DE4225187A1 - Numerisches steuervorrichtungssystem zum steuern von bearbeitungsvorrichtungen - Google Patents

Numerisches steuervorrichtungssystem zum steuern von bearbeitungsvorrichtungen

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DE4225187A1 DE19924225187 DE4225187A DE4225187A1 DE 4225187 A1 DE4225187 A1 DE 4225187A1 DE 19924225187 DE19924225187 DE 19924225187 DE 4225187 A DE4225187 A DE 4225187A DE 4225187 A1 DE4225187 A1 DE 4225187A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf numerische Steuervorrichtun­ gen für Werkzeugmaschinen usw. und betrifft insbesondere eine Anordnung, gemäß der mehrere numerische Steuervorrich­ tungen die Unterprogramme von Arbeits- oder Bearbeitungs­ programmen gemeinsam nutzen können.
Die Anordnung einer herkömmlichen numerischen Steuervor­ richtung für eine Werkzeugmaschine, die beispielsweise in dem offengelegten japanischen Patent (Kokai) Nr. 1-1 59 704 offenbart ist, ist anhand eines Diagramms in Fig. 6 darge­ stellt. Wie aus der Figur hervorgeht, ist die numerische Steuervorrichtung 1 mit externen Steuervorrichtungen, bei­ spielsweise einer Programmdateivorrichtung 2 oder Disket­ tenvorrichtung 3 zum Beispiel über ein RS232C-Kabel verbun­ den. Im Betrieb liest die numerische Steuervorrichtung 1 die Anweisungen eines Blocks eines für das Werkstück gewählten Bearbeitsprogramms aus dem Speicher innerhalb der numerischen Steuervorrichtung 1. Beim Ausführen eines Un­ terprogrammaufrufbefehls, der beispielsweise in der Form "M98***;" codiert ist, kann die numerische Steuervorrich­ tung 1 ein in dem internen Speicher oder in einer externen Speichervorrichtung gespeichertes Unterprogramm aufrufen.
Die Unterprogrammaufrufprozedur der in Fig. 6 gezeigten, bekannten numerischen Steuervorrichtung ist als Ablaufdia­ gramm in Fig. 7 dargestellt. Wenn in einem Schritt S71 ein Unterprogrammaufrufbefehlcode "M98P***;" wahrgenommen wird, wird in einem Schritt S72 beurteilt, ob in dem Unterpro­ grammaufrufbefehl ein Parameter gesetzt ist, der eine ex­ terne Speichervorrichtung bezeichnet. Ist die Beurteilung im Schritt S72 bejahend, so geht der Ablauf zum Schritt S73 weiter, wo das Unterprogramm geladen und aufgerufen wird, welches in der dem Parameter entsprechenden externen Spei­ chervorrichtung gespeichert ist. Ist andererseits die Beur­ teilung im Schritt S72 negativ, so geht der Ablauf zum Schritt S74 weiter, wo das im internen Speicher enthaltene Unterprogramm aufgerufen wird. Dann wird im Schritt S75 das Unterprogramm abgewickelt, und bei Feststellung des Rück­ kehrcode "M99;", kehrt der Ablauf zur ursprünglichen Spei­ cherarbeitsweise zurück.
Die herkömmliche numerische Steuervorrichtung kann also in externen Speichervorrichtungen gespeicherte Unterprogramme aufrufen, und es kann eine einzige numerische Steuervor­ richtung mit einer Vielzahl externer Speichervorrichtungen gekoppelt werden.
