionsverarbeitungseinheit 100 eingestellt. In einem Fall, in dem die Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105 eine einzelne Funktion ist, wird die Kennung 104 beispielsweise mit einem einzelnen Funktionszeiger in Verbindung gebracht, so dass die Basisfunktionsverarbeitungseinheit 100 eine dem Funktionszeiger entsprechende Funktion aufruft.
  • Darüber hinaus wird in einem Fall, in dem die Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105 eine Vielzahl von Funktionen aufweist, die Kennung 104 einem Tabellenzeiger zugeordnet, so dass die Basisfunktionsverarbeitungseinheit 100 eine dem Tabellenzeiger entsprechende Tabelle aufruft. In diesem Fall umfasst ein Element der Tabelle Funktionszeiger, die auf die Vielzahl von Funktionen zeigen. Genauer gesagt ruft die Basisfunktionsverarbeitungseinheit 100 in dem Fall, in dem die Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105 die Vielzahl von Funktionen aufweist, die Vielzahl von Funktionen auf Basis des der Kennung 104 entsprechenden Tabellenzeigers und die Funktionszeiger (Indizes) in der Tabelle auf.
  • Die Funktion der Zusatzfunktion o. Ä. wird im Voraus durch den Maschinenhersteller in einem Format erzeugt, das als die Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105 in dem RAM 3 geladen werden kann, wenn die numerische Steuerungsvorrichtung 1A aktiviert wird. In dem Fall der Vielzahl von Funktionen erzeugt der Maschinenhersteller im Voraus eine Tabelle, eine einem Tabellenzeiger entsprechende Kennung, eine Funktion und einen der Funktion entsprechenden Funktionszeiger. Infolgedessen werden die Tabelle und die Funktion als die Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105 in den RAM 3 geladen, wenn die numerische Steuerungsvorrichtung 1A aktiviert wird.
  • Das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 ist ein ausführbares Objekt, das durch Programmierung und Kompilierung der Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105 erzeugt wird, die eine Verarbeitung ist, die zur Implementierung einer hinzuzufügenden Funktion notwendig ist. In dem Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 wird eine Adresse der Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105 in dem RAM 3, die der Kennung 104 entspricht, für die Kennung 104 definiert. Genauer gesagt speichert das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 einen Speicherbereich (Adresse) in dem RAM 3 der Zusatzfunktion, die der Kennung 104 entspricht.
  • Ein Beispiel einer Verarbeitung, die durch die Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105 ausgeführt wird, umfasst eine Koordinatenkonvertierungsverarbeitung in einem Fall, in dem das Steuerungsziel 7 eine Werkzeugmaschine ist, die eine spezielle Struktur aufweist, die von den drei Translationsachsen (X-Achse, Y-Achse und Z-Achse) oder zwei Drehachsen (A-Achse und B-Achse, B-Achse und C-Achse, oder C-Achse und A-Achse) verschieden ist. In einem Fall, in dem das Steuerungsziel 7 eine Werkzeugmaschine mit einer Spindel ist, die einen parallelen Verbindungsmechanismus aufweist, ist beispielsweise ein Beispiel einer Verarbeitung, die durch die Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105 ausgeführt wird, eine Koordinatenkonvertierungsverarbeitung, die eine Operation in einem Koordinatensystem, in dem das Bearbeitungsprogramm 106 programmiert ist, in eine Operation von jeder Achse des parallelen Verbindungsmechanismus konvertiert.
  • Es sei angemerkt, dass das Steuerungsziel 7 eine Werkzeugmaschine sein kann, die einen Verbindungsmechanismus wie zum Beispiel einen Pantografenmechanismus, oder einen Kurbel-Schieber-Mechanismus umfasst. In einem Fall, in dem die Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105 die Koordinatenkonvertierung wie oben beschrieben ausführt, wird die Kennung 104 auf eine Position eingestellt, in der eine Verarbeitung einer Vorwärtskinematikberechnung, die einen Maschinenwert jeder Welle des Motors in einer Werkzeugspitze konvertiert, oder eine Verarbeitung einer inversen Kinematikberechnung, die eine inverse Verarbeitung der Verarbeitung der Vorwärtskinematikberechnung ist, in der Basisfunktionsverarbeitungseinheit 100 ausgeführt wird. Das Einstellen der Kennung 104 in der Basisfunktionsverarbeitungseinheit 100 wird durch den Hersteller für numerische Steuerungsvorrichtungen durchgeführt. Der Hersteller für numerische Steuerungsvorrichtungen listet und veröffentlicht Spezifikationspunkte, wie zum Beispiel Details der Zusatzfunktion und eine Schnittstelle der numerischen Steuerungsvorrichtung 1A, die der einzustellenden Kennung 104 entsprechen. Die Schnittstelle der numerischen Steuerungsvorrichtung 1A umfasst ein Datenobjekt, das in die numerische Steuerungsvorrichtung 1A eingegeben werden soll, und ein Datenobjekt, das von der numerischen Steuerungsvorrichtung 1A ausgegeben werden soll.
  • Der Maschinenhersteller greift auf die veröffentlichte Liste zurück und erzeugt die Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105 in Übereinstimmung mit den Spezifikationen einer gewünschten Funktion. In einem Fall, in dem es sich bei der Zusatzfunktion beispielsweise um eine Koordinatenkonvertierung handelt, umfassen die Spezifikationspunkte der Kennung 104, die der Vorwärtskinematikberechnung entsprechen, den Inhalt, dass die Eingabe der Maschinenwert jeder Welle des Motors ist, die Ausgabe eine dreidimensionale Position der Werkzeugspitze und die Orientierung des Werkzeugs ist und der Maschinenhersteller eine Verarbeitung zur Verbindung der Eingabe und der Ausgabe erzeugt. Ein Beispiel für die Verarbeitung zur Verbindung der Eingabe und der Ausgabe ist eine arithmetische Verarbeitung unter Verwendung einer Funktion. Genauer gesagt stellt der Maschinenhersteller eine Funktion zur Verbindung der Eingabe und der Ausgabe ein. Infolgedessen kann der Maschinenhersteller eine gewünschte Funktion in einzigartiger Weise einstellen.
