DE2244170B2 - Programmsteuerung zum numerischen Rechnerdirektsteuern mehrerer Werkzeugmaschinen einer Fertigungsanlage - Google Patents

Programmsteuerung zum numerischen Rechnerdirektsteuern mehrerer Werkzeugmaschinen einer Fertigungsanlage

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DE2244170B2
DE2244170B2 DE2244170A DE2244170A DE2244170B2 DE 2244170 B2 DE2244170 B2 DE 2244170B2 DE 2244170 A DE2244170 A DE 2244170A DE 2244170 A DE2244170 A DE 2244170A DE 2244170 B2 DE2244170 B2 DE 2244170B2
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Kimio Kano
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Description

Die Erfindung betrifft eine Programmsteuerung zum numerischen Rechnerdirektsteuern mehrerer Werkzeugmaschinen einer Fertigungsanlage über impulsgesteuerte Stellantriebe an den Werkzeugmaschinen, mit einem Rechner zum Steuern mehrerer Werkzeugma- br> schinen, mit einem Register für jede Werkzeugmaschine, welches die vom Rechner bereits interpolierten Daten empfängt, mit einer Einrichtung zum Erzeugen von Taktimpulsen, welche eine Impulsfolge mit einer Frequenz liefert, die durch die Übertragungsgeschwindigkeit der vom Rechner gelieferten Daten bestimmt ist, wobei an den Stellantrieben Stellimpulse anliegen, die den von den Registern empfangenen interpolierten Daten zugeordnet sind, und mit einer Einrichtung zum Erzeugen von Datenanforderungssignalen, die mit den Registern verbunden ist und dem Rechner ein Anforderungssignal für die interpolierten Daten liefert
Bei einer derartigen aus der US-PS 35 73 738 bekannten Programmsteuerung werden von der zentralen Recheneinheit des Rechners die Daten interpoliert und als Befehlswort dem Kernspeicher des Rechners übermittelt. Die Befehlswörter werden Wort für Wort Rechnerkanälen geliefert, die immer dann, wenn sie ein Anforderungssignal empfangen, Antriebsimpulse an die Stellenantriebe der Werkzeugmaschinen abgeben. Dabei tritt immer dann, wenn ein Befehlswort vom Kernspeicher auf die Rechnerkanäle übertragen wird, d. h. wenn ein Arbeitsimpuls einer Werkzeugmaschine geliefert werden soll, eine Unterbrechung der Arbeit der zentralen Recheneinheit des Rechners auf. Es ist daher erforderlich, diese Steuerung mit der Möglichkeit des direkten Speicherzugriffs auszustatten, die wechselweise den direkten Zugriff über die zentrale Recheneinheit und die Rechnerkanäle zum Kernspeicher zu verschiedenen Zeitpunkten erlaubt. Ohne die Möglichkeit des direkten Speicherzugriffes müßte nämlich zur Übertragung eines Arbeitsimpulses von den Rechnerkanälen über die zentrale Recheneinheit zum Kernspeicher zugegriffen werden, was zur Folge hätte, daß die Verarbeitungskapazität der zentralen Recheneinheit zu einem großen Teil bereits durch das Auslesen der interpolierten Daten erschöpft wäre, da die Frequenz, mit der die Anforderungssignale auftreten, sehr hoch ist. Die Rechnerkanäle sowie die Möglichkeit des direkten Speicherzugriffs sind daher bei der bekannten Programmsteuerung unumgänglich.