Allerdings hat die vorstehend genannte, bekannte numerische Steuervorrichtung den Nachteil, daß eine Vielzahl numeri­ scher Steuervorrichtungen externe Steuervorrichtungen nicht gemeinsam nutzen können. Wenn also das gleiche Bearbei­ tungsprogramm von einer Vielzahl von numerischen Steuervorrichtungen durchgeführt werden muß, müssen so viele externe Speichervorrichtungen wie numerische Steuervorrichtungen, in denen jeweils das gleiche Bearbeitungsprogramm gespei­ chert ist, vorgesehen werden. Oder die numerischen Steuer­ vorrichtungen müßten einzeln betätigt werden, wobei jedes Mal mit der in Betrieb befindlichen numerischen Steuervor­ richtung eine externe Speichervorrichtung verbunden wird, in der das Bearbeitungsprogramm gespeichert ist. Es ist also entweder teuer oder zeitraubend. Ein weiterer Nachteil der bekannten numerischen Steuervorrichtung besteht darin, daß diese bekannte numerische Steuervorrichtung keine ande­ ren numerischen Steuervorrichtungen als externe Speicher­ vorrichtung bezeichnen kann und folglich die im internen Speicher anderer numerischer Steuervorrichtungen enthalte­ nen Bearbeitungsprogramme nicht gemeinsam genutzt werden können. Die Ausnutzung der Speicherkapazität ist also nicht so wirkungsvoll, wie das erwünscht wäre.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein numerisches Steu­ ervorrichtungssystem zu schaffen, mit dem die Speicherkapa­ zität wirksam genutzt werden kann. Insbesondere zielt die Erfindung darauf ab, ein numerisches Steuervorrichtungssy­ stem zur Verfügung zu stellen, welches es mehreren numeri­ schen Steuervorrichtungen erlaubt, eine externe Steuervor­ richtung, in der Bearbeitungsunterprogramme gespeichert sind, gemeinsam zu nutzen oder mit dem andere numerische Steuervorrichtungen als externe Speichervorrichtung be­ zeichnet werden können, so daß die in anderen numerischen Steuervorrichtungen gespeicherten Unterprogramme aufgerufen und abgewickelt werden können.
Die vorstehende Aufgabe wird gemäß dem Prinzip der Erfin­ dung durch ein numerisches Steuervorrichtungssystem zum Steuern von Bearbeitungsvorrichtungen gelöst, welches fol­ gendes aufweist:
eine Vielzahl numerischer Steuervorrichtungen jeweils mit einer Zentraleinheit zum Steuern eines Bearbei­ tungsvorganges einer zugehörigen Bearbeitungsvorrich­ tung und mit einer internen Speichereinrichtung zum Speichern eines Bearbeitungsprogrammes, einschließlich mindestens eines Unterprogrammaufrufs; und
externe Speichereinrichtungen zum Speichern minde­ stens eines Unterprogramms, die mit den numerischen Steuer­ vorrichtungen über eine Datenübertragungsleitung verbun­ den sind, wobei die externe Speichereinrichtung eine Zu­ griffanzeigeeinrichtung oder ein Kennzeichen aufweist, um anzuzeigen, ob gegenwärtig Zugriff zu ihr erlaubt ist oder nicht;
wobei jede numerische Steuervorrichtung beim Abwickeln eines Unterprogrammaufrufs während des Ausführens des Bear­ beitungsprogrammes anhand der Zugriffanzeigeeinrichtung feststellt, ob Zugriff zur externen Speichereinrichtung ge­ genwärtig erlaubt ist oder nicht, abwartet, bis Zugriff zur externen Speichereinrichtung erlaubt ist, das Unterprogramm aus der externen Speichereinrichtung in den internen Spei­ cher lädt und das Unterprogramm abwickelt.
Gemäß einer Alternative weist das numerische Steuervorrich­ tungssystem zum Steuern von Bearbeitungsvorrichtungen gemäß der Erfindung folgendes auf:
eine erste numerische Steuervorrichtung mit einer Zen­ traleinheit zum Steuern eines Bearbeitungsvorganges einer zugehörigen Bearbeitungsvorrichtung und mit einer internen Speichereinrichtung zum Speichern eines Bearbeitungspro­ gramms, einschließlich mindestens eines Unterprogrammauf­ rufs; und
eine zweite numerische Steuervorrichtung, die mit der ersten numerischen Steuervorrichtung über eine Datenüber­ tragungsleitung verbunden ist und eine Zentraleinheit zum Steuern eines Bearbeitungsvorganges einer zugehörigen Bear­ beitungsvorrichtung aufweist sowie eine interne Speicher­ einrichtung zum Speichern eines Bearbeitungsprogramms, wo­ bei die interne Speichereinrichtung mindestens ein Unter­ programm speichert, welches von dem Bearbeitungsprogramm der ersten numerischen Steuervorrichtung aufrufbar ist;
wobei beim Ausführen des Unterprogrammaufrufs während einer Abwicklung des Bearbeitungsprogramms die erste nume­ rische Steuervorrichtung eine Unterprogrammübertragungsan­ forderung an die zweite numerische Steuervorrichtung über­ mittelt, das von der zweiten numerischen Steuervorrichtung über die Übertragungsleitung übermittelte Unterprogramm in die Speichereinrichtung lädt und das Unterprogramm abwic­ kelt.