  • Wie oben beschrieben, veröffentlicht der Hersteller für numerische Steuerungsvorrichtungen die Liste der Kennungen 104 und erklärt dem Maschinenhersteller, mit welchem Typ und welcher Zusatzfunktionsverarbeitung jede Kennung 104 in Verbindung gebracht wird. Der Maschinenhersteller wählt eine geeignete Kennung 104 gemäß der Details der hinzuzufügenden Zusatzfunktion aus und bringt die Kennung 104 mit der Adresse (wie zum Beispiel dem Funktionszeiger) der Zusatzfunktionsverarbeitung in Verbindung. Es sei angemerkt, dass es nicht wichtig ist, Modifizierungen an dem Bearbeitungsprogramm 106 vorzunehmen, um die Zusatzfunktionsverarbeitung auszuführen. Die numerische Steuerungsvorrichtung 1A bestimmt, ob die Zusatzfunktionsverarbeitung ausgeführt wird oder nicht, auf Basis davon, ob das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 geladen wurde oder nicht, oder ob die Kennung 104 gefunden wurde oder nicht.
  • Genauer gesagt ergibt dasselbe Bearbeitungsprogramm 106 verschiedene Betriebe abhängig von dem Vorkommen oder Fehlen des Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekts 6.
  • In einem Fall, in dem das Steuerungsziel 7 etwas anderes als die Werkzeugmaschine ist, die ein Schneiden durchführt, wie zum Beispiel eine Laserstrahlmaschine, eine Wasserstrahlverarbeitungsmaschine, eine elektrische Entladungsmaschine, eine AM-Verarbeitungsmaschine, oder eine Holzverarbeitungsmaschine, umfasst ein anderes Beispiel für die Verarbeitung, die durch die Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105 ausgeführt wird, eine Verarbeitung der Implementierung einer Kontrollfunktion, die abhängig von jedem Verarbeitungsverfahren benötigt wird. Andere Beispiele für die Verarbeitung, die durch die Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105 ausgeführt werden, umfassen eine Verarbeitung der Implementierung eines Betriebs zum Zwecke der Anpassung einer Maschine, eine Verarbeitung der Implementierung eines Betriebs zum Zwecke des Testens einer Maschine, eine Verarbeitung der Implementierung eines Betriebs zum Zwecke einer Wartung und Überprüfung einer Maschine, und eine Verarbeitung der Implementierung einer Datensammelfunktion.
  • In einem Fall, in dem das Steuerungsziel 7 eine Laserstrahlmaschine ist, ist ein Beispiel für die Verarbeitung, die durch die Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105 ausgeführt wird, eine Verarbeitung der Steuerung einer optischen Antriebsvorrichtung, die das Laserlicht steuert. Darüber hinaus ist in einem Fall, in dem das Steuerungsziel 7 keine Werkzeugmaschine aber ein industrieller Roboter ist, ein Beispiel für die Verarbeitung, die durch die Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105 ausgeführt wird, eine Koordinatenkonvertierungsverarbeitung zum Konvertieren des Betriebs des Wechselns der Position und des Winkels einer Hand des industriellen Roboters, was durch das Bearbeitungsprogramm 106 angewiesen wird, in den Betrieb jeder Gelenkwelle des industriellen Roboters. Der industrielle Roboter kann ein Roboter sein, der irgendeine Struktur aufweist, wie zum Beispiel ein Vertikal-Knickarmroboter, ein Horizontal-Knickarmroboter, oder ein Parallelgliedroboter. Die Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105 überträgt das Verarbeitungsergebnis an die Befehlserzeugungseinheit 101 oder die Befehlsausgabeeinheit 102.
  • Das Bearbeitungsprogramm 106 ist ein Programm, in dem der auszuführende Verarbeitungsinhalt durch das Steuerungsziel 7 beschrieben ist. Wenn die numerische Steuerungsvorrichtung 1A das Bearbeitungsprogramm 106 ausführt, wird die Verarbeitung, die in dem Bearbeitungsprogramm 106 beschrieben ist, durch das Steuerungsziel 7 ausgeführt.
  • Das Bearbeitungsprogramm 106 ist zum Beispiel eine Datei, die mit einer Zeichenfolge in einem bestimmten Format beschrieben ist. Es sei angemerkt, dass die numerische Steuerungsvorrichtung 1A als Bearbeitungsprogramm 106 ein physisches Papierband, Film, oder Ähnliches mit einem Loch, das nach einer bestimmten Regel in Form von Daten erstellt wurde, lesen kann.
  • Beispiele für das Format des Bearbeitungsprogramms 106 in einem Fall, in dem das Steuerungsziel 7 eine Werkzeugmaschine ist, umfassen Formate, die in japanischen industriellen Normen JIS B 6315-1 und JIS B 6315-2 spezifiziert sind. Darüber hinaus umfasst ein Beispiel für das Format des Bearbeitungsprogramms 106 in einem Fall, in dem das Steuerungsziel 7 ein Roboter ist, die Programmiersprache SLIM, die in JIS B 8439 spezifiziert ist.
  • Betriebsablauf
  • 3 ist ein Flussdiagramm, das einen Betriebsablauf der numerischen Steuerungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. Wenn die numerische Steuerungsvorrichtung 1A eingeschaltet ist, ist Strom an die numerische Steuerungsvorrichtung 1A angelegt (Schritt S1). Die Ladeeinheit 4 der numerischen Steuerungsvorrichtung 1A führt eine Ladeverarbeitung aus. Genauer gesagt entwickelt die Ladeeinheit 4 das Basisfunktionsverarbeitungsobjekt 5 und das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 als die Ladeverarbeitung in dem RAM 3 von der Speichereinheit 2A (Schritt S2). Infolgedessen werden die Basisfunktionsverarbeitungseinheit 100 und die Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105 in dem RAM 3 entwickelt und die Adressen der Basisfunktionsverarbeitungseinheit 100 und der Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105 in dem RAM 3 werden bestimmt.