Demgegenüber liegt die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe darin, die Programmsteuerung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß ohne eine Erhöhung der Verarbeitungskapazität und ohne Rechnerkanäle und Einrichtungen zum direkten Speicherzugriff eine größere Anzahl von Werkzeugmaschinen mit Hilfe des Rechners gleichzeitig gesteuert werden lann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Register so ausgelegt sind, daß sie gleichzeitig die für eine vorbertimmte Anzahl einzelner Schritte erforderlichen Bits der interpolierten Daten für jede Achse vom Recher aufnehmen können, daß weitere Register vorhanden sind, welche vom Rechner Daten über die zu steuernden Achsen, die Bewegungsrichtungen und Betriebsart erhalten, und mit den Stellantrieben zur Bezeichnung der Achsrichtungen verbunden sind, daß eine Gatterschaltung vorgesehen ist, welche die Register, die weiteren Register, die Einrichtung zum Erzeugen von Taktimpulsen und die Stellantriebe derart verbindet, daß an den Stellantrieben Stellimpulse anliegen, die den von den Registern empfangenen interpolierten Daten nach Maßgabe von der Einrichtung zum Erzeugen von Taktimpulsen gelieferten Taktsignalen zugeordnet sind, und daß die Einrichtung zum Erzeugen von Datenanforderungssignalen derart ausgelegt ist, daß sie immer dann ein Anforderungssignal erzeugt, wenn die den von den Registern empfangenen interpolierten Daten zugeordneten Stellimpulse an die Stellantriebe angelegt worden siind, und dem Rechner die Anweisung gibt, die für die
vorbestimmte Anzahl einzelner Schritte erforderlichen weiteren interpolierten Daten zu den Registern zu übertragen.
Vorzugsweise sind dabei die Register als Schieberegister ausgebildet.
Bei der erfindungsgemäßen Programmsteuerung sind Register vorgesehen, die jeweils vom Rechner bereits interpolierte Daten für eine vorbestimmte Anzahl einzelner Schritte für jede Achse empfangen, so daß die interpolierten Daten von den Registern sukzessive nach Maßgabe der Schritte für die betreffenden Achsen weitergegeben werden. Daher ist die Anzahl der Unterbrechungen der Arbeit der zentralen Recheneinheit wesentlich geringer, da die sonst auftretenden Unterbrechungen zur Übertragung der Anforderungssignale über die Rechnerkanäle nicht erforderlich sind. Die zentrale Recheneinheit des Rechners wird daher nicht durch Ein- und Ausgabevorgänge belastet, so daß ihre Verarbeitungskapazität vollständig zum Erstellen der interpolierten Daten zur Verfugung steht und somit eine größere Anzahl von Werkzeugmaschinen bei gleicher Verarbeitungskapazität gesteuert werden kann. Dabei sind weder Rechnerkanäle noch Einrichtungen zum direkten Speicherzugriff erforderlich, was eine beträchtliche Kostenersparnis bedeutet.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt das Schaubild einer aus mehreren Werkzeugmaschinen bestehenden Fertigungsanlage mit einer Programmsteuerung zum numerischen Rechnerdirektsteuern ;
F i g. 2 zeigt das Schaltbild des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Programmsteuerung;
Fig.3 zeigt in einer grafischen Darstellung das Impulsverteilungsverfahren für eine geradlinige Umrißbearbeitung eines Werkstückes;
F i g. 4 zeigt die Impulsverteilung für die in F i g. 3 dargestellte Umrißbearbeitung.
Wie es in F i g. 1 dargestellt ist, sind Speichereinrichtungen, beispielsweise eine Magnetplatte 11, und Eingabeeinrichtungen, wie z. B. ein Fernschreiber 12, über geeignete Schnittstellen 13 und 14 mit einem Rechner oder Computer 10 verbunden. Die auf der Magnetplatte 11 gespeicherten und dem Rechner gelieferten Daten, die im folgenden CS-Daten genannt werden, werden vom Rechner 10 verarbeitet und die verarbeiteten, d. h. interpolierten Daten werden über Schnittstellen 21,22,23 Steuervorrichtungen 18,19 und 20 zugeleitet, die ihrerseits die jeweiligen numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen 15, 16 und 17 ansteuern.
Der Rechner 10 kann ein Kleinrechner geringer Kapazität sein, wobei die Anzahl der Werkzeugmaschinen nicht auf den dargestellten Fall von drei Maschinen begrenzt ist.
Im folgenden wird anhand der F i g. 2 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Programmsteuerung beschrieben.
Vom Rechner 10 werden Befehlssignale + X, —X, <,o + Y,-Y,+Z, -Z, C, Pan die Register 30 bis 37 gelegt, von denen die Signale +X, + Yund +ZBefehlssignale für die positive Richtung für die X-, Y- und Z-Achsen der Werkzeugmaschine, die Signale —X, Y und — Z dieselben Signale, jedoch für die negative Richtung und hl die Signale C und P jeweils die Signale für die Umrißsteuerung und die Einzelpunktsteuerung sind.