Bei Empfang einer Anforderung auf Unterprogrammübertragung von der ersten numerischen Steuervorrichtung gibt vorzugs­ weise die zweite numerische Steuervorrichtung an die erste numerische Steuervorrichtung ein Bestätigungssignal aus, wenn sie zum Übertragen des Unterprogramms bereit ist, und die erste numerische Steuervorrichtung lädt das von der zweiten numerischen Steuervorrichtung übertragene Unter­ programm bei Empfang des Bestätigungssignals in ihre interne Speichereinrichtung.
Die für charakteristisch für die Erfindung gehaltenen Merk­ male sind insbesondere in den beigefügten Ansprüchen ange­ geben.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand schematisch dargestellter Ausführungs­ beispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 ein Diagramm eines numerischen Steuervor­ richtungssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Aufbaus jeder nume­ rischen Steuervorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm der Unterprogrammaufruf­ prozedur einer numerischen Steuervorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 ein Diagramm eines numerischen Steuervor­ richtungssystems gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm der Unterprogrammaufruf­ prozedur einer numerischen Steuervorrichtung gemäß Fig. 4;
Fig. 6 ein Diagramm des Aufbaus einer herkömmli­ chen numerischen Steuervorrichtung für eine Werkzeugma­ schine; und
Fig. 7 ein Ablaufdiagramm der Unterprogrammaufruf­ prozedur der herkömmlichen numerischen Steuervorrichtung gemäß Fig. 6.
In den Zeichnungen sind einander entsprechende Teile oder Bereiche mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
Anhand der beigefügten Zeichnungen sollen die bevorzugten Ausführungsbeispiele dieser Erfindung beschrieben werden.
Fig. 1 ist ein Diagramm, in dem ein numerisches Steuervor­ richtungssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung dargestellt ist. Zu dem System gehört eine Vielzahl numerischer Steuervorrichtungen 1a, 1b und 1c, jeweils zum Steuern von hier nicht gezeigten Werkzeugmaschinen. Die nu­ merischen Steuervorrichtungen sind mit einer externen Spei­ chervorrichtung 4 über eine Datenübertragungsleitung 5, beispielsweise ein RS232C-Kabel verbunden. In der externen Speichervorrichtung 4, nämlich einer Programmdatei- oder Disketten- oder Festplattenvorrichtung sind Unterprogramme der von den numerischen Steuervorrichtungen 1a, 1b und 1c abgewickelten Arbeits- oder Bearbeitungsprogramme gespei­ chert. Die externe Speichervorrichtung 4 enthält Einrich­ tungen zum Setzen und Löschen eines Zugriffsperrkennzei­ chens 44. Das Zugriffsperrkennzeichen 44 wird beim Erhalt eines Zugriffs von einer der numerischen Steuervorrichtun­ gen gesetzt. Das Zugriffsperrkennzeichen 44 wird wieder ge­ löscht, wenn die durch den Zugriff verursachte Bearbeitung beendet und die externe Speichervorrichtung 4 zum Empfang eines Zugriffs bereit ist.