  • Danach startet die Basisfunktionsverarbeitungseinheit 100 die Verarbeitung und der Prozessor 20 führt die Initialisierungsverarbeitung der numerischen Steuerung aus (Schritt S3). Hier wird ein Ablauf der Initialisierungsverarbeitung beschrieben.
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das den Initialisierungsverarbeitungsablauf der numerischen Steuerung durch die numerische Steuerungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. Der Prozessor 20 startet eine Verarbeitung des Suchens der Kennung 104, die in der Basisfunktionsverarbeitungseinheit 100 nacheinander eingestellt wird (Schritt S 11). Die Basisfunktionsverarbeitungseinheit 100 bestimmt, ob die Kennung 104, die nicht gesucht wurde, vorhanden ist oder nicht (Schritt S12).
  • Wenn die Kennung 104, die nicht gesucht wurde, vorhanden ist (Ja in Schritt S12), sucht der Prozessor 20 die Kennung 104, die nicht gesucht wurde, in der Basisfunktionsverarbeitungseinheit 100 durch den globalen Symbolnamen (Schritt S13). Der Prozessor 20 bestimmt, ob die der ermittelten Kennung 104 entsprechende Zusatzfunktionsverarbeitung (Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105) in dem RAM 3 entwickelt ist (Schritt S14).
  • Darüber hinaus kann in einem Fall, in dem die Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105 eine Vielzahl von Funktionen umfasst und ein Array, das Funktionszeiger speichert, verwendet wird, der Prozessor 20 den der Kennung 104 entsprechenden Funktionszeiger durch Suchen des Arrays durch den globalen Symbolnamen und Durchführen einer Suche der Reihe nach vom Kopf des Arrays erfassen.
  • Der Prozessor 20 kann die Suche nach der Kennung 104 für alle in der veröffentlichten Liste beschriebenen Kennungen 104 durchführen, aber kann unnötige Suchvorgänge durch Benachrichtigen der Basisfunktionsverarbeitungseinheit 100 im Voraus zu Informationen zu der zu suchenden Kennung 104 umgehen. Beispiele für das Benachrichtigungsverfahren umfassen ein Verfahren zur Meldung der Information zur Kennung 104 unter Verwendung eines Parameters, der in der numerischen Steuerungsvorrichtung 1A umfasst ist, ein Verfahren des Beschreibens der Information zur Kennung 104 in einem Skript in einem Textformat, auf das sich bezogen wird, wenn die Ladeeinheit 4 die Ladeverarbeitung ausführt, und Ähnliches.
  • In dem Fall der Meldung der Information zur Kennung 104 unter Verwendung des Parameters, der in der numerischen Steuerungsvorrichtung 1A umfasst ist, speichert der Maschinenhersteller im Voraus den Parameter, der der zu verwendenden Kennung 104 entspricht, in der Speichereinheit 2A. Zum Beispiel stellt der Maschinenhersteller bei der Verwendung einer ersten Kennung einen ersten Parameter, der der ersten Kennung entspricht, auf „1“ ein, und stellt bei der Verwendung einer zweiten Kennung einen zweiten Parameter, der der zweiten Kennung entspricht, auf „1“ ein. Wenn die Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105 in dem RAM 3 entwickelt wird speichert der Prozessor 20 den der Kennung 104 entsprechenden Parameter in dem RAM 3 und bestimmt das Vorkommen oder das Fehlen der Kennung 104 auf Basis des Werts des Parameters, der in dem RAM 3 gespeichert ist.
  • Wenn die Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105, die der Kennung 104 entspricht, in dem RAM 3 entwickelt ist (Ja in Schritt S14), stellt der Prozessor 20 eine Adresse in dem RAM 3 der entwickelten Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105 auf die entsprechende Kennung 104 ein (Schritt S15). Infolgedessen kann die der Kennung 104 entsprechende Zusatzfunktionsverarbeitung ausgeführt werden.
  • Wenn die Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105, die der Kennung 104 entspricht, nicht in dem RAM 3 entwickelt ist (Nein in Schritt S14), stellt der Prozessor 20 eine Adresse in dem RAM 3 einer Platzhalter-Verarbeitung, die keine Verarbeitung ausführt, auf die entsprechende Kennung 104 ein (Schritt S16).
  • Nach der Verarbeitung von Schritt S15 oder Schritt S16 kehrt der Prozessor 20 zu Schritt S12 zurück und bestimmt, ob die Kennung 104, die nicht gesucht wurde, vorhanden ist oder nicht. Der Prozessor 20 wiederholt die Verarbeitung der Schritte S12 bis S16, bis alle Kennungen 104 gesucht wurden.
  • Wenn die Suche für alle Kennungen 104 ohne Kennungen, die nicht gesucht wurden, abgeschlossen wurde (Nein in Schritt S12), beendet der Prozessor 20 die Initialisierungsverarbeitung der numerischen Steuerung. Es sei angemerkt, dass die Adressen der Zusatzfunktion in dem RAM 3 durch die Ladeeinheit 4 eingestellt werden kann, wenn die Ladeeinheit 4 die Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105 in dem RAM 3 entwickelt. In diesem Fall stellt der Prozessor 20 die Adresse der Zusatzfunktionsverarbeitung, die durch die Ladeeinheit 4 eingestellt wurde, zur Zeit der Initialisierungsverarbeitung auf die entsprechende Kennung 104 ein.
  • Nachdem die Initialisierungsverarbeitung der Basisfunktionsverarbeitungseinheit 100 abgeschlossen ist, genauer gesagt nach der Verarbeitung von Schritt S3, liest der Prozessor 20 das Bearbeitungsprogramm 106, in dem Befehlsdetails für das Steuerungsziel 7 beschrieben sind, von der Speichereinheit 2A und speichert das Bearbeitungsprogramm in dem RAM 3 (Schritt S4).
  • Der Prozessor 20 weist die Basisfunktionsverarbeitungseinheit 100 an, die Steuerung des Steuerungsziels 7 zu starten unter Verwendung des Bearbeitungsprogramms 106. Infolgedessen starten die Befehlserzeugungseinheit 101 und die Befehlsausgabeeinheit 102 in der Basisfunktionsverarbeitungseinheit 100 die Steuerungsverarbeitung (Schritt S5) und die numerische Steuerungsvorrichtung 1A steuert das Steuerungsziel 7 gemäß der Befehlsdetails in dem Bearbeitungsprogramm 106.