Ein Register 40 empfängt ein binär codiertes Geschwindigkeitssignal F vom Rechner 10 und Hefen dieses Signal einem Decodierer 4ΐ. Eine Geschwindigkeitswählschaltung 42 liefert einem Spannungsfrequenzwandler 43 eine dem Geschwindigkeitssignal F proportionale elektrische Spannung, die ihrerseits eine Reihe von Taktimpulsen im gleichen Abstand und mit einer dieser elektrischen Spannung proportionalen Frequenz UN D-Gatterschaltungen 44,45 zuführt
Die UND-Gatterschaltung 44 läßt die Taktimpulse zu den UND-Gatterschaltungen 63, 73, 83 durch, wenn weiterhin ein Befehlssignal P vom P-Register und ein Auslösesignal von einer Flip-Flop-Schaltung 46 anliegen. Die UND-Gatterschaltung 45 läßt die Taktimpulsc zum Schieberegister 60 für die X-Achse, zum Schieberegister 70 für die Y-Achse, zum Schieberegister 80 für die Z-Achse und zum Zähler 47 sowie zu den UN D-Gatterschaltungen 61 71, 81 durch, wenn zusätzlich zu den Taktimpulsen ein Befehlssignal C vom C-Register und ein Auslösesignal von der Flip-Flop-Schaltung 46 anliegen.
Die Schieberegister 60, 70, 80 stehen mit dem Rechner 10 in Funktionsverbindung und haben mehrere Bits, beispielsweise N Bits. Dementsprechend liefert der Rechner 10 die interpolierten Daten gleichzeitig in Form von N Bits oder einem Wort.
Es ist anzunehmen, daß der Rechner mehr als ein Wort interpolieren kann und die interpolierten Daten in seiner Speichereinrichtung speichern kann. Im folgenden sei angenommen, daß ein Wort aus N Bits besteht, da die Schieberegister 60, 70, 80 N Bits haben. Die im Rechner 10 gespeicherten Daten werden Wort für Wort den passenden Schieberegistern zugeleitet.
Der Zähler 47 liefert immer dann ein Signal, wenn N Taktimpulse an jedes Schieberegister 60, 70, 80 gelegt sind, und die Impulse erzeugende Schaltung 48 übermittelt ein Befehlssignal an den Rechner 10, so daß der Rechner 10 die nächsten neuen Wörter den passenden Schieberegistern liefert.
Die UND-Gatterschaltungen 61, 71, 81 sind jeweils an ihren einen Eingangsklemmen mit den Schieberegistern 60, 70, 80 und an den anderen Eingangsklemmen mit der UND-Gatterschaltung 45 verbunden. Die UND-Gatterschaltungen 61, 71, 81 liefern jeweils Steuerimpulse den ODER-Gatterschaltungen 62, 72,82, wenn sie mit Taktimpulsen von der UND-Gatterschaltung 45 und einem Ausgangssignal »1« von den Schieberegistern 60, 70, 80 versorgt werden. Die ODER-Gatterschaltungen 62, 72, 82 können ebenfalls ein »1«-Signal von den UND-Gatterschaltungen 63, 73, 83 empfangen, die wiederum mit der UND-Gatterschaltung 44, den NICHT-Gatterschaltungen 64, 74, 84 und den ODER-Gatterschaltungen 64, 75, 85 verbunden sind. Die ODER-Gatterschaltungen 65, 75, 85 werden jeweils mit den Ausgangssignalen der Register 30 und 31, 32 und 33, 34 und 35 versorgt. Dementsprechend lassen die UND-Gatterschaltungen 63, 73, 83 die Taktimpulse von der UND-Gatterschaltung 44 zu den ODER-Gatterschaltungen 62, 72, 82 durch, wenn ein »1 «-Signal von den jeweils zugehörigen ODER-Gatterschaltungen 65, 75, 85 und den NICHT-Gatterschaltungen 64,74,84 anliegt.