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, welches den Aufbau jeder numerischen Steuervorrichtung gemäß Fig. 1 wiedergibt. Eine Zentraleinheit CPU 21 wickelt das im internen Hauptspeicher 24 gespeicherte Bearbeitungsprogramm ab, womit der Bearbei­ tungsvorgang der zugehörigen, hier nicht gezeigten Werk­ zeugmaschine und die numerische Steuervorrichtung als Gan­ zes gesteuert wird. Die Dateneingabe/Ausgabe in die und aus der externen Speichervorrichtung 4 geschieht über eine Da­ teneingabe/Ausgabeschnittstelle 22. Das aus der externen Speichervorrichtung 4 gelesene Unterprogramm wird in einem Pufferspeicher 23 gespeichert. Die Bedienungsperson gibt über Tastenschalter an einer Bedienungstafel 25 Daten und Anweisungen an die numerischen Steuervorrichtungen ein. Die eingegebenen Daten und der Zustand der numerischen Steuer­ vorrichtung wird auf einer Anzeigeeinrichtung 26 darge­ stellt. Die Bewegungen der durch die numerische Steuervor­ richtung gesteuerten Werkzeugmaschine werden von einer Ser­ vosteuerschaltung 27 gesteuert. Als Schnittstelle zum Steu­ ern der Stromschaltkreise der Werkzeugmaschine über die Servosteuerschaltung 27 dient eine Kontakt-Eingabe/Ausgabe- Schnittstelle 28.
Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm der Unterprogrammaufrufproze­ dur einer numerischen Steuervorrichtung gemäß Fig. 1. Die Prozedur wird von der Zentraleinheit CPU 21 jeder numeri­ schen Steuervorrichtung entsprechend dem im internen Haupt­ speicher 24 gespeicherten Bearbeitungsprogramm abgewickelt.
Wenn während der Speicherarbeitsweise (gewöhnlicher Ablauf des im internen Hauptspeicher enthaltenen Programms) in ei­ nem Schritt S31 ein Unterprogrammaufrufbefehlcode angetrof­ fen wird, der wie folgt codiert ist "M98P***", wird im Schritt S32 beurteilt, ob in dem Unterprogrammaufrufbefehl­ code ein Parameter, der die externe Speichervorrichtung be­ zeichnet, gesetzt ist oder nicht.
Wenn die Beurteilung im Schritt S32 bejahend ausfällt, geht der Ablauf zum Schritt S33 weiter, wo beurteilt wird, ob Zugriff zur externen Speichervorrichtung erlaubt ist oder nicht. Die Beurteilung im Schritt S33 erfolgt durch Prüfen des Zustands des Zugriffsperrkennzeichens 44 innerhalb der externen Speichervorrichtung 4. Ist das Zugriffsperrkenn­ zeichen 44 gelöscht, bedeutet das, daß Zugriff zur externen Speichervorrichtung 4 erlaubt ist. Ist andererseits das Zu­ griffsperrkennzeichen 44 gesetzt, so ist der Zugriff bloc­ kiert, da gegenwärtig eine andere numerische Steuervorrichtung Zugriff nimmt. Die Abwicklung der Prozedur bleibt in der engen Warteschleife im Schritt S33, bis schließlich das Zugriffsperrkennzeichen 44 gelöscht und Zugriff zur exter­ nen Speichervorrichtung 4 erlaubt ist.
Wenn der Zugriff zur externen Speichervorrichtung 4 erlaubt ist, wird das durch den Unterprogrammaufrufbefehl bezeich­ nete und in der externen Speichervorrichtung 4 gespeicherte Unterprogramm aus der externen Speichervorrichtung 4 in den Pufferspeicher 23 geladen. Damit ist das Unterprogramm auf­ gerufen.
Ist andererseits die Beurteilung im Schritt S32 negativ, weil nämlich im Unterprogrammaufrufbefehlcode kein Parame­ ter zur Bezeichnung der externen Speichervorrichtung ge­ setzt ist, so wird das im internen Hauptspeicher 24 enthal­ tene Unterprogramm aufgerufen.
Im Schritt S36 wird das Unterprogramm abgewickelt und die Abwicklung kehrt beim Antreffen einer Rückkehranweisung, beispielsweise "M99;" zur ursprünglichen Speicherarbeits­ weise zurück.
Da bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der konkurrierende Zugriff einer Vielzahl numerischer Steuer­ vorrichtungen 1a, 1b und 1c auf die externe Speichervor­ richtung 4 mit Hilfe des Zugriffsperrkennzeichens 44 gelöst wird, kann die externe Speichervorrichtung 4 ohne Schwie­ rigkeit gemeinsam genutzt werden.