  • Die Befehlserzeugungseinheit 101 bestimmt, ob die Steuerungsverarbeitung gemäß des Bearbeitungsprogramms 106 abgeschlossen ist oder nicht (Schritt S6). Wenn die Steuerungsverarbeitung nicht abgeschlossen ist (Nein in Schritt S6), erzeugt die Befehlserzeugungseinheit 101 einen Befehl für das Steuerungsziel 7 auf Basis der Befehlsdetails in dem Bearbeitungsprogramm 106 (Schritt S7). Die Befehlsausgabeeinheit 102 gibt den Befehl, der durch die Befehlserzeugungseinheit 101 erzeugt wurde, an das Steuerungsziel 7 aus (Schritt S8).
  • In den Schritten S7 und S8 wird die Verarbeitung in der Adresse in dem RAM 3, die auf die Kennung 104 eingestellt ist, ausgeführt, wenn die Verarbeitung der Befehlserzeugungseinheit 101 und der Befehlsausgabeeinheit 102 ausgeführt wird. Das heißt, wenn ein bestimmter Befehl an der Reihe ist, der während der Ausführung des Bearbeitungsprogramms 106 ausgeführt werden soll, sucht die Befehlserzeugungseinheit 101 in der Basisfunktionsverarbeitungseinheit 100 nach der Kennung 104, die dem bestimmten Befehl entspricht, und liest aus dem RAM 3 die Zusatzfunktion, die der gesuchten Kennung 104 entspricht. Die Befehlserzeugungseinheit 101 erzeugt einen Befehl, der der Zusatzfunktion entspricht, die von dem RAM 3 gelesen wurde, und die Befehlsausgabeeinheit 102 gibt den erzeugten Befehl an das Steuerungsziel 7 aus. Wie oben beschrieben führt die numerische Steuerungsvorrichtung 1A die Zusatzfunktionsverarbeitung aus, die der Kennung 104 entspricht, und gibt die Zusatzfunktion in dem Befehl für das Steuerungsziel 7 wieder.
  • Danach kehrt der Prozessor 20 zu Schritt S6 zurück. Die Befehlserzeugungseinheit 101 bestimmt dann, ob die Steuerungsverarbeitung gemäß dem Bearbeitungsprogramm 106 abgeschlossen ist oder nicht (Schritt S6). Der Prozessor 20 wiederholt die Verarbeitung der Schritte S6 bis S8, bis die Steuerungsverarbeitung abgeschlossen ist. Wenn die Steuerungsverarbeitung abgeschlossen ist (Ja in Schritt S6), schließt der Prozessor 20 die Betriebsverarbeitung ab.
  • Nun stellt der Maschinenhersteller, der Maschinen herstellt, wie zum Beispiel Verarbeitungsmaschinen und Roboter, Produkte her, die mechanische Strukturen oder Funktionen umfassen, die andere Hersteller nicht durch Entwicklung ihrer eigenen Technologie oder Ansammlung von Fachwissen besitzen, und versuchen diese von Produkten abzuleiten, die durch andere Hersteller hergestellt wurden. In dem Fall, in dem der Maschinenhersteller eine Maschine herstellt, die seine eigene Technologie oder Fachwissen enthält, gibt es einen Fall, in dem es wünschenswert ist, eine Funktionserweiterung mit einer einzigartig angepassten Funktion zusätzlich zu der Funktion, die durch den Hersteller für numerische Steuerungsvorrichtungen standardmäßig vorgesehen ist, durchzuführen. Die Funktionserweiterung für die numerische Steuerungsvorrichtung kann eine Änderung der Software einbeziehen, die nur durch den Hersteller für numerische Steuerungsvorrichtungen durchgeführt werden konnte. Demnach hat der Maschinenhersteller bei dem Hersteller für numerische Steuerungsvorrichtungen eine Funktionsentwicklung angefragt.
  • In einem Fall, in dem viele Maschinenhersteller voneinander verschiedene Funktionserweiterungen anfragen, kann der Hersteller für numerische Steuerungsvorrichtungen jedoch nicht immer allen Anfragen nachkommen. Darüber hinaus kommt in einem Fall, in dem vom Maschinenhersteller gehaltene technische Informationen für die angefragte Funktionserweiterung unverzichtbar sind, zusätzliche Arbeit auf, wenn die technischen Informationen vertraulich sind, wie zum Beispiel ein Abschluss einer Geheimhaltungsvereinbarung zwischen dem Hersteller für numerische Steuerungsvorrichtungen und dem Maschinenhersteller. Aufgrund der Umstände wurde die Entwicklung bei dem Maschinenhersteller manchmal verzögert.
  • In der vorliegenden Ausführungsform umfasst das Basisfunktionsverarbeitungsobjekt 5 die Kennung 104 zur Identifizierung der Zusatzfunktionsverarbeitung, die durch das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 definiert ist. Wenn es einen Befehl zum Ausführen der Verarbeitung, die der Kennung 104 entspricht, während der Ausführung des Bearbeitungsprogramms 106 gibt, greift der Prozessor 20 der numerischen Steuerungsvorrichtung 1A auch auf den Ort in dem RAM 3, der der Kennung 104 entspricht, zu und führt die der Kennung 104 entsprechende Zusatzfunktionsverarbeitung aus. Infolgedessen kann ein Benutzer der numerischen Steuerungsvorrichtung 1A, wie zum Beispiel der Maschinenhersteller, die Funktion der numerischen Steuerungsvorrichtung 1A einzigartig anpassen, ohne eine Änderung der Software bei dem Hersteller für numerische Steuerungsvorrichtungen anzufragen. Genauer gesagt kann der Maschinenhersteller die numerische Steuerungsvorrichtung 1A dazu veranlassen, eine gewünschte Zusatzfunktionsverarbeitung durch Einstellen der gewünschten Zusatzfunktionsverarbeitung in dem Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6, Einstellen der Verarbeitung des Verbindens der Kennung 104 und der Adresse in dem RAM 3 der Zusatzfunktionsverarbeitung, und Einstellen eines spezifischen Befehls zur Ausführung der der Kennung 104 entsprechenden Verarbeitung an einem Ort, an dem die Zusatzfunktionsverarbeitung in dem Bearbeitungsprogramm 106 ausgeführt werden soll, ausführen. Wie oben beschrieben, kann der Maschinenhersteller eine Softwareverarbeitung erzeugen (das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6) zur Implementierung der Funktion, die der Maschinenhersteller einzigartig anpassen möchte, und kann die Softwareverarbeitung zu der numerischen Steuerungsvorrichtung 1A hinzufügen. Das beschleunigt die Geschwindigkeit, mit der jeder Maschinenhersteller eine Verarbeitungsmaschine oder einen Roboter, die seine eigene Technologie oder Fachwissen verwenden, auf den Markt bringt. Zum Beispiel kann der Maschinenhersteller das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6, das seine eigene Technologie oder Fachwissen unter Berücksichtigung einer mechanischen Struktur implementiert, als eine Zusatzfunktion erzeugen, und kann das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 der numerischen Steuerungsvorrichtung 1A hinzufügen.