Die Ausgangsklemme der ODER-Gatterschaltung 62 ist mit einem AT-Achsen-Subtraktionszähler 66 und den UND-Gatterschaltungen 68, 69 verbunden, deren Eingangsklemmen jeweils mit dem — ^-Register 31 und dem +X-Register 30 und deren Ausgangsklemmen mit einer Antriebseinheit 67 für die X-Achse verbunden sind. In ähnlicher Weise sind die ODER-GatterschalUin-
gen 72, 82 jeweils mit einem V-Achsen-Subtraktionszähler 76 und den UN D-Gatterschaltungen 78, 79, mit dem Z-Achsen-Subtraktionszähler 86 und den UND-Gatterschaltungen 88 und 89 verbunden. Die UND-Gatterschaltungen 78, 79 sind ebenfalls jeweils mit dem — K-Register und dem -I- V-Register an ihren Eingangsklemmen und an ihren Ausgangsklemmen mit einer Antriebseinheit 77 für die V-Achse verbunden. Die UND-Gatterschaltuiigen 88,89 sind an ihren Eingangsklemmen jeweils mit dem — Z-Register 35 und dem + Z-Register 34 und an ihren Ausgangsklemmen mit einer Antriebseinheit für die Z-Achse verbunden. Wenn daher die UND-Bedingung für die UND-Gatterschaltung 68 erfüllt ist, liefert die UN D-Gatterschaltung 68 Antriebsimpulse der Antriebseinheit für die X-Achse, um einen impulsgesteuerten Stellantrieb, beispielsweise einen Impulsmotor PMXm die negative Richtung oder in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Bei der gleichen Bedingung bewirkt die UND-Gatterschaltung 69 eine Drehung des Impulsmotors PMX in die positive Richtung oder die Richtung im Uhrzeigersinn. In ähnlicher Weise liefern die UND-Gatterschaltungen 78 und 79, 88 und 89 Antriebsimpulse den Antriebseinheiten für die Y- und Z-Achse, um die Impulsmotoren PMY, PMZzu drehen.
Die Subtraktionszähler 66, 67, 86 werden mit dem Vorschubwert für jede Achse beispielsweise über einen CS-Datenblock versorgt, der binär codiert und darin gespeichert wird. Die gespeicherten Vorschubwerte werden Impuls für Impuls immer dann subtrahiert, wenn jo Steuerimpulse von den ODER-Gatterschaltungen 62, 72, 82 den Subtraktionszählern 66, 76, 86 geliefert werden. Die Ausgangsklemmen der Subtraktionszähler 66, 76, 86 sind jeweils mit der NICHT-Gatterschaltung 64 und der UND-Gatterschaltung 50, der NICHT-Gatterschaltung 74 und der UND-Gatterschaltung 50 sowie
Xn der NICHT-Gatterschaltung 84 und der UND-Gatterschaltung 50 verbunden. Die Subtraktionszähler 66, 76,
86 liefern an ihrer Ausgangsklemme ein »1 «-Signal, wenn sie ihre Inhalte auf Null subtrahiert haben. Die Ausgangssignale von den NICHT-Gatterschaltungen 64, 74, 84 zu den UN D-Gatterschaltungen 63, 73, 83 kommen daher auf den logischen Wert 0, so daß keine Antriebsimpulse mehr an die Antriebseinheiten 76, 77,
87 gelegt werden. Die UND-Gatterschaltung 50 liefert der ODER-Gatterschaltung 49 ein Signal, um dadurch die Flip-Flop-Schaltung rückzustellen und liefert gleichfalls ein CS-Datenbefehlssignal, um den Rechner 10 anzuweisen, den Schieberegistern 60, 70, 80 neue vom nächsten CS-Datenblock interpolierte Daten zu liefern, wenn der Inhalt sämtlicher Subtraktionszähler 66, 76 und 86 auf Null zurückgeführt ist.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Programmsteuerung anhand des Beispiels einer Umrißbearbeitung längs der geraden PO Pi in Fig.3 beschrieben. CS-Daten, die die Koordinaten (Xn, Yn)des Punktes P1 enthalten sowie andere notwendige Informationen werden dem Rechner 10 geliefert, der seinerseits die CS-Daten zu interpolierten Daten gemäß einem bekannten Impulsverteilungsverfahren verarbeitet. Es ist anzumerken, daß jede Art der Impulsverteilung verwandt werden kann und es nicht von ausschlaggebender Bedeutung ist, welches Verfahren benutzt wird.