Fig. 4 ist ein Diagramm, welches ein numerisches Steuervor­ richtungssystem gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt. Eine Vielzahl numerischer Steuer­ vorrichtungen 1a, 1b und 1c, die über eine Datenübertra­ gungsleitung 5, beispielweise ein R5232C-Kabel verbunden sind, ist mit Identifikationsnummern D0, D1 bzw. D2 verse­ hen. Ferner sind die numerischen Steuervorrichtungen 1a, 1b und 1c jeweils mit einem Bearbeitungsprogramm 41, 42 und 43 versehen.
Der Unterprogrammaufrufcode "M98P1000D1;" im Bearbeitungs­ programm 41 der numerischen Steuervorrichtung 1a enthält beispielsweise einen Parameter "P1000", der das Unterpro­ gramm Nr. "1000" bezeichnet und einen Parameter "D1", der die numerische Steuervorrichtung 1b bezeichnet. Der Unter­ programmaufrufcode gibt damit den Hinweis, daß ein Unter­ programm Nr. 1000 aus der numerischen Steuervorrichtung 1b gelesen werden soll. In ähnlicher Weise enthält der Unter­ programmaufrufcode "M98P1200D2," im Bearbeitungsprogramm 42 der numerischen Steuervorrichtung 1b einen Parameter "P1200", der das Unterprogramm Nr. "1200" bezeichnet, sowie einen Parameter "D2", der die numerische Steuervorrichtung 1c bezeichnet. Damit gibt der Unterprogrammaufrufcode den Hinweis, daß ein Unterprogramm Nr. 1200 aus der numerischen Steuervorrichtung 1c gelesen werden soll.
Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm, welches die Unterprogramm­ aufrufprozedur einer numerischen Steuervorrichtung gemäß Fig. 4 darstellt. Wenn während der Speicherarbeitsweise in einem Schritt S51 auf einen Unterprogrammaufrufbefehlcode, beispielsweise "M98P***" getroffen wird, so wird in einem Schritt S52 beurteilt, ob in dem Unterprogrammaufrufbefehl­ code ein Parameter gesetzt ist oder nicht, der die externe Speichervorrichtung bezeichnet.
Bei bejahender Beurteilung im Schritt S52 geht der Ablauf zum Schritt S53 weiter, wo beurteilt wird, ob die bezeich­ nete numerische Steuervorrichtung besteht oder nicht. Wenn es die bezeichnete numerische Steuervorrichtung nicht gibt, wird auf der Anzeigeeinrichtung 26 im Schritt S61 eine Feh­ lermeldung, beispielsweise "keine entsprechende Vorrich­ tungsnummer" angezeigt, und der Ablauf kehrt zur Speicher­ arbeitsweise, Schritt S59, zurück.
Wenn es andererseits die bezeichnete numerische Steuervor­ richtung tatsächlich gibt, wird im Schritt S54 an die be­ zeichnete numerische Steuervorrichtung eine Datenübertra­ gungsanforderung übermittelt, und im Schritt S55 wird dann beurteilt, ob Zugriff zur bezeichneten numerischen Steuer­ vorrichtung gegenwärtig erlaubt ist oder nicht. Diese Beur­ teilung kann anhand eines Bestätigungssignals durchgeführt werden, welches von der bezeichneten numerischen Steuervor­ richtung zur Verfügung gestellt wird. Bei Empfang der Da­ tenübertragungsanforderung gibt nämlich die bezeichnete nu­ merische Steuervorrichtung ein Bestätigungssignal an die anfordernde numerische Steuervorrichtung zurück, wenn sie zur Übermittlung der angeforderten Daten, nämlich der Un­ terprogrammcodes bereit ist. Das Vorhandensein oder Fehlen des Bestätigungssignals ist ein Hinweis auf die Zulässig­ keit des Zugriffs zur bezeichneten numerischen Steuervor­ richtung. Die Abwicklung verbleibt in der engen Warte­ schleife, bis schließlich das Bestätigungssignal von der bezeichneten numerischen Steuervorrichtung empfangen wird.