  • Wirkungen der ersten Ausführungsform Wie oben beschrieben, umfasst die Basisfunktionsverarbeitungseinheit 100 in der ersten Ausführungsform die Kennung 104, und wenn während der Ausführung des Bearbeitungsprogramms 106 ein Befehl zur Ausführung einer der Kennung 104 entsprechenden Verarbeitung vorliegt, greift der Prozessor 20 auf den der Kennung 104 entsprechenden Ort in dem RAM 3 zu und führt die der Kennung 104 entsprechende Zusatzfunktionsverarbeitung aus. Die Kennung 104 und die Zusatzfunktionsverarbeitung können durch den Maschinenhersteller nach seiner Wahl eingestellt werden. Infolgedessen kann die Zusatzfunktion in der numerischen Steuerungsvorrichtung 1A ohne Änderung oder Rekompilierung des Basisfunktionsverarbeitungsobjekts 5 eingebunden sein.
  • Darüber hinaus kann der Maschinenhersteller die Zusatzfunktion durch einzigartiges Erzeugen des Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekts 6 und Speichern des Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekts 6 im Voraus in der Speichereinheit 2A einzigartig hinzufügen, ohne eine Änderung des Basisfunktionsverarbeitungsobjekts 5 bei dem Hersteller für numerische Steuerungsvorrichtungen anzufragen. Genauer gesagt kann der Maschinenhersteller die Zusatzfunktion zu der numerischen Steuerungsvorrichtung 1A einzigartig hinzufügen. Der Hersteller für numerische Steuerungsvorrichtungen erhält auch weniger Anfragen zum Hinzufügen der Zusatzfunktion von dem Maschinenhersteller und kann demnach Entwickler oder Kosten in die Funktionserweiterung der Basisfunktionsverarbeitung investieren.
  • Zweite Ausführungsform.
  • Im Nachfolgenden wird eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 5 beschrieben. In der zweiten Ausführungsform ist das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 im Voraus in einem externen Gerät gespeichert, das mit einer numerischen Steuerungsvorrichtung verbunden ist. Die numerische Steuerungsvorrichtung liest das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 von dem externen Gerät und führt eine Steuerung des Steuerungsziels 7 aus.
  • Vorrichtungskonfiguration
  • 5 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration der numerischen Steuerungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt. Komponenten in 5, die dieselben Funktionen wie die der numerischen Steuerungsvorrichtung 1A der ersten Ausführungsform, die in 1 gezeigt ist, erzielen, sind denselben Bezugszeichen wie denen in 1 zugewiesen und demnach wird eine redundante Beschreibung ausgelassen.
  • Eine numerische Steuerungsvorrichtung 1B umfasst eine Speichereinheit 2B, den RAM 3, die Ladeeinheit 4, eine Netzwerkschnittstelle (Netzwerk-IF) 12, und eine Eingabe/Ausgabe-IF 10.
  • Die Netzwerk-IF 12 ist mit der Ladeeinheit 4 verbunden. Die Netzwerk-IF 12 ist auch mit einer Festplatte 13 verbunden, die außerhalb der numerischen Steuerungsvorrichtung 1B angeordnet ist. Die Festplatte 13 speichert das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 und das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 wird durch die Netzwerk-IF 12 gelesen.
  • Die Eingabe/Ausgabe-IF 10 ist mit der Ladeeinheit 4 verbunden. Die Eingabe/Ausgabe-IF 10 ist auch mit einem tragbaren Speichermedium 11, das außerhalb der numerischen Steuerungsvorrichtung 1B angeordnet ist, verbunden. Das tragbare Speichermedium 11 speichert das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 und das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 wird durch die Eingabe/Ausgabe-IF 10 gelesen.
  • Wie oben beschrieben, kann der Bereich, in dem das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 gespeichert ist, die über die Netzwerk-IF 12 verbundene Festplatte 13, oder das über die Eingabe/Ausgabe-IF 10 verbundene tragbare Speichermedium 11 sein. Es sei angemerkt, dass das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 nur in mindestens einem der Festplatte 13 und dem tragbaren Speichermedium 11 gespeichert sein muss.
  • Beispiele für das tragbare Speichermedium 11 umfassen eine CF-Karte (CF-Speicherkarte), eine SD-Karte, einen universellen Serienbusspeicher (USB-Speicher), oder Ähnliches, aber kann ein anderer Typ von Speichermedium sein, solange die Eingabe/Ausgabe-IF 10 das Speichermedium unterstützt. Darüber hinaus kann ein Beispiel für die Festplatte 13 eine Festplatte oder Ähnliches sein, die in einem Server eines Netzwerks liegt, oder kann eine Festplatte oder Ähnliches in einem persönlichen Computer (PC) in einem Netzwerk sein.