Bei diesem Datenverarbeitungsverfahren liefert der Rechner 10 solche interpolierte Daten, daß fortlaufende Antriebsimpulse längs der Achse, deren Koordinatenwert größer als der der anderen Achse ist, geliefert werden. Zur Impulsverteilung längs der Achse, deren Koordinatenwert kleiner als der der anderen ist, interpoliert der Rechner 10 die CS-Daten zu interpolierten Daten nach den folgenden Beziehungen:
Xn < Yn. 1/2 (Impulsintervall) ^ -^- Y-X^ - 1/2 (Impulsintervall)
Xn > Yn, 1/2 (Impulsintervall) ^
Yn
Yn
Xn
Die in der oben beschriebenen Weise erstellten interpolierten Daten sind regelmäßige Impulse in gleichem Abstand längs der Achse des größeren Wertes, die in diesem Fall die .,Y-Achse ist, und unregelmäßige Impulse längs der Achse des kleinen Wertes, die in diesem Fall die y-Achse ist, wie es in F i g. 4 dargestellt ist.
Wenn dem Rechner 10 von der UND-Gatterschaltung 50 ein CS-Datensteuersignal geliefert wird, liest er einen CS-Datenblock von der Magnetplatte 1 ein, interpoliert der Rechner die CS-Daten zu interpolierten Daten für die X-, Y- und Z-Achse und speichert der Rechner die interpolierten Daten in seiner Speichereinrichtung. Die gespeicherten Daten im Rechner 10 werden zusammen mit anderen notwendigen Informationen in einer bestimmten Reihenfolge den Steuervorrichtungen 18,19 und 20 geliefert. bO
Zuerst wird ein Geschwindigkeitssignal F dem F-Register 40 zugeführt und anschließend liefert der Spannungsfrequenzwandler 43 den UND-Gatterschaltungen 44,45 Taktimpulse im gleichen Abstand und mit einer Frequenz, die durch das Geschwindigkeitssignal F hi besiimmt ist. Dann werden Befehlssignale für die positive Richtung +A", + /sowie das Umrißbefehlssignal Cjeweilsdem + A"-Rcgistcr32unddem C-Register X - Y ^ -1/2 (Impulsintervall)
36 geliefert, die ihrerseits ein »1 «-Signal an die UND-Gatterschaltungen 69, 79 und 45 legen. Anschließend wird der Koordinatenwert Xn des Punktes P1 im X-Achsen-Subtraktionszähler 66 und in ähnlicher Weise der Koordinatenwert Yn im V-Achsen-Subtraktionszähler 76 gespeichert. Danach wird ein Wort mit N Bits der interpolierten Daten für die X-Achse dem Schieberegister 60 und anschließend ein Wort mit N Bits der Daten für die V-Achse dem V-Achsenschieberegister 70 zugeführt und dort gespeichert. Wenn die interpolierten Daten übermittelt sind, d.h. wenn ein Wort vollständig dem Schieberegister 70 zugeführt ist, wird ein Datenübermittlungsendsignal an die Flip-Flop-Schaltung 46 gelegt, die ihrerseits ein »1 «-Signal der UND-Gatterschaltung 45 liefert.
Dementsprechend liefert die UND-Gatterschaltung 45 Taktimpulse den Schieberegistern 60,70,80 und dem Zähler 47. Immer wenn ein Taktimpuls anliegt, schieben die Schieberegister 60, 70 ihren Inhalt um 1 Bit nach dem anderen weiter und liefern die Schieberegister damit den UND-Gatterschaltungen 61 und 71 einen Impuls nach dem anderen. Immer dann, wenn ein Taktimpuls anliegt, liefert die UND-Gatterschaltung 61 über die ODER-Gatterschaltung 62 einen Steuerimpuls dem Substraktionszähler 66 und den UND-Gatterschal-
tungen 68 und 69. Wenn an der UN D-Gatterschaltung 69 vom +^-Register 30 ein »!«-Signal liegt, läßt die UND-Gatterschaltung 69 den Antriebsimpuls von der ODER-Gatterschaltung 69 zur Antriebseinheit 67 für die X-Achse durch, um dadurch den Impulsmotor PMX in die positive Richtung zu drehen.