Wenn Zugriff zur bezeichneten numerischen Steuervorrichtung erlaubt ist, das heißt wenn ein Bestätigungssignal empfan­ gen wird, läuft die Abwicklung zum Schritt S56 weiter, wo das durch den Unterprogrammaufrufbefehl bezeichnete und im internen Hauptspeicher 24 der bezeichneten numerischen Steuervorrichtung gespeicherte Unterprogramm von der be­ zeichneten numerischen Steuervorrichtung über die Daten­ übertragungsleitung 5 übertragen und in den Pufferspeicher 23 geladen wird. Damit ist das Unterprogramm aufgerufen.
Wenn andererseits im Schritt S52 die Beurteilung negativ ist, weil nämlich in dem Unterprogrammaufrufbefehlscode kein Parameter zur Bezeichnung der numerischen Steuervor­ richtung gesetzt ist, läuft die Abwicklung zum Schritt S60 weiter, wo das im internen Hauptspeicher 24 enthaltene Un­ terprogramm aufgerufen wird.
Im Schritt S57 wird das Unterprogramm abgewickelt, und beim Antreffen einer Rückkehranweisung, beispielsweise "M99;" im Schritt S58 kehrt die Abwicklung im Schritt S59 zur ur­ sprünglichen Speicherarbeitsweise zurück.
Falls das durch den Unterprogrammaufrufcode bezeichnete Un­ terprogramm in der bezeichneten numerischen Steuervorrich­ tung nicht vorhanden ist, wird auf der Anzeigeeinrichtung 26 eine Fehlermeldung, beispielsweise "keine entsprechende Programmnummer" angezeigt. Auf der Anzeigeeinrichtung 26 wird auch dann eine Fehlermeldung gegeben, wenn Zugriff zu der bezeichneten numerischen Steuervorrichtung nach Abwar­ ten einer vorherbestimmten maximalen Zeitspanne nicht er­ laubt ist.
Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel können die numeri­ schen Steuervorrichtungen 1a, 1b und 1c in anderen numeri­ schen Steuervorrichtungen gespeicherte Unterprogramme auf­ rufen und ausführen.
Es ist auch möglich, das erste mit dem zweiten Ausführungs­ beispiel zu kombinieren, so daß die externe Speichervor­ richtung von mehreren numerischen Steuervorrichtungen ge­ meinsam genutzt wird und die in anderen numerischen Steuer­ vorrichtungen gespeicherten Unterprogramme auch gemeinsam genutzt werden.
Fig. 2:
 1a, 1b oder 1c
21 - CPU
22 - Daten E/A
23 - Pufferspeicher
24 - Speicher
25 - Bedienungstafel
26 - Anzeigeeinrichtung
27 - Servosteuerschaltung
28 - Kontakt-E/A-Schnittstelle
Fig. 3:
S31 - Unterprogrammaufrufbefehl
S32 - externer Speicher bezeichnet?
S33 - Zugriff zum externen Speicher OK?
S35 - Unterprogramm in Puffer laden
S36 - Unterprogramm ausführen
S37 - Rückkehrbefehl
S39 - Zurück zur Speicherarbeitsweise
S40 - Unterprogramm im internen Speicher aufrufen
Fig. 5:
S51 - Unterprogrammaufrufbefehl
S52 - weitere NC-Vorrichtungen bezeichnet?
S53 - gibt es bezeichnete NC-Vorrichtung?
S54 - Datenübertragung anfordern
S55 - Zugriff zur NC-Vorrichtung OK?
S56 - Unterprogramm von NC-Vorrichtung laden
S57 - Unterprogramm ausführen
S58 - Rückkehrbefehl
S59 - zurück zur Speicherarbeitsweise
S60 - Unterprogramm im internen Speicher aufrufen
S61 - Anzeigefehler
Fig. 7:
S71 - Unterprogrammaufrufbefehl
S72 - externer Speicher bezeichnet?
S73 - vom externen Speicher laden
S74 - Unterprogramm im internen Speicher aufrufen
S75 - Unterprogramm ausführen
S76 - Rückkehrbefehl
S77 - zurück zur Speicherarbeitsweise
Bitte jeweils Start und Ende sowie oftmals Ja und Nein nicht übersehen.