  • Die Speichereinheit 2B der numerischen Steuerungsvorrichtung 1B speichert das Basisfunktionsverarbeitungsobjekt 5 und Informationen zur Speicherbereichsbezeichnung 14. Die Informationen zur Speicherbereichsbezeichnung 14 umfassen Lesezielinformationen, die für die Ladeeinheit 4 zum Lesen des Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekts 6 von einem Bereich, der von der Speichereinheit 2B verschieden ist, notwendig ist. Genauer gesagt umfassen die Informationen zur Speicherbereichsbezeichnung 14 als Lesezielinformation den Ort (Adresse oder Ähnliches) des Speicherbereichs, in dem das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 gespeichert ist.
  • Die Informationen zur Speicherbereichsbezeichnung 14 sind Informationen, die durch den Maschinenhersteller eingestellt werden. Der Maschinenhersteller speichert das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 in einem gewünschten externen Gerät und stellt im Voraus die Adresse des externen Geräts ein, dass das Speicherziel in den Informationen zur Speicherbereichsbezeichnung 14 ist. Ein Beispiel für den Maschinenhersteller ist ein Maschinenhersteller des Steuerungsziels 7.
  • Ein Beispiel für die Informationen zur Speicherbereichsbezeichnung 14 ist ein Parameter, der in der numerischen Steuerungsvorrichtung 1B vorgesehen ist. Zusätzlich können die Informationen zur Speicherbereichsbezeichnung 14 ein Skript sein, das durch die Ladeeinheit 4 vor der Ausführung einer Ladeverarbeitung gelesen wird.
  • Die Ladeeinheit 4 der vorliegenden Erfindung liest das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 von der Festplatte 13 oder dem tragbaren Speichermedium 11 auf Basis der gelesenen Zielinformationen, die in den Informationen zur Speicherbereichsbezeichnung 14 bezeichnet sind, und entwickelt das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 in dem RAM 3 als die Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105.
  • Betriebsablauf
  • Der Betriebsablauf der numerischen Steuerungsvorrichtung 1B ist wie in 3 beschrieben wie bei der numerischen Steuerungsvorrichtung 1A der ersten Ausführungsform. Der Unterschied zwischen dem Betriebsablauf der numerischen Steuerungsvorrichtung 1B und dem Betriebsablauf der numerischen Steuerungsvorrichtung 1A ist die Ladeverarbeitung in Schritt S2. In der numerischen Steuerungsvorrichtung 1B liest die Ladeeinheit 4 das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 von dem tragbaren Speichermedium 11 oder der Festplatte 13 gemäß der Informationen zur Speicherbereichsbezeichnung 14 und entwickelt das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 in dem RAM 3. Infolgedessen wird die Adresse der Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105 in dem RAM 3 bestimmt.
  • Wirkungen der zweiten Ausführungsform
  • Wie oben beschrieben, kann gemäß der zweiten Ausführungsform das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 in dem externen Gerät, wie zum Beispiel die Festplatte 13 und das tragbare Speichermedium 11, gespeichert werden, sodass das Speicherziel des Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekts 6 ausgewählt werden kann. Dies kann ein flexibles Verfahren zur Implementierung der Zusatzfunktion gemäß der Verwendung der numerischen Steuerungsvorrichtung 1B bieten.
  • Dritte Ausführungsform.
  • Im Nachfolgenden wird eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 6 beschrieben. In der dritten Ausführungsform speichert die Speichereinheit im Voraus eine Vielzahl von Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekten 6 und die Ladeeinheit 4 wählt das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 aus, das durch den Maschinenhersteller von der Vielzahl von Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekten 6 benannt wird, und entwickelt das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 in dem RAM 3.
  • Vorrichtungskonfiguration
  • 6 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration einer numerischen Steuerungsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform zeigt. Komponenten in 6, die dieselben Funktionen wie die der numerischen Steuerungsvorrichtung 1A der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform erzielen, sind denselben Bezugszeichen wie denen in 1 zugewiesen, und demnach wird eine redundante Beschreibung ausgelassen.
  • Eine numerische Steuerungsvorrichtung 1C umfasst eine Speichereinheit 2C, den RAM 3 und den Prozessor 20. Die Speichereinheit 2C speichert das Basisfunktionsverarbeitungsobjekt 5 und eine Vielzahl von Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekten 6, die voneinander verschieden sind. In jedem der Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekte 6 wird eine andere Zusatzfunktion eingestellt. Die Speichereinheit 2C speichert auch Informationen zur Auswahl der Zusatzfunktion 15, die das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 benennen.
  • Die Informationen zur Auswahl der Zusatzfunktion 15 umfassen Informationen, die eines oder mehrere der Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekte 6 benennen, die durch den Maschinenhersteller von einer Vielzahl an Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekten 6 ausgewählt werden. Die Informationen zur Auswahl der Zusatzfunktion 15 sind Informationen, die durch den Maschinenhersteller eingestellt werden. Der Maschinenhersteller wählt das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6, das verfügbar ist und das der Maschinenhersteller von den Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekten 6 verwenden möchte, aus und stellt das ausgewählte Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 im Voraus in den Informationen zur Auswahl der Zusatzfunktion 15 ein. Ein Beispiel für den Maschinenhersteller ist ein Hersteller des Steuerungsziels 7.
  • Ein Beispiel für die Informationen zur Auswahl der Zusatzfunktion 15 umfasst einen Parameter, der in der numerischen Steuerungsvorrichtung 1C vorgesehen ist. Die Informationen zur Auswahl der Zusatzfunktion 15 können ein Skript sein, das durch die Ladeeinheit 4 vor der Ausführung der Ladeverarbeitung gelesen werden soll.
  • Die Ladeeinheit 4 der vorliegenden Ausführungsform liest das in den Informationen zur Auswahl der Zusatzfunktion 15 ausgewählte Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 von der Speichereinheit 2C und entwickelt das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 in dem RAM 3 als die Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105.