In ähnlicher Weise liefern die UND-Gatterschaltung /1 nur dann über die ODER-Gatterschaltung 72 dem Y Achsen-Subtraktionszähler 76 und den UND-Gatterschaltungen 78, 79 einen Steuerimpuls, wenn das Ausgangssignal vom Schieberegister 70 ein »1 «-Signal ist. Dementsprechend liefert die UND-Gatterschaltung 79 der Antriebseinheit 77 für die Y-Achse Antriebsimpulse mit Unterbrechungen, um den Impulsmotor PMY für die Y-Achse zu drehen. Die Impulsverteilung längs der X- und Y-Achse ist in F i g. 3 und 4 dargestellt.
Wenn der Inhalt der Schieberegister 60, 70 auf Null zurückgeführt ist, erzeugt die Impulserzeugungsschaltung 48 zusammen mit dem Zähler 47 ein Signal, durch das die Flip-Flop-Schaltung 46 über die ODER-Gatterschaltung 49 rückgestellt wird, um die Taktimpulse durch die UND-Gatterschaltung 45 zu sperren, und versorgt die Impulserzeugungsschaltung 48 den Rechner mit einem Befehlssignal, das zur Folge hat, daß der Rechner 10 neue frische Datenwörter den Schieberegistern 60,70 liefert
Der Rechner 10 kann interpolierte Daten für die anderen Werkzeugmaschinen erstellen, während die Impulsmotoren PMX, PMYdurch die in den Schieberegistern 60, 70 gespeicherten Daten gesteuert werden, d. h. zwischen dem Datenübermittlungsendsignal und dem Befehlssignal für neue interpolierte Daten, so daß ein Rechner mit geringer Kapazität neue große Anzahl von Werkzeugmaschinen gleichzeitig steuern kann.
Wenn die interpolierten Daten den Schieberegistern 60, 70 übermittelt sind, liefert der Rechner 10 das Datenübermittlungsendsignal der Flip-Flop-Schaltung 46, wodurch die UND-Gatterschaltung 45 geöffnet wird und somit der oben beschriebene Arbeitsablauf ausgeführt werden kann.
Durch eine Wiederholung des oben beschriebenen Verfahrens wird der Stahl der Werkzeugmaschine vom Punkt PO zum Punkt P1 geführt und wird dadurch der Inhalt der Χ,Υ-Subtraktionszähler 66, 67 auf Null zurückgeführt
Die UND-Gatterschaltung 50 liefert folglich ein Signal zum Rücksetzen der Flip-Flop-Schaltueg 46, um die Taktimpulse an der UND-Gatterschaltung 45 zu sperren und dadurch die Umrißbearbeitung zu beenden, die durch einen CS-Datenblock, d. h. die CS-Daten zur Steuerung vom Punkt PO zum Punkt P1 gesteuert wird.
Falls eine Umrißbearbeitung längs einer gekrümmten Linie erforderlich ist, ist die Arbeitsweise der Steuervorrichtungen 18,19 und 20 genau die gleiche wie im Falle einer Umrißbearbeitung längs einer geraden Linie.
Im folgenden wird die Arbeitsweise für eine
ίο Einzelpunktsteuerung, z. B. eine Steuerung vom Punkt PO zum Punkt P1, beschrieben.
Nachdem die UND-Gatterschaltung 50 ein CS-Datenbefehlssignal dem Rechner 10 geliefert hat, übermittelt der Rechner 10 verschiedene Signale in einer bestimmten Reihenfolge zur Steuervorrichtung. Zuerst wird ein Geschwindigkeitssignal F dem F-Register 40 und werden Befehlssignale +X, +Y und P den Registern 30, 32 und 37 geliefert. Danach wird der Koordinatenwert Xn des Punktes Pl auf den X-Achsen-Subtraktionszähler 66 übertragen und anschließend wird der Koordinatenwert Yn im Y-Achsen-Subtraktionszähler 76 gespeichert. Danach sendet der Rechner 10 ein Datenübermittlungsendsignal der Flip-Flop-Schaltung 46.