Claims (5)

1. Numerisches Steuervorrichtungssystem zum Steuern von Bearbeitungsvorrichtungen, gekennzeichnet durch
  • - eine Vielzahl numerischer Steuervorrichtungen (1a, 1b, 1c) jeweils mit einer Zentraleinheit (CPU 21) zum Steuern eines Bearbeitungsvorganges einer zugehörigen Bearbeitungs­ vorrichtung und mit einer internen Speichereinrichtung (24) zum Speichern eines Bearbeitungsprogrammes, einschließlich mindestens eines Unterprogrammaufrufs; und
  • - externe Speichereinrichtungen (4) zum Speichern min­ destens eines Unterprogramms, die mit den numerischen Steu­ ervorrichtungen über eine Patenübertragungsleitung (5) ver­ bunden sind, wobei die externe Speichereinrichtung eine Zu­ griffanzeigeeinrichtung aufweist, um anzuzeigen, ob gegen­ wärtig Zugriff zu ihr erlaubt ist oder nicht;
  • - wobei jede numerische Steuervorrichtung beim Abwic­ keln eines Unterprogrammaufrufs während des Ausführens des Bearbeitungsprogrammes anhand der Zugriffanzeigeeinrichtung feststellt, ob Zugriff zur externen Speichereinrichtung ge­ genwärtig erlaubt ist oder nicht, abwartet, bis Zugriff zur externen Speichereinrichtung erlaubt ist, das Unterprogramm aus der externen Speichereinrichtung in den internen Spei­ cher lädt und das Unterprogramm abwickelt.
2. Numerisches Steuervorrichtungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugriffanzeigeeinrichtung eine Einrichtung zum Setzen und Löschen eines Kennzeichens einschließt, welches gesetzt wird, wenn Zugriff gegenwärtig nicht erlaubt ist.
3. Numerisches Steuervorrichtungssystem zum Steuern von Bearbeitungsvorrichtungen, gekennzeichnet durch
  • - eine erste numerische Steuervorrichtung mit einer Zentraleinheit zum Steuern eines Bearbeitungsvorganges ei­ ner zugehörigen Bearbeitungsvorrichtung und mit einer in­ ternen Speichereinrichtung zum Speichern eines Bearbei­ tungsprogramms, einschließlich mindestens eines Unterpro­ grammaufrufs; und
  • - eine zweite numerische Steuervorrichtung, die mit der ersten numerischen Steuervorrichtung über eine Daten­ übertragungsleitung verbunden ist und eine Zentraleinheit zum Steuern eines Bearbeitungsvorganges einer zugehörigen Bearbeitungsvorrichtung aufweist sowie eine interne Spei­ chereinrichtung zum Speichern eines Bearbeitungsprogramms, wobei die interne Speichereinrichtung mindestens ein Unter­ programm speichert, welches von dem Bearbeitungsprogramm der ersten numerischen Steuervorrichtung auf rufbar ist;
  • - wobei beim Ausführen des Unterprogrammaufrufs wäh­ rend einer Abwicklung des Bearbeitungsprogramms die erste numerische Steuervorrichtung eine Unterprogrammübertra­ gungsanforderung an die zweite numerische Steuervorrichtung übermittelt, das von der zweiten numerischen Steuervorrich­ tung über die Übertragungsleitung übermittelte Unterpro­ gramm in die Speichereinrichtung lädt und das Unterprogramm abwickelt.
4. Numerisches Steuervorrichtungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite numerische Steuer­ vorrichtung bei Empfang der Unterprogrammübertragungsanfor­ derung von der ersten numerischen Steuervorrichtung an die erste numerische Steuervorrichtung ein Bestätigungssignal ausgibt, wenn sie zum Übertragen des Unterprogramms bereit ist, und daß die erste numerische Steuervorrichtung das von der zweiten numerischen Steuervorrichtung übertragene Un­ terprogramm bei Empfang des Bestätigungssignals in die in­ terne Speichereinrichtung lädt.
5. Numerisches Steuervorrichtungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste numerische Steuervor­ richtung die Abwicklung des Bearbeitungsprogramms ohne La­ den des Unterprogramms von der zweiten numerischen Steuer­ vorrichtung wieder aufnimmt, wenn das Bestätigungssignal von der zweiten numerischen Steuervorrichtung nach einer vorherbestimmten Zeitspanne ab der Übermittlung der Unter­ programmübertragungsanforderung nicht empfangen worden ist.
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