  • Betriebsablauf
  • Der Betriebsablauf der numerischen Steuerungsvorrichtung 1C ist, wie in 3 beschrieben, wie bei der numerischen Steuerungsvorrichtung 1A der ersten Ausführungsform. Der Unterschied zwischen dem Betriebsablauf der numerischen Steuerungsvorrichtung 1C und dem Betriebsablauf der numerischen Steuerungsvorrichtung 1A ist die Ladeverarbeitung in Schritt S2. In der numerischen Steuerungsvorrichtung 1C liest die Ladeeinheit 4 eines oder eine Vielzahl von Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekten 6, die in den Informationen zur Auswahl der Zusatzfunktion 15 ausgewählt sind, von der Speichereinheit 2C und entwickelt die Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekte 6 in dem RAM 3. Infolgedessen werden die Adressen des einen oder der Vielzahl von Zusatzfunktionsverarbeitungseinheiten 105 in dem RAM 3 bestimmt.
  • Wirkungen der dritten Ausführungsform
  • Wie oben beschrieben, kann gemäß der dritten Ausführungsform nur das benötigte Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 ausgewählt und von der Vielzahl von Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekten 6, die in der Speichereinheit 2C gespeichert sind, gelesen werden. Dies kann im Ergebnis Zeit und Aufwand ersparen, bei jeder Änderung einer notwendigen Zusatzfunktion das nicht mehr benötigte Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 aus der Speichereinheit 2C zu löschen oder das einmal gelöschte Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6 wieder der Speichereinheit 2C hinzuzufügen.
  • Vierte Ausführungsform.
  • Im Nachfolgenden wird eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 7 beschrieben. In der vierten Ausführungsform analysiert die Basisfunktionsverarbeitungseinheit 100 das Format des Bearbeitungsprogramms 106 und die Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105 führt eine Analyse durch, die dem Format des Bearbeitungsprogramms 106 entspricht.
  • Vorrichtungskonfiguration
  • 7 ist ein Diagramm, das eine detaillierte Konfiguration einer numerischen Steuerungsvorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform zeigt. Komponenten in 7, die dieselben Funktionen wie die der numerischen Steuerungsvorrichtungen 1A der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform erzielen, werden denselben Bezugszeichen wie denen in 1 zugewiesen, und demnach wird eine redundante Beschreibung ausgelassen.
  • Die Befehlserzeugungseinheit 101, die in dem RAM 3 einer numerischen Steuerungsvorrichtung 1D entwickelt ist, umfasst eine Bearbeitungsprogrammanalyseeinheit 103. Die Bearbeitungsprogrammanalyseeinheit 103 analysiert das Format des Bearbeitungsprogramms 106.
  • Das Format des Bearbeitungsprogramms 106 umfasst eines der in JIS B 6315-1 und JIS B 6315-2 definierten Formate in einem Fall, in dem das Steuerungsziel 7 beispielsweise eine Werkzeugmaschine ist. Zusätzlich zu diesen kann das Format ein Format sein, das eine Funktionserweiterung für jeden Hersteller für numerische Steuerungsvorrichtungen und Maschinenhersteller unterzogen werden kann.
  • Darüber hinaus kann das Format des Bearbeitungsprogramms 106 in einem Fall, in dem das Steuerungsziel 7 ein Roboter ist, beispielsweise die Programmiersprache SLIM, die in JIS B 8439 definiert ist, sein, oder kann ein einzigartiges Format für jeden Maschinenhersteller sein.
  • Die Bearbeitungsprogrammanalyseeinheit 103 ist mit der Kennung 104 programmiert, die dem Format des Bearbeitungsprogramms 106 und einer Verarbeitung der Ausführung der Verarbeitung in der Adresse in dem RAM 3, die auf die Kennung 104 eingestellt ist, entspricht. In der Bearbeitungsprogrammanalyseeinheit 103 wird die Kennung 104 mit dem Format des Bearbeitungsprogramms 106 in Verbindung gebracht und die Bearbeitungsprogrammanalyseeinheit 103 bestimmt die Kennung 104, die dem Format des Bearbeitungsprogramms 106 entspricht.
  • Der Maschinenhersteller erzeugt im Voraus das Bearbeitungsprogramm 106 in einem gewünschten Format. Darüber hinaus programmiert der Maschinenhersteller im Voraus eine Verarbeitung zur Analyse des Bearbeitungsprogramms 106, das in dem gewünschten Format erzeugt wurde, in dem Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6. Der Maschinenhersteller programmiert im Voraus auch eine Verarbeitung zur Verbindung der Kennung 104 mit dem Format des Bearbeitungsprogramms 106 in dem Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt 6.
  • Das durch die Bearbeitungsprogrammanalyseeinheit 103 analysierte Bearbeitungsprogramm 106 ist für jeden Hersteller für numerische Steuerungsvorrichtungen oder Maschinenhersteller verschieden. Genauer gesagt wird das Bearbeitungsprogramm 106 in einem Format, das durch den Hersteller für numerische Steuerungsvorrichtungen oder den Maschinenhersteller einer einzigartigen Funktionserweiterung unterzogen wird, oder in einem einzigartigen Format beschrieben. Die Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105 analysiert die Zeichenfolge des Bearbeitungsprogramms 106 gemäß eines spezifischen Formats und stellt zur Erzeugung eines Befehls benötigte Informationen ein. Beispiele für die zur Erzeugung eines Befehls benötigten Informationen umfassen die Position und Geschwindigkeit des Steuerungsziels 7 oder Ähnliches.
  • Betriebsablauf
  • Der Betriebsablauf der numerischen Steuerungsvorrichtung 1D ist, wie in 3 beschrieben, wie bei der numerischen Steuerungsvorrichtung 1A der ersten Ausführungsform. In der vorliegenden Ausführungsform analysiert die Bearbeitungsprogrammanalyseeinheit 103 das Format des Bearbeitungsprogramms 106 und bestimmt die Kennung 104, die dem Format entspricht. Die Bearbeitungsprogrammanalyseeinheit 103 liest dann die Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105, die der Kennung 104 entspricht, von dem RAM 3, und die Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit 105 analysiert das Bearbeitungsprogramm 106.