Wenn an der UND-Gatterschaltung 44 von der Flip-Flop-Schaltung 46 ein Signal anliegt, läßt die UND-Gatterschaltung 44 die Taktimpulse vom Spannungsfrequenzwandler 43 zu den UND-Gatterschaltungen 63, 73, 83 durch, von denen die UND-Gatterschaltung 63 über die ODER-Gatterschaltung 62 Steuerimpulse dem X-Achsen-Subtraktionszähler 66 und den UN D-Gatterschaltungen 68, 69 liefert, während die UND-Gatterschaltung 73 über die ODER-Gatterschaltung 72 Steuerimpulse dem Y-Achsen-Subtraktionszähler 76 und den UND-Uatterschaltungen 78, 79 liefert. Dementsprechend werden die Impulsmotoren PMX, PMY jeweils durch die Antriebsimpulse gedreht, die ihnen durch die Antriebseinheit 67 für die X-Achse und die Antriebseinheit 77 für die Y-Achse von den UND-Gatterschaltungen 69,79 geliefert werden. Wenn der Stahl der Werkzeugmaschine bis zum Punkt Pl bewegt ist, ist der Inhalt der Subtraktionszähler 66, 67 auf Null zurückgeführt, so daß die Subtraktionszähler 66,67 ein »1«-Signal liefern, um die UND-Gatterschaltungen 63, 73 zu schließen und den Betrieb der Impulsmotoren PMX, PMYzü beenden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Programmsteuerung zum numerischen Rechnerdirektsteuern mehrerer Werkzeugmaschinen einer Fertigungsanlage Ober impulsgesteuerte Stellantriebe an den Werkzeugmaschinen, mit einem Rechner zum Steuern mehrerer Werkzeugmaschinen, mit einem Register für jede Werkzeugmaschine, welches die vom Rechner bereits interpolierten Daten empfängt, mit einer Einrichtung zum Erzeugen von Taktimpulsen, welche eine Impulsfolge mit einer Frequenz liefert, die durch die Übertragungsgeschwindigkeit der vom Rechner gelieferten Daten bestimmt ist, wobei an den Stellantrieben Stellimpulse anliegen, die den von den Registern empfangenen interpolierten Daten zugeordnet sind, und mit einer Einrichtung zum Erzeugen von Datenanforderungssignalen, die mit den Registern verbunden ist und dem Rechner ein Anforderungssignal für die interpolierten Daten liefert, dadurch gekennzeichnet, daß die Register (60, 70, 80) so ausgelegt sind, daß sie gleichzeitig die für eine vorbestimmte Anzahl einzelner Schritte erforderlichen Bits der interpolierten Daten für jede Achse (X, Y, Z) vom Rechner (Ifli) aufnehmen können, daß weitere Register (30 bis 37) vorhanden sind, welche vom Rechner (10) Daten über die zu steuernden Achsen, die Bewegungsrichtungen und Betriebsart erhalten, und mit den Stellantrieben (68, 69, 78, 79, jo 88, 89, 87, 77, 87 PMX-PMZ) zur Bezeichnung der Achsrichtungen verbunden sind, daß eine Gatterschaltung (44, 45, 6t, 71, 81) vorgesehen ist, welche die Register (60,70,80), die weiteren Register (30 bis 37), die Einrichtung zum Erzeugen von Taktimpulsen J5 (40 bis 43) und die Stellantriebe (68,69,78,79,88,89, 67, 77, 87 PMX-PMZ) derart verbindet, daß an den Stellenantrieben Stellimpulse anliegen, die den von den Registern (60, 70, 80) empfangenen interpolierten Daten nach Maßgabe von der Einrichtung zum 4« Erzeugen (40 bis 43) von Taktimpulsen gelieferten Taktsignalen zugeordnet sind, und daß die Einrichtung zum Erzeugen (47,41}) von Datenanforderungssignalen derart ausgelegt ist, daß sie immer dann ein Anforderungssignal erzeugt, wenn die den von den 4 > Registern (60, 70, 80) empfangenen interpolierten Daten zugeordneten Stellimpulse an die Stellantriebe (68, 69, 78, 79, 88, m, 87, 77, 88 PMX-PMZ) angelegt worden sind, und dem Rechner (10) die Anweisung gibt, die für die vorbestimmte Anzahl w einzelner Schritte erforderlichen weiteren interpolierten Daten zu den Registern (60, 70, 80) zu übertragen.
2. Programmsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Register (60, 70, 80) als ϊί Schieberegister ausgebildet sind.
DE2244170A 1971-09-09 1972-09-08 Programmsteuerung zum numerischen Rechnerdirektsteuern mehrerer Werkzeugmaschinen einer Fertigungsanlage Withdrawn DE2244170B2 (de)

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