  • Wirkungen der vierten Ausführungsform
  • Wie oben beschrieben, kann gemäß der vierten Ausführungsform die numerische Steuerungsvorrichtung 1D, die unabhängig von dem Format des Bearbeitungsprogramms 106 und vielseitig ist, implementiert werden. Infolgedessen muss das Bearbeitungsprogramm 106 nicht für verschiedene Hersteller für numerische Steuerungsvorrichtungen, verschiedene Maschinenhersteller, und verschiedene Steuerungsziele neu erzeugt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1A bis 1D
    numerische Steuerungsvorrichtung;
    2A bis 2C
    Speichereinheit;
    3
    RAM;
    4
    Ladeeinheit;
    5
    Basisfunktionsverarbeitungsobjekt;
    6
    Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt;
    7
    Steuerungsziel;
    10
    Eingabe/Ausgabe-IF;
    11
    tragbares Speichermedium;
    12
    Netzwerk-IF;
    13
    Festplatte;
    14
    Informationen zur Speicherbereichsbezeichnung;
    15
    Informationen zur Auswahl der Zusatzfunktion;
    20
    Prozessor;
    100
    Basisfunktionsverarbeitungseinheit;
    101
    Befehlserzeugungseinheit;
    102
    Befehlsausgabeeinheit;
    103
    Bearbeitungsprogrammanalyseeinheit;
    104
    Kennung;
    105
    Zusatzfunktionsverarbeitungseinheit;
    106
    Bearbeitungsprogramm.

Claims (9)

  1. Numerische Steuerungsvorrichtung (1A), umfassend: eine erste Speichereinheit (2A), um ein Basisfunktionsverarbeitungsobjekt (5) zu speichern, das ein Ausführungsobjekt ist, das durch Kompilieren einer Basisfunktionsverarbeitung zum Ausführen einer Basisfunktion bei einem Steuerungsziel (7) erhalten wird, und ein Bearbeitungsprogramm (106), das dazu verwendet wird, das Steuerungsziel (7) zu steuern; und einen Prozessor (20), der dazu konfiguriert ist, das Basisfunktionsverarbeitungsobjekt (5) und ein Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt (6) zu laden, das ein Ausführungsobjekt ist, das durch Kompilieren einer Zusatzfunktionsverarbeitung zum Ausführen einer Zusatzfunktion bei dem Steuerungsziel (7) erhalten wird, wobei der Prozessor (20) ferner dazu konfiguriert ist, die dem Basisfunktionsverarbeitungsobjekt (5) entsprechende Basisfunktionsverarbeitung und die dem Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt (6) entsprechende Zusatzfunktionsverarbeitung in einer zweiten Speichereinheit (3) zu entwickeln, das Basisfunktionsverarbeitungsobjekt (5) ein Objekt ist, das das Bearbeitungsprogramm (106) liest und analysiert, um ein Analyseergebnis als einen Befehl für das Steuerungsziel (7) auszugeben, das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt (6) ein Objekt ist, das dazu imstande ist, die Zusatzfunktion ohne Verursachen einer Änderung oder Rekompilierung des Basisfunktionsverarbeitungsobjekts (5) in die numerische Steuerungsvorrichtung (1A) zu integrieren, das Basisfunktionsverarbeitungsobjekt (5) eine Kennung (104) zum Identifizieren der Zusatzfunktionsverarbeitung umfasst, und der Prozessor (20) das Bearbeitungsprogramm (106) in der zweiten Speichereinheit (3) entwickelt, auf einen der Kennung (104) entsprechenden Ort in der zweiten Speichereinheit (3) zugreift, wenn es einen der Kennung (104) entsprechenden Befehl zum Ausführen der Verarbeitung während der Ausführung des Bearbeitungsprogramms (106) gibt, und die der Kennung (104) entsprechende Zusatzfunktionsverarbeitung während der Ausführung des Bearbeitungsprogramms (106) ausführt.
  2. Numerische Steuerungsvorrichtung (1B) nach Anspruch 1, wobei das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt (6) in einem externen Gerät außerhalb der numerischen Steuerungsvorrichtung (1B) gespeichert ist, und der Prozessor (20) das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt (6) von dem externen Gerät liest und das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt (6) in der zweiten Speichereinheit (3) entwickelt.
  3. Numerische Steuerungsvorrichtung (1C) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste Speichereinheit (2C) eine Vielzahl von Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekten (6) speichert, und der Prozessor (20) das durch einen Benutzer ausgewählte Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt (6) von der ersten Speichereinheit (2C) lädt.
  4. Numerische Steuerungsvorrichtung (1A) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Steuerungsziel (7) eine Verarbeitungsmaschine zum Bearbeiten eines Werkstücks und einen Servomotor zum Steuern eines Betriebs der Verarbeitungsmaschine umfasst, und die Zusatzfunktion eine Zusatzfunktion für die Verarbeitungsmaschine oder den Servomotor ist.
  5. Numerische Steuerungsvorrichtung (1A) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Steuerungsziel (7) einen Roboter und einen Servomotor zum Steuern eines Betriebs des Roboters umfasst, und die Zusatzfunktion eine Zusatzfunktion für den Roboter oder den Servomotor ist.
  6. Numerische Steuerungsvorrichtung (1A) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Zusatzfunktionsverarbeitung eine einer mechanischen Struktur des Steuerungsziels (7) entsprechenden Koordinatenkonvertierungsverarbeitung ist.
  7. Numerische Steuerungsvorrichtung (1A) nach Anspruch 6, wobei das Steuerungsziel (7) eine Werkzeugmaschine ist, und das Zusatzfunktionsverarbeitungsobjekt (6) eine Koordinatenkonvertierungsverarbeitung des Konvertierens eines Betriebs in einem Koordinatensystem, in dem das Bearbeitungsprogramm (106) programmiert ist, in einen Betrieb der Werkzeugmaschine.
  8. Numerische Steuerungsvorrichtung (1D) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Zusatzfunktionsverarbeitung eine einem Format des Bearbeitungsprogramms (106) entsprechende Programmanalyseverarbeitung ist.
  9. Numerische Steuerungsvorrichtung (1D) nach Anspruch 8, wobei die Basisfunktionsverarbeitung eine Analyseverarbeitung ist, die ein Format des Bearbeitungsprogramms (106) analysiert, und die Zusatzfunktionsverarbeitung die Programmanalyseverarbeitung ist, die dem durch das Basisfunktionsverarbeitungsobjekt (5) analysierten Format entspricht.
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